Wie kann einem ein Mensch soo gut tun und zugleich soo schaden?

Mitglied #561444 schrieb:
Weiss nicht wie lange das andauert, aber irgendwann ist man am Punkt wo man sich selbst nur mehr hinterfragt, und ansgt vor dem eigenen Schatten hat [vl ein wenig übertrieben, aber ok].

Dies hört sich nach einer toxischen Beziehung an.

Genau wo man den Geruch des anderen vermisst, gibt dir der andere das Gefühl erst wenn du alles "richtig" gemacht hast, dass du "zugang" zu dieser Nähe hast.

Mein Tipp - früher beenden, denn je länger man nur an die kurzen schönen Momente denkt, desto eher schafft man es nicht weg.
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Eintrag # 92 von @Mitglied #632127

Mitglied #632127 schrieb:
Guten Morgen,


wir haben uns gewissermaßen einvernehmlich getrennt und gestern einen gemeinsamen selbstreflektierten Abschluss geschafft.
Es ist aufgrund von begleitenden Themen und Eigenschaften ihrerseits und auch Handlungsansätzen meinerseits , welche -so meine persönliche Wahrnehmung - in entsprechenden Situationen zu Diskussionen und dann gegenseitigen Verletzungen als Resultat davon geführt haben, zu viel passiert.

Hierzu müsste, um zukünftige Konflikte mit anderen oder auch mir zukünftig zu vermeiden- so meine Wahrnehmung und Gedanken - Skills erarbeitet werden, welche sie aufgrund von einer "HSP Thematik* " in entsprechenden Situationen dann anwenden kann. Dies bedarf jedoch externer Unterstützung, welche ich ihr darauf bezogen nicht anbieten kann.
Es lag, so meine vorläufige Vermutung, also einerseits an ihr, dass sie sich aufgrund HSP und innerlichen Anspannung und dadurch "synapthischer Überforderung" nicht mitteilen könnte und mir.
Im Bewusstsein, dass dies ein Packerl von ihr ist, wollte ich immer auf sie zugehen und durch Fragen erfahren, warum sie in diesem Moment so agierte, wie sie es tat. Ich wollte ihr also zeigen, "ich weiß, dass Du HSP bist, bitte sag mir, warum Du gerade so und so agierst, damit ich dich besser und weiter kennenlernen und verstehen kann", das überforderte sie jedoch und ließ sie zurückweichen (ohne es zu kommunizieren od zu begründen), was mich dann um besagten Moment anfänglich verunsichert und später etwas verletzt und in weiterer Folge auch verärgert zurück gelassen hat. Sie tat dies nicht mit Absicht(!)

DAS wiederum führte ihrerseits aufgrund meines Verhaltens wiederum zu einer weiteren negativen Reaktion und so schaukelte sich Konflikte aus scheinbaren Banalitäten heraus, dann -so die meine Hypothese - immer auf.
Da es jedoch - für mich aufgrund von fehlenden Informationen- kein Verständnis gab, ja geben konnte, ....
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.... der Rest ist im Eintrag #92 nachzulesen.


LG Ingrid
 
Mitglied #632127 schrieb:
Egal, welche Worte man spricht, sie erzielen oftmals die falsche Wirkung, führen dazu, dass Abstand der einzig mögliche Schritt scheint; und zugleich dann die Sehnsucht wieder "Nähe" schreit?
🙏🙂
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Das kann meiner Einschätzung nach vier Gründe haben. Nummer 1 ist wünschenswert, aber bei Nummer vier solltest du davonlaufen.

1.) Fehlender Selbstwert. Sie könnte glauben dass sie nicht genügt, oder nicht hübsch genug ist, und vermutet daher bei jedem deiner Worte eine versteckte Kritik. Das kann zu schlimmen Missverständnissen führen, die für sie sehr kränkend und verletzend sind, und dann schließlich auch dich hart treffen. Was helfen kann ist darüber zu reden, und ihren Selbstwert zu finden. Mach ihr klar dass du immer das beste über sie denkst, und da Beste für sie willst. Und falls es zwei Möglichkeiten gibt wie man dich verstehen kann, eine Gute und eine Schlechte, dass sie BITTE BITTE die gute Möglichkeit vermuten soll, weil es die Richtige ist.

