Wie " gut" sollte man sich selbst kennen um eine feste Beziehung einzugehen.

Mitglied #517901

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Weiblich Hetero Österreich, Niederösterreich (27**) Dieser Benutzer hat 32 Checks
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Angeregt durch einen anderen Beitrag, möchte ich wissen was eure Eckpfeiler sind.
Was zum Henker bringt eine erwachsene Person dazu, sich zu binden, wenn es von Anfang an, an einen der grundlegenden Dinge hapert.
Bei jungen Paaren, so Anfang 20, da kann ich es noch gut nachfühlen. Mensch entwickelt sich, verändert sich, klar. Doch nach 5,10 oder 20 Jahren zu sagen, es hätte niemals gestimmt ist echt harter Tobak. Ist es nur das nicht alleine sein wollen oder können? Sind es äußere "Zwänge"? Hab ich halbwegs ein G'spür für mich, sollte das doch echt nicht passieren?
 
Wenn es nicht passt und man (sich selbst und) den Partner liebt, dann macht man es passend.
Wer das nicht will / kann / glaubt, dass er es nicht kann, macht dann eben etwas anderes.
 
Was sind für dich grundlegende Dinge?
Meine grundlegenden Bedürfnisse zu kennen. Mir ist z. B. (nona) Sexualität wichtig, mir ist Beständigkeit wichtig, eine klare Kommunikation, ein ausgeprägter Familiensinn, wenn es um eine fixe Partnerschaft geht..... Wenn das nicht gepasst hätte, wäre ich meine Ehe nicht eingegangenen.
Hübsch ist mein Mann auch, ist auch ein Punkt, der passen sollte für mich.
 
Stimmt und die Augen soll sie fest zumachen, damit er gefälligst die Zeit hat in Ruhe ins Laufhaus zu gehen....
Oder sich eine Freundin suchen. :ironie:

Viele Männer suchen sich jüngere Frauen, weil sich, ab einem gewissen Alter, viele Frauen zu "Frustbuchtln" (Zitat Wolfgang Ambros nach seiner Scheidung über seine Frau) entwickeln und Konkurrentinnen sehen, wo gar keine sind.
 
Viele Männer suchen sich jüngere Frauen, weil sich, ab einem gewissen Alter, viele Frauen zu "Frustbuchtln" (Zitat Wolfgang Ambros nach seiner Scheidung über seine Frau) entwickeln und Konkurrentinnen sehen, wo gar keine sind.
Ich hab die letzten Jahre immer nur die Argumentation gehört, dass der Sex nie gepasst habe.
Jetzt gar nicht ständig über die Frau jammernd und lästernd, das kaum... Sondern nur, dass dieser Aspekt der Beziehung nicht stimmt.
Und wenn man sie fragt kommt von "es hat viel anderes gepasst" , bis ihr irgendwelche sexuellen Defizite zu unterstellen. Die sie dann interessanterweise bei ihrem Lover anscheinend nicht haben...
Nur wissentlich sich und den Partner damit in so eine Misere zu reiten, das versteh wer kann.
 
so wie man alles vorab zerreden kann, kann man wohl auch alles vorab "zerdenken"!
weniger hirnwixen und mehr spontanität machen das leben lebenswert!
sind "grundlegende dinge" in stein gemeisselt?
 
so wie man alles vorab zerreden kann, kann man wohl auch alles vorab "zerdenken"!
weniger hirnwixen und mehr spontanität machen das leben lebenswert!
sind "grundlegende dinge" in stein gemeisselt?
Natürlich nicht. Aber muss es immer im Nachhinein solche folgen geben. Da ist doch der Frust vorprogrammiert.
 
Man/frau sollte sich selber sehr gut kennen, ehe man/frau eine Beziehung eingeht. Gerade auch - jedoch nicht nur - in jüngeren Jahren ist dies leider nur zu oft Wunschdenken. Und man/frau sollte sich nicht nur kennen, sondern vor allem sich selber auch mögen, mit sich selber im Reinen sein: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" In diesem Satz (woher der wohl stammt?!) steckt ja schon das Wesentliche.

