Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Ironie und Sarkasmus sind so schwer nicht zu erkennen, oder doch?

Nur mit Sarkasmus wird sich unser Budget nicht verbessern. Obwohl (aber das gilt wohl für alle politischen Themen hier) ....... die Verantwortlichen werden sich um die Meinung der Steuerzahler (damit auch um die unsrige) letzten Endes wenig kümmern.

Aber man wird ja noch drüber reden dürfen ......
 
Nur mit Sarkasmus wird sich unser Budget nicht verbessern. Obwohl (aber das gilt wohl für alle politischen Themen hier) ....... die Verantwortlichen werden sich um die Meinung der Steuerzahler (damit auch um die unsrige) letzten Endes wenig kümmern.

Aber man wird ja noch drüber reden dürfen ......

Sorry, aber bei der ganzen Griechenland-Thematik, wenn man ehrlich ist, und auch Analysen von offenen Wirtschaftswissenschaftlern liest...dann kann man nur mehr haltlos schluchzen oder Galgenhumor verbreiten. It's the end of the world as we know it...and I feel fine.
 
Im übrigen, mir fällt zur Steuerthematik grad das ein..man ersetze Gerhard Schröder durch Sepp Pröll

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ich würde vorschlagen, so wie die USA, die jetzt 10$ "Eintrittsgebühr" für ausländische Besucher verlangen wollen, in Österreich auch einen Eintritt zu verlangen. Also an Grenzen, Flughäfen etc Schranken aufzustellen, die erst nach Einwurf des Betrags öffnen. 20 Euro würde ich als angemessen betrachten, haben wir doch ein herrliches Kabarett ( genannt Bundesregierung ), schöne Landschaft und ein Schaukelpferd in einem Bunker anzubieten

Gute Idee - allerdings schon viele Stunden vorher in einem anderen Medium zu lesen -> DA ... aber es passt zu vielen Postings hier - die Marke Abschreiben vor Eigenleistung ..

Abkupfern ist ja ok - nur offen dazu stehen !

zb .. Wie heute im Webstandard zu lesen war - so wie die USA ..
 
Im übrigen, mir fällt zur Steuerthematik grad das ein..man ersetze Gerhard Schröder durch Sepp Pröll

Der gute, alte Steuersong .......... Schröder konnte der Vernunft zum Durchbruch verhelfen genauso wie Kreisky die Wahrheit über Israel aussprechen durfte. Weil der Eine Sozialist und der Andere dazu noch Jude war.

Die Frage ist halt, was fällt den Verweigerern der ökonomischen Wahrheit als Alternative ein?

Wer nicht arbeitet, kein Geld hat, der muss den Gürtel enger schnallen. Diese Erkenntnis wird ja auch hier bei uns von gewissen Kreisen permanent verweigert. Und diejenigen, die am lautesten unter Berufung auf soziale Gerechtigkeit nach immer weiteren Zuwendungen schreien sind die eigentlich Unsozialen. Sie wollen einfach auf Kosten anderer leben. Vor allem auf Kosten künftiger Generationen.
 
Ja, Du bist ein ganz schlauer!
Na, da bin ich aber froh, dass so mancher Piefke die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und uns an seinem Wissen teilhaben lässt!:mauer:

Am Besten man sourct das Kanzleramt und das Parlament aus, wie wäre es damit, vielleicht an einen Konzern? Und am besten bezahlt man die Repräsentanten so gering, dass nur noch die Allerletzten in die Ämter wollen, solche die in der Wirtschaft keine Chance mehr haben.

Nun, wer geht denn sonst in die Politik? Ich kenne kein Gegenbeispiel im Parlament oder in den Ministerien.....:hmm:

.......durchschnittlichen DAX-Unternehmens?
Wieviel mehr muss denn so eine Person wirklich arbeiten und tlw. mit seinem Privatvermögen dafür haften?:hmm: Unser Herr BP hat irgendiwe viel Geld für wenig pouvoir!

