Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Daß Pensionsfonds ihr Geld veranlagen müssen ist auch so eine populäre Unwahrheit. Es waren die, die allen eingeschwatzt haben, daß das Anlageverfahren bei Pensionen weit besser als das Umlage verfahren ist - doch darüber spricht jetzt niemand mehr. Logisch wäre eine Wertreduzierung der Anlagepensionen und daher deutlich verminderte Pensionszahlungen. Das träfe die obere Mittelschicht und die Reichen, denn alle anderen bekommen ohnehin keine (nennenswerte) Pension aus dem Anlageverfahren.

Wenn es schon Unwahrheiten gibt, dann die, dass überhaupt eines der beiden Systeme deine Pension garantieren kann. Weder das Umlageverfahren noch die aus angelegten Beiträgen finanzierte Pension ist sicher (nur um Missverständnisse auszuräumen, meine Altersvorsorge liegt nicht bei einer Pensionskasse. Ich bin daher nicht betroffen, es gibt zum Glück noch andere Möglichkeiten). Wenn du allerdings der Mittelschicht absprichst, ihr durch Konsumverzicht angespartes Kapital im Alter zu verbrauchen, dann hast du ein seltsames Verständnis von sozialer Gerechtigkeit.

Es ist keine Umkehrung von Ursache und Wirkung die Kreditgeber verantwortlich zu machen - diese waren es, die mit extrem hohen Profiten die staatlichen Vermögen (zB die Immobilien der öffentlichen Hände) privatisiert haben und nun dabei sind die Verluste zu sozialisieren.

Du bringst da zwei Dinge völlig durcheinander. Was hat die Privatisierung österreichischer Immobilien damit zu tun, dass die Griechen sich mit dem von uns geborgten Geld ein leichtes und nicht von harter Arbeit gekennzeichnetes Leben gemacht haben?

Denn wenn jeder 4. Grieche Beamter ist, dann wird er nicht gerade unter Aktenbergen ersticken.

Auch das durchschnittliche Pensionsantrittsalter der Griechen ist mit 53 Jahren nicht gerade als biblisch zu bezeichnen.

Wenn die Rückzahlbarkit von Darlehen in Frage gestellt wird, dann stellst du Wirtschaft an sich in Frage.

Griechenland aus dem Euro draußen = Staatsbankrott = in Not geratene Banken außerhalb Griechenlands = Bankenhilfspakete (in Ö: 5 Milliarden, also weit mehr als alles bisher an Hilfen zusammen) = niederbrechende Wirtschaft in der EU = hohe Arbeitslosigkeit und Verelendung.
Wenn man es schon so anschaut ..... OK, Griechenland völlig fallen lassen. Die Prognosen über die erforderliche Griechenlandhilfe sind heute morgen ohnehin schon wieder angestiegen.
 
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Wer, bitte, bewacht dann die burgenländischen Krauthappeln?????

Das könnte man der griechischen Marine übertragen. Die müssen das von vom Geld der Nettozahler finanzierte U-Boot (gehört genau genommen sowieso uns, pick ma den Kuckuck drauf ) in den Neusiedlersee überstellen.

Und dann zeigt einen anderen Aspekt der griechischen Schuldenkrise ... Ein erheblicher Teil der griechischen Staatsschulden rührt von geradezu aberwitzigen Verteidigungsausgaben her. Allerdings versteh ich die Angst der Griechen vor ihrem nicht gerade zimperlichen Nachbarn, der bereits 1974 Zypern überfallen und teilweise okkupiert hat. ...... Nun gibt es Streitigkeiten über neu artikulierte türkische Gebietsansprüche im Ägäischen Meer. Hier könnte europäische Solidarität bewiesen werden anstatt in Afghanistan.


Sorry, habe auf diesem PC kein Powerpoint installiert und kann mir daher die ultimativen Erkenntnisse der SPÖ Strebersdorf nicht zu Gemüte führen.
 
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13. und 14. Gehalt voll versteuern - und zwar mit 100%, das Geld wird ohnehin nur für Weihnachtsgeschenke und Urlaub ausgegeben - stattdessen sollten die Faulpelze lieber fleißig arbeiten.