2.) Ein ungeklärtes Kindheitstrauma das dazu führt Lob oder Liebe nicht annehmen zu können, und dazu führt Dinge immer falsch (verletztend) zu verstehen. Trifft das zu, müsste sie ihre Kindheit reflektieren, und in den tiefsten und dunkeltsten Erinnerungen suchen, auch wenn es weh tut. Ein Therapeut kann dabei helfen, weil er die richtigen Schritte und Fragen kennt. Eine seelisch gesunde, herzliche Partnerin wird sich über diese Idee freuen, dir dankbar sein, und die Hilfe bereitwillig annehmen.

3.) Sie könnte einen "Avoidant Attachment Style" haben. Immer wenn die Beziehung zu schön und harmonisch wird zieht sie die Handbremse. Sie bringt künstlichen Streit, Fehlinterpretationen, Missverständnisse und Drama, um sich vor Liebe und Geborgenheit (was sie in der Vergangenheit mit Schmerz verbindet) zu unterbinden. Trifft das auf deine Partnerin zu, muss sie alte Themen durchforsten und aufarbeiten. Sonst bleibt es bei einem Wegdrücken und Anziehen, einem ewigen Streiten und Versöhnen. Du wirst daran kaputt gehen.

4.) Verdeckter Narzissmus. Eine Narzisstin braucht diesen ständigen Streit weil sie Harmonie nicht erträgt, und es auch nicht erträgt wenn du glücklich bist. Es geht ihr dann gut wenn es dir schlecht geht. Sie muss dich mit dieser ständigen "falschen Wirkung" (wie du es so klar beschreibst) erniedrigen und quälen um sich besser zu fühlen. Es wird mit den Jahren schlimmer, nicht besser. Dieses Theater kommte gerne zusammen mit Selbstmitleid, wie arm sie doch ist, und immer neuen Schuldzuweisungen gegen dich, die aus der Luft gegriffen sind. Was kann man machen? Narzissmus kann man in 99% der Fälle nicht therapieren. Klarheit kann nur ein medizinisch, diagnostischer Test bringen. Für dich ein stummer Beweis kann sein, dass, wenn du über dieses Problem sprechen willst, nur Streit und Ärger dabei rauskommen, und neue Vorwürfe und Probleme, die auch wieder erfunden sind. Während sich liebevolle Menschen über deinen Lösungsansatz freuen würden, wird sich die Narzisstin ärgern und angegriffen fühlen, und sich mit Händen und Füßen gegen jede Lösung wehren. Weil die Narzisstin nicht an Lösungen interessiert ist, sondern an Problemen. Sie will dass alles so bleibt wie es ist. Weil ja gerade der Streit und das Drama so wertvoll für sie ist. Eine Narzisstin wird auch eine Therapie entschieden ablehnen. Es wird immer ein Wegdrücken und Heranziehen bleiben. Streit und Drama sind vorprogrammiert. Letztendlich ist es egal ob es Narzissmus oder nur eine toxische Art ist: du musst gehen wenn du das Problem mehrfach angesprochen hast, aber sich dauerhaft nichts ändert. Irgendwann ist schluss, und du bist ohne weitere Vorankündigung weg.


Ich wüsnche euch beiden das beste.
 
Mitglied #632127 schrieb:
Aus gegebenen Anlass, beschäftigt mich im Augenblick die Frage, wie einem eine Partnerin soo gut tun kann, man sie vermisst, wenn sie nicht in der Nähe ist, man den Geruch vermisst, die Berührungen und Umarmungen und zugleich die selbe Person es ist, welche einen emotional belastet, wenn sie in der Nähe ist.
Wenn man die selbe Sprache spricht und zugleich doch etwas vollkommen anderes beim jeweils anderen anzukommen scheint?

Egal, welche Worte man spricht, sie erzielen oftmals die falsche Wirkung, führen dazu, dass Abstand der einzig mögliche Schritt scheint; und zugleich dann die Sehnsucht wieder "Nähe" schreit?



Kennt das Jemand von Euch?

Falls JA, wie geht ihr damit um?


