Wie " gut" sollte man sich selbst kennen um eine feste Beziehung einzugehen.

Das finde ich interessant.
Jeden würde ich nochmals zur selben Zeit in selber Konstellation nehmen.
Das Ende muss nie so stehen bleiben.
Flüchtige Liebe mmhhhh - nein, sie ändert sich, muss recht schmerzhaft eine Metamorphose durchmachen, bleibt aber.
Keinen von beiden möchte ich missen, oder ihnen ein Wurstigkeitsgefühl entgegen bringen.
….schon gar keine Bitterkeit...
Sehe ich genauso.
 
Machen wir eine Mischung aus: keine Beziehungserfahrung, mangelndes Selbstbewusstsein, rasch eingetretene ungeplante Schwangerschaft und schlichtweg Angst mit einem unehelichen Kind erst recht über zubleiben! schon ist eine sehr lange Beziehung ( welche von Beginn an eigentlich zum Scheitern verurteilt ist) zusammengebaut!

Aber: der Mensch verändert sich, lernt dazu und kann sich da auch wieder draus lösen! Und diese Chance des Umwandelns auch für sich nutzen!:)
 
Machen wir eine Mischung aus: keine Beziehungserfahrung, mangelndes Selbstbewusstsein, rasch eingetretene ungeplante Schwangerschaft und schlichtweg Angst mit einem unehelichen Kind erst recht über zubleiben! schon ist eine sehr lange Beziehung ( welche von Beginn an eigentlich zum Scheitern verurteilt ist) zusammengebaut!

Aber: der Mensch verändert sich, lernt dazu und kann sich da auch wieder draus lösen! Und diese Chance des Umwandelns auch für sich nutzen!:)

Grad die "Kinderehen" können ganz unterschiedlich verlaufen.
Manche werden miteinander erwachsen, trotzen Familien und Ratgebern, erkämpfen ihren Weg und es werden gehaltvolle Jahre, oder länger.
Andere werden nie und die Flucht daraus bleibt immer ein mitschwingender Gedanke, die bringen mitunter auch was weiter, schaffen Lebensraum, lehren und lieben ihre Kinder.

Egal wie es kommt.
Was ich persönliche schade finde ist, wenn es nicht passt und es ist im Sinne der einstigen Liebe am besten ist sich zu trennen, wird es als Scheitern gesehen.

Es ist kein Scheitern, etwas sehr schönes gemeinsam zu tun, sich nämlich bewusst und rücksichtsvoll, in Respekt gegenüber der gemeinsamen Vergangenheit, sich zu trennen.
Das ist oft sehr mutig und sehr schmerzvoll.

Jedem der das schön hinbekommt ist zu gratulieren, und nicht das Scheitern unter die Nase zu schmieren. :D
 
Im laufe der Jahre sollte man sich selbst selbstverständlich kennen, und was mir wichtig ist, ehrlich zu sich selbst sein...
 
Mein 20 jähriges Ich hatte andere Prioritäten als mein heutiges 32 jähriges Ich. Mit Anfangs 20ig war mir der Sex nicht so wichtig. Ich war da sexuell noch gar nicht richtig erblüht und so ging auch eine Beziehung ein, in der der Sex (aber auch anderes) von Anfang an nicht wirklich der Bringer war. Nun, durch diese Beziehung weiss ich heute, dass mir Sex doch sehr wichtig ist. Aber ich musste erst meine Erfahrung machen.
Und ich vermute, dass ich noch andere Erfahrungen machen muss, bis ich wirklich sicher weiss, dass ich X oder Y umbedingt in einer Beziehung brauche...
 
Angeregt durch einen anderen Beitrag, möchte ich wissen was eure Eckpfeiler sind.
Was zum Henker bringt eine erwachsene Person dazu, sich zu binden, wenn es von Anfang an, an einen der grundlegenden Dinge hapert.
Bei jungen Paaren, so Anfang 20, da kann ich es noch gut nachfühlen. Mensch entwickelt sich, verändert sich, klar. Doch nach 5,10 oder 20 Jahren zu sagen, es hätte niemals gestimmt ist echt harter Tobak. Ist es nur das nicht alleine sein wollen oder können? Sind es äußere "Zwänge"? Hab ich halbwegs ein G'spür für mich, sollte das doch echt nicht passieren?
Genau. Bloß hab ich mit Anfang 20 noch kein G'spür für mich gehabt (ich red jetzt einfach amal nur von mir). Ich will mich jetzt nicht nur aufs Elternhaus herausreden, man kann schon auch mit Anfang 20 eigene Ideen haben - wir hams halt nicht g'habt, und einfach nachgelebt, was wir vorgelebt bekommen haben. Und wenn dann der eine auf Sturschädel gepolt ist und der andere auf Nachgeben um den lieben Friedens willen, dann geht das 20 Jahre gut, bis der Leidensdruck so groß wird, dass mans beendet. "Niemals gestimmt" würd ich nicht sagen, aber halt doch über weite Strecken hinweg, vor allem nach der Geburt der Kinder. Das zweite war schon ein "Kitt-Kind". Hat aber auch nix g'holfen. Wirklich entwickeln hab ich mich erst nachher können, und da war auch schon die zweite Ehe. Viel gelernt, und auch nach diesem vielen Lernen sehr spät drauf gekommen, was ich wirklich will und - fast noch wichtiger - was ich nimmer will. Wer ich bin, meine Bedürfnisse erkannt und meine Grenzen gesehen. Fazit: 2. Scheidung.