P.S.: Nein, ich bin kein Politiker....
Dort wärest aber gut aufgehoben unter Deinesgleichen:winke:
 
, sozusagen sind die öffentlichen Gehälter die Ursache allen Übels, nicht wahr?


Beste Grüße
Jonny

P.S.: Nein, ich bin kein Politiker....

Aber vielleicht Beamter ?:mrgreen:

Die Griechen haben übrigens im Pensionsrecht ihrer Beamten eine Idee realisiert, auf die noch nicht einmal der Schutzherr aller Beamten Fritz Neugebauer geschweige denn unsere Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek gekommen sind.

Unverheiratete Töchter von Beamten erhalten nach dem Ableben desselben eine Hinterbliebenenpension ...... unabhängig von ihrem Alter :shock:

Es wird wieder einmal klar, wie benachteiligt unsere Beamten in Österreich sind :mrgreen:


@ Jonny-Niceworld ...... die öffentlichen Gehälter sind nicht die Ursache allen Übels, aber sie sind eine der Ursachen, wenn sie von einer mächtigen Gewerkschaft gegen die Gesamtinteressen unabhängig von der Finanzlage unverschämt erhöht werden.
 
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gelöscht ....:oops:
 
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Bei den Bankmanagern liegst du falsch, denn gerade die österreichischen Banken haben kaum griechische Staatsanleihen gezeichnet. Dem Vernehmen nach hängen viele Pensionsfonds drinnen ...... die müssen aber ihr Geld irgendwie veranlagen. Und bisher galten Staatsanleihen als sicher .......

Um österreichische Bankmanager geht es mir gar icht. Aber wenn man GR jetzt milliardenschwere Finanzhilfe rüberschiebt, stellt sich die Frage cui bono? Die Schulden hat GR hauptsächlich bei französischen, deutschen und einer griechischen Bank, wobei bei letzterer ein griechischer Milliardär Haupteigentümer ist.
Geht GR bankrott, werden die griechischen Schulden bei diesen Instituten zu einem beträchtlichen Prozentsatz uneinbringbar. Die Subventionen verhindern also zu allererst deren Verlust. Tatsächlich haben sie aber noch einen weiteren fatalen Effekt: die Notwendigkeit von Reformen in GR wird kurzfristig weichgefedert, so dass das Geldverbrennen nicht so schnell gebremst werden kann wie das wünschenswert wäre.

Der Endeffekt ist, dass ganz Europa und konkret uns betreffend wir selbst Geld in ausländische Banken werfen, damit GRs maordes Finanzsystem nicht ganz so schnell kollabiert. Es wird aber trotzdem kollabieren und das verschobene Geld wird uns fehlen - in unserem Sozialsystem genauso wie als Reserven für die dann wankende Stabilität der Eurozone insgesamt. Wenn dann - was zu befürchten ist - weitere Staatspleiten folgen, denen ebenfalls noch ein paar Federmilliarden nachgeschossen werden müssen, hat Europa sein Kampfkapital verbrannt und nichts gerettet. Dann droht uns allen insgesamt der wirtschaftliche Kollaps.

Besser wäre es, die Umschuldungen mit den Uneinbringlichkeiten sofort zu verbuchen und die nötigen Rettungsmaßnahmen ganz gezielt für einzelne Institute und Sozialmechanismen einzusetzen während alles aufgeblähte und alles verspekulierte "gesäubert" wird. Das ist für viele schmerzhaft - aber die Alternative ist für alle schmerzhaft.
 
Tatsächlich haben sie aber noch einen weiteren fatalen Effekt: die Notwendigkeit von Reformen in GR wird kurzfristig weichgefedert, so dass das Geldverbrennen nicht so schnell gebremst werden kann wie das wünschenswert wäre.