Dazu und nur dazu soll dieses erstellte Thema dienen🙏🙂
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Gar nicht mehr , ich habs beendet.
Glaub mir das hältst du nicht durch und irgendwann geht was richtig schief .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #680345 schrieb:
3.) Sie könnte einen "Avoidant Attachment Style" haben. Immer wenn die Beziehung zu schön und harmonisch wird zieht sie die Handbremse. Sie bringt künstlichen Streit, Fehlinterpretationen, Missverständnisse und Drama, um sich vor Liebe und Geborgenheit (was sie in der Vergangenheit mit Schmerz verbindet) zu unterbinden. Trifft das auf deine Partnerin zu, muss sie alte Themen durchforsten und aufarbeiten. Sonst bleibt es bei einem Wegdrücken und Anziehen, einem ewigen Streiten und Versöhnen. Du wirst daran kaputt gehen.
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Worin könnte die Ursache für so etwas liegen ?
Was schätzt du ausser ein früheresTrauma ?
Obwohl so etwas entwickelt sich ja nicht durch nix oder ?
 
Mitglied #680345 schrieb:
Das kann meiner Einschätzung nach vier Gründe haben. Nummer 1 ist wünschenswert, aber bei Nummer vier solltest du davonlaufen.

1.) Fehlender Selbstwert. Sie könnte glauben dass sie nicht genügt, oder nicht hübsch genug ist, und vermutet daher bei jedem deiner Worte eine versteckte Kritik. Das kann zu schlimmen Missverständnissen führen, die für sie sehr kränkend und verletzend sind, und dann schließlich auch dich hart treffen. Was helfen kann ist darüber zu reden, und ihren Selbstwert zu finden. Mach ihr klar dass du immer das beste über sie denkst, und da Beste für sie willst. Und falls es zwei Möglichkeiten gibt wie man dich verstehen kann, eine Gute und eine Schlechte, dass sie BITTE BITTE die gute Möglichkeit vermuten soll, weil es die Richtige ist.

2.) Ein ungeklärtes Kindheitstrauma das dazu führt Lob oder Liebe nicht annehmen zu können, und dazu führt Dinge immer falsch (verletztend) zu verstehen. Trifft das zu, müsste sie ihre Kindheit reflektieren, und in den tiefsten und dunkeltsten Erinnerungen suchen, auch wenn es weh tut. Ein Therapeut kann dabei helfen, weil er die richtigen Schritte und Fragen kennt. Eine seelisch gesunde, herzliche Partnerin wird sich über diese Idee freuen, dir dankbar sein, und die Hilfe bereitwillig annehmen.

3.) Sie könnte einen "Avoidant Attachment Style" haben. Immer wenn die Beziehung zu schön und harmonisch wird zieht sie die Handbremse. Sie bringt künstlichen Streit, Fehlinterpretationen, Missverständnisse und Drama, um sich vor Liebe und Geborgenheit (was sie in der Vergangenheit mit Schmerz verbindet) zu unterbinden. Trifft das auf deine Partnerin zu, muss sie alte Themen durchforsten und aufarbeiten. Sonst bleibt es bei einem Wegdrücken und Anziehen, einem ewigen Streiten und Versöhnen. Du wirst daran kaputt gehen.

4.) Verdeckter Narzissmus. Eine Narzisstin braucht diesen ständigen Streit weil sie Harmonie nicht erträgt, und es auch nicht erträgt wenn du glücklich bist. Es geht ihr dann gut wenn es dir schlecht geht. Sie muss dich mit dieser ständigen "falschen Wirkung" (wie du es so klar beschreibst) erniedrigen und quälen um sich besser zu fühlen. Es wird mit den Jahren schlimmer, nicht besser. Dieses Theater kommte gerne zusammen mit Selbstmitleid, wie arm sie doch ist, und immer neuen Schuldzuweisungen gegen dich, die aus der Luft gegriffen sind. Was kann man machen? Narzissmus kann man in 99% der Fälle nicht therapieren. Klarheit kann nur ein medizinisch, diagnostischer Test bringen. Für dich ein stummer Beweis kann sein, dass, wenn du über dieses Problem sprechen willst, nur Streit und Ärger dabei rauskommen, und neue Vorwürfe und Probleme, die auch wieder erfunden sind. Während sich liebevolle Menschen über deinen Lösungsansatz freuen würden, wird sich die Narzisstin ärgern und angegriffen fühlen, und sich mit Händen und Füßen gegen jede Lösung wehren. Weil die Narzisstin nicht an Lösungen interessiert ist, sondern an Problemen. Sie will dass alles so bleibt wie es ist. Weil ja gerade der Streit und das Drama so wertvoll für sie ist. Eine Narzisstin wird auch eine Therapie entschieden ablehnen. Es wird immer ein Wegdrücken und Heranziehen bleiben. Streit und Drama sind vorprogrammiert. Letztendlich ist es egal ob es Narzissmus oder nur eine toxische Art ist: du musst gehen wenn du das Problem mehrfach angesprochen hast, aber sich dauerhaft nichts ändert. Irgendwann ist schluss, und du bist ohne weitere Vorankündigung weg.


