Wie sehr erfüllt euch euer Job?

das Problem ist irgendwie, dass man irgendwie Freund und Chef sein sollte ... zumindest sehe ich das so ...
Vielleicht eine Frage des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung?

Ich hatte bisher mit meinen Chefs immer das Glück, sie auch als Mensch schätzen zu können.
 
Ein sehr schmaler Grat.

Ich mag nicht Freund sein. Mir ist anständiger Chef lieber. Und ich halte eine gewisse Distanz. MA haben Anspruch auf ordentliche Arbeitsverhältnisse, faire Beahndlung, Wertschätzung, Interessenausgleich, Objektivität. Sobald Freundschaft mit Emotionen ins Spiel kommt, wirds schwierig. Nicht für mich, aber für die MA.
Meine Leute müssen zusammen arbeiten können und nicht zusammen kuscheln.
Das impliziert auch, dass bei der Arbeit eine eventuelle private Konstellation außen vor gelassen wird
 
Meine Leute müssen zusammen arbeiten können und nicht zusammen kuscheln.
Das impliziert auch, dass bei der Arbeit eine eventuelle private Konstellation außen vor gelassen wird

Grundsätzlich richtig.

Aber die Eigendynamik entwickelt sich. Meine gehen zusammen skifahren, unternehmen mit den Kindern gemeinsam Freizeitaktivitäten, holen ihre Partner in die Firma oder finden sich hier. Das kann - und will - ich nur bedingt lenken. Der Vorteil ist: Ich hab praktisch keine Fluktuation.
 
Vielleicht eine Frage des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung?
So ist es. Ich habe bis jetzt immer in Konstellationen gearbeitet, wo es zwischen Vorgesetztem und MA Respekt, Vertrauen und bis zu einem gewissen Grad auch Freundschaft gegeben hat ... fehlte eines der beiden erst genannten - egal auf welcher Seite - war ein gemeinsames Arbeiten längerfristig nicht möglich
 
das Problem ist irgendwie, dass man irgendwie Freund und Chef sein sollte ... zumindest sehe ich das so ...
Da muss es ganz klare Linien geben. Überhaupt, wenn der neue Chef aus dem bisherige Kollegenumfeld kommt und man sich gut mit ihm verstanden hat. Die Wenigsten schaffen den Spagat zwischen Arbeit und Privat.
 
Grundsätzlich richtig.

Aber die Eigendynamik entwickelt sich. Meine gehen zusammen skifahren, unternehmen mit den Kindern gemeinsam Freizeitaktivitäten, holen ihre Partner in die Firma oder finden sich hier. Das kann - und will - ich nur bedingt lenken. Der Vorteil ist: Ich hab praktisch keine Fluktuation.
Das ist schon klar und ich kenne das.
Mit bei der Arbeit außen vor meinte ich nicht den Arbeitsplatz.

Wenn in einer Gruppe, die etwas gemeinsam zu tun hat, das Privatleben anfängt schädlich hineinzuwirken, ist, für mich, Schluss mit lustig.
 
wenn die Freundschaft vorher schon bestanden hat, geht fast unweigerlich eins von beiden drauf.

Ich hab zwei (nicht sexuelle) Freundinnen von mir eingestellt. Die eine hab ich wieder rausgeschmissen, die andere ist seit vielen Jahren bei mir beschäftigt und eine Stütze des Betriebes. Und wir schätzen uns mehr denn je.
 
Ich hab zwei (nicht sexuelle) Freundinnen von mir eingestellt. Die eine hab ich wieder rausgeschmissen, die andere ist seit vielen Jahren bei mir beschäftigt und eine Stütze des Betriebes. Und wir schätzen uns mehr denn je.
Das funktioniert aber wohl auch nur, weil sie die Hierarchie anerkennt und privat und Beruf voneinander trennen kann?!
 
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