Wie viel Wohnfläche braucht man?

es ging darum, dass Besitz belastet. Also je mehr man hat, desto "negativer" wirkt sich das auch irgendwie aus.
Stimmt auch irgendwie. Wenn ich mit dem Rucksack unterwegs war, fühlte ich mich eigentlich auch nie freier als mit diesen max. 12kg auf dem Rücken.
Jo - die ganzen Obdachlosen wissen doch gar nicht, welches Glück sie haben! Von denen können wir noch was lernen bzgl. Genügsamkeit und Lebensqualität, auch wenn es ihnen selbst nicht klar ist! Speziell im Winter ist es ja sicher auch gesundheitsschädlich, so gar keine Zugluft um die Nase, die trocken-heiße Umgebung durch die Heizung, und wenn man ständig Kühlschrank und Herd zur Verfügung hat erhöht es auch nur unnötig das Risiko zu essen und fett zu werden. Und erst die dämlichen bequemen Matratzen! Erholt aufwachen KANN doch gar nicht gesund sein!!!!!

btw - wo find ich den *augen*3fach*roll*-Smilie?

Das beschriebene Rucksack-Freiheitsfeeling mag bei manchen Menschen mit Globetrotter-Mentalität tatsächlich dauerhafte Realität sein, aber die meisten Kulturen entwickelten sich nicht zufällig von Nomaden hin zu sesshaften Gesellschaften mit Gebäuden und Infrastruktur. Besagtes Rucksackfeeling basiert meines Achtens immer noch auf der Tatsache bzw. dem Bewußtsein, daß es da eben irgendwo die eigene Bude gibt, in die man zurückkehren kann/wird bzw. andererseits auf dem Komfort, den typische Wander- und Tramping-Routen heute haben bzw. daß man dennoch jederzeit binnen weniger Stunden oder Tage zurück in der Zivilisation ist. Nennen wir es einmal einen psychologischen Effekt der vorübergehenden Schein-Freiheit, wo man sich für einige Tage vormacht, wie gut man ohne die komfortable Welt zurechtkommt .... mit dem Rucksackinhalt, wo die Trinkflasche von hochtechnisierter ist, als die Küchenausstattung der Kriegsgeneration, vom Schlafsack, Zelt, Schuhwerk, Gletschersonnenbrille und Handy/Notfallsender nebst Reise- und Unfallversicherung mit Hubschrauberflotte im Hintergrund ganz zu schweigen.
 
Wird ma da stehend oder liegend reingeschoben?
man krabbelt rein:
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und denke auch immer mehr in Richtung Tiny House o.ä., in Wahrheit reicht eine kleine Küche + kleiner Essplatz, eine Couch zum Herumlümmeln und ein Bett zum Schlafen + ein paar Schränke

:up:
Für mich alleine oder zu zweit würde ebenfalls ein Tiny House oder Ähnliches völlig ausreichen, vorausgesetzt, dass ich auch so etwas wie einen Garten ab ca. 100 qm dazu hätte.

 
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Ausser Sicht und Schussweite.
brauchst neuerdings relativ viel Platz: Weltrekord: Weitester Schuss mit Sniper-Gewehr


ich mag Platz, etwas sehr kleines würde ich nicht wollen zum jetzigen Zeitpunkt. die Kinder sollen auch in 10 Jahren kommen können, irgendwann die Enkelkinder. ich kann mir aber vorstellen, dass ein großes Haus alleine auch sehr bedrückend sein kann.

@tinyhouses: versteh ich einfach nicht, schon gar nicht angesichts Pandemie und lockdowns, wo man einfach schlecht öffentliche Plätze aufsuchen kann.
 
