Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Ich würde heute für die Abwahl der derzeitigen Regierung stimmen und den BP ( wenn ma an gscheiten hätten ) wie in ITA auffordern, ein Kabinett der "besten Köpfe" zusammenzustellen...ohne Parteipolitik...Experten...und denen einen Freibrief für Entscheidungen geben..und nebenbei die Landeshäutlinge und den Bundesrat abschaffen.

was erwartest denn vom Bundesheinzi? der sitzt doch mitten drin und grinst sich eins weil SEINE Partei in der Regierung sitzt - Meinung hat er sowieso keine...ausser wenns gegen das eigene Volk geht.

Und zum Thema EU kann i nur eins sagen: Diktatur aus Paris und Berlin via Brüssel...sozusagen nimma EU sondern Groß-Deutschland-Frankreich...und unsere Politiker haben braune Hälse weils denen brav in Allerwertesten kriechen.

Bericht gestern über die Steigerung der Abgase und drohende 1 Mrd. Strafe gelesen...und woher kam der Anstieg? Nicht etwa von den Haushalten....NEIN...von Verkehr und INDUSTRIE! weil man hat ja ein Schlupfloch gefunden wie man sich freikaufen kann...und zum Dank dafür bekommen die großen Industriebetriebe noch a Zuckerl und alle möglichen Steuererleichterungen...für die Strafe kommt am Ende wieder der Normalbürger auf (sozusagen als nochmaliges Danke dafür dass er arbeiten gehen und damit schon die Politik und Wirtschaft sponsern darf mit seinen Steuern)

Ausschnitt in NEWS
 
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Stimmt nicht!

Wenn ich die Geldmenge erhöhe, erzeuge ich nicht mehr Schulden, sondern mehr nominales Geld ohne inneren Wert. ...

Geld wird übrigens vor allem von den Banken erzeugt, nicht vom Staat.

Was stimmt also nicht? Geld wird erzeugt, indem Banken einen Kredit bei Nationalbanken aufnehmen oder indem Kunden einen Kredit bei Banken aufnehmen. Geld wird ausschließlich durch Kredit erzeugt. Jedes erzeugte Geld muss verzinst werden - die Zinsen werden aber nicht erzeugt. Für die muss man entweder einen "Mitbewerber" ausnehmen oder neue Schulden machen.

Geld = Schulden.
 
was erwartest denn vom Bundesheinzi? der sitzt doch mitten drin und grinst sich eins weil SEINE Partei in der Regierung sitzt - Meinung hat er sowieso keine...ausser wenns gegen das eigene Volk geht.

Und zum Thema EU kann i nur eins sagen: Diktatur aus Paris und Berlin via Brüssel...sozusagen nimma EU sondern Groß-Deutschland-Frankreich...und unsere Politiker haben braune Hälse weils denen brav in Allerwertesten kriechen.

verzeih wenn ich deinen beitrag ungenau gelesen habe :oops: , aber möglicherweise weckt deine verbale ausdrucksweise bei mir assoziationen in richtung strache & co.
 
Wer wissen will, wie moralfrei es bei "Big Business" zugeht, soll lesen "Die Zocker AG. Die dubiosen Geschäfte der Deutschen Bank" im "Spiegel" dieser Woche.
Dann wird er nicht mehr die Akteure, deren Härte von wirtschaftsnahen Magazinen häufig hervorgestrichen wurde, bewundern
 
Ich bin echt schon sehr zornig
und das viele meiner Bekannten und Freunde
Dämmernde Krise, Abstufung im Rating, Schulden...
in Ö diskutiert man über Niko Pelinka, Dolly Buster, Kitzbühel und den WKR-Ball

Mit Verlaub - es gibt in Österreich vielleicht ein Kriserl, aber nicht mehr. In anderen Ländern sieht es schlimm aus, geb ich zu, aber Krise gibt es eigentlich nur in Griechenland. Alle anderen Länder werden krankgeredet, damit der Profit noch länger und höher steigt.