Ich wüsnche euch beiden das beste.
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Hey, Dank Dir zu Deinem Beitrag🙏🙂
 
Mitglied #323578 schrieb:
Danke der lieben Nachfrage.

Wir (meine Söhne und ich) hatten tatsächlich einen langen Weg und mittlerweile denke ich keine Sekunde mehr an meinen Ex. Das konnte ich eben durch diverse, intensive Therapien verarbeiten und abschließen :esreicht: :undweg: . Das wollte mein Ex jedoch nicht wahrhaben, dass ICH diejenige war, die Schluss gemacht hat. Normalerweise ist es der toxische Part, der die erniedrigte Person nicht mehr braucht und links liegen lässt. Der arme Ex-Mann :eek: :trost: musste das gleich seinen Eltern petzen .... 😭
(Trennung zu meinem Geburtstag am 13.03.2001; einvernehmliche Scheidung mit gemeinsamen Sorgerecht im Februar 2005.)

Seither gehts mir gut - nach all den Therapie und Medi's - und meine Söhne haben diese Zeit auch halbwegs gut überstanden. Natürlich sind die Söhne ein eigenes Thema.

Über all das könnte ich ein Buch füllen. Doch ich lass die Vergangenheit besser ruhen und denke lieber an die Gegenwart und nahe Zukunft = 7 Tage bzw. 1 Woche :lalala: ).

Ich bin nun eine freie, zufriedene und glückliche Single-Dame. :hurra:
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Des punkterl am i kommt erst wenn man feststellt das der Partner dich nicht wie er immer behauptet verteidigt hat bei eanderen oder Gemeinsamen Bekannten, sondern grad noch mit gemacht hat .

Sehr ernüchternd, nach so einer Trennung .
Leider kann ich Sie nicht so ganz liegen lassen , sie hat auch das Sorgerecht, wie ich .
Ich werde es überleben, weil mein Blick noch nie klarer war in den letzten Jahrzehnten, und meine Entscheidungen treffe ich, obs ihr gefällt oder nicht , den Zwist den man versucht zu sähen lass ich gar nicht aufkommen.

Und was andere über mich denken war mir früher schon hübsch egal .
 
Mitglied #596993 schrieb:
Worin könnte die Ursache für so etwas liegen ?
Was schätzt du ausser ein früheresTrauma ?
Obwohl so etwas entwickelt sich ja nicht durch nix oder ?
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Ein Avoidant Attachment Style entsteht zumeist aus einer traumatischen Liebes-Enttäuschung. Beim Avoidant gab es meist einen Zeitpunkt wo sie sich fallen ließ, Liebe und Geborgenheit zuließ, und dann schwer enttäuscht wurde. Seit diesem Zeitpunkt verbindet sie Liebe und Geborgenheit mit Schmerz und Enttäuschung, was leider dazu führt, dass sie keine Liebe und Geborgenheit mehr zulässt. Instinktiv handelt sie immer dagegen, ohne zu wissen dass ein Trauma dafür verantwortlich ist, das man heilen kann.

Das sind untere anderem jene Frauen (aber ich will nicht verallgemeinern), die jahrelang auf Dating-Plattformen sind, ein Date nach dem anderen haben, aber ihre große Liebe einfach "nicht finden". Während eine seelisch gesunde Frau meist schon nach dem zweiten oder fünften Match einen erfolgsversprechenden Chat hat, in dem sie sich absolut wohl und geborgen fühlt, und sich ein gewisses "Verknalltsein" entwickelt. Nach ein paar tagen oder zwei Wochen sind diese Frauen wieder vom Markt, und in glücklichen Beziehungen. Das nennt man einen "Secure Attachment Style".

