Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Wäre zwar letzten Endes nur symbolisch ...... aber ein Solidaritätsbeitrag der Politiker würde sich gut machen. Schon alleine deswegen, weil wir imder davon reden, dass diejenigen zahlen sollen, die die Krise verursacht haben. Und durch ihre Untätigkeit sind die Politiker zumindest Mitverursacher.

Hab mal einen kleinen Versuch gestartet, ist sicher nicht ganz korrekt so aber es gibt einen netten Anhalt dessen, was der Staat in einem Jahr und auf 5 Jahre gerechnet nur dadurch sparen könnte...
 
Da ich vorher den Bundespräsidenten vergessen habe und die Schaltfläcen bei mir nicht funzen derzeit.. poste ich das PDF nun nochmal, nicht böse sein wegen Doppelpost!:mauer:
 
Hab mal einen kleinen Versuch gestartet, ist sicher nicht ganz korrekt so aber es gibt einen netten Anhalt dessen, was der Staat in einem Jahr und auf 5 Jahre gerechnet nur dadurch sparen könnte...
5500 Euro wären m.E. eh mehr als genug, vielleicht sollte man auch einfach den Nationalrat auf 92 Abgeordnete verkleinern.
Das könnt auch das Niveau etwas erhöhen.
 
5500 Euro wären m.E. eh mehr als genug, vielleicht sollte man auch einfach den Nationalrat auf 92 Abgeordnete verkleinern.
Das könnt auch das Niveau etwas erhöhen.

Verzichten die Politiker entsprechend dem Vorschlag von Weasel auf einen Teil ihres Einkommens, dann beträgt die Einsparung

in einem Jahr 0,004 % der Staatsschulden, Stand per 22.04.2010 9:55

in fünf Jahren 0,02 % der Staatsschulden, Stand per 22.04.2010 9:55

Alleine an Zinsen muss Österreich jährlich 7.589.269.263.- Euro bezahlen. Auf jeden Erwerbstätigen entfallen daher alleine an Zinsen 1.842.- Euro jährlich.

Es gibt also nur einen Weg: Jeder Erwerbstätige blättert 45.319.- Euro hin.

http://www.staatsschulden.at/
 
In der Unterrichtsverwaltung jedenfalls nicht. Das werden die Landesfürsten zu verhindern wissen.

http://mein.salzburg.com/blog/koller/2010/04/das-gescheiterte-reformchen.html
Das gescheiterte Reförmchen
Von Andreas Koller am 24. Apr 2010 um 06:07
Verwaltungsreform? Vergessen Sie's. Unsere löbliche Unterrichtsverwaltung zeichnet sich durch den Umstand aus, dass die Pflichtschullehrer zwar von den Ländern angestellt, aber vom Bund bezahlt werden. Das ist ein teurer Unsinn, führt zu einer Vernebelung der Verantwortlichkeiten und widerspricht allen Grundsätzen einer effizienten Verwaltung. Weshalb die Experten seit Jahrzehnten nach einer Änderung der seltsamen Personalkonstruktion rufen. Vergeblich. Denn die Länder sind dagegen. Unterrichtsministerin Claudia Schmied gab am Freitag bekannt, dass sie wegen mangelnder Erfolgsaussicht ihre diesbezüglichen Reformbemühungen einstellen wird. - Wenn die Regierung schon an diesem kleinen Reförmchen scheitert: Wie, wenn man fragen darf, will sie dann die angestrebte große Staatsform meistern?
 
wir könnten die staatsanleihen griechenlands aufkaufen, die zahlen 9% zinsen und mit dem gewinn daraus, stopfen wir ein paar unsere budgetlöcher...
 
Hab mal einen kleinen Versuch gestartet, ist sicher nicht ganz korrekt so aber es gibt einen netten Anhalt dessen, was der Staat in einem Jahr und auf 5 Jahre gerechnet nur dadurch sparen könnte...

Ja, Du bist ein ganz schlauer! Am Besten man sourct das Kanzleramt und das Parlament aus, wie wäre es damit, vielleicht an einen Konzern? Und am besten bezahlt man die Repräsentanten so gering, dass nur noch die Allerletzten in die Ämter wollen, solche die in der Wirtschaft keine Chance mehr haben.

Gegenfrage: das wievielfache eines Bundespräsidenten verdient ein Vorstand eines urchschnittlichen DAX-Unternehmens?

An alle fleißigen Stammtischexperten: immer fleißig weiter Diäten kürzen, das ist nämlich die Lösung unseres Problems, sozusagen sind die öffentlichen Gehälter die Ursache allen Übels, nicht wahr?

