Wie seht ihr das mit dem Fremdgehen?

Fremdgehen ist ein Begriff mit Multifaktorellem Hintergrund. Für mich fängt Fremdgehen schon im Kopf beim Gefühl an. Wenn ich verheiratet wäre und meine Frau einen anderen Mann aus liebe inniger küssen würde als mich stände schon die Welt in Flammen, theoretisch. Praktisch ist jeder Mensch nur eine Zukunft oder Teil meiner Vergangenheit und jede Person mit der ich längerfristig Kontakt hatte wurde ausgiebig analysiert und verinnerlicht. So habe ich zu manchen einen sehr intimen Kontakt ohne Sex und zu sehr wenigen auch mit Sex ... Da sehe ich dann die Individualität im Vordergrund. Wenn die eine Dame dünn und die andere dick ist, gibt es keinen Grund neidisch oder das Gefühl zu haben nicht einzigartig zu sein.
Meine Lebensgefährtin ist an meiner Seite auch wenn sie zu 70% ihr eigenes Ding macht. Aber auf Lebenszeit gesehen. Meine "Katzen" variieren je nach benehmen.
Eine ließ sich von ihrem Lover misshandeln und hielt dann noch zu ihm so Stockholm Stile. Muss ich nicht haben. Sie sehe ich schon lange nicht mehr...
Sex ohne liebe ist banal und fad. Mit ein äußerst schwieriger Grad wenn mehrere involviert sind und man nicht ehrlich ist und zu wenig kommuniziert.
Lg
 
Wer sagt das? Bei mir wurde leider nicht mit mir geredet. Es wurde einfacj entschieden dass mein partner mich jz betrügt. Er hat über meinen kopf hinweg alleine entschieden dass die beziehung scheitern wird. Er hat alleine entschieden mich zu belügen und zu verletzen. Davor wurde nicht geredet dass er wünsche hat nach mehr.
Also was bringt dich zu der annahme dass vor dem fremdgehen schon genug geredet wurde?
Vl sind manche auch einfach nur zu trieb gesteuert und nehmen dafür all das schlechte in kauf?

Das ist traurig und m. M. N. nicht fair.

Ich kenne es aus eigener Erfahrung anders. Ich habe darüber über Jahre immer wieder geredet und auch kommuniziert mich anderweitig umzuschauen, wenn unser Sexleben/Beziehungsleben nicht besser wird.

Tatsächlich ging ich einmal unbemerkt fremd und einmal traf ich mich auf einen Kaffee. Dieses letzte Treffen flog auf und war Anlass um eine VERÄNDERUNG zum Positiven herbeizuführen.

Manchmal muss man offensichtlich klare und harte Entscheidungen treffen, um Veränderung herbeizuführen.
 
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Stimmt wobei ich persönlich 'harte' Entscheidungen einfach net als 1. Lösung sehe. Ich finde man könnte vorher etwas weniger harte Maßnahmen auffahren. Vl helfen die ja auch schon

Wenn jemand schon seit Monaten oder gar Jahren keinen Sex mehr will, redet man da in 99% der Fälle gegen eine Wand. Solche Leute wollen nicht nur keinen Sex mehr praktizieren, sie wollen auch nicht mehr darüber reden.
Ich bin meinem ersten Freund aus diesem Grund auch fremdgegangen, reden war einfach nicht möglich.
Soll keine Rechtfertigung sein und würde ich auch heute niemals mehr machen sondern mich trennen, heute seh ich Fremdgehen in den meisten Fällen als feige und Rückgratlos, aber reden hilft einfach nicht immer...
 
Wenn jemand schon seit Monaten oder gar Jahren keinen Sex mehr will, redet man da in 99% der Fälle gegen eine Wand. Solche Leute wollen nicht nur keinen Sex mehr praktizieren, sie wollen auch nicht mehr darüber reden.
Ich bin meinem ersten Freund aus diesem Grund auch fremdgegangen, reden war einfach nicht möglich.
Soll keine Rechtfertigung sein und würde ich auch heute niemals mehr machen sondern mich trennen, heute seh ich Fremdgehen in den meisten Fällen als feige und Rückgratlos, aber reden hilft einfach nicht immer...
Ich habe gesagt es sollte meiner Meinung nach nicht der erste Weg sein.
Wenn man ein jahr wartet und es hinnimmt unf dann den harten weg geht.. was soll ich da von halten. Ich persönlich finde man sollte bereits nach kurzer zeit reden.
Ich PERSÖNLICH finde fremdgehen trzdm nicht korrekt
Und werde es wohl auch nie. Ich kann da auch net verzeihen
Aber was andre machen wo ich net involviert bin is ma sowieso egal :)
Leben und leben lassen :)
 
In meinem Fall half es nicht...

Wenn man Jahre lang unzufrieden ist und es auch kommuniziert, sich aber nichts ändert, dann muss es m. M. N. Konsequenzen geben, wie auch immer die aussehen.

Erst durch das Fremdgehen verstand meine Frau wie ernst es mir war, leider.
Ich fühlte mich auch nicht wohl dabei, da ich überhaupt kein Mensch bin der gerne fremdgeht, da es mit meinem moralischen Vorstellungen diesbezüglich überhaupt nicht zusammen passt.

