Affäre, was versteht man heute darunter

Welcher Betrug würde euch am meisten schmerzen?

  • Wenn Er/Sie eine Affäre hat und diese auch liebt

    Stimmen: 53 81,5%
  • Wenn Er/Sie mittels ONS fremdgeht!

    Stimmen: 3 4,6%
  • Wenn Er/Sie Bordelle - Escorts in Anspruch nimmt!

    Stimmen: 3 4,6%
  • ONS und Bordell/Escort gleich schlimm!

    Stimmen: 6 9,2%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Hi,



was für ein egoistischer, besitzorientierter Topfen!

Wenn das nur ansatzweise wahr wäre, würde kaum mehr jemand Steuer- oder Versicherungsbetrug begehen.

Da haben die Leute aber keine Probleme mit, obwohl sie nicht nur einen Menschen betrügen sondern alle anderen Staatsbürger bzw. Versicherungsnehmer.

LG Tom
Ich bin für Steuerfreiheit um so den Steuerbetrug Einhalt zu bieten :lehrer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Es geht mir nicht um das Verteufeln der Fremdgeher - es geht mir um das in meinen Augen unnötige Schönfärben.

niemand färbt was schön. Viele Fremdgeher hätten viel lieber Sex mit dem Partner. Sie haben oft ein schlechtes Gewissen.

Niemand färbt da was schön. Jedem ist bewusst, dass das nicht in Ordnung ist.

Es ist auch nicht in Ordnung, nachts, wenn niemand weit und breit kommt, bei rot über die Straße zu gehen. Man entscheidet sich gelegentlich trotzdem dafür. Weil es kalt ist oder regnet oder ...


Der hüpfende Punkt ist, es kann jeder sagen "Für mich ist es Beschiss ich würde das nie tun". Aber dem anderen die Rute ins Fenster stellen mit "Oh Gott wie furchtbar, wie kann man nur, ich werde nie verstehen ..." ist ein bisserl zu viel Eingriff in die Autonomie des anderen. ;)

LG Tom
 
Aber dem anderen die Rute ins Fenster stellen mit "Oh Gott wie furchtbar, wie kann man nur, ich werde nie verstehen ..." ist ein bisserl zu viel Eingriff in die Autonomie des anderen. ;)
well said.
vor allem, bestenfalls wäre es (individuell verschieden) in ordnung, über die beweggründe reden, vielleicht sogar ein klein wenig debattieren zu wollen.
aber fertigkost a la "is halt so, in meinen augen" als urteil über etwas, wo "in meinen augen" wenig gewicht hat (weils unbeteiligte augen sind), hat halt was "richtendes" an sich ...
... mit einem urteil, was schlussendlich wirklich einzig und allein den betroffenen personen möglich ist.
 
Hi,

Ist ja doch öfters so, dass er verheiratet ist und seine Geliebte nicht vergeben ist.

dann gibt es - rein mathematisch - viele Männer, die gar nix haben.

Bei 50:50 Männer:Frauen ergibt sich das zwingend, es sei denn Du unterstellst, dass die Geliebte weiterhin als "Single" zu bezeichnen wäre, aber das wäre ja eine der Lügen, die Du nicht magst ... ;)

Den Frauen kommt man nur selten dahinter.

LG Tom
 
Hi,

Für mich beginnt „Fremdgehen“ da, wo er einer anderen Frau aus Begehren , Zuneigung oder im schlimmsten (für mich) Fall, Liebe die Zeit gibt, die er mir jetzt gibt.
Für mich beginnt Fremdgehen mit der ersten Lüge a la „ich hab im Büro zu tun“ und mit dem ersten begehrenden Blick in die Augen einer anderen Frau.
....das ist MEINE Definition- bitte nicht generell zu verstehen

also meine Partnerinnen hatten idR. immer irgendein Idol, sei es ein Musiker oder Schauspieler, dem sie begehende Blicke nachgeworfen haben.

Meistens sagt man "Appetit kann sie sich überall holen, gegessen wird daheim".

LG Tom
 
Hi,



dann gibt es - rein mathematisch - viele Männer, die gar nix haben.

Bei 50:50 Männer:Frauen ergibt sich das zwingend, es sei denn Du unterstellst, dass die Geliebte weiterhin als "Single" zu bezeichnen wäre, aber das wäre ja eine der Lügen, die Du nicht magst ... ;)

Den Frauen kommt man nur selten dahinter.