Ich selbst habe einen "ängstlichen Bindungsstil", aber mit einem großen Anteil "Secure". Secure deshalb weil ich schöne Erfahrungen sammeln durfte, und weil ich weiß welcher Jackpot ich für meine Partnerin bin (nein, nicht eingebildet, sondern gesunder Selbstwert, und den sollte man mit 43 auch haben). Ängstlich deshalb, weil ich gerade in der Anfangsphase eine flüssige, kontinuierliche Kommunikation ohne unerklärliche Ghosting-Phasen brauche. Das überfordert viele Frauen, und dann bin ich aber wieder weg. Viel zu oft schmeiße ich dann eine Kennelernphase hin die eigentlich gut begonnen hat, nur weil die neue "Partnerin" Verlustängste und Verletzungen in mir triggert, für die sie nicht einmal verantwortlich ist. Das ist wie ein grobmaschiges Netz, durch das die kleinen, unbedeutenden Gold-Flankern verschwinden, und nur die großen Goldnuggets hängen bleiben. Das sind aber jene 2% der Frauen, die wirklich starkes Interesse an mir haben, und sich sehr um einen Kontakt bemühen. Das waren dann auch immer gute, wertvolle Frauen.
 
Mitglied #632127 schrieb:
Aus gegebenen Anlass, beschäftigt mich im Augenblick die Frage, wie einem eine Partnerin soo gut tun kann, man sie vermisst, wenn sie nicht in der Nähe ist, man den Geruch vermisst, die Berührungen und Umarmungen und zugleich die selbe Person es ist, welche einen emotional belastet, wenn sie in der Nähe ist.
Wenn man die selbe Sprache spricht und zugleich doch etwas vollkommen anderes beim jeweils anderen anzukommen scheint?

Egal, welche Worte man spricht, sie erzielen oftmals die falsche Wirkung, führen dazu, dass Abstand der einzig mögliche Schritt scheint; und zugleich dann die Sehnsucht wieder "Nähe" schreit?



Kennt das Jemand von Euch?

Falls JA, wie geht ihr damit um?


Dazu und nur dazu soll dieses erstellte Thema dienen🙏
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Mitglied #632127 schrieb:
Aus gegebenen Anlass, beschäftigt mich im Augenblick die Frage, wie einem eine Partnerin soo gut tun kann, man sie vermisst, wenn sie nicht in der Nähe ist, man den Geruch vermisst, die Berührungen und Umarmungen und zugleich die selbe Person es ist, welche einen emotional belastet, wenn sie in der Nähe ist.
Wenn man die selbe Sprache spricht und zugleich doch etwas vollkommen anderes beim jeweils anderen anzukommen scheint?

Egal, welche Worte man spricht, sie erzielen oftmals die falsche Wirkung, führen dazu, dass Abstand der einzig mögliche Schritt scheint; und zugleich dann die Sehnsucht wieder "Nähe" schreit?



Kennt das Jemand von Euch?

Falls JA, wie geht ihr damit um?


Dazu und nur dazu soll dieses erstellte Thema dienen🙏🙂
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Nur trennen hilft, so ist nun mal
 
Mitglied #680345 schrieb:
Ein Avoidant Attachment Style entsteht zumeist aus einer traumatischen Liebes-Enttäuschung. Beim Avoidant gab es meist einen Zeitpunkt wo sie sich fallen ließ, Liebe und Geborgenheit zuließ, und dann schwer enttäuscht wurde. Seit diesem Zeitpunkt verbindet sie Liebe und Geborgenheit mit Schmerz und Enttäuschung, was leider dazu führt, dass sie keine Liebe und Geborgenheit mehr zulässt. Instinktiv handelt sie immer dagegen, ohne zu wissen dass ein Trauma dafür verantwortlich ist, das man heilen kann.

Das sind untere anderem jene Frauen (aber ich will nicht verallgemeinern), die jahrelang auf Dating-Plattformen sind, ein Date nach dem anderen haben, aber ihre große Liebe einfach "nicht finden". Während eine seelisch gesunde Frau meist schon nach dem zweiten oder fünften Match einen erfolgsversprechenden Chat hat, in dem sie sich absolut wohl und geborgen fühlt, und sich ein gewisses "Verknalltsein" entwickelt. Nach ein paar tagen oder zwei Wochen sind diese Frauen wieder vom Markt, und in glücklichen Beziehungen. Das nennt man einen "Secure Attachment Style".

