Wie kann einem ein Mensch soo gut tun und zugleich soo schaden?

Ach so , ja sicher sonst gehst kaputt dabei .
Es ist nicht möglich mit jemandem in einer Beziehung zu sein der eigentlich nur einen Prellbock braucht und gleichzeitig mit seinem Verantwortlichen Gefühl für Familie Ping Pong spielt .
Die gute miene zum Bösen spiel geht nicht lange und ich war Leidensfähig .
Es hat nichts gebracht
 
du hast es jetzt bereut, das Leiden war umsonst
Nicht ganz , ich habe zwei Wunderbare Kinder aus dieser Verbindung erhalten , das beste was diese Beziehung gebracht hat und ich hege keinen Greul gegen die Kindsmutter ,ich konnte mit ihr abschließen und das nach knapp einem Jahr , von daher sehr Positiv.
 
Und was sagen die Kids dazu?
Die brauchen mehr Zuwendung als zuvor , mir war das klar da ich die Scheidung und den Rosenkrieg bewusst wahrgenommen und gelitten habe .
Genau das will ich nicht bei meinen Kindern ,da gilt es sie zu halten und mit ihnen zu sprechen und ihnen Liebe zu geben , sonst gehen sie dir verloren .
 
Egal, welche Worte man spricht, sie erzielen oftmals die falsche Wirkung, führen dazu, dass Abstand der einzig mögliche Schritt scheint; und zugleich dann die Sehnsucht wieder "Nähe" schreit?
Meinst du sowas wie "Hassliebe"?
Zwei gegensätztliche Gefühle, die keinen Ausgleich finden?
Ich glaube, das ist gar nicht so selten. On/off-Beziehungen passieren nicht nur bei Promis in Klatschblättern, denke ich mir.
 
Es ist nie etwas umsonst, man lernt immer etwas dazu.
Und sei es die Zeit, wo alles besser läuft, bewusster zu geniessen, gerade weil es vorher so schlecht lief.
Es ist aber nicht leicht
Meinst du sowas wie "Hassliebe"?
Zwei gegensätztliche Gefühle, die keinen Ausgleich finden?
Ich glaube, das ist gar nicht so selten. On/off-Beziehungen passieren nicht nur bei Promis in Klatschblättern, denke ich mir.
ja, er hat es nicht leicht
 
Meinst du sowas wie "Hassliebe"?
Zwei gegensätztliche Gefühle, die keinen Ausgleich finden?
Ich glaube, das ist gar nicht so selten. On/off-Beziehungen passieren nicht nur bei Promis in Klatschblättern, denke ich mir.
Hey, nein Hass ist ein viel zu starkes Wort und beschreibt es nicht gut.

Es schien, dass es egal war, was gesagt-, wie sehr Bedürfnisse, individuelle Gefühle und Wahrnehmungen kommuniziert wurden, Wahrnehmungen, Wirkungen und Reaktionen des Anderen auf mich (oder sie interpretiert würden), Situationen reflektiert wurden, um eventuelle Erkenntnisse mitzuteilen bzw. als Gesprächsanstoß , oder -Angebot in den Raum zu stellen.
Kleinste Gespräche und marginalste Themen führten zu einem Konflikt, aus dem der Ausstieg nur durch Abstand bzw. durch gehen aus der Situation, möglich wurde.
In guten Momenten wurden Stopp-Signale für scheinbar aussichtslose Konflikte vereinbart, wenn einer von beiden den Gefühl hatte, es geht nicht weiter oder aber es belastet einen zu sehr; es wird einem zu viel.
Wenn dies jedoch dann in einer solchen Situation kommuniziert wurde, galt es plötzlich nicht mehr; Rückzug meinerseits schien die einzige Lösung, "Luft" raus zu nehmen.
Und dann begann der Kreislauf wieder von vorne...

Sie hat mir zum Abschluss, als die Beziehung beendet wurde, noch ein Buch gegeben ("Wenn die Haut zu dünn ist- Hochsensibilität vom Manko zum Plus" von Rolf Sellin) , welches sie als HSP (Link weiter oben) beschreibt, sie erklärt und Vorgänge und Eigenheiten von Überforderungen ausgehend beschreiben soll und Skills und übungen für einen HSP anbietet, um besser filtern zu lernen, Überlastungen zu vermeiden und Beziehungen zu anderen Menschen und auch Partnerschaften leichter führen zu können. Es beschreibt Beziehungen zwischen einem HSP und "normalen" Menschen und zeigt auf, was dabei essentiell wichtig ist, dass eine Beziehung funktionieren kann.
Wie sie mir nach dem Urlaub eingestand, hätte sie das Buch vor sechs Jahren das erste mal gelesen und wusste nicht mehr (oder genau?), was geschrieben steht.