LG Tom
Dass die Frau halt nicht auch anderweitig vergeben ist.....
Ist ja doch öfters so, dass sie dann drauf hofft, dass er sich von der Ehefrau trennt und dann fix mit ihr zusammen ist.
Es sind ja nicht 50:50 Männer:Frauen. Ka ahnung wie die Aufteilung ist, wieviele vergebene Personen a Affäre mit nicht vergebenenen und wieviele eine mit auch vergebenen haben
 
Hi,

Das Mindeste was ich mir erwarte ist, dass jemand geht, wenn er nicht mehr zu 100% an meiner Seite sein möchte und mich Entscheidungen - die mich höchstpersönlich und mein Leben betreffen - selbst treffen lässt und nicht über meinen Kopf hinweg bestimmt wie mein Leben zu laufen hat, indem mir die Wahrheit verschwiegen und somit die Chance auf Selbstbestimmtheit genommen wird.

das trifft aber auch auf die Situation zu, wo Du vom Friseur kommst und er sagt Dir "Du siehst hübsch aus" anstatt ehrlich zu sein und zu sagen "Du schaust aus wie ein Klobesen".

@Mitglied #81571 hat schon geschrieben, dass all die kleinen Lügen OK sind, aber nicht beim Sex, wo wir wiederum bei den Moralvorstellungen sind.

Du solltest da schon präziser definieren.

Umgekehrt als Mann würde ich definieren: dort, wo ich ihr was verschweige, wo ich weiß, dass es sie sehr stören würde, wenn sie die Wahrheit wüsste.


Der Punkt ist, dass der Betrüger ja eben "zu 100% an meiner Seite sein möchte" - also an Deiner Seite! Wenn er das nicht wollte, würde er sich trennen. Also nicht jeder, die, die ich meine. Du gehst ja mit Deinem Partner in die Kiste, das Sexuelle ist als bei Euch nicht Stein des Anstosses.

Vielleicht verstehst Du auch nicht, wie es sein kann, dass man einen Partner hat, den man Jahrzehnte liebt, und der einfach keinen Sex mehr zulässt. Heute kannst Du groß reden dass Du dann eben ohne Sex auskommen würdest, aber die Realität ist oftmals ein wenig anders.

Und ja es ist egoistisch zu sagen, dass man die wunderbare Beziehung, die endlose Liebe zu seinem Partner aufrecht erhalten will. Und dass man auch Sex will. Und mit einer Affaire bekommt man beides.

Ich habe auch durchaus Verständnis, dass eine Frau sagt, dass sie nicht den Schniedel nutzen will, der vor einer Stunde noch in einer Anderen war. Und dass sie nicht den Mund küssen will, den vor eine Stunde eine andere geküsst hat.

Aber weder zu küssen noch den Schniedel zu nutzen, und sich zu beschweren, dass es eine andere tut ... bissi arg daneben, finde ich.

LG Tom

PS: Nur der Korrektheit halber: Unbewusste oder unterbewusste Beeinflussung bedeutet, dass man dafür sorgt, dass der andere glaubt, aus eigener Überzeugung zu handeln.

Deine Einstellung zur Monogamie ist ein gesellschaftliches Produkt, das ist zweifelsfrei der Stand der Wissenschaft. ;)

Du tust es also aus Überzeugung nicht obwohl Du eigentlich lieber was anderes tätest.
 
Hi,

Ist ja doch öfters so, dass sie dann drauf hofft, dass er sich von der Ehefrau trennt und dann fix mit ihr zusammen ist.

Ärsche gibt es immer und Frauen, die drauf reinfallen auch. Leider.

Es sind ja nicht 50:50 Männer:Frauen. Ka ahnung wie die Aufteilung ist, wieviele vergebene Personen a Affäre mit nicht vergebenenen und wieviele eine mit auch vergebenen haben

Aus Wiki aus 2009:

Frauen 52,3% Männer 48,7%

44% verheiratet, der Rest nicht (2001). Interessant: nur 7% der Ledigen waren geschieden (weitere 7% verwitwet). Das bedeutet, das Scheidungsopfer zwingend Wiederholungstäter sind ... ;)

Der Punkt ist rein mathematisch: Wenn Männer viel mehr Betrügen als Frauen, dann muss es ebensoviele Männer geben, die keien Frau abbekommen.


Meiner Beobachtung nach: in meinen 20er Jahren war Fremdgehen bei den lesbischen Paaren in meinem Bekanntenkreis ein viel größeres Problem als bei den gemischtgeschlechtlichen Paaren. Schwule Paare kenne ich keine näher, ich hoffe es liegt nicht an mir, ich hab nix gegen Schwule.