Ein Konjunkturtal steht bevor, ein Abbau der Staatsschulden unter Beachtung, daß Konjunktur nicht abgewürgt wird, wird angestrebt - alles sehr vernünftig.
Sparpotenzial 10-14 Mia €/Jahr, venünftig ist es davon die 2 Mia sorgfältig auszuwählen, die am wenigsten schädlich sind, jene Mia festzulegen, die am ehestens an ergänzenden Einnahmen dazupaßt und alles zusammen am ehesten geeignet ist etwas mehr Gerechtigkeit herzustellen, ist gut.
Daß da Themen angesprochen werden, die vorher Tabu waren (von einer adäquaten Besteuerung der bäuerlichen Einkommen bis zur Heranziehung der Vermögen und deren Zuwächse als Besteuerungsgrundlage, von einer Verwaltungsreform in verscheidenen Bereichen,..) ist gut und vernünftig.
Daß dabei die verschiedensten seriösen Arbeits- und Entscheidungsgrundlagen angesehen werden ist äußerst klug. das alles kostet Zeit und wird, selbst bei größter Verhandlungsgeschwindigkeit mindestens bis Ende Feber dauern. Nur ein Beispiel: Die 599 Vorschläge des Rechnungshofes sind nicht blindlings und schon gar nicht ohne Gesetzes- bzw. Verordnungsänderungen umzusetzen. Nicht alles wird dann wirklich sinnvoll oder noch nötig erscheinen und vor allem: Bei den weitaus überwiegenden Punkten steht kein Eisparungspotential dabei, es handelt sich um sinnvolle Verwaltungsvereinfachungen, die zum Produktivitätsgewinn beitragen, der nötig ist, um die Beamtenleistungen den steigenden Bezahlungen adäquat zu erhöhen, also das zu machen, was jeder privatwirtschaftliche Betrieb auch machen muß. Damit werden vor allem die Kapazitäten frei, die für neue Aufgaben benötigt werden, bzw die wegen der nicht nachbesetzten Dienstposten erforderlich sind, die Verwaltung wird nicht teurer und leistet mehr.
So viel Geduld kann man also schon haben, auch wenn man einen zuckigen Namen hat. Denn wer will, daß in diesem wichtigen und für die Zukunft wesentlichen Bereich Husch-Pfusch-Lösungen beschlossen werden, die erst recht wieder zu Diskussionen führen? Vorbild Steiermark: 2 Jahre Diskussion, 1 Jahr Umsetzung und Vermittlung der Maßnahmen an die Betroffenen - dann erst jahrzehntelange Genuß der Reformfrüchte.

Die Abstufung des Ratings war seit mindestens einem halben Jahr vorherzusehen, und daß die Großparteien das nutzen wollten, um ihr Süppchen zu kochen, gehört zum politischen Geschäft. Die Zinsen sind ja vor Monaten angestiegen und waren durch dieses eine S&P-Rating völlig unbeeindruckt. Immerhin sanken sie vom Höchststand 3,8% auf 3,2% und werden weiter (leicht) sinken. Die früheren 1,9% gibt es schon lange nicht mehr und daß Deutschland nun Minuszinsen bekommt, daß also die Investoren dafür zahlen, daß Deutschland das Geld aufhebt, zeigt ausschließlich wie groß die Nervosität der Finanzmarktteilnehmer ist und nicht, daß besonders rational agiert wird. Mich schreckt dieses Rating überhaupt nicht, da es zu erwarten war und damit zusammenhängt, daß die Ratingagenturen ganz allgemein sich eine Ausrede schaffen, um nicht in Haftungsprobleme bei Fehleinschätzungen zu kommen. Diese Firmen haben verständlicherweise von der Lehmann-Pleite gelernt. AAA wird es in Zukunft nahezu nicht mehr geben - Deutschland wird es wohl am längsten haben, da man diesen Staat auf Grund der ungesund verzerrten Wirtschaft (Exportweltmeister, Handels- und Dienstleistungsbilazüberschüsse, zu wenig Inlandskonsum,..) für Kapitalexporte (= als sogenannten (!) Zahler) benötigt und daher trotz 82% Verschuldungsquote (Tendenz steigend) nicht irritieren will. In Wirklichkeit entsteht ja damit die Verschärfung der ökonomischen Schieflage in Europa. Von einer möglichen Lösung, eine Transferunion zu etablieren (also das zu tun, was innerstaatlich überall funktioniert - ein geregelten Finanzausgleich, um die entstehenden Ungleichgewichte aufzuheben), ist man in Europa wegen des grassierenden Neides meilenweit entfernt.