Ich teile einige deiner Befürchtungen ...... wir können nicht genau sagen, was passiert. Aber die Sparmaßnahmen werden in voller Härte durchgezogen. Dafür sorgen nicht die Brüsseler Hosenscheisser, sondern der IWF. Der wird bei Abweichungen vom Sanierungsplan einfach den weiteren Geldfluss stoppen. Und in dem Augenblick wird auch Deutschland auf die Bremse steigen.

Hosenscheisser ....... warum ein so grobes Wort? Nun, dass die griechischen Betrüger überhaupt Aufnahme im Euroraum gefunden haben, das lässt auf schwere Versäumnisse bei der Überprüfung der Budgetdaten schließen. Und auch das gesamte Regelwerk für den Euro ist offenbar von Dilettanten gemacht worden. Steht ein Teilnehmer an der Eurozone so nah an der völligen Pleite, welche abschreckende Wirkung hat dann die angedrohte Strafzahlung? Redet ja auch gar keiner mehr davon, die Griechen können ohnehin gar nichts mehr bezahlen, also auch keine Strafen.

Und all die oberschlauen Politiker, die sich das Procedere zur Einführung des Euro ausgedacht habe, haben die nicht an die Möglichkeit gedacht, dass ein Staat bewusst die Gesamtheit der Euro - Staaten betrügen will. Alle diese Politiker beziehen doch etwas höhere Gehälter als wir. aber sie sind vermutlich um kein bisschen klüger, im Gegenteil.

Jetzt sind diese Versager vor Schreck gelähmt und wissen nicht, was die richtige Antwort auf diesen frechen Betrug ist. Die Griechen haben uns eigentlich "im Reindl", wie man so unschön sagt. Sie müssen nicht aus der Eurozone ausscheiden, keiner kann sie zwingen. Aus heutiger Sicht ist der Euro (leider muss ich das eingestehen) keine Erfolgsgeschichte mehr. Schaut man über die Grenze in die Schweiz, dann kann man nur neidisch werden.

Von den Griechen die Inseln als Sicherstellung verlangen? Haben wir überschüssiges Geld um Inseln zu kaufen? Was machen wir damit? Wenn die Griechen nicht spuren und weiter nicht sparen, dann wäre tatsächlich nur noch eine Möglichkeit gegeben. Nicht die Griechen steigen aus dem Euro aus, sondern die Nettozahler verabschieden sich und kehren zu Schilling und Mark zurück.
 
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Alle diese Politiker beziehen doch etwas höhere Gehälter als wir. aber sie sind vermutlich um kein bisschen klüger, im Gegenteil.

Seit wann hat die Höhe des Gehalts etwas mit Klugheit, Effizienz oder Leistung zu tun?
 
Schaut man über die Grenze in die Schweiz, dann kann man nur neidisch werden.

Tatsächlich? Durch die Bankenmisere wurden in der Schweiz in den letzen 24 Monaten mehr als 300.000 Menschen arbeitslos. Alleine in der Uhrenindustrie haben unzählige Firmen Pleite gemacht, weil die Nachfrage nach Uhren im Luxussegemt nachhaltig gesunken ist und die Exporte um mehr als 20% eingebrochen sind. Fast alle Hersteller von Luxusuhren (begonnen bei Rolex, über die Swatch-Group mit Omega, bis zu kleinen, aber feinen Manufakturen wie Patek) haben Absatzprobleme durch Kündigung von Mitarbeitern versucht zu kompensieren.
 
Seit wann hat die Höhe des Gehalts etwas mit Klugheit, Effizienz oder Leistung zu tun?

Mein Arbeitgeber hat sich über meine Qualifikation schon eingehend informiert bevor ich den Arbeitsvertrag bekam. Und obwohl bei uns nicht unbedingt "hire and fire" oberstes Prinzip ist, Nieten und Blindgängern wurden schon des öfteren der Laufpass gegeben.
 
Der gute, alte Steuersong .......... Schröder konnte der Vernunft zum Durchbruch verhelfen

Konnte er nicht, der Irakkrieg fand dann halt ohne uns statt.