Rückblickend habe ich bereits zuvor in unserer Beziehung scheinbar nahezu alles davon befolgt und auch nach meinem nun schlussendlich ungeplant alleine verbrachten Urlaub bei unserem ersten Treffen, die Ratschläge nochmals aufgegriffen und versucht, ihr dies auch so mitzuteilen und anzuwenden (und auch das zu kommunizieren, um ihr die "Rutsche" zu legen). Kurzum offene Kommunikation und Bedürfnisformulierung und das mitteilen von Wahrnehmungen zur Vermeidung von möglichen Missverständnissen.
Jedoch führte auch dieses Treffen, welches ursprünglich als niederschwelliger Konzertbesuch angedacht war (in welches sie bereits leider wieder emotional aufgeladen und zugleich enttäuscht ob des schlechten Wetters und -dem möglichen ins Wasser fallen des Konzertbesuches kam), aufgrund von mangelnder Bedürfnissmitteilung und zugleich nicht vorhandenem Verständnis, wie ihre scheinbar schlechte Stimmung auch meine negativ beeinflussen könnte, zu Missverständnissenm und Konflikt, zum Schweigen und zu dem Gefühl, bereits wieder Urlaub zu benötigen und der schmerzhaften Erkenntnis, dass hier zu viel kommunikativ im argen zu liegen scheint.

Nur externe Hilfe, welche nun nach dem Beziehungsaus ihrerseits als unnötige Geldverschwendung angesehen wird, könnte nun -meinem Empfinden nach- die einzige Möglichkeit für eine Beziehung auch auf freundschaftlich Ebene sein.
Abstand meinerseits scheint erneut einzige Lösung meinerseits, um nicht daran kaputt zu gehen....

Lange Antwort, ich weiß, ich hoffe sie ist nicht zu ausführlich und den Rahmen sprengend.

Ich dachte jedoch, ich nehme den Ist-Stand gleich mit hinein, möglicherweise hilft dies für ein Verständnis weiter (und auch anderen in möglicherweise ähnlichen Situationen bzw Beziehungen) 🙂
 
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Es schien, dass es egal war, was gesagt-, wie sehr Bedürfnisse, individuelle Gefühle und Wahrnehmungen kommuniziert wurden, Wahrnehmungen, Wirkungen und Reaktionen des Anderen auf mich (oder sie interpretiert würden), Situationen reflektiert wurden, um eventuelle Erkenntnisse mitzuteilen bzw. als Gesprächsanstoß , oder -Angebot in den Raum zu stellen.
Kleinste Gespräche und marginalste Themen führten zu einem Konflikt, aus dem der Ausstieg nur durch Abstand bzw. durch gehen aus der Situation, möglich wurde.
Ein wenig klingt das für einen Laien wie mich nach festgefahrenen Verhaltensmustern. Ein Wort, ein Blick, evt. sogar ein Räuspern reicht aus, um die Fetzen fliegen zu lassen. Gelegentlich sieht man das in Filmen, wenn Paare beim Scheidungsanwalt oder Paartherapeuten sind. Es dauert keine Minute, bis beide auf 180 sind...
Rückblickend habe ich bereits zuvor in unserer Beziehung scheinbar nahezu alles davon befolgt und auch nach meinem nun schlussendlich ungeplant alleine verbrachten Urlaub bei unserem ersten Treffen, die Ratschläge nochmals aufgegriffen und versucht, ihr dies auch so mitzuteilen und anzuwenden (und auch das zu kommunizieren, um ihr die "Rutsche" zu legen). Kurzum offene Kommunikation und Bedürfnisformulierung und das mitteilen von Wahrnehmungen zur Vermeidung von möglichen Missverständnissen.
Schon hier lässt sich bei der Vorgeschichte erahnen, dass es nicht funktioniert hat.
Nur externe Hilfe, welche nun nach dem Beziehungsaus ihrerseits als unnötige Geldverschwendung angesehen wird, könnte nun -meinem Empfinden nach- die einzige Möglichkeit für eine Beziehung auch auf freundschaftlich Ebene sein.
Nimm's mir nicht krumm, aber ich habe das Gefühl, das wird nichts mehr. Nach all dem was passiert ist, hat sich ein Rucksack voller schwerer Steine für beide angesammelt. Der lässt sich nicht so einfach ablegen.
Lange Antwort, ich weiß, ich hoffe sie ist nicht zu ausführlich und den Rahmen sprengend.
Nicht für mich.
Ich dachte jedoch, ich nehme den Ist-Stand gleich mit hinein, möglicherweise hilft dies für ein Verständnis weiter (und auch anderen in möglicherweise ähnlichen Situationen bzw Beziehungen) 🙂
So wie du das schilderst, habe ich es noch nicht erlebt. Deshalb kann ich nur mein Bauchgefühl sprechen lassen, was für einen Kopfmenschen schwierig ist ;) Alles Gute euch beiden, aber möglicherweise besser auf getrennten Wegen.
 