Ja, am besten dein 13. und 14., denn ich kann nachweisen, dass ich das nicht für Weihnachtsgeschenke ausgebe. Und Urlaub braucht man, wenn man arbeitet.
 
Du hast völlig recht. Doch die Griechen waren beim Schuldenmachen nicht alleine. Da gab es auch die Banken aus aller Welt, die gerne Kredite gaben und hohe Zinsen nach wie vor kassieren. Wenn die Werte, die als Sicherstellung verpfändet wurde verstaatlicht werden, hätte Griechenland sein Problem schlagartig gelöst und die Banken aus aller Welt hätten es mühlsteinartig an ihrem Hals. Sie gingen zu ihren Regierungen und bekämen ein neues Bankenrettungspaket......... Das wäre aber beträchtlich teurer als die staatliche Griechenlandhilfe.
Möchte man wirklich die Geldwirtschaft stabilisieren so führt eben nichts an einer Transaktionssteuer und an deutrlich höheren Vermögenssteuern vorbei

Bedingungsloses Grundeinkommen auf internationaler Ebene sozusagen. Was hat die Transaktionssteuer (gegen die ich nichts habe) damit zu tun, dass die griechische Volkswirtschaft schwer im Minus ist? Das hängt doch eher damit zusammen, dass in Griechenland zu wenig produktiv gearbeitet wird.

Aber du hast nicht ganz unrecht, bekämen sie nichts geborgt, dann müssten sie wohl oder übel mehr und länger im produktiven Bereich arbeiten. Denn 25 % tragen nichts zum BIP bei.
 
Wem da nicht die Augen aufgehen, wer an der Malaise wirklich schuld ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen:
http://webcache.googleusercontent.c...EZB&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-a
An der Malaise sind trotzdem in erster Linie die Griechen schuld. Sie haben sich Geld ausgeborgt, wohl wissend dass sie es nicht zurück zahlen können. Dass jetzt ein jeder seine Schäfchen ins Trockene bringen oder andersherum gesagt retten will, was noch zu retten ist, das ist wohl klar.

Hier wurden auch schon die Ratingagentur Standard & Poor’s kritisiert, weil sie Griechenland durch die Herabstufung ins Chaos treiben würde. Viel früher hätten sie schon herab stufen müssen:lehrer:

(Die HP der Wiener Zeitung funktioniert bei mir praktisch nicht)

so hat jeder sein PC - Problem:mrgreen:
 
Ja, aber wie lange nach der Wahl?
Im Ernst: wir müssen Maßnahmen setzen, wie wir den vorhandenen Reichtum gerechter verteilen und wie man das, was man benötigt schaffen kann. Geldmengen sind noch kein Reichtum und auch der Konsum bildet keinen Reichtum. Man muß reale Gegenwerte schaffen, die man nutzen kann.

Und dazu muss man arbeiten. So einfach ist das.

In einer arbeitsteiligen Wirtschaftswelt wie der unseren ...... Werte schaffen, die Nutzen bringen.

Aber die Umverteiler denken in erster Linie daran, wie sie das, was andere erarbeitet haben zu sich um verteilen können. Und es gibt in der Geschichte ausreichend Beispiele zur Umverteilung

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-02/stalin-enteignung-holodomor

Vor 80 Jahren ordnete der sowjetische Diktator Stalin die Enteignung und Deportation der "Kulaken" an. Es folgte eine Hungersnot, die bis zu 15 Millionen Menschen tötete.
 
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Na da muß ich angesichts der vielen guten Vorschläge auch meinen Senf dazugeben:
Postingsteuer: 1 cent/bit für alle (damit werden die Staatsschulden bitten weniger Jahre abgebaut) + 1cent/bit für dumme Postings (damit wird das Staatsdefizit finanziert und laufend fette Gewinne gemacht)

Und die Griechen haben ausreichend Beamte, die das zählen und überwachen.
 