So wie ich dich kenne zielst du jedoch auf Hartz4.
Zum einen bekommen die, die zuvor Geld ohne Leistung bezogen das auch weiterhin, der große Unterschied ist jedoch, dass Leute die 30-40 Jahre geschuftet und fürs Alter gespart haben sehr schnell ihr Erspartes verlieren wenn sie im Alter arbeitslos werden und keinen Job mehr finden. Dann sind sie denen die noch nie gearbeitet haben sehr schnell gleichgestellt. Das mag deinem Verständnis von Vernunft entsprechen.




Die Frage ist halt, was fällt den Verweigerern der ökonomischen Wahrheit als Alternative ein?

Und du bist die Instanz, die die ökonomische Wahrheit definiert?:shock: In Anspruch genommen hats dies ja schon mehrfach.


Und diejenigen, die am lautesten unter Berufung auf soziale Gerechtigkeit nach immer weiteren Zuwendungen schreien sind die eigentlich Unsozialen. Sie wollen einfach auf Kosten anderer leben. Vor allem auf Kosten künftiger Generationen.


Da ich auch einer bin der für die soziale Gerechtigkeit plädiert, will ich zwangsläufig, nach deiner verqueren Theorie, auch auf Kosten anderer und zukünftiger Generationen leben.
Diese Unterstellung lässt an Unverschämtheit wirklich nichts zu wünschen übrig.

Aber manchmal wundert mich fast nichts mehr, gerade du der dafür steht, dass das Geld, das die Banken bekamen mit Zinsen und damit Gewinn an den Staat zurückfliesst bejammert die Staatsschulden. Vermutlich sind die Verwaltungskosten für die zurück fliessenden Gelder zu hoch.:haha:

Mit Blick aus D auf Ö siehts jedoch so aus, dass Ö zuerst ein Steuerdumping betrieb in der Hoffnung unter dem Strich höhere Einnahmen zu generieren. Dieses System hat bei einem Flächenstaat noch nie geklappt, da es schon viele versucht haben stecken auch viele in den Schulden fest. D hat natürlich nachgezogen und dadurch seine Probleme eher verschärft. Schuldenmäßig liegen wir gemessen am Bip jedoch um Welten hinter Ö zurück.
Eine Erklärung dafür könnten Fälle wie Griechenland sein. Wir haben einen hohen Handelsbilanzüberschuß, das Geld fehlt dann an einer anderen Ecke. Griechenland ist für Korruption und Waffenimporte bekannt, D für Bestechung und Waffenwexporte. Somit dürfte das Geld das wir für Griechenland bezahlen schon längts in unseren Kassen (gewesen)sein (wir handeln ja nicht nur mit Waffen).
Leider ist auf den unteren Ebenen davon nichts angekommen, diese Ebenen werden aber für die Schulden mitbezahlen müssen, deswegen ists auch eine Umverteilung von unten nach oben.

Was ich für bedenklich halte ist aber, dass die Einstufung einer Ratingagentur (die zudem bei der Bankenkrise gnadenlos versagt hatte) ausreicht um von einer Stunde zur anderen von beunruhigt auf Panik und Chaos umzuschalten.
Zum anderen, dass in Börsenkreisen gemunkelt wird die Ratingagenturen würden gegen den Euro spekulieren. Eigentlich besser als eine Gelddruckmaschiene wenn ich mit Meldungen diese Bewegungen auslösen kann.
Noch bedenklicher ist jedoch, das gerade die Leute die mit unserer Angela zu Abend essen wieder die Gewinner aus dieser Situation sind.
Am bedenklichsten jedoch ist, dass unsere Bundesangie aus wahltaktischen und parteipolitischen Gründen (NRW Wahl) das Chaos und den Schaden viel zu groß werden lässt ehe Aktionen kommen. Das zeigt die Crux am demokratischen System.
 