LG Tom
 
Du solltest da schon präziser sein.
Für mich war meine Definition präzise genug. In einer (für mich optimalen) Partnerschaft kennt man den Partner, weiß den anderen einzuschätzen und zu lesen und weiß auf Basis von vielen Gesprächen was dem anderen wichtig ist und was nicht und entsprechend sollte auch gehandelt werden.

Um beim Thema Treue zu bleiben: Wenn dies (von beiden Seiten kommuniziert und gewünscht) eine Basis der Beziehung ist, dann möchte ich involviert werden, wenn sich daran etwas ändert um für mich selbst die Entscheidung treffen zu können, ob ich den neuen Weg mitgehen möchte oder nicht.

Der Punkt ist, dass der Betrüger ja eben "zu 100% an meiner Seite sein möchte" - also an Deiner Seite! Wenn er das nicht wollte, würde er sich trennen. Also nicht jeder, die, die ich meine. Du gehst ja mit Deinem Partner in die Kiste, das Sexuelle ist als bei Euch nicht Stein des Anstosses.
Stimmt, in meinem Fall hätte es andere Gründe als sexuelle Verweigerung meinerseits, ändert aber nichts daran, dass es irgendeinen Grund geben muss wieso es passiert.

Und jetzt schlägt die Doppelmoral wieder zu:
Als Geliebte habe ich mich natürlich über Nachrichten à la „Ich bin nicht dort wo ich sein sollte, denn ich bin nicht bei dir dir.“ etc. gefreut. Als Partnerin eines Mannes der derlei Nachrichten jemand anderes schreibt wäre ich zutiefst verletzt und enttäuscht.

Vielleicht verstehst Du auch nicht, wie es sein kann, dass man einen Partner hat, den man Jahrzehnte liebt, und der einfach keinen Sex mehr zulässt. Heute kannst Du groß reden dass Du dann eben ohne Sex auskommen würdest, aber die Realität ist oftmals ein wenig anders.
Verstehen im Sinne von wissen wie man sich selbst dabei fühlt, nein. Verstehen im Sinne von sehen und erleben was der fehlende Sex mit einer Partnerschaft langfristig machen kann, ja.

Ich zähle sicher nicht zu denen die von sich behaupten ohne Sex auskommen zu können. Sollte ich jemals in diese Situation kommen wird sich dann entscheiden wie ich reagieren werde - ich theoretisiere nicht gerne über mein zukünftiges rein hypothetisches Verhalten.

Aber weder zu küssen noch den Schniedel zu nutzen, und sich zu beschweren, dass es eine andere tut ... bissi arg daneben, finde ich.
Da widerspreche ich dir keineswegs.
Natürlich kommt ein nicht vorhandenes Sexualleben in einer Partnerschaft durchaus häufiger vor, aber man driftet in derlei Diskussionen immer in diesen einen Fall ab und das ist mir einfach zu wenig. Es gibt halt auch Menschen bei denen das nicht der Fall ist und die sich einfach aus „Jux und Tollerei“ sexuell außerhalb der Partnerschaft orientieren. Und so wenige sind das nicht.
 
...Du hast zu kurz gedacht. Wenn Deine Frau z.B. tanzen will und Du nicht, na kein Problem, soll sie sich einen anderen zum Tanzen nehmen, wenn Du kegeln gehen willst Deine Frau nicht, kein Problem, kannst Dir eine andere nehmen um kegeln zu gehen...
Das Beispiel wurde nicht besprochen .... also kannst Du nicht sagen, welche Haltung @Mitglied #81571 dazu hätte. Aus meiner Sicht stimmt das was Du gesagt hast allerdings nicht.

Meine Sicht der Dinge: Wenn ich einen Partner habe, dann sind wir uns sehr wohl Rechenschaft schuldig, was wir tun - jede Form des "Alleingangs" "kostet" ja auch gemeinsame Zeit und Du entziehst dich deinem Partner. Auch intensive Hobbies, oder ausufernde Treffen mit Freunden können so ganz leicht zu einem Problem werden

Was ich - aus meiner Sicht meinem Partner schuldig bin - ist Treue ... die Treue zu Wahrheit und zur offenen Kommunikation ... das heißt nicht, das Alles was besprochen Angenehm ist, oder Konfliktfrei ... und es heißt auch nicht, dass Alles seine Zustimmung finden muss. Nur ... dann ist er in Kenntnis der Situation und Sachlage und kann eine eigene Entscheidung hinsichtlich der Zukunft treffen ... nur sowas sollte man thematisch vorher abklären, nicht erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, Du verstehst? .... denn dann haben wir als "Bonus" flugs Hintergehen und Betrug.