Wenn es schon Unwahrheiten gibt, dann die, dass überhaupt eines der beiden Systeme deine Pension garantieren kann. Weder das Umlageverfahren noch die aus angelegten Beiträgen finanzierte Pension ist sicher (nur um Missverständnisse auszuräumen, meine Altersvorsorge liegt nicht bei einer Pensionskasse. Ich bin daher nicht betroffen, es gibt zum Glück noch andere Möglichkeiten). Wenn du allerdings der Mittelschicht absprichst, ihr durch Konsumverzicht angespartes Kapital im Alter zu verbrauchen, dann hast du ein seltsames Verständnis von sozialer Gerechtigkeit..

Es besteht aber ein Unterschied zwischen den beiden Systemen:
Das Umlageverfahren gewährleistet Pensionen, solange es arbeitende Mitglieder im System gibt - und das ist auch in der größten Kriesen zeit der Fall. Es gibt in diesem System immer einen gerechten Anteil, der an die Pensionisten ausgezahlt wird. Es kann nicht in Konkurs gehen.
Das Anlagesystem funktioniert bei steigenden Profiten gut, wenn diese nicht durch exorbitante Verwaltungskosten (Fondmanager, Bankengebühren,...) dezimiert werden, wie es im ersten Jahrfünft dieses Jahrhunderts meist der Fall war. Bei negativem Aktienergebnis kommt dramatisch weniger heraus und bei Konkurs nicht nur gar nichts, es ist vielmehr auch das Kapital weg und damit Ende jeglicher weiteren Pensionsauszahlung.

Ich spreche der Mittelschicht gar nichts ab, habe aber auch gar kein Mitleid, wenn mir ein bekannter Gynäkologe, der in Pension ging, entsetzt gesagt hat, daß die Aktien der Ersten Bank nur noch ein ZaZehntel wert seien, er also als Kapital für sein restliches Leben nur noch 40.000,-€ und nicht mehr 400.000,-€ besitzt. Mein Rat alles auf der Baknk liegen zu lassen, da in 25 Jahren die Werte dieser Aktien wieder den alten Stand erreicht haben werden, quittierte er mit einem sehr sauren Gesichtsausdruck. Sein Haus in Spanien kann er zumindest bewohnen, verkaufen kann er es praktisch nicht mehr.

Du bringst da zwei Dinge völlig durcheinander. Was hat die Privatisierung österreichischer Immobilien damit zu tun, dass die Griechen sich mit dem von uns geborgten Geld ein leichtes und nicht von harter Arbeit gekennzeichnetes Leben gemacht haben?


Ich habe auch nicht gesagt, daß die Immobilienprivatisierung in Österreich etwas mit Griechenland zu tun hat. Diese hat nur mit dem enormen Druck der Versicherungen und Banken zu tun, die die blauschwarze Regierung fest im Würgegriff (versüßt durch Profitanteile für deren Mitglieder und Freunde) hatten. Warum sonst sind die Bundesimmobilein an diese Unternehmen oder ihre Töchter verscherberlt worden (siehe BUWOG) und nicht an die Bewohner, die Wohnungseigentum begründen wollten - es war eben kein Interesse den Mittelstand Eigentum bilden zu lassen, es war das Interesse den Kapitalgesellschaften das Geld hinten hineinzustopfen.


Wenn die Rückzahlbarkit von Darlehen in Frage gestellt wird, dann stellst du Wirtschaft an sich in Frage.

Keineswegs - nur ist Konkurs eben auch ein wirtschaftlicher Vorgang und die Bankenhilfspakete sind gewiß gesamtheitlich gesehen der relativ beste Weg aus der Situation zu kommen, aber sie sind eben eine Form der Erpressung der Staaten. Das Mindeste, was angemessen gewesen wäre und noch immer ist, ist die Verstaatlichung von den Profiten der Banken, wenn schon die Lasten sozialisiert werden. Und nicht zu vergessen: Sämtliche Banke wären ohne Staatshilfe, die mit dramatischen Budgetdefiziten bezahlt werden, im (nicht am) Konkurs. Will niemand wahrhaben, wenn die Aktienkurse wieder steigen.



