Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Und wo habe ich geschrieben, dass der österreichische Staatshaushalt auf Kosten unserer Alten saniert werden soll?:fragezeichen: Du wirfst mit Unterstellungen um dich und nennst das dann Argumente.

Schröder konnte der Vernunft zum Durchbruch verhelfen

Es ging um diesen Satz, von ausschliesslich Ö war da nicht die Rede.


Die wichtigen österreichischen Banken bekommen vom Staat nichts geschenkt. Der zeitlich befristete Kapitalzuschuss muss verzinst zurück gezahlt werden. Raiffeisenbank, Bank Austria und die ERSTE machen Gewinn, werden also dem Staat unterm Strich ein hübsches Sümmchen an Zinsen einbringen. Ob das mit dem Kredit an Griechenland auch so laufen wird, das darf bezweifelt werden. Dazu Stimmen aus deiner Heimat .......

http://www.mdr.de/nachrichten/7285329.html

http://www.newsdeutschland.com/nachrichten/Politik/20100427/2183574/Rettungspaket-Solms-zweifelt-an-R%C3%BCckzahlung-des-Griechenkredits.htm

Österreichische Banken habe nach eigener Aussage nicht in griechische Staatsanleihen investiert. Da du aber hier schon als Retter der Alten und Schwachen auftrittst: Dem Vernehmen nach haben Pensionsfonds hier massiv investiert. Das verantwortungslose Wirtschaften der Griechen wird also viele um ihre Altervorsorge bringen. Meine Kritik daran findest du unsozial ..... seltsame Einstellung :kopfklatsch:



So sind wir eben ;)

Nein, so seid ihr nicht, so bist du und du solltest nicht von dir auf alle Österreicher schliessen.

Wenn man in der Lage ist Zusammenhänge zu erkennen kommt man zu dem Schluß, dass von der ganzen Rettungsgeschichte alle Banken die im Investmentbereich tätig sind profitieren, zumindest indirekt. Die haben den Profit davon, die Steuerzahler tragen aber das Risiko.

Von der Griechenlandrettungsgeschichte profitieren die Banke die den Griechen Geld zu hohen Zinsen geliehen haben, deren Risiko bald eh die Steuerzahler der verschiedenen Länder tragen. Proviteure sind wiederum die, die den Griechen Waren wie Rüstungsgüter verkauft haben die diese überhaupt nicht benötigen.
Um das zu erkennen sollte man allerdings ein klein wenig über den Tellerrand schauen.

Ich fand nicht deine Kritik am verantwortungslosen Handeln der Griechen unsozial, ich fand deine Aussage, dass die, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen grundsätzlich Proviteure davon sind und dass es die Leute sind die anderen und den künftigen Generationen auf der Tasche liegen. Diese pauschale Aussage gegen eine ganze Gruppe von Leuten ist arrogant, dumm und falsch. Wie du ja selbst bestätigt hast, hast du nicht einmal einen Plan wie ich zu meinem Lebensunterhalt komme, ergo arbeitest du nur mit Unterstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lt. Zeitungen haben Österreichische Banken 5 Milliarden Euro in Griechenland investiert. Genug um bei dessen Verlust selbst in Konkurs gehen zu müssen (oder schon wieder "gerettet" werden zu müssen).

Proportional zur Wirtschaftsleistung sind wir relativ besser dran als die deutschen und vor allem die französischen Banken - das ist aber ein schwacher Trost angesichts der Zahlen.

Eine Nichtunterstützung Griechenlands schadet daher vor allem allen anderen Euro-Ländern und wir deswegen von den Staaten aufgestellt werden. Die Banken sind also schon wieder einmal die Nutznießer.

