Würden sich euere Vorlieben ohne gesellschaftlichen Druck ändern?

genau das ist der springende punkt! A zu sagen und B zu tun - egal ob in wirtschaft, politik oder privat, sich auf kosten anderer zu bereichern, denen sogar die lebensgrundlage zu nehmen, waffenhandel zu finanzieren, produkte, die unsere umwelt und lebensgrundlage ruinieren, unsere natürlichen ressourcen für nix und wieder nix zu erschöpfen, ja selbst aus dem energieverbrauch ganzer städte künstliches geld zu schöpfen, und, und, und - das ist nicht nur gesellschaftstauglich, sondern sogar fast schon state of the art. da bist fast schon uncool, wennst ned auf die restlichen menschen und den ganzen planeten scheisst und so lebst, als gäbe es kein morgen.

Ich gebe Dir hier voll recht. Auch wenn wir uns hier über das ursprüngliche Thema hinaus bewegen. Auf Kosten Anderer einer übersteigerten Habgier nachgeben, über die Rechte Anderer drüberfahren, für sich selber maximale Freiheit in Anspruch nehmen, aber Anderen kaum Freiheit gönnen: Das werde auch ich immer verdammen. Vom Umgang mit unserem Lebensraum und der Perspektive für kommende Generationen ganz zu schweigen.

WIR sind die gesellschaft, jeder einzelne von uns. deshalb werd ich bis zum letzten atemzug dafür stehen, dass die dinge, die heutzutage WIRKLICH ein NO-GO sind endlich gesellschaftlich geächtet werden - und nicht schein-tabus, aus denen die kirche seit dem finsteren mittelalter macht geschöpft, dafür aber bei vielem sonst fest die augen zugedrückt hat. gerade im eigenen bereich. wasser predigen, und messwein saufen ...

Es stimmt, daß jeder von uns ein Teil der Gesellschaft ist. Aber nicht jeder hat das richtige Augenmaß für ein angemessenes Verhältnis aus Rechten und Pflichten. Es ist gut, daß Du so eine gesunde moralische Einstellung hast.

Leider haben noch immer Egoismen, die das vertretbare Maß weit überschreiten, einen viel zu starken Einfluß. Was oft auch dazu führt, daß Menschen mit einer edlen Werteinstellung ihren Einsatz für eine bessere Welt aufgeben oder stark reduzieren. Was wiederum dem Machtmißbrauch Auftrieb verschafft und das Gute schwächt.

Das soll kein Schwarzweißdenken sein. Aber es liegt sicher viel an Aufgaben vor uns. Sofern man sich zu den Vertretern der charaktervollen Glieder der Gesellschaft zählen darf.

.. Wenn sich Glatzen in Gruppen bewegen hat das nicht einen üblen Beigeschmack?

Solange es sich dabei nicht um Skinheads handelt: Für mich NICHT! :finger:
 
Ich gebe Dir hier voll recht. Auch wenn wir uns hier über das ursprüngliche Thema hinaus bewegen. Auf Kosten Anderer einer übersteigerten Habgier nachgeben, über die Rechte Anderer drüberfahren, für sich selber maximale Freiheit in Anspruch nehmen, aber Anderen kaum Freiheit gönnen: Das werde auch ich immer verdammen. Vom Umgang mit unserem Lebensraum und der Perspektive für kommende Generationen ganz zu schweigen.

Es stimmt, daß jeder von uns ein Teil der Gesellschaft ist. Aber nicht jeder hat das richtige Augenmaß für ein angemessenes Verhältnis aus Rechten und Pflichten. Es ist gut, daß Du so eine gesunde moralische Einstellung hast.

Leider haben noch immer Egoismen, die das vertretbare Maß weit überschreiten, einen viel zu starken Einfluß. Was oft auch dazu führt, daß Menschen mit einer edlen Werteinstellung ihren Einsatz für eine bessere Welt aufgeben oder stark reduzieren. Was wiederum dem Machtmißbrauch Auftrieb verschafft und das Gute schwächt.

Das soll kein Schwarzweißdenken sein. Aber es liegt sicher viel an Aufgaben vor uns. Sofern man sich zu den Vertretern der charaktervollen Gliedern der Gesellschaft zählen darf.

ich danke dir für die hohe meinung und die lieben worte - aber ich sehe das gar nicht so. schon gar nicht mich selber als etwas besonderes. ich glaube vielmehr, dass wir alle beide seiten in uns tragen - und uns permanent bzw. eben grundsätzlich dazu entscheiden, welcher seite wir in unserem denken und handeln zum durchbruch verhelfen. und da kann jeder etwas tun, viele, viele schneebälle auslösen - und so eine lawine. es heißt so schön: jede energie im kosmos hat eine wirkung und vergeht nicht. aber es ist halt nicht nur yoda-sprech aus star wars, dass die dunkle seite leichter und verführerischer ist. einen menschen verletzen und etwas zerstören ist einfach. an einer sandburg baust stunden - sie zerstören geht in sekunden. aber kunst ist das keine! im umgang mit unseren mitmenschen und unserem lebensraum ist es genauso.
 
ich danke dir für die hohe meinung und die lieben worte - aber ich sehe das gar nicht so. schon gar nicht mich selber als etwas besonderes. ich glaube vielmehr, dass wir alle beide seiten in uns tragen - und uns permanent bzw. eben grundsätzlich dazu entscheiden, welcher seite wir in unserem denken und handeln zum durchbruch verhelfen.

Daß Du so ehrlich, realistisch und bescheiden bist, spricht ja besonders stark für Dich.

Keiner von uns wird mit dem Heiligenschein geboren. Wir haben Alle schon Fehler begangen, auch in menschlicher Hinsicht. Und ganz endet der Kampf gegen das Schlechte in sich selber nie. Aber während die einen gewillt sind, möglichst viel Anstand zu leben, kennen die anderen kaum ein Gefühl für ihre Mitmenschen. Dazwischen gibt es eben auch viel.

Wie gesagt, Schwarzweißdenken ist nicht meines. Aber Wertschätzung, wenn einer sich besonders bemüht, sehr wohl.
 
Die meisten "Vorlieben" sind ja harmlos und nicht "krank". Aber der Drang, sich damit der Öffentlichkeit/ den Nachbarn/ den Kollegen zur Schau zu stellen, obwohl diese bekanntermaßen eher mit Abscheu auf solch ungebetene Offenbarungen der Intimsphäre reagieren, kann schon krankhafte, selbst schädigende Züge annehmen. Da hilft auch ein Politisieren als Legitimation nichts. Im Gegenteil, es verstärkt noch die Abscheu gegen derartige Postulate zur Entblößung/ Zerstörung der Privatsphäre. Für die meistern wohl eher eine Horrorvision als denn eine "Befreiung".
 
Die meisten "Vorlieben" sind ja harmlos und nicht "krank". Aber der Drang, sich damit der Öffentlichkeit/ den Nachbarn/ den Kollegen zur Schau zu stellen, obwohl diese bekanntermaßen eher mit Abscheu auf solch ungebetene Offenbarungen der Intimsphäre reagieren, kann schon krankhafte, selbst schädigende Züge annehmen. Da hilft auch ein Politisieren als Legitimation nichts. Im Gegenteil, es verstärkt noch die Abscheu gegen derartige Postulate zur Entblößung/ Zerstörung der Privatsphäre. Für die meistern wohl eher eine Horrorvision als denn eine "Befreiung".

Das mag schon sein. Aber manche suchen eben ganz verbissen nach dem Haar in der Suppe. Hauptsache, man hat irgendetwas, womit man einen Anderen bloßstellen kann.
 
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