Zwischen Vernunft und Wahnsinn

Ja sie wird anders sein, Corona wird besiegt werden, aber dann geht der "richtige Wahnsinn" erst richtig los:

Die Chinesische Seidenstraße wird per express die neuesten Viren ins Herz von Europa schicken...

Geldadel und Wirtschaftsführer, mit Zweit- und Dritthäusern auf hohen Bergen und einsamen Tälern, Privatarzt, werden dafür sorgen, daß die Wirtschaft wieder wächst.
Werden sich stolz auf die Schulter klopfen, die Krise überlegt zuhaben, und danach trachten den unzuverlässigen Faktor Mensch zu reduzieren. Investitionen in
Robotik und Automatismen werden Heerscharen von Menschen arbeitslos machen - für immer.

Das Gefühl von Solidarität wird spätestens dann vergehen, wenn die Auftragsbücher wieder voll werden, und niemand wer weiß, welche Arbeit er als erstes
machen soll....

etc etc

Es wird oft der Vergleich mit der spanischen Grippe angeführt, die die Welt geschwächt hat durch Millionen Tote. Die Welt war danach so "geschwächt",
daß sie knapp anderthalb Jahrzahnte bereit war für weitere 50 Millionen Tote.

Das Corona-Virus wird nur der Auftakt, die Ouvertüre für gesellschaftliche Verwerfungen sein, die wir nicht mal erahnen können.
Und dass der Brauch des Händeschüttelns vermutlich aussterben wird, ist hier vermutlich das Harmloseste.
Leben an und für sich war immer schon ein dynamischer Prozess, aber ich gebe dir recht.
Viel wird sich nicht ändern, die einfachen Menschen waren mir schon nur Nummern , warum sollte sich das ändern.
Es kommt viel mehr darauf an was der einzelne aus seinem Leben macht.
Den gierhammeln nachlaufen und sie kopieren und im kleinen so zu werden wie sie oder etwas aus seinem Leben zu machen daß einen freut und erfüllt.
Klar bestimmte Bedürfnisse wollen erfüllt sein und da werden sie auch, da Roboter an sich anspruchslos sind und die Güter an die Menschheit verkauft werden wollen.
 
Schon mal mit dem Auto nach Peking gefahren? :penguin:
"Express" ist anders.

Zugegben, der erste Zug wird schon dauern, bis er eintrifft. Aber die Chinaboys werden ja nicht warten, bis er die Endstation Europa erreicht.
Und irgendwelchen Kontrollen unterwegs kosten Zeit und Geld, und das wird sich China nicht bieten lassen....

Außerdem ists ja als wirtschaftliche Einbahnstraße geplant, glaub mir "das wird rocken"...:ironie:
 
Schon mal mit dem Auto nach Peking gefahren? :penguin:
"Express" ist anders.

wenn in China ein Unit Train beladen wird und durchfährt, dauert das halt ein paar Tage. Egal, im Vergleich dazu, wie lang ein Frachter braucht. In den USA funktioniert das schon lange, nur bei uns ist die Infrastruktur des Bahnsystem nicht gut geeignet dazu, und die verkrustete Verwaltung auch nicht.
 
Je weniger gleichzeitig angesteckt sind, desto schneller kann man handeln.
Das stimmt so nicht ganz. Solange die Anzahl der behandlungsbedürftigen das Gesundheitssystem nicht überlastet, ist man handlungsfähig. Das österreichische Gesundheitssystem steht noch weit, ganz weit vor dem Kollaps. Wenn man nicht gerade vorhat, das Virus auszurotten oder auf eine Impfung zu warten, dann sollte man auch drauf achten, dass die Anzahl der Infizierten nicht zu langsam steigt. Denn infizieren müssen sich so oder so mindestens 60%, damit die Verbreitung ein Ende findet. Und je schneller wir diese 60% OHNE ÜBERLASTUNG des Gesundheitssystems erreichen, desto besser für die Wirtschaft und für uns.

Schweden gilt ja noch als mahnendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Die Strategie der Schweden wird auch von ganz vielen Experten kritisiert. Doch noch kann niemand sagen, ob ihre Strategie wirklich so schlecht ist. Das wird erst die Zeit zeigen. Aber zumindest ist der schwedische Ansatz meiner Meinung nach intelligenter als unserer.
 