Die Koalition dümpelt im Koma vor sich hin...der Kanzler mit eingefrorenem Lächeln, der Vize nicht mal im Stande, seine eigenen Landeshäuptlinge oder Funktionäre im Zaum zu halten
Dazwischen ein bissl Geplänkel..Vermögenssteier, Erbschaftssteuer, Uni-Gebühren

Na ist Dir wohler, wenn der Kanzler heult oder die Zähne fletscht? So ist es zumindest leichter sich auf unangenehmes einzustellen um dann festzustellen "eh nicht so schlimm, wie befürchtet" und "gut haben sie es gemacht",... Wenigstens lügt er weniger unverfroren, wenn er verfroren lächelt.

Der Vize hat es genauso schwer, wie der Oberhäuptling: beide haben ihre Gruppen, die selber denken können. Zum Glück! So bleibt uns hoffentlich erspart, daß die allerdümmsten Dummheiten gesetzlich festgekettet werden. Klar weiß jeder, daß die Regierung erst vor 14 Monaten die Verfassung gebrochen hat, ohne daß es irgendeine Konsequenz gegeben hat. Das könnte man natürliich auch mit einer zementierten Schuldenbremse machen, sozusagen wenn die Lage dereinst zwar nicht ernst, wohl aber hoffnungslos sein wird, in die man sich durch die blödesten der blödsinnigsten Gesetze gebracht haben wird.

Sei also froh, daß wir nicht von 2 Diktatoren beherrscht werden oder, wie in Griechenland und Italien von De-facto-Finanzmarktkuratoren, die die dabei sind die Demokratie auszuhebeln, sondern daß es demokratische Kräfte gibt, die so einflußreich sind, auch die beiden Häuptlinge nicht allzuweit vom Pfad der Vernunft abweichen zu lassen.



GAR NIX, GAR NIX zu einer umfassenden Strukturreform
Und wie auch...bis in die tiefsten Tiefen des Lebens hinein ist in Ö alles durch Interessensverbände rot-schwarz-blau durchtränkt

Verwaltungsebenen einsparen...Gemeinden und Bezirke zusammenlegen wie in Dänemark, Bundesrat abschaffen, sinnlose Prestigeprojekte wie den JH-Gedenksstollen durch die Koralm stornieren, Schul- und Unir-reform, Krankenkassen
Es gibt zig Voschläge des RH
und die Regierung sitzt, grinst, streitet und macht NIX

Strukturreform ist in Vorbereitung - keine Sorge, sie wird in angemessenen Schritten kommen.
Das mit den Interessensverbänden stimmt sicher, schlimm sind diese aber nur, weil sie zu wenig demokratisch legitimiert sind (fast nur indirekt gewählte oder gar ernannte Entscheidungsträger und -gremien) und mit mangelhafter Kontrolle ausgestattet nach Sonderrechten agieren, die sich der allgemeinen Rechtsprechung entziehen.


Kein Wunder, dass die Frustrierten, die merken, ihr Euro is scho wieder weniger wert, dem grinsenden Zahntechniker nachlaufen wie seinerzeit in den 30ern
weil man mit billiger Proaganda wieder Andersfarbie und Andersdenkende zu den Sündenböcken machen kann und in Gedanken Gaskammern baut

Aber es ist eben kein Wunder, wenn Leute ohne zu denken aus Protest halt die einfache Alternative suchen, die plakativ Dinge anprangert und selber vor Gericht steht

Die Inflation ist zwar hoch (Wochenwarenkorb sogar bis 7 % (!), was vor allem die Armen trifft), aber nicht exzessiv, wie in den 80er Jahren.
Die unschuldigen Sündenböcke zu prügeln ist eine Nationaleigenschaft von uns, die wir auch in Blüteperioden leider üben. das mit den in Gedanken gebauten Gaskammern ist wohl übertrieben.

Das Wahlverhalten der Bürger ist kein Wunder - stimmt. Aber so gut Strache bei der letzten Pressestunde argumentiert hat - er hat, glaub ich doch zu viel übertrieben, als er meinte, daß Österreich sich überlegen müsse aus der Eurozone auszutreten. Das kommt auch wieder nicht an beim dicken Mann von der Straße.


