Zwischen Vernunft und Wahnsinn

Natürlich haben Orte mit hoher Bevölkerungsdichte auch eine höhere Übertragungsrate. Deshalb ist es ja auch wichtig, Kontakte weiter streng unter Kontrolle zu halten. Dann ist auch eine schrittweise Rückkehr zur Normalität möglich. Statt mit einem fortwährenden lockout die Wirtschaft restlos gegen die Wand zu fahren. Noch habe ich die Hoffnung, dass statt politischem Aktionismus auch die Vernunft wieder zum Zuge kommt. Ohne gigantische und äußerst riskante Rettungsschirme, die mir zunehmend wie Verzweiflungstaten vorkommen.
 
Ich sag's nur ungern, aber du bist nicht up to Date.
Schweden rudert kräftig zurück!
Die bis dato offenen Schilifte sind geschlossen. 40 Prozent des Pflegepersonals krank oder krank gemeldet. Und dazu kommt eine deutlich höhere Mortalität pro 100.000 EW. Und viel Kritik aus dem eigenen Land.
Sie rudern nicht zurück, sie verschärfen nur ihre Maßnahmen. Ihre Strategie haben sie noch nicht geändert. Wo das hinführt werden wir noch sehen.

Schweden hat viel lockere Maßnahmen als Österreich. Natürlich steigt die Anzahl der Infizierten dadurch schneller und natürlich gibt es dadurch in Folge mehr Tote in kürzerer Zeit. Die Kurve steigt schneller, flacht aber dafür auch schneller ab. Bei diesen ganzen Maßnahmen geht es darum diese Kurve gerade noch unter der Belastungsgrenze zu halten. Denn ist die Kurve zu tief, wird die Wirtschaft härter und länger leiden und mit der Wirtschaft leiden und sterben auch Menschen. Das ist vielen scheinbar gar nicht bewusst.

Unsere Regierung hört nicht auf uns wegen unserer Disziplin zu loben. Aber sind wir wirklich so diszipliniert, wenn wir quasi gezwungen werden müssen zuhause zu bleiben? Tatsächlich sind harte Maßnahmen nur deswegen notwendig, weil wir nicht diszipliniert sind. Ist es unmenschlich den Menschen mehr Selbstverantwortung zu geben, so wie es Schweden vormacht? Wir setzen eine harte Maßnahme nach der anderen, bejubeln sie und klopfen uns für unsere Disziplin gegenseitig auf die Schulter. Dabei scheinen die langfristigen Folgen dieses Wahnsinns niemanden zu interessieren.

Veranstaltungen werden frühestens erst ab den 1.Juni wieder erlaubt. Aber was wird am ersten Juni anders sein als heute? Oder anders gefragt: Wozu diese 2 Monate Wartezeit? Denn selbst wenn es am 1.Juni nur 1000 Infizierte gibt, sobald die Menschen wieder halbwegs normal leben dürfen, schießt die Zahl wieder sehr schnell in die Höhe.

Was wir brauchen sind Maßnahmen die über mehrere Monate aufrechterhalten werden können und die Verbreitung des Virus gerade noch unter der Belastungsgrenze halten.
 
Veranstaltungen werden frühestens erst ab den 1.Juni wieder erlaubt. Aber was wird am ersten Juni anders sein als heute? Oder anders gefragt: Wozu diese 2 Monate Wartezeit? Denn selbst wenn es am 1.Juni nur 1000 Infizierte gibt, sobald die Menschen wieder halbwegs normal leben dürfen, schießt die Zahl wieder sehr schnell in die Höhe.
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möglichereise spekuliert man, dass es bis dahin verbesserte Behandlungsmethoden gibt. ausserdem..."frühestens".... das kann November auch sein.
 
Was wir brauchen sind Maßnahmen die über mehrere Monate aufrechterhalten werden können und die Verbreitung des Virus gerade noch unter der Belastungsgrenze halten.

Die kommen doch.
Nach und nach werden die Geschäfte wieder öffnen dürfen - unter Auflagen natürlich...und mit einer allgemeinen Maskenpflicht wird man wieder raus dürfen und auch arbeiten können.
So ist allen geholfen - und die Wirtschaft leidet nicht ZU sehr.
Bis auf Sparten wie Reisebüros, Veranstalter, Fluglinien und dem Tourismus - sollte die Reisefreiheit weiterhin eingeschränkt bleiben.