Ich selbst habe einen "ängstlichen Bindungsstil", aber mit einem großen Anteil "Secure". Secure deshalb weil ich schöne Erfahrungen sammeln durfte, und weil ich weiß welcher Jackpot ich für meine Partnerin bin (nein, nicht eingebildet, sondern gesunder Selbstwert, und den sollte man mit 43 auch haben). Ängstlich deshalb, weil ich gerade in der Anfangsphase eine flüssige, kontinuierliche Kommunikation ohne unerklärliche Ghosting-Phasen brauche. Das überfordert viele Frauen, und dann bin ich aber wieder weg. Viel zu oft schmeiße ich dann eine Kennelernphase hin die eigentlich gut begonnen hat, nur weil die neue "Partnerin" Verlustängste und Verletzungen in mir triggert, für die sie nicht einmal verantwortlich ist. Das ist wie ein grobmaschiges Netz, durch das die kleinen, unbedeutenden Gold-Flankern verschwinden, und nur die großen Goldnuggets hängen bleiben. Das sind aber jene 2% der Frauen, die wirklich starkes Interesse an mir haben, und sich sehr um einen Kontakt bemühen. Das waren dann auch immer gute, wertvolle Frauen.
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Vielen Dank für deine Erläuterungen, du hast mir grad einen guten Einblick in aktuelle Situationen geliefert.
Wenn man wirklich beim Dating nach einer Seelenverwandten sucht sind die meisten ersten Kaffees die letzten .
Ich checks zwar ned ganz jedoch eine gute Selbstselektion , wie ich finde .
Das dürfte mehr Frauen betreffen als man denkt wenn ich die letzten 2 Moante und Dates Revue passieren lasse .
 
Mitglied #632127 schrieb:
Aus gegebenen Anlass, beschäftigt mich im Augenblick die Frage, wie einem eine Partnerin soo gut tun kann, man sie vermisst, wenn sie nicht in der Nähe ist, man den Geruch vermisst, die Berührungen und Umarmungen und zugleich die selbe Person es ist, welche einen emotional belastet, wenn sie in der Nähe ist.
Wenn man die selbe Sprache spricht und zugleich doch etwas vollkommen anderes beim jeweils anderen anzukommen scheint?

Egal, welche Worte man spricht, sie erzielen oftmals die falsche Wirkung, führen dazu, dass Abstand der einzig mögliche Schritt scheint; und zugleich dann die Sehnsucht wieder "Nähe" schreit?



Kennt das Jemand von Euch?

Falls JA, wie geht ihr damit um?


Dazu und nur dazu soll dieses erstellte Thema dienen🙏🙂
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Bist du narrisch.. wie wenn ich das geschrieben hätte 🙈

Ich hab dann einen provokanten und leider verletzenden Schritt gemacht. Aber ich hab geredet.. wochenlang.. und geweint. Er hat mich nicht verstanden und auch nichts geändert.

Den Schritt hab ich auch angekündigt, aber er dachte wohl es is mir geredet.. seitdem redet er nicht mit mir und ich hab viel geweint und weine manchmal noch immer.

Er fehlt mir jeden Tag, aber es is mir immer bewusster geworden wie sehr er mich von meinen Fantasien entfernt hat.

Er sieht es bestimmt anders. Ich wünsche ihm wirklich, dass er ohne mich glücklich wird. Wir wollten einfach zu unterschiedliche Dinge.

Ich denke manche Beziehungen oder Begegnungen sind wohl nur für eine bestimmte Zeit
 
Mitglied #627708 schrieb:
Ich denke manche Beziehungen oder Begegnungen sind wohl nur für eine bestimmte Zeit
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Des muss unter Umständen nicht so sein , nur eben kommt manchmal was zum Vorschein von dem niemand etwas geahnt hat oder was noch schlimmer ist man es aus Flaschen liebe heraus verdrängt hat ,das hat schon fast a bissl was vom Stockholm Syndrom dann , aber auch das gibt es .
Einfach bewusster suchen und mehr die People Skills einfließen lassen beim Dating , des hilft man glaubt es nicht , is aber so .
 
Mitglied #627708 schrieb:
Bist du narrisch.. wie wenn ich das geschrieben hätte 🙈

Ich hab dann einen provokanten und leider verletzenden Schritt gemacht. Aber ich hab geredet.. wochenlang.. und geweint. Er hat mich nicht verstanden und auch nichts geändert.