Und Schuld daran haben einzig und allein die anderen Parteien...oder der Mangel in Parteien
Ö ist in Jahrzehnten ein durch und durch parteipolitisch, interessenvertreterisch, bis in die unterste unterste Riege durch Korruption, Freunderlwirtschaft, Beziehungen, Mauscheleien, Amigo-Gschichln be- und zersetztes Land.
Das ist so gewachsen und hat scheinbar wie eine parasitäre Pflanze unsere Demokratie fast leergesaugt

Naja - die Bürger, die diese Parteien gewählt haben, sind schon auch schuld. Wir sind ja nicht in Ungarn, wo es tatsächlich keine Alternative zu Unfähigkeit und Rechtsradikalismus gibt.
Nur, daß bei einer anderen Farbe in der Regierung besser ist, wird jetzt gerade dramatisch widerlegt.
Es bedarf eben auch des Mutes einzelner, nicht mitzumachen bei Korruption, Freunderlwirtschaft, Beziehungen, Mauscheleien, Amigo-Gschichln - das geht nur durch eigenes Neinsagen und nicht durch ein ängstliches Sich-Verdrücken, wenn es zu unappetitlich wird.


Wie soll das denn weiter gehen?
Eine Regierung ohne Ideen, Mut, Konzepte...von Visionen red ma gar nicht? Wahrscheinlich ein Raufschrauben von Steuern und damit Noch-Mehr-Töten der Konjunktur, weil eben die "Mittelschicht" endgültig kollektiv Privatkonkurs anmelden muss? Damit man die 20% eigener Klientels ( Beamten Banken Eisenbahner Lehrer Gemeindebedienstete Großindustrielle mit Stiftungen Lobbyisten Wien) nicht antastet?
Und dann wundern, wenn der lächelnde Zahntechniker aus Erdberg ohne Konzept aber mit klaren ideologische Ideen bei der nächsten NR Wahl die Nase vorn hat?

Ideen sind da, Mut auch (er hat nur noch nicht den notwendigen Bewegungsspielraum - wird aber schon werden) und Konzepte sind in Fülle da - es müssen nur noch die passenden mit Bedacht ausgewählt werden und umgesetzt werden.
Die Konjunktur kann durch zu hohe Steuern ebenso geschädigt werden, wie durch zu viel Einsparungen (am Einleuchtendsten durch "Einsparung " der Steuerfahnder und Betriebsprüfer der Finanzämter - aber genau das wollen vielleicht die Einsparungsfanatiker).
Die wichtige Funktion der Mittelschicht ist allen wohl bewußt. Es geht in der derzeitigen Diskussion tatsächlich um die Oberschicht und die sehr Wohlhabenden. Genau die sollen jetzt angetatstet werden, neben den bisher geschonten Klientelen. Wir werden sehen, ob es geschafft wird.
Der Zahntechniker wird vielleicht die Nase oder mehr vorn haben - aber auch das wird nicht der Zusammenbruch sein, auch wenn es eine äußerst unangenehme Vorstellung ist. Vielleicht erinnern sich eine doch noch in der Wahlzelle, was die Blauen das letzte Mal zusammengebracht haben: unfähige Minister, Korruption bis zum Exzess und den Schwarzen in jeder Hinsicht zu Willen sein, dafür ein paar wenige gute Reformen (z.B. Konsumentenschutz).



Wo ist die Linke in Ö? Erstarren die Grünen seit der schönen Ewa in Selbstzerfleischung? Diese Partei könnte mit vernünftigem Agieren als Anti.Korruptions-Partei mit sozialen Konzepten locker 20% wenn nicht mehr erreichen...wo ist die KPÖ?

Wo ist Occupy Österreich?
Warum sind wir nicht schon längst auf der Straße?
"Solang der Österreicher braunes Bier und Würstln hat, revoltiert er nicht" ( Ludwig v. Beethoven )

Oder brauchen wir Piraten, um nicht 2013 in einem blau-schwarzen Sumpf zu ertrinken?

Wo ist was??????? :hahaha: :hahaha: :hahaha: :hahaha: :hahaha: :hahaha:
Die Grünen erstarren leider schon ein wenig, stimmt. Nicht in Selbstzerfleischung, sondern im wohlgefällig sein, im Sich-Anbiedern. Die sogenannte Nagelprobe wird eine Zustimmung zur verfassungsgesicherten Schuldenbremse sein. Das wird sicher entscheidend sein. Wenn sie in diese Grube nicht fallen, können sie tatsächlich die soziale Antikorruptions-Partei sein. Auch wenn sie Kompromisse machen müssen: wenn es nicht mehr ist als derzeit in Wien (und da ist ja auch nicht alles zu erkennen!) kann es zum Erfolg werden.
Wo die KPÖ ist? Wer bitte????????? :hahaha: :hahaha: :hahaha: :hahaha: :hahaha: :hahaha:
Ja, eine Linke brauchen wir auch in Österreich. Aber hauptsächlich, weil die SPÖ nur noch in homöopathischen Dosen links ist.
Für Occupy Österreich ist die Situation zu wenig dramatisch, da die sozialen Netze nach wie vor wirken.
Auf der Straße werden wir dann sein, wenn es doppelt so schlimm sein wird ............. und Beethoven hat immer recht.