Ein wenig klingt das für einen Laien wie mich nach festgefahrenen Verhaltensmustern. Ein Wort, ein Blick, evt. sogar ein Räuspern reicht aus, um die Fetzen fliegen zu lassen. Gelegentlich sieht man das in Filmen, wenn Paare beim Scheidungsanwalt oder Paartherapeuten sind. Es dauert keine Minute, bis beide auf 180 sind...
Es wäre so schön, wenn es so offensichtlich gewesen wäre.
Es scheint jedoch vielmehr, als wäre es die schlichte verbale Kommunikation bzw. das Zurückhalten von Informationen in Form von Bedürfnissen Wünschen und zugleich die Annahme, dass das Gegenüber all die gedachten Bedürfnisse und Wünsche wissen müsste.
Warum dies so war? Angst vor Gesprächen-wie sie dann eingestand-, welche sich zu Diskussionen bzw. Konflikten entwickeln könnten, was ja dann auch geschah, nur aus genau dem gegenteiligen Grund.
Möglicherweise sind Traumata aus der Vergangenheit an den Situationen gewissermaßen "beteiligt", jedoch fehlt mir hier die Expertise...

Danke für Deine Wünsche🙏🙂
 
Vielen Dank für deine Erläuterungen, du hast mir grad einen guten Einblick in aktuelle Situationen geliefert.
Wenn man wirklich beim Dating nach einer Seelenverwandten sucht sind die meisten ersten Kaffees die letzten .
Ich checks zwar ned ganz jedoch eine gute Selbstselektion , wie ich finde .
Das dürfte mehr Frauen betreffen als man denkt wenn ich die letzten 2 Moante und Dates Revue passieren lasse .
Ich habts so romantische Vorstellungen, bis es Weh tut.
Innerhalb 2 Jahren, habe mich immer wieder auf Datings Apps angemeldet, für 1-2Wochen. Dann war ich wieder derart verstört, das sich NUR Männer melden, deren spätestens 5 Satz eine Anspielung an Sextreffen war. Von 18 bis 82 jährige. Meine Foto war eher romantisch, nichts sexuelles.
Wenn ich sex suche, steht bei mir nicht " nur an feste Beziehung interessiert".
Ein paar Außnahmen waren zuweit, zu Alt,zu klein, zu Jung, zu Fake, zu schön, zu verheiratet.
Finde alle Datings Apps sind nur für "gratisficksuchende" gemacht, die brav Abo zahlen, und manchmal was erfischen.
 
Ich habts so romantische Vorstellungen, bis es Weh tut.
Innerhalb 2 Jahren, habe mich immer wieder auf Datings Apps angemeldet, für 1-2Wochen. Dann war ich wieder derart verstört, das sich NUR Männer melden, deren spätestens 5 Satz eine Anspielung an Sextreffen war. Von 18 bis 82 jährige. Meine Foto war eher romantisch, nichts sexuelles.
Wenn ich sex suche, steht bei mir nicht " nur an feste Beziehung interessiert".
Ein paar Außnahmen waren zuweit, zu Alt,zu klein, zu Jung, zu Fake, zu schön, zu verheiratet.
Finde alle Datings Apps sind nur für "gratisficksuchende" gemacht, die brav Abo zahlen, und manchmal was erfischen.

Es gibt sicher auch viele seriöse Männer, in meinem Umfeld gibt es ein paar Pärchen, die verheiratet sind und sich über Dating-Apps kennengelernt haben. Wahrscheinlich braucht die Suche neben Zeit auch etwas Glück.

Wir leben in einer Zeit, in der man sich vieles auf Knopfdruck kaufen kann - bis hin zum käuflichen Sex. Gefühle kann man sich nicht kaufen oder schnell erklicken, aber das macht ja auch ihren besonderen Wert aus.
 
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