Wenn man es schon so anschaut ..... OK, Griechenland völlig fallen lassen. Die Prognosen über die erforderliche Griechenlandhilfe sind heute morgen ohnehin schon wieder angestiegen.

Und sie werden dramatisch weiter steigen....
Die Maßnahmen, die jetzt gesetzt werden sind lediglich eine Lastenverteilung über 1-2 Jahrzehnte und keine Beseitigung von Lasten.
 
Du weißt aber auch nicht, was du willst und was du geschrieben hast. "Ihr" ist doch eindeutig Mehrzahl. Und jetzt änderst du von ein einem auf den anderen Tag deine Meinung und ich bin der einzige Wiener, der grantelt.

Oder denkst du gar, ich sei Mitglied des Kaiserhauses und mit "ihr" anzusprechen? :haha:

Ich tippe aufs Kaiserhaus, genmäßig halt.


Ja, am besten dein 13. und 14., denn ich kann nachweisen, dass ich das nicht für Weihnachtsgeschenke ausgebe. Und Urlaub braucht man, wenn man arbeitet.

Damit übertriffst dich noch selbst, du forderst Geld nur für Arbeit, kassierst aber ein 13. und 14. Monatsgehalt. Im Gegenzug wirfst du mir vor auf Kosten anderer zu leben, nur aufgrund meiner sozialen Einstellung. Ich bekomme weder ein 13. noch ein 14. Monatsgehalt, kein Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld.
Ich würde mir da wünschen, dass du die Maßstäbe die du an andere anlegst auch für dich einforderst, Geld nur für Arbeit, ergo weder 13. noch 14. Urlaubs noch Weihnachtsgeld.

Dazu im Vergleich meine Lage, ich bekomme Geld das man bei uns Leistungsfrei nennt, dh. ich muß nicht mit den Händen dafür arbeiten oder nicht mehr und bekomme das Geld ohne dass ich dafür in die Sozialversicherungen einbezahlen muß, auch steuerlich bringts einige Vorteile. Ich bin sozial eingestellt und fordere, dazu passend, dass dieses Geld gleich behandelt wird wie das Geld das andere durch ihre tägliche Arbeit (abhängig Beschäftigte) erwirtschaften müssen.

Allerdings stimme ich dir bei der Umverteilungstheorie fast zu, Umverteilung ist scheisse, besonders wenn sie nur immer in eine Richtung stattfindet.
 
Vor 80 Jahren ordnete der sowjetische Diktator Stalin die Enteignung und Deportation der "Kulaken" an. Es folgte eine Hungersnot, die bis zu 15 Millionen Menschen tötete.

Die erste Hungersnot war vorher, zuerst vor dem 1. Weltkrieg, und dann eine weitere infolge des 1.Weltkriegs, diese war es, die die Revolution verursacht hatte.
Kulaken waren Bauern mit privatem Eigentum, das vor Stalin durchaus erlaubt war, deren Grenzen aber unter Stalin gesenkt wurden. Über 11 Mio wurden deswegen unter Stalin zwischen 1928 und 1932 in unfruchtbare Gebiete oder den Gulag deportiert und kamen großteils ums Leben. Deren Besitz wurde für die Bildung kollektiver Großlandwirtschaftsbetriebe verwendet. Die Bauern wurden schon in der Revolution zu einem großen Teil Arbeiter in den (Grundstoff)Industriewerken, schufen dann zwar Werte, aber keine Nahrungsmittel. Diese Werte wurden erst produktivitätssteigernd eingesetzt (landwirtscaftliche Maschienen), dann im stalinistischen Terror und im Krieg auf Waffenproduktion umgestellt und vernichtet, worauf wieder eine weitere große und lange Hungersnot folgte.
 
Sorry, habe auf diesem PC kein Powerpoint installiert und kann mir daher die ultimativen Erkenntnisse der SPÖ Strebersdorf nicht zu Gemüte führen.