Ich würde heute für die Abwahl der derzeitigen Regierung stimmen und den BP ( wenn ma an gscheiten hätten ) wie in ITA auffordern, ein Kabinett der "besten Köpfe" zusammenzustellen...ohne Parteipolitik...Experten...und denen einen Freibrief für Entscheidungen geben..und nebenbei die Landeshäutlinge und den Bundesrat abschaffen.

Na bin ich ja froh, daß Du heute nicht abstimmen kannst.......
Der Bundespräsident hat ja "seine" Regierung der besten Köpfe uns an den Hals gehetzt, was willst Du von diesem Appeasement-Feigling? Selbst Waldheim (Taxlerkonzessionsgesetz) und Klestil (Regierungsbildung mit steinerner Miene) konnten nichts bewirken. Eigentlich war das aber auch das wesentlich kleinere Übel, als wenn sie tatsächlich etwas bewirken hätten können.
Besser ist es auf die Demokratie zu vertrauen.


so...Frust abgelassen
aber im Ernst...der "Wutbürger"-Beitrag vom Düringer war nicht umsonst so ein Hit
Langsam aber sicher wird die Mehrheit in diesem Land sehr sauer, weil wir Griechenland werden
Und niemand was tut...

Und die rechten Buberln eben KEINE Alternative sind

Na siehst Du!
Die Mehrheit wird nicht sauer und wir werden nicht Griechenland.
Alle tun etwas (manchmal das falsche, ich weiß).
Und die Alternativlosigkeit der rechten Buberln ist auch gut so, wir brauchen sie gar nicht........... die Alternativlosigkeit und die Buberln.
 
Was stimmt also nicht? Geld wird erzeugt, indem Banken einen Kredit bei Nationalbanken aufnehmen oder indem Kunden einen Kredit bei Banken aufnehmen. Geld wird ausschließlich durch Kredit erzeugt. Jedes erzeugte Geld muss verzinst werden - die Zinsen werden aber nicht erzeugt. Für die muss man entweder einen "Mitbewerber" ausnehmen oder neue Schulden machen.

Geld = Schulden.

So gemeint: Geld das nur im Finanzkreislauf bleibt, ist weniger problematisch. (also von der EZB bekommen und bei der EZB hinterlegen). Daß man das zum Ausgleich der Finanzkreislaufungleichgewichte nicht ad nauseam machen kann, ist jedem klar. Nach dem 2.Weltkrieg hat man die gewaltigen Schulden der öffentlichen Haushalte auch dadurch beseitigt, indem man es über Jahrzehnte abbaute, teils durch langsames Einbinden in den Waren-/Dienstleitungs-wertschaffenden Kreislauf.
 
Nach dem 2.Weltkrieg hat man die gewaltigen Schulden der öffentlichen Haushalte auch dadurch beseitigt, indem man es über Jahrzehnte abbaute, teils durch langsames Einbinden in den Waren-/Dienstleitungs-wertschaffenden Kreislauf.

Egal wie man es dreht und wendet ...... am Ende muss bezahlt werden. Die Frage ist immer, wer es bezahlt. Nach dem Krieg war es sicher zu einem erheblichen Teil die Bevölkerung einerseits im Wege einer Währungsreform. Und was du hier "langsames Einbinden" nennst, das bedeutet ja nur, dass die arbeitende Bevölkerung nicht den vollen Anteil an der Wertschöpfung bekam. Ganz im Gegenteil, die Gehälter waren eher kärglich, wenn man es mit heute vergleicht. Und jetzt konsumieren wir halt viel mehr, als uns auf Grund der Wirtschaftsleistung eigentlich zustünde. Das haben übrigens auch die Thais in den 90 - ern gemacht.

