Wie tickt Dominanz?

Am besten lebt ein Paar, wenn es die Dominanz nach Lebensbereichen aufteilt: ln unserer 67-jährigen Ehe bestimmte meine Frau alles, was den Haushalt und die Kinder betrifft, während ich für die Finanzen sorgte und deshalb auch den Wohnort sowie die Urlaubsdaten und -orte festlegte. Die Familie konnte die Ferien allerdings jedes Jahr etwa drei Wochen länger geniessen, als es mir mein Beruf erlaubte.

Nur beim Sex waren wir uns uneinig. Zwar wollte meine Frau eine grosse Familie, womit ich einverstanden war, aber nicht so oft Sex aus reinem Vergnügen, wie ich es mir wünschte. So behob ich den Mangel selbst oder auch anderweitig.
 
Was bedeutet für dich denn Dominanz?
Wie schon in meinen Beiträgen beschrieben, vom Wortsinn hergeleitet (Vor)Herrschaft. Umgelegt auf Verhalten, wäre das wohl jenes eines „Bestimmers“.
Und ebenfalls kennzeichnend ist ein bestehender Unterschied, an Macht, Autorität oder einfach Anzahl der Individuen einer Gruppe, etc.
 
Es geht ja nicht um tyrannei. Eine Führung achtet ja auch das Input der Untergebenen.
Absolut korrekt.

Ein Beispiel aus dem Berufsleben.

Ein Vorgesetzter zB der lautstark und rücksichtslos seine Ziele durchsetzen will, zeigt dominantes Verhalten ist aber noch lange keine Fühungspersönlichkeit.

Er diktiert.

Ein Vorgesetzter der die Gabe hat seine Mitarbeiter positiv zu motivieren und zu Höchstleistungen führen kann, hat Führungsqualität.

Er lässt andere Meinungen gelten, wägt ab und trifft danach Entscheidungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon in meinen Beiträgen beschrieben, vom Wortsinn hergeleitet (Vor)Herrschaft. Umgelegt auf Verhalten, wäre das wohl jenes eines „Bestimmers“.
Und ebenfalls kennzeichnend ist ein bestehender Unterschied, an Macht, Autorität oder einfach Anzahl der Individuen einer Gruppe, etc.
Das sind ja selbsterklärend die Folgen von Dominanz.
 
Natürliche Dominanz hat man, oder eben nicht. Viele verwechseln Dominanz wohl mit Überheblichkeit und "Ich bestimmte - du folgst". Echte Dominanz ist aber Souveränität, führen KÖNNEN, nicht nur wollen. Das ist mMn bei den wenigsten vorhanden.
Die Definition ist diesbezüglich eine Andere, aber natürlich kann man für sich auch eine abweichende Erklärung bereithalten.
 
Es geht ja nicht um tyrannei. Eine Führung achtet ja auch das Input der Untergebenen.
Das ist eben Leadership, ob das Dominanz ist, scheint individuelle Auslegung zu sein.
Für mich ist es positiv genutzte Dominanz wenn sie zur verantwortungsvollen Führung genutzt wird.
 
Wie schon in meinen Beiträgen beschrieben, vom Wortsinn hergeleitet (Vor)Herrschaft. Umgelegt auf Verhalten, wäre das wohl jenes eines „Bestimmers“.
Und ebenfalls kennzeichnend ist ein bestehender Unterschied, an Macht, Autorität oder einfach Anzahl der Individuen einer Gruppe, etc.

Dominanz schafft Struktur und generiert Mehrwert für Jene, die sich darin ein- und Unterordnen auch um ein größeres Ganzes zu bilden ...

In einer Art und Weise bringt sie Ordnung ins Chaos ...

Die Dominanz kann auf unterschiedlichen Mechanismen beruhen.

Z.B. eine Dominanz basierend auf körperlicher Stärke, Fähigkeiten im Kampf, einer fachlichen Autorität, einer wirtschaftlichen Abhängigkeit etc... dem Wunsch des sich Unterordnenden Verantwortung abzugeben, Loslassen und sich Fallen lassen zu können, eine Beweisführung für Vertrauen und Hingabe ... auch die Möglichkeit frei die Konsequenzen eigener Entscheidungen Abzugeben/Hochzudelegieren.

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wissen was besser ist … aber was subsumieren wir nun alles unter (natürlicher) Dominanz?
Was alles Du magst… es ist Deine Empfindung dessen, nicht meine.

Mir ist’s gleich, aber vor hinterherlaufenden Unterwürfigen verliere ich schnell den Respekt.
Der Gesslerhutgrüßer wäre nicht meines gewesen.
 
Das sind ja selbsterklärend die Folgen von Dominanz.
Sehe ich nicht so, Dominanz kann selbstständig nicht existieren.
Aber nachdem Du @Mitglied #490845 dabei ja zustimmst, und er ja, glaube ich, mit anderen Worten ähnliches ausdrückt können wir dabei belassen…
Absolut korrekt.

Ein Beispiel aus dem Berufsleben.

Ein Vorgesetzter zB der lautstark und rücksichtslos seine Ziele durchsetzen will, zeigt dominantes Verhalten ist aber noch lange keine Fühungspersönlichkeit.

Er diktiert.

Ein Vorgesetzter der die Gabe hat seine Mitarbeiter positiv zu motivieren und zu Höchstleistungen führen kann hat Führungsqualität.

Er lässt andere Meinungen gelten, wägt ab und trifft danach Entscheidungen.
 
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