Die Power Points sind nicht von der SPÖ-Strebersdorf, sondern beinhalten Daten der Sozialversicherung (Dir. Mag. Jan Pazourek ) über deren ökonomische Lage. Ich kann es übrigens auch mit OpenOffice ansehen.
Aber Achtung - Lesen ist für die eigenen Vorurteile gefährlich, es kann zur Erkenntnis führen, daß man geirrt hat!
 
Ja, am besten dein 13. und 14., denn ich kann nachweisen, dass ich das nicht für Weihnachtsgeschenke ausgebe. Und Urlaub braucht man, wenn man arbeitet.

Ich hoffe du hast den satirischen Ton bemerkt........
Aber gehörts Du tatsächlich zu denen, die so glücklich sind, daß sie kein Jahressiebentel mit vergünstigten Steuersatz beanspruchen brauchen???
 
Ich hoffe du hast den satirischen Ton bemerkt........
Aber gehörts Du tatsächlich zu denen, die so glücklich sind, daß sie kein Jahressiebentel mit vergünstigten Steuersatz beanspruchen brauchen???

Brauchen? ich darf es beanspruchen. Denn ich gehöre auch zu denen, deren Einkommenshöhe dem Finanzamt in voller Höhe bekannt ist. Diese Begünstigung für unselbstständig Erwerbstätige wurde ja oft mit den Schlupflöchern begründet, die sie im Gegensatz zu Freiberuflern, Selbstständigen, Unternehmern, Landwirten ...... u.s.w. nicht haben. Und Fischers Busenfreundin war es (wenn ich mich recht erinnere), die das als Erste in Frage gestellt hat (recht gschichts dera Funsen, dass die Wähler sie inzwischen durchschaut haben). Seitdem ist´s ein wiederkehrendes Thema unserer österreichischen Neiddebatte. Tatsache ist´s, dass die Abschaffung schlicht und einfach eine weitere Steuererhöhung wäre. Aber sind die Begünstigten der Weihnachts- und Urlaubsgeldregelung wirklich die Verursacher der Krise?:hmm: Denn am 1. Mai wurde doch ganz laut verkündet, dass diesmal die Verursacher zur Kasse gebeten werden sollen (auch mein Unterton ist des öfteren ironisch -satirisch)
 
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Ich tippe aufs Kaiserhaus, genmäßig halt.

Leider hab ich den Job nicht gekriegt ........ anderweitig vergeben ...... vermutlich Protektion, wie alles beim ORF :mrgreen:

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Damit übertriffst dich noch selbst, du forderst Geld nur für Arbeit, kassierst aber ein 13. und 14. Monatsgehalt. Im Gegenzug wirfst du mir vor auf Kosten anderer zu leben, nur aufgrund meiner sozialen Einstellung. Ich bekomme weder ein 13. noch ein 14. Monatsgehalt, kein Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld.
Ich würde mir da wünschen, dass du die Maßstäbe die du an andere anlegst auch für dich einforderst, Geld nur für Arbeit, ergo weder 13. noch 14. Urlaubs noch Weihnachtsgeld.

Wieso, wir Österreicher arbeiten auch 14 Monate :ironie: ....... na sagen wir, mindestens um zwei Monate pro Jahr mehr als die vielen griechischen Beamten, die übrigen auch 14 Gehälter haben (möglicherweise nicht mehr lange).

Warum das (zumindest in Österreich) so ist, dass eine Teil des JAHRESGEHALTES steuerlich begünstigt ist, das habe ich 2 Postings zuvor erklärt.

Du hast immer noch nicht Stellung genommen zu deiner Falschmeldung, Österreichs Staatsverschuldung sei höher als die deutsche. :mrgreen: Ist natürlich nicht so leicht zuzugeben, dass man mit Unwahrheiten argumentiert. Ich hab da noch etwas ...... Österreichs Arbeitslosenzahlen sind auch niedriger als die deutschen Vergleichszahlen:

http://www.wko.at/statistik/eu/europa-arbeitslosenquoten.pdf

Und woraus liest du ab, dass ich dir vorgeworfen habe auf Kosten anderer zu leben. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das gar nicht weiß :fragezeichen:

Da ich nicht weiß, wie du zu deinem Geld kommst und welche Wertschöpfung deinen Bezügen gegenübersteht, kann ich auch nicht beurteilen ob du auf Kosten zukünftiger Generationen lebst.