Dass zunächst harte Maßnahmen getroffen wurden, halte ich dennoch für verständlich und richtig.
Erstmal in Deckung gehen...
...und dann vorsichtig wieder vor wagen.
 
JA (der Erfolg bestätigt das)
Welcher Erfolg?
Und 200.000 Arbeitslose in nur einem Monat findest du nicht schlimm? In Wirklichkeit ist es ja noch schlimmer, weil Leute die wegen diesen Maßnahmen keinen Job finden nicht gezählt werden. Jede weitere Woche mit diesen Maßnahmen kostet dem Staat 2,6 Milliarden Euro.
 
JA (der Erfolg bestätigt das)

Ganz abgesehen davon, dass diese Maßnahmen bei weitem nicht so rigoros sind, wie es uns so, mancher einreden möchte.

Problem die Jüngern sind sowas nicht gewöhnt
Verhatschelt und verwohnt
Keine hat Hunger, nur wenn man mit sich selbst nichts anfangen kann dann jammert man.
Gibt weit schlimmeres im Leben als paar Wochen nicht im Park spazieren zu können etc etc
 
...je mehr wir über das Virus lernen, desto leichter wird es die Übertragung einzuschränken. Wird die Übertragung reduziert, wird auch die Seuche gestoppt!

Somit ist die Zeit, die jetzt ohne Kollaps gewonnen wird, das wertvollste Gut das anzustreben ist. Die Idee vom Herdenimmunität ist, denke ich, eine teure Illusion.
 
Welcher Erfolg?
Und 200.000 Arbeitslose in nur einem Monat findest du nicht schlimm? In Wirklichkeit ist es ja noch schlimmer, weil Leute die wegen diesen Maßnahmen keinen Job finden nicht gezählt werden. Jede weitere Woche mit diesen Maßnahmen kostet dem Staat 2,6 Milliarden Euro.

Ok
Keine arbeitslose und 1000e tote
Was bist du für einer?
 
Gibt weit schlimmeres im Leben als paar Wochen nicht im Park spazieren zu können etc etc
Normalerweise hockens eh daheim und spielen mit dem Smartphone. Aber wenn´s einmal in die frische Luft und sich mit Freunden ganz real treffen wollen, dann dürfen´s das plötzlich nimmer. Das ist ja wirklich nicht zu verstehen.
 
Die Idee vom Herdenimmunität ist, denke ich, eine teure Illusion.

Ein Wort dazu.

Auch wenn oft die Rede davon ist, bin ich der Meinung, daß das nur ein mögliches Szenario ist.

In China gibt es auch keine Herdenimmunität.

Und es ist nicht gesagt, daß es dazu bei uns kommt.
 
Ok
Keine arbeitslose und 1000e tote
Was bist du für einer?
Wie oft denn noch? Diese Maßnahmen die "wir jüngeren sowas von nicht gewohnt sind" und mich persönlich übrigens gar nicht so hart treffen, töten auch. Auf der anderen Seite retten sie nicht so viele Leben wie immer propagiert wird. Zwischen schwarz und weiß gibt es noch so viele andere Farben. Was mich stört ist diese Jubelstimmung mit der unter dem Motto "koste es was es wolle" die Wirtschaft nachhaltig zerstört wird.
 
Welcher Erfolg?
Und 200.000 Arbeitslose in nur einem Monat findest du nicht schlimm? In Wirklichkeit ist es ja noch schlimmer, weil Leute die wegen diesen Maßnahmen keinen Job finden nicht gezählt werden. Jede weitere Woche mit diesen Maßnahmen kostet dem Staat 2,6 Milliarden Euro.

...mit Wohlstand-Jammern versperrt man sich freiwillig die Sicht. Der Staat fängt die Arbeitslosigkeit im sozialen Netz auf, keiner wird hungern, und die Hälfte der Leute hat Jobzusagen für die Zeit danach.

...also wie ist das mit dem z.B. zu vergleichen:

,,Frankreich begann erst vor kurzem, auch die mit Covid-19 in Verbindung gebrachten Opfer in Alten- und Pflegeheimen zu zählen; zuvor waren lediglich die in Krankenhäusern verzeichnet worden. Die Zahl der Toten durch das Virus in Frankreich liegt laut Johns Hopkins Universität bei 8911.,,
 
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