Eine befriedigende, glückende Beziehung basiert auf drei Säulen: Geist (gemeinsame Interessen), Seele (Gefühl, also das was wir Liebe nennen) und dem sexuellen Teil der Beziehung. Es ist wie bei einem dreibeinigen Stockerl: Sind die drei Beine (= Säulen der Beziehung) ziemlich gleich lang, so steht dieses Stockerl (= Beziehung) gut und sicher. Ist einer dieser drei Bereiche deutlich zuwenig ausgeprägt (= zu kurz beim Stockerl-Beispiel), so klappt es nicht mehr; z.B. wenn - aus welchen Gründen auch immer - Gefühle nachlassen oder gänzlich abhanden kommen oder wenn eine(r) der Zwei nach einiger Zeit zu wenig oder gar keine sexuelle Lust mehr hat.

Was die gemeinsamen Interessen betrifft, so muss man/frau sicher nicht alles gemeinsam tun, jedoch bedarf es einer genügend großen Schnittmenge an gemeinsamen Interessen.
Noch wichtiger: Man/frau muss sich ziemlich im gleichen Tempo in die gleiche Richtung entwickeln!! Bleibt einer der beiden stehen, so gibt das nach einiger Zeit schon Probleme....

Äußerliche Schönheit: Dies betrachte ich wenn da als schöne Draufgabe, darauf kann und soll eine Beziehung aber nicht basieren! Denn: Was wäre z.B., wenn meine hübsche Partnerin einen Unfall hätte und dann entstellt wäre? Ich kann und würde sie dann sicher nicht deshalb verlassen!

Ein wesentlicher Grund für das Misslingen von Beziehungen liegt auch darin, dass viele Menschen sich Sex nur mit Liebe vorstellen können. Also verbinden sie sich oft mit falschen Partnern, nur um sich eine moralische Rechtfertigung für ihr Sexualleben zu schaffen. Liebe ist Liebe und Sex ist Sex, diese sind aber nicht dasselbe, und vor allem bedingen sie einander nicht!
 
Schon klar, aber jeder verändert sich.
Gerade in der Sexualität, liest man hier doch oft genug

Dürfte man dann nie etwas fixes eingehen?
Ich denke meine zitierten Worte, um die es ja geht. die mich so verwundern "VON ANFANG AN NICHT GEPASST" hab ich klar angebracht. Also es gibt sehrwohl Partner die spüren wenn etwas wichtiges nicht stimmt und trotzdem fortfahren. Das ist genauso unsinnig wie Damen, die Kinder möchten mit einem Partner, der an Familie kein Interesse hegt.
Und dann heulen mit Anfang 40,soo sehr ihre Zeit verschwendet zu haben, in der reinen Hoffnung, er möge sich umentscheiden.
 
Ich denke meine zitierten Worte, um die es ja geht. die mich so verwundern "VON ANFANG AN NICHT GEPASST" hab ich klar angebracht. Also es gibt sehrwohl Partner die spüren wenn etwas wichtiges nicht stimmt und trotzdem fortfahren. Das ist genauso unsinnig wie Damen, die Kinder möchten mit einem Partner, der an Familie kein Interesse hegt.
Und dann heulen mit Anfang 40,soo sehr ihre Zeit verschwendet zu haben, in der reinen Hoffnung, er möge sich umentscheiden.
Hatte man die Erkenntnis immer schon, oder kam sie erst mit der Trennung? Das ist dann die Frage
 
Ich denke meine zitierten Worte, um die es ja geht. die mich so verwundern "VON ANFANG AN NICHT GEPASST" hab ich klar angebracht. Also es gibt sehrwohl Partner die spüren wenn etwas wichtiges nicht stimmt und trotzdem fortfahren. Das ist genauso unsinnig wie Damen, die Kinder möchten mit einem Partner, der an Familie kein Interesse hegt.
Und dann heulen mit Anfang 40,soo sehr ihre Zeit verschwendet zu haben, in der reinen Hoffnung, er möge sich umentscheiden.


Ich kann das schon nachvollziehen. Unsinnig, ja, und wenn ich das von anderen Leuten höre und mit Abstand betrachte seh ichs auch so. Aber wenn man selbst betroffen ist... manchmal sagen Herz und Kopf halt unterschiedliche Dinge.
 
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