Das allerdings kenne ich nur aus den Erzählungen meines Freundes, ich selber war 2001 zum erstenmal im LoS. Ja ja, die gute, alte Zeit ....... :haha:

Und die Thais (mitsamt den anderen asiatischen Tigern) hatten ja auch eine Finanzkrise, so 1997 herum. Ähnlich wie heute bei der EURO - Krise gab es dafür die widersprüchlichsten Erklärungen. Die einen machten die Spekulanten verantwortlich. In vorderster Front stand damals der berühmt - berüchtigte Soros. Die anderen wiesen darauf hin, dass die Thais ihr Wachstum nur über gigantische Verschuldung angekurbelt hatten.

Jetzt geht es hat mit uns und dem Euro bergab und bald werden wir uns keine Tom Yam Gung mehr leisten können. :ironie:
 
verzeih wenn ich deinen beitrag ungenau gelesen habe :oops: , aber möglicherweise weckt deine verbale ausdrucksweise bei mir assoziationen in richtung strache & co.

das kann ja nur ein eingefleischter Blinder SPÖVPGrüne-Wähler sagen der nur FPÖBZÖ als ungeliebte Alternative kennt ;)

aber stell dir mal ein politisches System OHNE Parteibuchwirtschaft vor...aso...geht ja nicht in den Gehirnwindungen der Regierungsparteianbeter ^^
 
das kann ja nur ein eingefleischter Blinder SPÖVPGrüne-Wähler sagen der nur FPÖBZÖ als ungeliebte Alternative kennt ;)

aber stell dir mal ein politisches System OHNE Parteibuchwirtschaft vor...aso...geht ja nicht in den Gehirnwindungen der Regierungsparteianbeter ^^

tja, oder in Kärnten halt ohne FPK-Mitgliedschaft, da werden sogar Klinikumsvorstände weggemobbt

oder was wolltest uns jetzt mit Deinem Satz da sagen?
 
Wer gestern die Sendung Bürgerforum gesehen hat weiß worauf ich anspreche!

Warum fällt es einem ehemaligen Rechnungshof-Präsidenten oder einem Nationalbank-Präsidenten so leicht das anzusprechen was Sache ist? Dass das gesamte System für A und F ist und man dort mit Reformen ansetzen muss damit der Staat wieder gesundet? Warum redet ein Cap nach wie vor heiße Luft und grinst dämlich? Einsparungen durch Gemeindezusammenlegungen, Bezirkszusammenlegungen und Einsparung in der Verwaltung war und ist ein guter Ansatz - aber dagegen wehren sich ja alle betroffenen Parteien weil man dann das eine oder andere Pöstchen verlieren könnte!
Die beste Aussage kam jedoch von einem deutschen Zuseher der ganz klar fragte warum man etwa in Wien 23 Gemeindebezirke braucht wo Berlin mit 12 auskommt und warum man 9 Bundesländer für knapp 8,5 Mio. Einwohner mit allen Verwaltungsapparaten auf Landesebene benötigt wo Deutschland mit etwa 81,7 Mio. Einwohnern nur 16 Bundesländer hat.

Nicht zu vergessen ein Ariel Muzicant der als Immobilienmakler sich gegen eine Besteuerung der Umwidmung wehrt und Minuten später meint "ja wenn man durch die Umwidmung Gewinn macht kanns ruhig besteuert werden!"
Im Hinterkopf hat der Typ sicher schon Pläne wie er so umwidmet dass er offiziell bloß ja keinen Gewinn schreibt!
 
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ich habe die sendung gesehen und war von herrn muzicant beeindruckt. er meinte sinngemäß: "ich gehöre zu jenem teil der österreicher welche gut bis sehr gut verdienen. ich bin gerne bereit zur budgetkonsolidierung in zukunt mehr steuern zu bezahlen. steuererhöhungen sollte bei jenem teil der gesellschaft beginnen welche diese leicht verkraften können."
um die steuerquote nicht zu heben könnten die steuern auf arbeit im unteren und mittlerern einkommensegment gesenkt werden.

einsparungen im verwaltungsbereich sehe ich ebenso. hier lohnt sich ein blick zu uns in die steiermark wo man sieht, daß bei entsprechenden willen einiges möglich ist.
wir bräuchten halt ein gespann voves-schützenhöfer im bund!!
 