Du drehst anderen gerne das Wort im Mund um, gell:winke:
 
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Du hast immer noch nicht Stellung genommen zu deiner Falschmeldung, Österreichs Staatsverschuldung sei höher als die deutsche. :mrgreen: Ist natürlich nicht so leicht zuzugeben, dass man mit Unwahrheiten argumentiert. Ich hab da noch etwas ...... Österreichs Arbeitslosenzahlen sind auch niedriger als die deutschen Vergleichszahlen:

http://www.wko.at/statistik/eu/europa-arbeitslosenquoten.pdf


Lesen scheint nicht so deine Stärke zu sein. Ich habe dir erklärt dass ich die Zahlen von einer ausländischen Bank meines Vertrauens habe, du hast deine offensichtlich aus Wikipedia. Wenn du meinst Wikipedia wäre die vertrauenswürdigere Quelle dann will ich dir das auch belassen, es gibt da eh zuviele unterschiedliche Berechnungsmethoden, als dass ich mich darüber streiten würde welches jetzt die endgültig korrekte ist.
Den Unterschied den ich herausgefunden habe ist die Berechnung des BIP, vermutlich sind aber alle Methoden das zu errechnen Mumpitz. Stell dir vor du wärst Deutscher (stell dich nicht so an mir wärs auch nicht recht, aber ich möchte in meinem Beispiel nicht mit Puch und so argumentieren).

Also du bist Deutscher, natürlich keine Niete und verdienst gut. Du fährst standesgemäß einen Porsche (du siehst ich bin nicht kleinlich) wirst aber darin leider von einem Maybach überfahren und ordentlich geplättet. Du verbringst 4 Jahre auf der Intensivstation und in verschiedenen Reha Maßnahmen bis du wieder hergestellt bist.

Das Gegenbeispiel, denk dir eine alleinerziehende Mutter, die 3 Kinder ordentlich erzieht, aber dadurch natürlich 4 Jahre nicht arbeiten gehen kann.

Wer von den 2 Fällen treibt das BIP nach ioben und wer von den beiden bringt in der Zeit das positivere für seine Gesellschaft? Da müsstest jetzt eigentlich erkennen wie unsinnig die von wem auch immer errechnetetn Zahlen sein können.


Das selbe gilt auch für die Arbeitslosenstatistik, die auf jeden Fall in D enorm geschönt ist, in Ö und anderen Ländern vermute ich das ebenfalls. Für mich als sozial denkenden Menschen ist die Anzahl der richtig sozialversicherungspflichtigen Jobs wesentlich, da sieht man was Kohle reinkommt und weiß was in der Gesellschaft los ist. Ich habe eh schon geschrieben, dass ich es als sehr positiv ansehe dass in Ö im Gegensatz zu uns die Einkommensscheere eher zusammen und nicht immer weiter und schneller auseinander geht.


Und woraus liest du ab, dass ich dir vorgeworfen habe auf Kosten anderer zu leben. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das gar nicht weiß :fragezeichen:



Du drehst anderen gerne das Wort im Mund um, gell:winke:



Und diejenigen, die am lautesten unter Berufung auf soziale Gerechtigkeit nach immer weiteren Zuwendungen schreien sind die eigentlich Unsozialen. Sie wollen einfach auf Kosten anderer leben. Vor allem auf Kosten künftiger Generationen.


Du solltest nicht immer von dir auf andere schliessen (betrifft das Wort im Mund herumdrehen). Du schliesst eindeutig von einer Meinung auf den sozialen Stand und weitere Einstellung der Menschen. Der Schluß, dass es Menschen gibt die von anderen nichts haben wollen, weil sie nichts brauchen, aber trotzdem bereit sind zu geben
liegt dir natürlich völlig fern.
 