Tatsächlich? Durch die Bankenmisere wurden in der Schweiz in den letzen 24 Monaten mehr als 300.000 Menschen arbeitslos. Alleine in der Uhrenindustrie haben unzählige Firmen Pleite gemacht, weil die Nachfrage nach Uhren im Luxussegemt nachhaltig gesunken ist und die Exporte um mehr als 20% eingebrochen sind. Fast alle Hersteller von Luxusuhren (begonnen bei Rolex, über die Swatch-Group mit Omega, bis zu kleinen, aber feinen Manufakturen wie Patek) haben Absatzprobleme durch Kündigung von Mitarbeitern versucht zu kompensieren.

Die Arbeitslosenstatistiken sagen etwas Anderes ....... Februar Schweiz 4,1 % Österreich 8,7%

Die Staatsverschuldung der Schweiz liegt unter 50%, die Vergleichszahlen der EU - Länder will ich da gar nicht zitieren.

[COLOR="Red"][SIZE="1"]http://emaga...penArticle&aoid=275748&lang=DE[/SIZE][/COLOR]
Schweiz baut relativ vorteilhafte Position aus
Dagegen nimmt die Schweiz mit einer Schuldenquote von unter 50 Prozent (alle Staatsebenen) im internationalen Vergleich eine komfortable Position ein. Im Vergleich zu den Euroländern kann die Schweiz ihre Situation bereits seit 2003 kontinuierlich verbessern. Die im Vergleich zum Ausland nicht zuletzt dank Fiskalregeln auf Bundes- und Kantonsebene vorsichtigere Haushaltspolitik der Schweiz und die hohen Überschüsse in der zu Ende gegangenen Boomphase wirken sich besonders positiv aus. Im Gegensatz zur Schweiz verzeichneten viele Staaten bereits vor Ausbruch der Krise strukturelle Defizite. So haben beispielsweise die Euroländer im Durchschnitt gar im Boomjahr 2007 ein konsolidiertes Defizit von 0.7 Prozent des BIP ausgewiesen. Am aktuellen Rand zahlen sich insbesondere die zurückhaltenden, schuldenbremsekonformen Konjunkturpakete des Bundes aus, während anderswo "klotzen statt kleckern" gilt.

Ich gucke sehr gerne 3SAT, und da gibt es auch Sendungen aus der Schweiz. Vorgestern am späten Abend zum Beispiel 10 vor10... weiß der Teufel, warum erst um Mitternacht gesendet. Jedenfalls ging man in der Sendung auf diese Unterschiede zwischen EUROpa und der Schweiz ein. Die Schweizer haben beispielsweise eine gesetzlich festgeschriebene "Schuldenbremse". Es darf auch Defizite geben. Aber in guten Jahren muss der Staat Überschuss erwirtschaften. Wir hingegen sind schon mächtig stolz, wenn wir in guten Jahren das Defizit auf 1 % drücken. Dabei sollte es sogar ein Pflichtschüler begreifen können, dass Staatsschulden ins Endlose wachsen, wenn es keine Jahre mit Budgetüberschüssen gibt.
 
Konnte er nicht, der Irakkrieg fand dann halt ohne uns statt.