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Allerdings gab Aussagen, die nicht ganz unkommentiert hinzunehmen sind:

Wenn Herr Androsch mit Blick auf Griechenland sagt, dass auch Österreich nach den Krieg Hilfe erhalten hat (Marshall - Plan), so ist das natürlich richtig. Aber Österreich war in einer völlig anderen Situation. Als Folge des gewaltsamen Anschlusses an das Deutsche Reich und den 2. Weltkrieg war die österreichische Industrie weitgehend zerstört. Zwischen 1945 und 1955 wurden Österreichs Bodenschätze in der russischen Zone von den Sowjets ausgebeutet. Nach dem Staatsvertrag musste Österreich Reparationen dafür zahlen, dass es seine Bodenschätze zurück erhielt.

Die Zeit des Wiederaufbaues war dadurch gekennzeichnet, dass die Kriegs- und Nachkriegsgeneration auf Konsum, wie wir ihn heute kennen, weitgehend verzichtete. Das Pensionsantrittsalter war damals nicht bei 58 Jahren! Und obwohl Österreich von Hitlerdeutschland okkupiert worden war, musste Österreich (2. Republik) in die Rechtsnachfolge der Ersten Republik eintreten und die aus den Jahren 1922 und 1932 stammende Anleiheschuld abzahlen. Bis 1938 hatte die erste Republik die Rückzahlungen ordnungsgemäß bedient, Hitler stellte sie nach der Okkupation ein. Die Zweite Republik zahlte die Restschuld bis 1978 ab.

Vor den Krieg hatte der Völkerbund den Österreichern übrigens einen Aufsichts - Kommissar verordnet. Wozu also die griechische Aufregung? Das ist üblich, wenn jemand pleite ist, auch in der Wirtschaft. Und ob Griechenland dem österreichischen Beispiel folgen wird und seine Schulden auf Heller und Pfennig abträgt, das glaubt doch niemand ernsthaft. Die Vorgänge auf den Straßen Griechenlands lassen nicht darauf schleißen, dass die Griechen sich mit Konsumverzicht abfinden werden, wie ihn die Österreicher selbstverständlich geübt haben.
 

Lern halt ein bisserl Geschichte, auch die offene Androhung von Gewalteinsatz genügt, dass der Anschluss nicht als freiwillig bezeichnet werden kann.

Kurt Schuschnigg: Ich weiche der Gewalt.

Kurt Alois Josef Johann Schuschnigg, 1898–1919 amtlich Edler von Schuschnigg (* 14. Dezember 1897 in Riva del Garda, Österreich-Ungarn; † 18. November 1977 in Mutters) war während der Zeit des von ihm als Justizminister mitkonzipierten austrofaschistischen „Ständestaates“ von 29. Juli 1934 bis 11. März 1938 diktatorisch regierender Bundeskanzler des Bundesstaates Österreich. Nach dem „Anschluss“ Österreichs wurde er von den Nationalsozialisten bis 1945 als sogenannter „Schutzhäftling“ in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er US-amerikanischer Staatsbürger und war in den Vereinigten Staaten als Professor für Staatsrecht tätig. 1968 kehrte er nach Österreich zurück, wo er 1977 starb.
 
Ich weiß, in Linz beginnts. Aber auch wenn die örtlichen "Illegalen" solche Jubelfeiern organisiert hatten, so konnte der Anschluss nur unter dem Druck der militärischen Übermacht vollzogen werden. Eine weitere Tatsache ist, dass in der Ersten Republik die Sozialisten einen Anschluss an Deutschland befürworteten. Daher war die Völkerbundanleihe mit der Verpflichtung verknüpft, dass Österreich auf alle Anschlusspläne - auch auf eine Zollunion - verzichtet.

Auch Tschechien hatte die Bestzung des Sudetenlandes und danach der ganzen Tschechei ohne militärischen Widerstand hingenommen, da ein Krieg gegen das hoch gerüstete Dritte Reich aussichtslos erschien. Und die Westmächte eilten weder den Tschechen noch den Österreichern zu Hilfe.
 
Gogolores gibs auf...Leute wie Harleychris machens wie schon ein großer Politiker einst sagte: Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben...hätte das Dritte Reich den Krieg gewonnen dann hätte es eben geheissen GB, F und die USA haben den Krieg begonnen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen...denn auch die USA hatte Konzentrationslager für die zugewanderten Japaner - aber dieser Teil der Geschichte wird eben totgeschwiegen weil eben die USA zu den Siegermächten gehörten...
 
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