Zitat von gogolores
Und diejenigen, die am lautesten unter Berufung auf soziale Gerechtigkeit nach immer weiteren Zuwendungen schreien sind die eigentlich Unsozialen. Sie wollen einfach auf Kosten anderer leben. Vor allem auf Kosten künftiger Generationen.

Du solltest nicht immer von dir auf andere schliessen (betrifft das Wort im Mund herumdrehen). Du schliesst eindeutig von einer Meinung auf den sozialen Stand und weitere Einstellung der Menschen. Der Schluß, dass es Menschen gibt die von anderen nichts haben wollen, weil sie nichts brauchen, aber trotzdem bereit sind zu geben
liegt dir natürlich völlig fern.

Vermutlich habe ich wirklich Probleme mit dem Lesen und Verstehen deiner Postings. Denn ich kann zwischen dem, was ich geschrieben habe und dem was du darauf antwortest keinen Zusammenhang erkennen. Mit denen, die bereit sind zu geben und von anderen nichts haben wollen habe ich kein Problem. Ich habe eine Problem mit denen, die nach immer neuen Unterstützungen und Zuwendungen aus Steuermitteln rufen. Ich habe ein Problem damit, dass gerufen wir „Die Verursacher sollen zahlen“ und es letztlich aber den Mittelstand trifft. Jene, die so blöd waren zu sparen.



Also du bist Deutscher, natürlich keine Niete und verdienst gut. Du fährst standesgemäß einen Porsche (du siehst ich bin nicht kleinlich) wirst aber darin leider von einem Maybach überfahren und ordentlich geplättet. Du verbringst 4 Jahre auf der Intensivstation und in verschiedenen Reha Maßnahmen bis du wieder hergestellt bist.

Das Gegenbeispiel, denk dir eine alleinerziehende Mutter, die 3 Kinder ordentlich erzieht, aber dadurch natürlich 4 Jahre nicht arbeiten gehen kann.

Wer von den 2 Fällen treibt das BIP nach ioben und wer von den beiden bringt in der Zeit das positivere für seine Gesellschaft? Da müsstest jetzt eigentlich erkennen wie unsinnig die von wem auch immer errechnetetn Zahlen sein können.
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Du wirst doch nicht in meiner Person den Porschefahrer erkennen wollen? :ironie: Ich bin zwar in meinem Beruf auch keine Niete. Aber da ich mich nicht durch Größe und Motorleistung meines Autos verwirkliche, fahre ich nur einen 4 Jahre alten Wagen der Kompaktklasse . Der Verbrauch (Normwert 5,1 Liter pro 100 km) liegt vermutlich weit unter dem deines Wagens. Da ich (wie du an meinem fahrbaren Untersatz erkennen kannst) eher sparsam bin, habe ich nicht nur ein Sparbuch auf der Bank (ja, auch dazu sind Banken gut) sondern auch eine ohne geförderten Kredit vollständig selbst finanzierte Wohnung. Ich beanspruche auch sonst keinerlei Zuwendungen von Staat oder Gemeinde (Wobei solche Zuwendungen kein Geschenk sind, denn zuerst müssen wir UNSER Geld abliefern, um es dann vermindert um den Verwaltungsaufwand und die Politikerpfründen zurück zu bekommen). Dafür bleche ich brav meine Steuern und das nicht zu knapp. Das unerhörte Privileg eines 13. und 14. Gehaltes teile ich mit allen anderen österreichischen Arbeitern, Angestellten, Beamten und Pensionisten:mrgreen:

Wenn ich höre, dass die Verursacher der Krise zur Kasse gebeten werden sollen, dann weiß ich als gelernter Österreicher, dass am Schluss der Mittelstand bluten wird. Wenn ich mir nun anschaue, was an aberwitzigen Wahlgeschenken vor der letzten Wahl unters Volk gestreut wurde, dann wäre es wohl volkswirtschaftlich das Klügste, dies Ausgaben wieder zurück zu nehmen. Aber das wird nicht geschehen, man wird die jeweils eigene Klientel nicht verärgern. Und die Bankdirektoren ...... wetten, dass die auch relativ ungeschoren davonkommen! Der Herr Bankdirektor, du wirst es kaum glauben kann seine Kinder gratis in den Kindergarten schicken (Was schon wieder auf ein Sparpotential hinweist, denn diese Sozialleistung könnte wirklich der alleinerziehenden Mutter mit ihren 3 Kindern vorbehalten bleiben).