So wie ich dich kenne zielst du jedoch auf Hartz4.
Zum einen bekommen die, die zuvor Geld ohne Leistung bezogen das auch weiterhin, der große Unterschied ist jedoch, dass Leute die 30-40 Jahre geschuftet und fürs Alter gespart haben sehr schnell ihr Erspartes verlieren wenn sie im Alter arbeitslos werden und keinen Job mehr finden. Dann sind sie denen die noch nie gearbeitet haben sehr schnell gleichgestellt. Das mag deinem Verständnis von Vernunft entsprechen.
Und du bist die Instanz, die die ökonomische Wahrheit definiert?:shock: In Anspruch genommen hats dies ja schon mehrfach.
Den Steuersong hab nicht ich in diese Debatte eingebracht, ich hab das Posting nur kommentiert. Und ich meine nicht Hartz4. Da es das bei uns nicht gibt und ich die Details dieser bundesdeutschen Spezialität nicht kenne (und nicht kennenlernen will), werde ich auch gar nicht darauf eingehen. Wohl eingehen werde ich auf deinen Hinweis zur Vernunft .... hier ging es zuletzt um den Zusammenhang zwischen unseren (D und A sind da wohl sehr ähnlich zu betrachten) Bemühungen zur Sanierung der Budgets und dem Crash der griechischen Volkswirtschaft. Dieser Crash ist nicht durch die bösen Spekulanten herbeigeführt worden, sondern einfach dadurch, dass Griechenland permanent mehr Geld ausgibt als die griechische Volkswirtschaft erarbeitet. Bedarf es dazu besonderer Instanzen um diese (Binsen)Weisheit definieren?:hmm: Aber möglicherweise siehst du einen Weg, der dieses Problem auf wunderbare Weise aus der Welt schafft ohne dass die Griechen sparen müssen. An der WU Wien ist eines der größten Departements für Volkswirtschaft in Lehre und Forschung tätig. Du solltest unverzüglich Kontakt aufnehmen und deine Mitarbeit anbieten.
http://www.wu.ac.at/economics


Da ich auch einer bin der für die soziale Gerechtigkeit plädiert, will ich zwangsläufig, nach deiner verqueren Theorie, auch auf Kosten anderer und zukünftiger Generationen leben.
Diese Unterstellung lässt an Unverschämtheit wirklich nichts zu wünschen übrig.

Aber manchmal wundert mich fast nichts mehr, gerade du der dafür steht, dass das Geld, das die Banken bekamen mit Zinsen und damit Gewinn an den Staat zurückfliesst bejammert die Staatsschulden. Vermutlich sind die Verwaltungskosten für die zurück fliessenden Gelder zu hoch.:haha:
Da ich nicht weiß, wie du zu deinem Geld kommst und welche Wertschöpfung deinen Bezügen gegenübersteht, kann ich auch nicht beurteilen ob du auf Kosten zukünftiger Generationen lebst.

Die großen privatwirtschaftlich geführten Banken in Österreich (ERSTE, Raiffeisen und BA) machen immer noch Gewinne und werden das geliehene Kapital vereinbarungsgemäß verzinsen.

Mit Blick aus D auf Ö siehts jedoch so aus, dass Ö zuerst ein Steuerdumping betrieb in der Hoffnung unter dem Strich höhere Einnahmen zu generieren. Dieses System hat bei einem Flächenstaat noch nie geklappt, da es schon viele versucht haben stecken auch viele in den Schulden fest. D hat natürlich nachgezogen und dadurch seine Probleme eher verschärft. Schuldenmäßig liegen wir gemessen am Bip jedoch um Welten hinter Ö zurück.

Ich glaube, du solltest dich doch nicht an der WU Wien bewerben, mit deinen Mathematik - Kenntnissen scheint es so weit her zu sein. 73,2 % ( = Staatsschulden Deutschland) scheint mir mehr zu sein als 66,5 % ( = Staatsschulden Österreich).:haha:

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung

Und um auf deine gegen Österreich gerichteten polemischen Statements zu antworten.

Ja, es gibt auch in Österreich (wenige) Banken, die dem Staat zur Last fallen. Eine davon ist die Hypo Alpe Adria, eine Bank, die von einem Bundesland beherrscht wurde (quasi eine Landesbank, nicht privat). Die Kärntner haben lange gesucht bis sie Dumme gefunden haben, die ihnen für diese Bank viel Geld bezahlt haben. Fündig geworden sind sie in deinem Land :mrgreen: und es war natürlich wieder eine Bank, die dem Staat gehört.
 