Den Schritt hab ich auch angekündigt, aber er dachte wohl es is mir geredet.. seitdem redet er nicht mit mir und ich hab viel geweint und weine manchmal noch immer.

Er fehlt mir jeden Tag, aber es is mir immer bewusster geworden wie sehr er mich von meinen Fantasien entfernt hat.

Er sieht es bestimmt anders. Ich wünsche ihm wirklich, dass er ohne mich glücklich wird. Wir wollten einfach zu unterschiedliche Dinge.

Ich denke manche Beziehungen oder Begegnungen sind wohl nur für eine bestimmte Zeit
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Lieber ein Ende mit Schrecken, als ....
Mitglied #596993 schrieb:
Des muss unter Umständen nicht so sein , nur eben kommt manchmal was zum Vorschein von dem niemand etwas geahnt hat oder was noch schlimmer ist man es aus Flaschen liebe heraus verdrängt hat ,das hat schon fast a bissl was vom Stockholm Syndrom dann , aber auch das gibt es .
Einfach bewusster suchen und mehr die People Skills einfließen lassen beim Dating , des hilft man glaubt es nicht , is aber so .
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und was dann?
 
Mitglied #680345 schrieb:
Das kann meiner Einschätzung nach vier Gründe haben. Nummer 1 ist wünschenswert, aber bei Nummer vier solltest du davonlaufen.

1.) Fehlender Selbstwert. Sie könnte glauben dass sie nicht genügt, oder nicht hübsch genug ist, und vermutet daher bei jedem deiner Worte eine versteckte Kritik. Das kann zu schlimmen Missverständnissen führen, die für sie sehr kränkend und verletzend sind, und dann schließlich auch dich hart treffen. Was helfen kann ist darüber zu reden, und ihren Selbstwert zu finden. Mach ihr klar dass du immer das beste über sie denkst, und da Beste für sie willst. Und falls es zwei Möglichkeiten gibt wie man dich verstehen kann, eine Gute und eine Schlechte, dass sie BITTE BITTE die gute Möglichkeit vermuten soll, weil es die Richtige ist.

2.) Ein ungeklärtes Kindheitstrauma das dazu führt Lob oder Liebe nicht annehmen zu können, und dazu führt Dinge immer falsch (verletztend) zu verstehen. Trifft das zu, müsste sie ihre Kindheit reflektieren, und in den tiefsten und dunkeltsten Erinnerungen suchen, auch wenn es weh tut. Ein Therapeut kann dabei helfen, weil er die richtigen Schritte und Fragen kennt. Eine seelisch gesunde, herzliche Partnerin wird sich über diese Idee freuen, dir dankbar sein, und die Hilfe bereitwillig annehmen.

3.) Sie könnte einen "Avoidant Attachment Style" haben. Immer wenn die Beziehung zu schön und harmonisch wird zieht sie die Handbremse. Sie bringt künstlichen Streit, Fehlinterpretationen, Missverständnisse und Drama, um sich vor Liebe und Geborgenheit (was sie in der Vergangenheit mit Schmerz verbindet) zu unterbinden. Trifft das auf deine Partnerin zu, muss sie alte Themen durchforsten und aufarbeiten. Sonst bleibt es bei einem Wegdrücken und Anziehen, einem ewigen Streiten und Versöhnen. Du wirst daran kaputt gehen.