Daß die Banken das Geld der Unterstützungen zurückzahlen müssen, ist grundsätzlich richtig, aber nicht die Realität.
Wenn eine Bank zahlen nicht kann, dann werden die Zinsen ohne Diskussion erlassen. Von einer Risikoprämie und den ersparten Kosten, die der andernfalls anzutretende Konkurs gekostet hätte, war gar nicht die Rede. Der Steuerzahler verzichtet also auf gewaltig viel, auf das die Banken bei ihren Schuldnern nie verzichtet haben und hätten und werden. Die Unterstützungsbeträge sind also nur ein Bruchteil der Kosten, die die Banken als Schaden verursacht haben.
So ist es zum Zinsverzishct bei der Volksbank gekommen - voriges Jahr kostete diese den Steuerzahlen 168 Mio Euro, heuer und in den nächsten Jahren wird es nicht besser, sondern schlimmer (=teurer für den Steuerzahler) sein. So wird es auch mit dem gesamten Geld, das an die Hypo gezahlt wurde auch sein, da wird auch das Kapital pfutsch sein, und zwar nur, damit die Kroatischen Mafiosi ihre Schinakeln nicht wieder hergeben müssen und damit Raiffeisen nichts mitzahlen muß (diese Bank ist nämlich durch ihr Engagement in der Hypo existenzgefährdet, was nur wenige Zeitungsleser überrissen haben)
 
Und jetzt mal eine frage .....
Würde es leute geben die sich einmal in der Woche oder von mir aus im Monat
vor das Parlament stellen und für einen austritt aus diesem moloch EU demonstrieren.
:hmm:
 
Nein in keinster weise ... den aller unser geld das in diese schreckliche institution einbezahlt wird
kommt nur bruchstückhaft wieder zurück.... da frag ich mich doch waren wir nicht doch besser drann
ohne Eu-??? Ach ja und weil viele leute der meinung sind ,Österreich hat einen zu grossen Staatsapperat
was ist dann mit Brüssel wo Millionen und millionen reinfliesen in dunkle Kanäle.
Warum sind den alle Politiker so heiss auf die Eu-sie wollen alle ein stück vom grossen Kuchen
nicht mehr und nicht weniger.
 
Na da muß ich angesichts der vielen guten Vorschläge auch meinen Senf dazugeben:
Postingsteuer: 1 cent/bit für alle (damit werden die Staatsschulden bitten weniger Jahre abgebaut) + 1cent/bit für dumme Postings (damit wird das Staatsdefizit finanziert und laufend fette Gewinne gemacht)
 
1. Bundespräsident abschaffen.
2. Jeder Politiker darf nur eine Pension kassieren
3. Jedem Politiker/Staatsbed. wird die eine Pension um 20% gekürzt
4. Kein Geld mehr an die EU überweisen und austreten.
5. Kärnten an Slowenien abtreten, bis die Schulden weg sind.
6. Häupl auf Diät setzen.
7. Gras legalisieren und in Trafiken verkaufen und reichlich Tabaksteuer drauf, damit das Komasaufen aufhört.
8. Hansi Hinterseer verstaatlichen und seine Einnahmen kassieren.

Die letzten 4 unter dem Schildl zu verstehen :ironie:


1) ist ja eine wahrlich fette Einsparung
2) diese Regelung auf alle Pensionisten ausweiten - und wer nur eine Pesion hat, dem wird diese aug die Hälfte gekürzt
3) warum nicht auf alle Pesionisten ausweiten - bringt viel mehr als nur an Politiker und Staatsbedienste denken
4) dazu Rücküberweisung aller bisher eingezahlten Beträge, damit wir uns Armenhäuser für alle bauen können
.....
 
auch wenn die Notleidenden vermutlich die Verlierer sind - keine ausufernden Spenden an diverse Länder - der Nachbar in Not sitzt nicht tausende Kilometer weit entfernt. Spenden durch private Organisationen bzw das Volk natürlich jederzeit.

Keine versteckte Finazierung von im Sand sitzenden privaten Unternehmen im Ausland wie Banken oder Versicherungen

Keine, ausser von der EU ERZWUNGENE, *Spende* an Griechenland. Ein Fass ohne Boden - wobei ... wie weit sind wir davon entfernt ?

Kontrolle von, speziell amerikanischen, Unternehmen in Österreich. Die schieben den Gewinn so lange in Schachtelbereichen hin und her bis das Geld STEUERSCHONEND ausser Lande ist. Aber wehe ein kleiner macht einen Fehler bei irgendeiner Abgabenerklärung

Strengere Kontrollen von Baustellen - speziell Wohnungsnebau - auf *Schwarzarbeit*

usw

Besteuerung von Schwarzarbeit - besonders von Hausarbeit und Kinderbetreuung!
 