An den Rechenexperten: Du kannst ja mal die Entwicklung des Durchschnittseinkommens seit den 60ern bis heute zwischen Wirtschaftsführern, sagen wir den Vorständen der Dax-Konzerne und das der Minister vergleichen!

Beste Grüße
Jonny

P.S.: Nein, ich bin kein Politiker....
 
Die einzige wirklich sinnvolle Lösung und auch zukunftsweisend wäre eine UMFASSENDE Verwaltungsreform.
Aber das wirds mit Schwarz ( Bundesbeamten, Länder, Gemeinden ) und Rot ( Landes- und Gemeindebedienstete ) niemals nie nicht geben.
Daher erfindet man halt ein paar lustige Steuern, nix leichter als das
 
DAX Unternehmen machen auch Gewinne...
außer Banken, obwohl, die verstaatlichen Verluste und privatisieren Gewinne, so gesehen ideal um gscheite Boni verteilen zu können

verwaltungsreform alleine bringt nix, erhöhtes reales pensionsantrittsalter (die hacklerregelung, die fast ausschliesslich beamte lukrieren kotzt mich an, öbb antrittsalter 56 ist sowieso ein witz), kürzungen beim gesundheitssystem bzw spürbare selbstbehalte, volle versteuerung 13. 14 monatsgehalt...
aber wer würde eine partei mit so einem programm wählen...
 
DAX Unternehmen machen auch Gewinne...
außer Banken, obwohl, die verstaatlichen Verluste und privatisieren Gewinne, so gesehen ideal um gscheite Boni verteilen zu können

verwaltungsreform alleine bringt nix, erhöhtes reales pensionsantrittsalter (die hacklerregelung, die fast ausschliesslich beamte lukrieren kotzt mich an, öbb antrittsalter 56 ist sowieso ein witz), kürzungen beim gesundheitssystem bzw spürbare selbstbehalte, volle versteuerung 13. 14 monatsgehalt...
aber wer würde eine partei mit so einem programm wählen...

well spoken.
 
In der Unterrichtsverwaltung jedenfalls nicht. Das werden die Landesfürsten zu verhindern wissen.

http://mein.salzburg.com/blog/koller/2010/04/das-gescheiterte-reformchen.html


Land stellt ein und Bund zahlt? Krass, wenigstens dieser Kelch ist bei uns Deutschen vorüber gegangen! Hier stellt das Land ein uns zahlt auch. Hat natürlich auch so seine Macken..., z.B. wenn der Gymnasiallehrer in MeckPomm Angestellter mit einem knappen Gehalt und der bayerische Kollege Beamter mit einigen Privilegien ist. Aber Danke für die Info, das ist echt der Hammer!
 
DAX Unternehmen machen auch Gewinne...
außer Banken, obwohl, die verstaatlichen Verluste und privatisieren Gewinne, so gesehen ideal um gscheite Boni verteilen zu können

verwaltungsreform alleine bringt nix, erhöhtes reales pensionsantrittsalter (die hacklerregelung, die fast ausschliesslich beamte lukrieren kotzt mich an, öbb antrittsalter 56 ist sowieso ein witz), kürzungen beim gesundheitssystem bzw spürbare selbstbehalte, volle versteuerung 13. 14 monatsgehalt...
aber wer würde eine partei mit so einem programm wählen...


Verwaltungen in den meisten Ländern der Erde machen naturgemäß selten Gewinne, da gebe ich Dir natürlich Recht.
 
wir könnten die staatsanleihen griechenlands aufkaufen, die zahlen 9% zinsen und mit dem gewinn daraus, stopfen wir ein paar unsere budgetlöcher...

Das wäre natürlich eine Idee :mrgreen:

Aber das Beispiel Griechenland zeigt drastisch auf, wo die Gefahren liegen. Die gebetsmühlenartig vorgetragene Ausreden, dass die böse Spekulation schuld sei, die greifen zu kurz. Die Griechen haben schlicht und einfach über ihre Verhältnisse gelebt.

Griechenland ist eine pseudodemokratische Feudalgesellschaft. An der Macht (=an den Fresströgen der EU-gespeisten Pfründen) waren abwechselnd die Familien Papandreou (für die Sozialisten) und Karamanlis (für die Konservativen). Schon der Vater des jetzigen Premiers Giorgos Papandreou war Premierminister, der Großvater ebenso. :mauer:

Jeder vierte Grieche im erwerbsfähigen Alter ist für den Staat tätig. Tätig ist vielleicht zu viel gesagt, er kassiert jedenfalls sein Gehalt vom Staat und geht ansonsten einer Nebenbeschäftigung nach. Wie die OECD festgestellt hat erhalten griechische Pensionisten im Schnitt 95,7 Prozent ihres alten Gehalts.