4.) Verdeckter Narzissmus. Eine Narzisstin braucht diesen ständigen Streit weil sie Harmonie nicht erträgt, und es auch nicht erträgt wenn du glücklich bist. Es geht ihr dann gut wenn es dir schlecht geht. Sie muss dich mit dieser ständigen "falschen Wirkung" (wie du es so klar beschreibst) erniedrigen und quälen um sich besser zu fühlen. Es wird mit den Jahren schlimmer, nicht besser. Dieses Theater kommte gerne zusammen mit Selbstmitleid, wie arm sie doch ist, und immer neuen Schuldzuweisungen gegen dich, die aus der Luft gegriffen sind. Was kann man machen? Narzissmus kann man in 99% der Fälle nicht therapieren. Klarheit kann nur ein medizinisch, diagnostischer Test bringen. Für dich ein stummer Beweis kann sein, dass, wenn du über dieses Problem sprechen willst, nur Streit und Ärger dabei rauskommen, und neue Vorwürfe und Probleme, die auch wieder erfunden sind. Während sich liebevolle Menschen über deinen Lösungsansatz freuen würden, wird sich die Narzisstin ärgern und angegriffen fühlen, und sich mit Händen und Füßen gegen jede Lösung wehren. Weil die Narzisstin nicht an Lösungen interessiert ist, sondern an Problemen. Sie will dass alles so bleibt wie es ist. Weil ja gerade der Streit und das Drama so wertvoll für sie ist. Eine Narzisstin wird auch eine Therapie entschieden ablehnen. Es wird immer ein Wegdrücken und Heranziehen bleiben. Streit und Drama sind vorprogrammiert. Letztendlich ist es egal ob es Narzissmus oder nur eine toxische Art ist: du musst gehen wenn du das Problem mehrfach angesprochen hast, aber sich dauerhaft nichts ändert. Irgendwann ist schluss, und du bist ohne weitere Vorankündigung weg.


Ich wüsnche euch beiden das beste.
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Also die Trennung
 
Mitglied #596993 schrieb:
Des muss unter Umständen nicht so sein , nur eben kommt manchmal was zum Vorschein von dem niemand etwas geahnt hat oder was noch schlimmer ist man es aus Flaschen liebe heraus verdrängt hat ,das hat schon fast a bissl was vom Stockholm Syndrom dann , aber auch das gibt es .
Einfach bewusster suchen und mehr die People Skills einfließen lassen beim Dating , des hilft man glaubt es nicht , is aber so .
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Das kann ich so nicht unterschreiben.

Ich habe von dieser Beziehung sehr profitiert und ich denke er auch. Ich sage immer, er hat mich geheilt. Diese Beziehung hat enorm dazu beigetragen mich selbst besser kennenzulernen, meinen Selbstwert renoviert und noch so viel mehr..

Nur weil etwas nicht für die Ewigkeit ist, oder vl auch grad einfach nur nicht passt, heißt das noch lange nicht, dass man daran nicht wachsen, lernen und reifen kann. Ich möchte jedenfalls keine Minute davon missen.

Freundschaften, egal welcher Art, sind unterschiedlich und es ist ok, wenn man auch nur einen Teil seines Weges gemeinsam geht.
 
Mitglied #627708 schrieb:
Das kann ich so nicht unterschreiben.

Ich habe von dieser Beziehung sehr profitiert und ich denke er auch. Ich sage immer, er hat mich geheilt. Diese Beziehung hat enorm dazu beigetragen mich selbst besser kennenzulernen, meinen Selbstwert renoviert und noch so viel mehr..

Nur weil etwas nicht für die Ewigkeit ist, oder vl auch grad einfach nur nicht passt, heißt das noch lange nicht, dass man daran nicht wachsen, lernen und reifen kann. Ich möchte jedenfalls keine Minute davon missen.

Freundschaften, egal welcher Art, sind unterschiedlich und es ist ok, wenn man auch nur einen Teil seines Weges gemeinsam geht.
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In der Regel wächst man auch an Beziehungen die nicht so gut laufen , weil man u.u. aufrichtiger hervorgeht als man gedacht hat .
Selsbt bei negativen Entwicklungen kann man wachsen , von daher denke ich profitiert man immer wenn man reflektiert objektiv die Zeit inder Beziehung betrachtet.
 
Mitglied #696189 schrieb:
Einen Schlussstrich ziehen - auch wenn es nicht leicht ist
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Ach so , ja sicher sonst gehst kaputt dabei .
Es ist nicht möglich mit jemandem in einer Beziehung zu sein der eigentlich nur einen Prellbock braucht und gleichzeitig mit seinem Verantwortlichen Gefühl für Familie Ping Pong spielt .
Die gute miene zum Bösen spiel geht nicht lange und ich war Leidensfähig .
 
Mitglied #596993 schrieb:
Ach so , ja sicher sonst gehst kaputt dabei .
Es ist nicht möglich mit jemandem in einer Beziehung zu sein der eigentlich nur einen Prellbock braucht und gleichzeitig mit seinem Verantwortlichen Gefühl für Familie Ping Pong spielt .
Die gute miene zum Bösen spiel geht nicht lange und ich war Leidensfähig .
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du hast es jetzt bereut, das Leiden war umsonst
 

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