Die Strategie der Schweden wird auch von ganz vielen Experten kritisiert. Doch noch kann niemand sagen, ob ihre Strategie wirklich so schlecht ist. Das wird erst die Zeit zeigen. Aber zumindest ist der schwedische Ansatz meiner Meinung nach intelligenter als unserer.

Nun ja...nachdem die Schweden eh nur 523 Intensivstationsbetten haben, von denen VOR dem WE schon 470 belegt waren...
...ist es letztendlich scheißegal, für welche Strategie sie sich entscheiden.

Sterben werden so oder so viele. :schulterzuck:

Insofern...hatten die Schweden nie eine wirkliche "Wahl".

No have - no can do. :penguin:
 
Das stimmt so nicht ganz. Solange die Anzahl der behandlungsbedürftigen das Gesundheitssystem nicht überlastet, ist man handlungsfähig. Das österreichische Gesundheitssystem steht noch weit, ganz weit vor dem Kollaps. Wenn man nicht gerade vorhat, das Virus auszurotten oder auf eine Impfung zu warten, dann sollte man auch drauf achten, dass die Anzahl der Infizierten nicht zu langsam steigt. Denn infizieren müssen sich so oder so mindestens 60%, damit die Verbreitung ein Ende findet. Und je schneller wir diese 60% OHNE ÜBERLASTUNG des Gesundheitssystems erreichen, desto besser für die Wirtschaft und für uns.

Schweden gilt ja noch als mahnendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Die Strategie der Schweden wird auch von ganz vielen Experten kritisiert. Doch noch kann niemand sagen, ob ihre Strategie wirklich so schlecht ist. Das wird erst die Zeit zeigen. Aber zumindest ist der schwedische Ansatz meiner Meinung nach intelligenter als unserer.
Ich finde unsere Regierung hat richtig gehandelt , wenn man nach Italien geschaut hat war der Handlungsbedarf da .
Jetzt hatte man ein paar Wochen zum überlegen wie es weitergeht .
Und ich sehe es schon sehr kritisch wie ein Erlass den anderen jagt, und sich langsam niemand mehr auskennt.
Aber am Beginn der Krise, war rasches Handeln notwendig.
 
Das stimmt so nicht ganz. Solange die Anzahl der behandlungsbedürftigen das Gesundheitssystem nicht überlastet, ist man handlungsfähig. Das österreichische Gesundheitssystem steht noch weit, ganz weit vor dem Kollaps. Wenn man nicht gerade vorhat, das Virus auszurotten oder auf eine Impfung zu warten, dann sollte man auch drauf achten, dass die Anzahl der Infizierten nicht zu langsam steigt. Denn infizieren müssen sich so oder so mindestens 60%, damit die Verbreitung ein Ende findet. Und je schneller wir diese 60% OHNE ÜBERLASTUNG des Gesundheitssystems erreichen, desto besser für die Wirtschaft und für uns.

Ich verstehe deinen Ansatzpunkt. Aber du musst auch den schmalen Gratwanderweg sehen. Unheimlich schwierig bei dieser potentiellen hohen Infektionsrate, gerade bei einer so langen Inkubationszeit, die Kontrolle zu behalten.
 
Ich finde unsere Regierung hat richtig gehandelt , wenn man nach Italien geschaut hat war der Handlungsbedarf da .
Jetzt hatte man ein paar Wochen zum überlegen wie es weitergeht .
Und ich sehe es schon sehr kritisch wie ein Erlass den anderen jagt, und sich langsam niemand mehr auskennt.
Aber am Beginn der Krise, war rasches Handeln notwendig.

Italien muss man aber schon richtig betrachten:

- überalterte Bevölkerung

- Gesundheitssystem dass auch vor der Krise kurz vor dem Kollaps stand

- viel weniger Beatmungsbette als wir pro 1000 EW

- großes Problem mit Krankenhauskeimen

- es wird angenommen dass die hohe Sterblichkeit auch mit einem blutdrucksenkenden Medikament zusammenhängt, dass bei uns nicht verschrieben wird

- leben im großen Familienverband


Da kommen schon einige Dinge zusammen. Klar zur Panikmache super geeignet, aber ganz so schlimm wäre und wird es in Österreich wohl nie kommen.
Trotz Maßnahmen hat man ja uns ganz andere Zustände angekündigt, die aber, zum Glück, nicht eingetreten sind.