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Den Steuersong hab nicht ich in diese Debatte eingebracht, ich hab das Posting nur kommentiert. Und ich meine nicht Hartz4. Da es das bei uns nicht gibt und ich die Details dieser bundesdeutschen Spezialität nicht kenne (und nicht kennenlernen will), werde ich auch gar nicht darauf eingehen. Wohl eingehen werde ich auf deinen Hinweis zur Vernunft .... hier ging es zuletzt um den Zusammenhang zwischen unseren (D und A sind da wohl sehr ähnlich zu betrachten) Bemühungen zur Sanierung der Budgets und dem Crash der griechischen Volkswirtschaft.

Du hast es als vernünftig bezeichnet, natürlich ist es vernünftig einen Haushalt ausgelichen zu gestalten, nur darf man dabei nicht die Methode aus den Augen lassen. Das gehört natürlich zusammen, wenn man etwas Überblick hat erkennt man das. Und einen Haushalt auf Kosten der alten Arbeiter und Angestellten zu sanieren ist einfach nur schäbig und absolut nicht vernünftig. Jemand der weit über 35 jahre gearbeitet hat muß nicht im Alter zum Sozialfall gemacht werden.



Dieser Crash ist nicht durch die bösen Spekulanten herbeigeführt worden, sondern einfach dadurch, dass Griechenland permanent mehr Geld ausgibt als die griechische Volkswirtschaft erarbeitet. Bedarf es dazu besonderer Instanzen um diese (Binsen)Weisheit definieren?:hmm: Aber möglicherweise siehst du einen Weg, der dieses Problem auf wunderbare Weise aus der Welt schafft ohne dass die Griechen sparen müssen.

Was kostet Griechenland die Herabstufung dieser Ratingagentur bei den Zinsausgaben?
Können die durch sparen soviel ausgleichen? Setz dem Pensionär die Pensionsansprüche von 95 % auf 50% herunter ergibt das dann die fehlenden Mrd? Kann der Pensionär von den 50% überhaupt noch leben? Dass sparen ein Teil des Puzzles ist habe ich nie bestritten, nur wird das alleine nicht ausreichen und es muß in Maßen geschehen. Wichtiger dürfte die Korruptionsbekämpfung und ein ordentlichens überwachtes Steuersystem sein, das wird unseren Konzernen aber eher weniger gefalllen.
Mir wäre es auch Recht wenn die Banken, die ihre Zinsen alleine Kassieren auch für ihre Risiken alleine gerade stehen würden. Ich will nicht zu einer kostenlosen Kreditausfallversicherung werden.








An der WU Wien ist eines der größten Departements für Volkswirtschaft in Lehre und Forschung tätig.

Dann hasts ja nicht weit.


Da ich nicht weiß, wie du zu deinem Geld kommst und welche Wertschöpfung deinen Bezügen gegenübersteht, kann ich auch nicht beurteilen ob du auf Kosten zukünftiger Generationen lebst.

Dann wäre es sehr nett von dir, mir und anderen die du ebenfalls nicht kennst, künftig nicht zu unterstellen, dass wir das nur aufgrund unserer Meinung zwangsläufig auf Kosten anderer tun.




Die großen privatwirtschaftlich geführten Banken in Österreich (ERSTE, Raiffeisen und BA) machen immer noch Gewinne und werden das geliehene Kapital vereinbarungsgemäß verzinsen.

Macht doch unser Ackermann auch, sogar gänzlich ohne Hilfen. Nur wenn man sich das etwas genauer ansieht erkennt man, dass auch er ohne die Hilfen vor der Pleite gestanden hätte. Wenn ich nun die Hilfen an die geben, die er als Flopp im Keller liegen hat, dazu noch einige Aktionäre enteigne gehts ihm natürlich blendend. Wenn Angie die rettet die ich als Leichen herumliegen habe gehts mir auch blendend, seltsamerweise macht sie das bei mir aber nicht. Das Unterscheidet mich vom Ackermann und es gibt noch einen weitern Unterschied, ich eß nicht mit ihr zu Abend. Vermutlich gibts da aber keinerlei Zusammenhänge. Um noch einen politischen Ausgleich zu schaffen, der von dir bejubelte vernünftige Schröder hat ähnliches mit Holzmann gemacht.