Wenn ich mir die Pläne für Wohnungen bei uns ansehe, bin ich immer wieder erstaunt, wie chaotisch die Räume bzw die ganze Wohnung angelegt ist
Wobei bei uns historisch gesehen die Bausubstanz natürlich teils 100 Jahre und älter ist und da Raumplanung an sich kein Stichwort war.
Geh, heutige Architekten sind in der Beziehung noch um Klassen schlechter.
 
ich mag deinen Humor :love:

ich mag Platz, etwas sehr kleines würde ich nicht wollen zum jetzigen Zeitpunkt. die Kinder sollen auch in 10 Jahren kommen können, irgendwann die Enkelkinder. ich kann mir aber vorstellen, dass ein großes Haus alleine auch sehr bedrückend sein kann.
beides hängt in seiner Wirkung auch zu einem gewissen Grad von der Architektur / Art der Raumnutzung zusammen = ein Stockwerk das man nicht benutzt oder ein Trakt, den man "ausblenden" kann (statt jedes 2. Zimmer am Gang sichtbar leer, um es extrem darzustellen).
Wesentlicher Faktor bei viel Platz: man kann sich auch mal aus dem Weg gehen.

@tinyhouses: versteh ich einfach nicht, schon gar nicht angesichts Pandemie und lockdowns, wo man einfach schlecht öffentliche Plätze aufsuchen kann.
Denke, der Reiz dieses Phänomens hat abseits von Mangel/Kosten/Notwendigkeiten auch sehr viel damit zu tun, daß man sich kreativ beweisen will, wie weit man mit der Platzoptimierung gehen kann. Aber wenn chronischer Platzmangel wirklich so anstrebenswert wäre (wir kennen ja alle die Erzählungen der (Ur)großelterngeneration wo 1 Dutzend Kinder auf 5qm gelebt hat - das mag in Einzelfällen krass gewesen sein, aber die Darstellungen wirklich der Realität entsprochen haben? Ich zitier mal diesen Sketchklassiker:

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WIr haben ein haus knapp 100m2 und 4000m2 grundstück, wir bauen aber ein neues haus in den nächsten 1-2 jahren. Denke das so 150m2 wohnfläche sehr angenehm sind aber das sieht natürlich jeder anders.
 
Meine 53 ²m wären eigentlich für mich alleine zu viel, ich könnte mit weniger leben :) Weniger m² weniger Kosten, weniger zu putzen :)
 
Ich bin in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, in einer Miniwohnung, wir 3 Kinder gemeinsam in einem 9m2 Zimmer.
Darum liebe ich mein jetziges Leben, es war auch einer meiner Lebensträume auf den ich hart hingearbeitet habe.
Wir leben zu zweit in einem 220m2 Bungalow und ich liebe jeden Zentimeter davon. Wir haben es auch mit eigenen Händen gebaut, was noch eine andere “Bindung” zu unserem Zuhause darstellt.
Sicher kann man auf viel weniger Raum leben, es auch zu wollen ist aber individuell.
 
Jo - die ganzen Obdachlosen...
Jo, e blubb :lol: Hoffe es geht jetzt besser 🦄

Geh, heutige Architekten sind in der Beziehung noch um Klassen schlechter.
Kann auch sein. Lustigergeweise bin ich bei ausgeschriebenen Wohnungen eher bei Altbauten hängen geblieben - was wohl an den Beziken liegt, wo ich geschaut hatte, weil es dort eben kaum neues gibt ;)
Aber meinst du wirklich schlechter im Sinne vom Schnitt und Planung, oder doch eher Geschmack und Material...
 
Jo, e blubb :lol: Hoffe es geht jetzt besser 🦄


Kann auch sein. Lustigergeweise bin ich bei ausgeschriebenen Wohnungen eher bei Altbauten hängen geblieben - was wohl an den Beziken liegt, wo ich geschaut hatte, weil es dort eben kaum neues gibt ;)
Aber meinst du wirklich schlechter im Sinne vom Schnitt und Planung, oder doch eher Geschmack und Material...
Beides.

Edit... ich mein, die Leutchen sind tw abgehoben und wirklichkeitsfremd, was die Bedürfnisse der späteren Bewohner betrifft. Das wirkt sich dann auf alle Bereiche aus.
- kann man aber genauso bei Autos, Verkehrsplanung , IT und vielem anderen beobachten.
 
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Wir haben eine 5 Zimmeraltbauwohnung mit 110 qm. Wir brauchen jeder unser Heimbüro um ruhig und effektiv arbeiten zu können. Ohne dies wäre eine Dreiraumwohnung ausreichend.
 
Ich sag` immer so: wenn ich meine Bude nicht mehr selber instand- und sauber halten kann, dann ist sie definitiv zu groß ;)
 
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