Aber zurück zu deinem Beispiel. Ich weiß schon was du meinst. Nämlich, dass die Rehabilitationskosten des Porschefahres das BIP erhöhen. Aber dein Beispiel ist auch tendenziös .... hier der Pfeffersack und da die arme alleinerziehende Mutter. Der böse Pfeffersack leistet nichts zur „echten“ Steigerung der Wertschöpfung, da er 4 Jahre im Spital verbringt.

Es könnte doch auch anders laufen ..... die alleinerziehende Mutter (ich wünsche es ihr natürlich nicht) wird durch eigene Unachtsamkeit vom Fahrer des Maybach überfahren. Die Kinder kommen in ein Waisenhaus und auch dadurch erhöht sich das BIP. Und es gibt zur Klärung der Schuldfrage einem langen Prozess (erhöht wegen der Anwaltskosten wiederum das BIP). Nein, ich denke, dass dieses Beispiel in keiner Variante geeignet ist, über die Frage der Verminderung des Budgetdefizites zu diskutieren.

Und ja, auch die österreichische Statistik ist geschönt. Man schickt Leute in Schulungsprogramme, die oft sehr fragwürdig sind. Besonders groteske Beispiele werden dann in der Presse (oft zur Erheiterung der Leser) genüsslich ausgeschlachtet.

Aber um wieder zur Frage „Sanierung“ zu kommen ...... ich hätte nichts gegen eine Anhebung der Mineralölsteuer. Diese Kosten kann ein jeder zumindest teilweise kompensieren (sparsameres Auto, Vermeidung unnötiger Fahrten, sparsamere Fahrweise) und die Welt geht davon nicht unter. Und du wärst auch zufrieden, denn dann fällt ein Teil des bösen österreichischen Steuerdumpings weg. Obwohl ...... wenn ich mich so zurückerinnere, dann wart früher ihr Deutschen die Mineralölsteuerdumper.
 
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Brauchen? ich darf es beanspruchen. Denn ich gehöre auch zu denen, deren Einkommenshöhe dem Finanzamt in voller Höhe bekannt ist. Diese Begünstigung für unselbstständig Erwerbstätige wurde ja oft mit den Schlupflöchern begründet, die sie im Gegensatz zu Freiberuflern, Selbstständigen, Unternehmern, Landwirten ...... u.s.w. nicht haben. Und Fischers Busenfreundin war es (wenn ich mich recht erinnere), die das als Erste in Frage gestellt hat (recht gschichts dera Funsen, dass die Wähler sie inzwischen durchschaut haben). Seitdem ist´s ein wiederkehrendes Thema unserer österreichischen Neiddebatte. Tatsache ist´s, dass die Abschaffung schlicht und einfach eine weitere Steuererhöhung wäre. Aber sind die Begünstigten der Weihnachts- und Urlaubsgeldregelung wirklich die Verursacher der Krise?:hmm: Denn am 1. Mai wurde doch ganz laut verkündet, dass diesmal die Verursacher zur Kasse gebeten werden sollen (auch mein Unterton ist des öfteren ironisch -satirisch)

Es kommt nicht nur darauf an, ob die volle Einkommenshöhe dem Finanzamt bekannt ist oder nicht, sondern ob der Finanzbeamte angesichts der vollen Höhe des Einkommens anfängt hemmungslos zu schluchzen.

Ein Blick in den Einkommensbericht der Statistik Austria belehrt jeden, wie die Einkommen tatsächlich verteilt sind. Bei 80% der Selbständigen kann es gar kein Interesse geben Steuer am Finanzamt vorbeizuschleusen - das bringt beio diesen gar nichts, sie haben weit geringere Einkommen als 80% der Angestellten.
 
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