Zur Bedeckung dieser Ausgaben fehlen aber die entsprechenden Einnahmen. Die Steuerhinterziehungen betragen je nach Schätzung zwischen 15 und 30 Milliarden Euro – jährlich. Weniger als 5000 Griechen versteuern ein Jahreseinkommen von mehr als 100.000 Euro. Ein Blick in den Yachthafen von Athen zeigt, dass das nicht stimmen kann. Korruption ist der griechische Volkssport. Legendär ist der Chirurg, der das öffentliche Spital als seine Privatpraxis ansieht und dort nur gegen Honorar operiert. Natürlich ohne dafür Steuern zu bezahlen.

Den Eintritt in die Eurozone haben die stolzen Hellenen durch systematischen Betrug geschafft. Mit großteils erschwindelten Strukturförderungen der EU haben sie ihr Lotterleben lange Zeit finanziert. Seit der Osterweiterung strömen diese Förderungen anderswo hin. Nun ist aber die Stunde der Wahrheit gekommen und die Griechen haben eine neue Idee: Die anderen Mitglieder der Euro – Zone sollen für die griechischen Schulden aufkommen. Und denen bleibt gar nicht anderes übrig, wollen sie nicht den Crash des gesamten europäischen Währungs- und Wirtschaftssystems riskieren. Auf eine wirksame Reissleine für den Fall des selbst verschuldeten Staatsbankrottes haben die genialen Schöpfer der gemeinsamen Währung schlicht und ergreifend vergessen. Denn die angedrohten Strafen für ein zu hohes Budgetdefizit sind angesichts der Dimension dieser Pleite geradezu lächerlich.

Die Zahlen für den Geldbedarf der Griechen steigen täglich, heute spricht man von 135 Milliarden. 2 Milliarden davon entfallen auf Österreich. Geld, das unserem Haushalt bitter fehlen wird. Den wer glaubt ernsthaft, dass die Griechen diese sogenannten Kredite je wieder zurückzahlen werden?
 
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Ich denke, dass wir (wieder einmal) dafür blechen, dass die wegen ihrer hohen Verantwortung hoch bezahlten Bankmanager die Verantwortung für ihre Fehler nicht selbst tragen müssen. Es geht um untilgbare Kredite, die hat ja schließlich jemand vergeben. Das geschah aus - wie sich nun herausstellt falschem - Kalkül.

Ich glaube außerdem, dass jegliche finanzielle Unterstützung Griechenlands im dortigen Korruptionssumpf und in den kreditgebenden Banken versickern würde und den Statsbankrott nicht verhindern würde. Daher bin ich dafür, Griechenland bankrott gehen zu lassen. Intensivreinigung ist angesagt - bei allen Beteiligten.

Punkt 2 gebe ich dir (teilweise) recht ...... denn das geht nur dann, wenn die Griechen aus dem Euro draußen sind. Und dagegen wehren sie sich noch, denn sie wollen ja, dass wir den Schaden tragen. Bei den Bankmanagern liegst du falsch, denn gerade die österreichischen Banken haben kaum griechische Staatsanleihen gezeichnet. Dem Vernehmen nach hängen viele Pensionsfonds drinnen ...... die müssen aber ihr Geld irgendwie veranlagen. Und bisher galten Staatsanleihen als sicher .......

Und ist es nicht eine geradezu perverse Umkehr von Wirkung und Ursache, wenn man die Kreditgeber dafür verantwortlich macht, dass der Defraudant durch Lug und Betrug seine Situation verschleiert hat?

Uns zeigt das, wohin eine leichtsinnige Budgetpolitik führt.
 
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Das gilt aber für alle Kassen, nicht nur für die WGKK. Die Sanierung der Kassen kann nur bundesweit geschehen, u.a. durch Zusammenlegung aller Kassen. Es hat mir noch niemand klar machen können, wozu wir in AT 27 Sozialversicherungsträger benötigen...

Sozialversicherungen sind in AT als Selbstverwaltungskörper definiert. Die nehmen das vermutlich alle wörtlich :mrgreen:

Die Wiener Regierung alleine kann da gar nichts ausrichten.