Ich glaube, du solltest dich doch nicht an der WU Wien bewerben, mit deinen Mathematik - Kenntnissen scheint es so weit her zu sein. 73,2 % ( = Staatsschulden Deutschland) scheint mir mehr zu sein als 66,5 % ( = Staatsschulden Österreich).:haha:

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung


Weißt, ich rechne das nicht selbst aus. Ich hol mir auch nicht die Daten aus Wikipedia. Ich schau ins System einer ausländischen Bank meines Vertrauens, und da siehts ganz anders aus, allerdings deckt sich das auch mit der Einstufung der Kreditwürdigkeit von AAA+ für D. Für mich siehts plausibel aus, aber mag ja sein, dass Wikipedia vertrauenswürdiger ist, da hats evtl. die besseren Fachleute. Evtl. könnten die ja Griechenland retten, wenn sie mal Zeit haben.



Und um auf deine gegen Österreich gerichteten polemischen Statements zu antworten.

Ja, es gibt auch in Österreich (wenige) Banken, die dem Staat zur Last fallen. Eine davon ist die Hypo Alpe Adria, eine Bank, die von einem Bundesland beherrscht wurde (quasi eine Landesbank, nicht privat). Die Kärntner haben lange gesucht bis sie Dumme gefunden haben, die ihnen für diese Bank viel Geld bezahlt haben. Fündig geworden sind sie in deinem Land :mrgreen: und es war natürlich wieder eine Bank, die dem Staat gehört.


Gegen Ö? Polemisch? Nee, eher gegen deine etwas naive Sichtweise, die immer nur die eine Seite der Medaille sieht.

Im Gegenteil, ich sehe Ö sehr positiv, da bei euch die Einkommensscheere eher geschlossen und bei uns ständig weiter geöffnet wird. Ich wäre froh wir hätten eine Stadt wie Wien in D, aber ihr grantelt selbst noch darüber.
 
Und einen Haushalt auf Kosten der alten Arbeiter und Angestellten zu sanieren ist einfach nur schäbig und absolut nicht vernünftig. Jemand der weit über 35 jahre gearbeitet hat muß nicht im Alter zum Sozialfall gemacht werden.

Und wo habe ich geschrieben, dass der österreichische Staatshaushalt auf Kosten unserer Alten saniert werden soll?:fragezeichen: Du wirfst mit Unterstellungen um dich und nennst das dann Argumente.

Mir wäre es auch Recht wenn die Banken, die ihre Zinsen alleine Kassieren auch für ihre Risiken alleine gerade stehen würden. Ich will nicht zu einer kostenlosen Kreditausfallversicherung werden.
Die wichtigen österreichischen Banken bekommen vom Staat nichts geschenkt. Der zeitlich befristete Kapitalzuschuss muss verzinst zurück gezahlt werden. Raiffeisenbank, Bank Austria und die ERSTE machen Gewinn, werden also dem Staat unterm Strich ein hübsches Sümmchen an Zinsen einbringen. Ob das mit dem Kredit an Griechenland auch so laufen wird, das darf bezweifelt werden. Dazu Stimmen aus deiner Heimat .......

http://www.mdr.de/nachrichten/7285329.html

http://www.newsdeutschland.com/nach...eifelt-an-Rückzahlung-des-Griechenkredits.htm

Österreichische Banken habe nach eigener Aussage nicht in griechische Staatsanleihen investiert. Da du aber hier schon als Retter der Alten und Schwachen auftrittst: Dem Vernehmen nach haben Pensionsfonds hier massiv investiert. Das verantwortungslose Wirtschaften der Griechen wird also viele um ihre Altervorsorge bringen. Meine Kritik daran findest du unsozial ..... seltsame Einstellung :kopfklatsch:

Ich wäre froh wir hätten eine Stadt wie Wien in D, aber ihr grantelt selbst noch darüber.

So sind wir eben ;)
 
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