Abschaffung von Kindergeld, Wohnbauförderung... aber was, generell Abschaffung von Sozialleistungen, öffentliche Krankenhäuser schliessen, besser noch, gleich ganz weg mit der Pflichtversicherung, Pensionen abschaffen, soll man sparen solange man noch arbeiten kann...
Austritt aus der EU ist klar, dann können die was zu fressen brauchen beim Mauerbau mithelfen, damit die Bösen draussen bleiben...
Politik am Stammtisch ist so einfach wie Fussballweltmeister werden... am Stammtisch

Und Du bekommst eine Strafsteuer wegen Verhöhnung der österreichischen Fußballkünste!
Es muß richtig heißen "... Politik am Stammtisch noch viel einfacher als Fussballweltmeister werden... am Stammtisch"
 
Steuern rauf! :daumen:
Mineralölsteuer verdoppeln, USt um die Hälfte rauf, Transaktionssteuern einführen, Tabak- und Alkoholsteuern von mindestens 30% drauf, 13. und 14. Gehalt voll versteuern, ...

Mir fiele viel ein... :cool:

13. und 14. Gehalt voll versteuern - und zwar mit 100%, das Geld wird ohnehin nur für Weihnachtsgeschenke und Urlaub ausgegeben - stattdessen sollten die Faulpelze lieber fleißig arbeiten.
 
Glassteuer - Pro Glas Bier und Wein 1 € pro Blick hinein.
Und für die Zocker in den Glaspalästen 1 € pro Glasfenster und Blick hindurch
 
Hat Dich diese Meldung überrascht? Wenn man die Ausgliederungen miteinbezieht, ist es viel mehr.
Das dicke Ende kommt nach der Wiener Wahl.

Ja, aber wie lange nach der Wahl?
Im Ernst: wir müssen Maßnahmen setzen, wie wir den vorhandenen Reichtum gerechter verteilen und wie man das, was man benötigt schaffen kann. Geldmengen sind noch kein Reichtum und auch der Konsum bildet keinen Reichtum. Man muß reale Gegenwerte schaffen, die man nutzen kann.
 
Hab mal einen kleinen Versuch gestartet, ist sicher nicht ganz korrekt so aber es gibt einen netten Anhalt dessen, was der Staat in einem Jahr und auf 5 Jahre gerechnet nur dadurch sparen könnte...

Die Einsparung ergibt also also 2 Treichl-Gehälter. Matte Sache.
 
Das wäre natürlich eine Idee :mrgreen:

Aber das Beispiel Griechenland.......

Du hast völlig recht. Doch die Griechen waren beim Schuldenmachen nicht alleine. Da gab es auch die Banken aus aller Welt, die gerne Kredite gaben und hohe Zinsen nach wie vor kassieren. Wenn die Werte, die als Sicherstellung verpfändet wurde verstaatlicht werden, hätte Griechenland sein Problem schlagartig gelöst und die Banken aus aller Welt hätten es mühlsteinartig an ihrem Hals. Sie gingen zu ihren Regierungen und bekämen ein neues Bankenrettungspaket......... Das wäre aber beträchtlich teurer als die staatliche Griechenlandhilfe.
Möchte man wirklich die Geldwirtschaft stabilisieren so führt eben nichts an einer Transaktionssteuer und an deutrlich höheren Vermögenssteuern vorbei
 
Punkt 2 gebe ich dir (teilweise) recht ...... denn das geht nur dann, wenn die Griechen aus dem Euro draußen sind. Und dagegen wehren sie sich noch, denn sie wollen ja, dass wir den Schaden tragen. Bei den Bankmanagern liegst du falsch, denn gerade die österreichischen Banken haben kaum griechische Staatsanleihen gezeichnet. Dem Vernehmen nach hängen viele Pensionsfonds drinnen ...... die müssen aber ihr Geld irgendwie veranlagen. Und bisher galten Staatsanleihen als sicher .......

Und ist es nicht eine geradezu perverse Umkehr von Wirkung und Ursache, wenn man die Kreditgeber dafür verantwortlich macht, dass der Defraudant durch Lug und Betrug seine Situation verschleiert hat?

Uns zeigt das, wohin eine leichtsinnige Budgetpolitik führt.