Aber da die WGKK sich als Fass ohne Boden erwiesen hat, wehren sich die weniger maroden Gebietskrankenkassen in den Bundesländern gegen die zwangsweise Zusammenlegung. Die wollen nicht für das Wiener Defizit brennen ..... genauso wie die Nettozahler in der EU es langsam leid sind, gutes Geld in schlecht geführte Mitgliedsländer zu pumpen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bankenhilfspaket ist kein Geschenk. Das den Banken zur Verfügung gestellte Kapital ist verzinst zurück zu zahlen. Das sollte sich inzwischen allgemein herumgesprochen haben.

Nur Banken, die keinen Gewinn erzielen müssen für das Partizipationskapital keine Zinsen zahlen. Die ERSTE Bank des Herrn Treichl hat immer Gewinn gemacht und somit profitiert der Finanzminister.:lehrer:


Bin mir nicht sicher, aber angeblich hat noch keine einzige Bank auch nur irgendwas zurückbezahlt.:fragezeichen:
 
Das Bankenhilfspaket ist kein Geschenk.

Das habe ich nie behauptet. Auch dass die Griechen ihr Geld von Banken leihen, das ist ganz normal. Denn genau dafür sind Banken ja da.

Die "Ewigmorgigen" sind allerdings der Meinung, dass Banken per se unmoralisch sind und krumme Geschäfte machen. Es hätte natürlich einen gewissen Reiz, wenn Banken kein Geld an Staaten verborgen und keine Staatsanleihen zeichnen dürften. Dann wären all diese mit geborgtem Geld finanzierten Wahlgeschenke plötzlich unmöglich.

Auch eine Möglichkeit, das Budget zu sanieren :ironie:
 
ich würde vorschlagen, so wie die USA, die jetzt 10$ "Eintrittsgebühr" für ausländische Besucher verlangen wollen, in Österreich auch einen Eintritt zu verlangen. Also an Grenzen, Flughäfen etc Schranken aufzustellen, die erst nach Einwurf des Betrags öffnen. 20 Euro würde ich als angemessen betrachten, haben wir doch ein herrliches Kabarett ( genannt Bundesregierung ), schöne Landschaft und ein Schaukelpferd in einem Bunker anzubieten
 
ich würde vorschlagen, so wie die USA, die jetzt 10$ "Eintrittsgebühr" für ausländische Besucher verlangen wollen, in Österreich auch einen Eintritt zu verlangen. Also an Grenzen, Flughäfen etc Schranken aufzustellen, die erst nach Einwurf des Betrags öffnen. 20 Euro würde ich als angemessen betrachten, haben wir doch ein herrliches Kabarett ( genannt Bundesregierung ), schöne Landschaft und ein Schaukelpferd in einem Bunker anzubieten

Natürlich, Ewig-gestrige wie ich denken tatsächlich ans Sparen, andere nehmen das weniger Ernst.

Zu deinen Vorschlägen:

Die wären zunächst einmal den griechischen Pleitiers anzuraten.

Oder Verkauf der Inseln, wie bereits mehrfach vorgeschlagen.

Oder Verkauf der griechischen Eurofighter ...... es ist bemerkenswert, dass immer die am meisten abgewirtschafteten Staaten das meiste Geld fürs Kriegsspielzeug ausgeben.


http://www.castelligasse.at/Politik/Armeen/Heere.htm
In Griechenland gibt es Wehrpflicht. Dauer: 12 - 15 Monate. Heeresbudget 2008: 5,2 Mrd. €. Die Friedensstärke ist mit 160.000 Soldaten erreicht. Waffenimporte zwischen 2000 und 2004 im Wert von 5,3 Mrd. $.
Im Zeitraum 2005 bis 2009 zählte Griechenland weltweit zu den fünf wichtigsten Rüstungskäufern.


Was hat das mit unserem Budget zu tun?

Recht viel, meine ich. Denn die Hellenen gedenken in Zukunft von unserem Geld zu leben.
 
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Natürlich, Ewig-gestrige wie ich denken tatsächlich ans Sparen, andere nehmen das weniger Ernst.
Ironie und Sarkasmus sind so schwer nicht zu erkennen, oder doch?

Zu deinen Vorschlägen:

Die wären zunächst einmal den griechischen Pleitiers anzuraten.

Oder Verkauf der Inseln, wie bereits mehrfach vorgeschlagen.

ich sag mal, für unsere 2 Mrd nehmen wir Korfu als Pfand ( ist ja durch Sissy eh ein bissl Österreich ). Die Deutschen für ihre 8 Mrd sollen Kreta nehmen, oder Samos und Mykonos ( wegen Westerwelle )


Und Griechenland ist pleite, und wir tun halt so als ob nicht, und in Wahrheit reden wir schon von Finanzsummen, die's nimmer gibt. Tanz auf der Titanic, this ship is sinking.
 
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