Erst dann war sie auch bereit eine gemeinsame Paartherapie zu machen, die, so wie ich es mir dachte, uns wieder zueinander brachte ❤️
GsD ist es schon vorbei. Meine Frau und ich konnten aus dem Beziehungsschlamassel lernen und letztendlich gestärkt hervorgehen.
Die Paartherapeutin stoß bei der letzten Sitzung vor Freude mit Sekt mit uns an, weil wir im positiven Sinn, so sie, eine Ausnahme waren.

Im Endeffekt muss es jedeR so handhaben, wie es passend ist mit allen Konsequenzen.
 
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Stimmt wobei ich persönlich 'harte' Entscheidungen einfach net als 1. Lösung sehe. Ich finde man könnte vorher etwas weniger harte Maßnahmen auffahren. Vl helfen die ja auch schon
Vernünftiger Ansatz.

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Da das Thema allerdings seit Jahren häufiger mal auftaucht, gibts eine Antwort aus 2015, die sich nicht großartig geändert hat und mind. zur Hälfte aufs Thema passt:
Schwierige Fragen :rolleyes:

Sollte man in einer Beziehung bleiben obwohl man sich nicht mehr liebt?
Nein.

Sollte man eine Beziehung mit jemandem eingehen wenn man denjenigen liebt, aber er einen nicht?
Nein

Sollte man seinen Partner bescheissen?
Nein.

Sollte man vielleicht net zu feige sein um seinen Partner wissen lassen, in welcher beschissenen Situation man selbst und auch er gerade steckt?
Ja.

Wird das vielleicht Ärger und Unruhe in die Beziehung bringen?
Definitiv.

Könnte das bei der Lösungsfindung helfen es Wert sein wenn alles ausgestanden ist?
Jap.

Was wenn es dann nicht klappt?
Dann kann man immernoch einem anderen Partner hinterherjagen, solange man keinen Stolz hat.
 
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Es gibt nie eine pauschal passende Lösung, da es ganz unterschiedliche Ausgangspositionen gibt.

Was dem einem hilft, kann dem anderen schaden. Daher wird es m. M. N. keine allgemein richtige und gültige Herangehensweisen für alle geben.
 
Ich find betrug is eins der schlimmsten sachen die es gibt. Einen menschen den man liebt zu verlieren ist furchtbar aber iwann herauszufinden dass man ihn schon längst verloren hatte. Das is grausam
✅stimme Dir zu 100 % zu und wenn ich Dein Kommentar ☝️ hier lese.....weiß ich auch das Du das aus Erfahrung schreibst. ich selbst hätte es nicht besser schreiben können
 
Punkt eins: da hast du völlig Recht. Von Zeit zu Zeit (etwa i Abstand von 2 - 3 Monaten! - mache ich einen leisen Anlauf. Vergeblich, sie will partout nicht darüber reden.
Punkt zwei: vor längerer Zeit hatte sie mich tatsächlich damit überrascht, dass sei meinte, wenn mir ihr Verhalten nicht taugt, gäbe es drei Möglichkeiten: ich suche mir eine (Sex)Freundin, gehe zu einer Prostituierten oder mache es mir selbst.
Selbst machen war ohnedies schon lange Usus, aber insgesamt doch zu wenig und als alleinige Alternative doch fad, eine Sexfreundin kam für mich nicht in Frage, weil ich die Gefahr erkannte, dass ich dabei Gefühle investieren würde und die Beziehung doch nicht ganz verlieren wollte. Blieb also nur die SW. Das habe ich ab diesem Moment ohne jegliche Gewissenbisse genossen.
Nicht lange her, habe ich sie bei Gelegenheit an ihre Aussage erinnert; da war sie selbst schockiert und hat sie in Zweifel gezogen.
Nebenbei: von meinen gelegentlichen (sehr angenehmen) SW-Besuchen hat sie (gottseidank) keine Ahnung.
Hmm, das kommt mir bekannt vor, genau so läuft es bei mir
 
Wenn jemand schon seit Monaten oder gar Jahren keinen Sex mehr will, redet man da in 99% der Fälle gegen eine Wand. Solche Leute wollen nicht nur keinen Sex mehr praktizieren, sie wollen auch nicht mehr darüber reden.
Ich bin meinem ersten Freund aus diesem Grund auch fremdgegangen, reden war einfach nicht möglich.
Das kenne ich nur zu gut.
 
und du meint wirklich frau vergisst jemals einen seitensprung?

Das sicher nicht, doch gehören in einer Beziehung immer zwei Personen 😇

Wäre alles wunderbar gelaufen, dann wäre es in eine andere Richtung gegangen. Das Leben ist kein Wunschkonzert und niemand ist fehlerfrei.

Meine Frau und ich mussten wieder lernen toleranter und wertschätzender miteinander umzugehen.

Sich als Paar, mit zwei eigenen Kindern, nicht aus den Augen zu verlieren, ist eine hohe Kunst, die uns in jüngeren Jahren oft nicht gut gelang.

Umso schöner ist es, jetzt wieder eine gute Basis gefunden zu haben.
 
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