Griechenland aus dem Euro draußen = Staatsbankrott = in Not geratene Banken außerhalb Griechenlands = Bankenhilfspakete (in Ö: 5 Milliarden, also weit mehr als alles bisher an Hilfen zusammen) = niederbrechende Wirtschaft in der EU = hohe Arbeitslosigkeit und Verelendung.

Daß Pensionsfonds ihr Geld veranlagen müssen ist auch so eine populäre Unwahrheit. Es waren die, die allen eingeschwatzt haben, daß das Anlageverfahren bei Pensionen weit besser als das Umlage verfahren ist - doch darüber spricht jetzt niemand mehr. Logisch wäre eine Wertreduzierung der Anlagepensionen und daher deutlich verminderte Pensionszahlungen. Das träfe die obere Mittelschicht und die Reichen, denn alle anderen bekommen ohnehin keine (nennenswerte) Pension aus dem Anlageverfahren.

Es ist keine Umkehrung von Ursache und Wirkung die Kreditgeber verantwortlich zu machen - diese waren es, die mit extrem hohen Profiten die staatlichen Vermögen (zB die Immobilien der öffentlichen Hände) privatisiert haben und nun dabei sind die Verluste zu sozialisieren.
 
Nein, so seid ihr nicht, so bist du und du solltest nicht von dir auf alle Österreicher schliessen.

Ich wäre froh wir hätten eine Stadt wie Wien in D, aber ihr grantelt selbst noch darüber.

Du weißt aber auch nicht, was du willst und was du geschrieben hast. "Ihr" ist doch eindeutig Mehrzahl. Und jetzt änderst du von ein einem auf den anderen Tag deine Meinung und ich bin der einzige Wiener, der grantelt.

Oder denkst du gar, ich sei Mitglied des Kaiserhauses und mit "ihr" anzusprechen? :haha:
 
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Aber da die WGKK sich als Fass ohne Boden erwiesen hat, wehren sich die weniger maroden Gebietskrankenkassen in den Bundesländern gegen die zwangsweise Zusammenlegung. Die wollen nicht für das Wiener Defizit brennen ..... genauso wie die Nettozahler in der EU es langsam leid sind, gutes Geld in schlecht geführte Mitgliedsländer zu pumpen.

Auch die WGKK ist - so wie alle anderen - blitzartig saniert, wenn sie die überbundenen Lasten, denen keine Einzahlungen gegenüberstehen (zB für Arbeitslose - deren Beiträge werden nämlich nicht aus der Arbeitslosenversicherung gezahlt), nicht mehr leisten muß. Sie hat, meines Wissens nun endlich den Rechtsweg beschritten und es wird sicher eine Finanzierung aus den anderen Budgettöpfen geben, da die gegenwärtige finanzielle Situation (Defizit 4.6%) nicht mehr tragbar ist. Am schlechtesten stehen übrigens die Niederösterreichische (Defizit 5,4%) und Kärntner (Defizit 5,1%) GKK da. Die OÖGKK als beste hat übrigens auch ein Defizit (1,6%) gefolgt von der Tiroler GKK (Defizit 1,9%).

Warum die GKK bis heute keine Einkausgesellschaft gegründet haben, weiß ich nicht - dann könnten sie sich nämlich der Mehrwertsteuer zurückholen und die Ausgaben für Medikamente um weitere ca. 9% senken.

Übrigens (siehe Parlamentsberichte):
"Die Prüfer des Rechnungshofes haben insgesamt 19 Empfehlungen ausgearbeitet, wovon 12 teilweise schon umgesetzt wurden bzw. werden."
"Der Rechnungshofbericht belege eindeutig, dass es in den Zeiten der schwarz-blauen/orangen Regierung zu einer Aushöhlung des Systems gekommen sei, weil den Kassen zusätzliche Leistungen aufgebürdet bzw. Mittel weggenommen wurden"
"Was die Verwaltungskosten angeht, so müsse man sich vor Augen halten, dass Einsparungen in diesem Bereich nicht allzu viel bringen, da die großen Kostentreiber in anderen Bereichen zu finden sind. ...Einfluss der Pharmaindustrie sowie der Wiener Ärzteschaft."
"Die Verwaltungskosten seien sogar sehr gering und es gebe weltweit kaum eine Organisation, die mit so wenig Mitteln so effizient wirtschafte wie die Sozialversicherungsträger."
 
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