Bleibt ab zu warten wie es sich in Zukunft entwickelt. Klar wird jedenfalls sein - die Reisefreiheit werden wir nicht so schnell wieder erlangen.
 
Italien muss man aber schon richtig betrachten:

- überalterte Bevölkerung

- Gesundheitssystem dass auch vor der Krise kurz vor dem Kollaps stand

- viel weniger Beatmungsbette als wir pro 1000 EW

- großes Problem mit Krankenhauskeimen

- es wird angenommen dass die hohe Sterblichkeit auch mit einem blutdrucksenkenden Medikament zusammenhängt, dass bei uns nicht verschrieben wird

- leben im großen Familienverband


Da kommen schon einige Dinge zusammen. Klar zur Panikmache super geeignet, aber ganz so schlimm wäre und wird es in Österreich wohl nie kommen.
Trotz Maßnahmen hat man ja uns ganz andere Zustände angekündigt, die aber, zum Glück, nicht eingetreten sind.

Bleibt ab zu warten wie es sich in Zukunft entwickelt. Klar wird jedenfalls sein - die Reisefreiheit werden wir nicht so schnell wieder erlangen.
Trotzdem war es die letzten Jahre kein Usus daß das Militär die Leichen abholt.
Und natürlich sieht man erst nächstes Jahr wieviele über dem Durchschnitt gestorben sind.
Aber wenn die Scheiße am Kochen ist erwarte ich mir von der Regierung daß sie regiert.
Jetzt kann man sich überlegen wie es weitergeht, aber vor ein paar Wochen war Handeln angesagt.
 
Schweden gilt ja noch als mahnendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Die Strategie der Schweden wird auch von ganz vielen Experten kritisiert. Doch noch kann niemand sagen, ob ihre Strategie wirklich so schlecht ist. Das wird erst die Zeit zeigen. Aber zumindest ist der schwedische Ansatz meiner Meinung nach intelligenter als unserer.

Ich sag's nur ungern, aber du bist nicht up to Date.
Schweden rudert kräftig zurück!
Die bis dato offenen Schilifte sind geschlossen. 40 Prozent des Pflegepersonals krank oder krank gemeldet. Und dazu kommt eine deutlich höhere Mortalität pro 100.000 EW. Und viel Kritik aus dem eigenen Land.

Wir werden's sehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
in ein paar Wochen oder Monaten wissen alle mehr … im Moment kann man nur die Ruhe bewahren
 
Oh ja...und wie...sowas von "überaltert".
Der Bevölkerungsanteil der über 64-jährigen liegt bei 23 Prozent.

Da bin ich ja froh, in Deutschland zu leben - bei uns sind es sagenumwobene 2% weniger. :hurra:

Viele verstehen auch nicht, dass gerade Hotspots das riesige Problem sind.
Diese viele vielen Fälle in Italien, wären auch weit weniger problematisch, wenn es in ganz Italien verteilt wäre. Da kann das beste Gesundheitssystem der Welt nicht gegen ankommen wenn es auf einen "kleineren" Gebiet ausbricht.

Wir Ösis hatten ja fast einen ähnlichen Fall in Ischgl. Hier war noch das "Glück" (ganz große Apostrofe), dass es überwiegend Touristen waren, die danach wieder abgereist sind, bevor es sich entwickeln konnte.
Wenn es statt Ischgl Wien erwischt hätte, garnicht auszumachen was passiert wäre.
 
- es wird angenommen dass die hohe Sterblichkeit auch mit einem blutdrucksenkenden Medikament zusammenhängt, dass bei uns nicht verschrieben wird
das ist schon ein paarmal kolportiert worden, stimmt aber definitiv nicht. ACE-Hemmer (>Lisinopril) sind auch bei uns ein Standardmedikament für hohen Blutdruck.
 
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