Heut bin ich mit einer ganz lieben Partnerin zusammen, die mich nimmt, wie ich bin, die mich nicht ummodeln will, die auch so "ver-rückt" tickt wie ich, die die gleichen Interessen hat wie ich, die mir die Freiheit lässt, das was wir nicht teilen können, alleine leben zu können, die ich auch nehm, wie sie ist, und ihr auch sehr gern ihre Freiräume geb.

Zu deiner Frage: Man sollt sich schon verdammt gut kennen, bevor man sich auf sowas einlässt. Man sollt sich die Hörner abstossen, seine schmerzhaften Erfahrungen machen, die hässlichen Dämonen im eigenen Keller kennen lernen können. Man sollt wissen, was man will, was einem gut tut und was man nicht will. Man sollt seine Grenzen kennen, weil man sie schon mal überschritten und sich eine blutige Nase dabei geholt hat. Ist natürlich alles keine Garantie dafür, dass einem das nicht nochmal passiert, aber wenn man derart mit sich selbst im Reinen ist, kann man dann einfach anders damit umgehen, glaub ich.
 
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Lies seine Beiträge.;)
Jederfraus Sache wird er nicht sein.
...aber Wunder geschehen...auch er soll´s finden....
Das dachte ich mir bei anderen auch schon.
Zu deiner Frage: Man sollt sich schon verdammt gut kennen, bevor man sich auf sowas einlässt. Man sollt sich die Hörner abstossen, seine schmerzhaften Erfahrungen machen, die hässlichen Dämonen im eigenen Keller kennen lernen können. Man sollt wissen, was man will, was einem gut tut und was man nicht will. Man sollt seine Grenzen kennen, weil man sie schon mal überschritten und sich eine blutige Nase dabei geholt hat. Ist natürlich alles keine Garantie dafür, dass einem das nicht nochmal passiert, aber wenn man derart mit sich selbst im Reinen ist, kann man dann einfach anders damit umgehen, glaub ich.
:):up::up::up::up:
 
das kommt unter Männern eh nicht vor... ist eher Frauenverhalten

Ich weiß nicht was Dir passiert ist.

Respekt vor einer gemeinsamen Vergangenheit, zu Erkennen was man gemeinsam geschafft hat, überprüfen was erhalten bleiben kann, gemeinsam zu retten was zu retten ist, kann nur von Mann und Frau bestimmt und erledigt werden.

Ja und dann sitzt man Jahre später noch zusammen und feiert gemeinsam den Hochzeitstag der vor über 30 Jahren war, obwohl die Scheidung auch schon bald 10 Jahre her ist. Da kommen die Kinder und Enkelkinder zum gratulieren, weil es z.B. als Elternteam, wenn auch nicht mehr als Paar gut funktioniert hat.

Solange keiner mit elendlicher Schuldsucherei beginnt, ist alles machbar. ;)

Wenn man ein Mickey-Mouse-Ego hat, die beleidigte Blunzn, den/die Arme/n Hilflose/n mimen mag, dann wird´s nix.
Wenn man das Gefüge und das gemeinsam Geschaffene betrachtet, ist es gar net so schwierig, als alte Vertraute bei etlichen Themen ein gutes Team zu sein.

Es sei denn man war vorab selbst in der Partnerwahl grottenschlecht. ;)

Was Du da immer, vermutlich aus Deiner Erfahrung, klischeehaft denkst, muss keineswegs auf andere zu treffen.
Dieses Mann- Frau - Ding, wie Du es scheinbar aus der Tiefe Deiner Seele spuckst, muss so nicht sein.
Wie Du als Partner warst, wage ich nicht zu denken.
 
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