Der Denkfehler, oder besser "Tunnelblick" ist halt, dass sich das Alles immer nur auf Sex mit Anderen bezieht ... das Thema ist Affäre ... Affäre ist nicht nur einmaliger Sex, Affäre inkludiert eine Investition sowohl in zeitlicher als auch gefühlsmäßiger Hinsicht ... und da man sich nicht aufteilen kann, bedeutet das einen Verlust für den Partner -
hier haben wir dann den gleitenden Übergang zu Problemen bei Poly-Konstrukten generell - und auch wenn in einer Beziehung vereinbart ist, dass Sex mit anderen möglich ist ... ist Affäre dann nochmals eine ganz anderes Kaliber (denn dann musst Du obige Herausforderungen auch noch auflösen).

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom oder irgendein anderer dieser scheinheiligen Moralapostel

:hmm: da du anscheinend schwere defizite im verständnis diverser begriffe hast, gerne eine kleine nachschulung meinerseits:

schein·hei·lig
/scheínheilig/
Adjektiv
ABWERTEND
  1. eine gute Gesinnung, ein bestimmtes Interesse, Freundlichkeit o. Ä. nur vortäuschend
    "ein scheinheiliger Bursche"

Mo·ral·apos·tel
/moˈraːl|apɔstl̩,Morálapostel/
Substantiv, maskulin [der]
ABWERTEND
  1. jemand, der ständig und allzu eifrig Moral predigt
zu ersterem: würde zutreffen, wenn ich detto meine gemahlin betrügen würde, selbiges bei anderen jedoch kritisieren würde. tu ich aber nicht, also geht das leider ins leere!

zu zweiterem: wüsste nicht wo ich selbiges mache, also leider auch nix!

jetzt stellt sich für mich die frage: weisst du wirklich nicht um die bedeutung von begriffen die du in beiträgen verwendest und schüttelst sie einfach so, weil sie so schön klingen aus dem ärmel? oder verwendest du sie gezielt um jemanden, also in dem fall mir und einigen anderen usern, einfach mal etwas zu unterstellen?
 
Hi,



also meine Partnerinnen hatten idR. immer irgendein Idol, sei es ein Musiker oder Schauspieler, dem sie begehende Blicke nachgeworfen haben.

Meistens sagt man "Appetit kann sie sich überall holen, gegessen wird daheim".

LG Tom
Weißt, ich würde wirklich gern auf deine Statements eingehen - weil sie manchmal sehr interessante Ansätze haben.
Wäre da nicht deine Art..... Du hast in den letzten Threads/ Postings dermaßen durch Überheblichkeit geglänzt, dass ich mir das lieber spare.
Hab ich nicht nötig und will ich mir nicht antun.
Schade eigentlich.
 
Warum verliert er zwangsläufig was?

Kann er nicht auch gewinnen, durch einen "relaxen, glücklichen" Partner?

Warum muss immer zwangsweise negativ sein, nur weil einer fremdgeht?
I verstehs ned...

Genauer Lesen ... Sex mit Anderen ist grundsätzlich kein Problem (und aus unserer Sicht Abwechslung durchaus positiv :D)

Ich sehe es aus dem Aspekt der Partnerschaft - das Investment in gemeinsame Zeit, gemeinsame Erlebnisse - und dem Aspekt der Treue zum Partner in Form der Treue zu Wahrheit mit Wahlmöglichkeit.

Das eine egoistische Entscheidung und Betrug zur Verbesserung der eigenen Situation führen kann, ist jedem klar - wenn es halt einmal offenkundig wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Desaster um Faktoren höher, als wenn man vorher offene Worte gewechselt hat.

Wenn Beide einen gemeinsamen Weg gefunden haben und Lösungen für die Problemfelder dann werden auch Affären kein Problem darstellen.

LG Bär
 
Überheblichkeit geglänzt,
Er muss sich so aufbauen... Sonst überlebst des ned, der als einziger noch so zu argumentieren versucht.

Ich finde es nicht überheblich, sondern ziemlich mutig ;)

Weil es ganz vielen so geht wie ihm...

Wie gesagt, reden wir alle nochmal wenn ma 15 20 25 Jahre mit unseren (mit einem) partnern aufn Buckel haben. ;)
Mit 35, nach 5 Jahren in 3. Beziehung ist bei mir auch alles happy pepi ;)

Für mich spielt es eine erhebliche Rolle, ob jemand seit er grün ist hinter den ohrwaschln mit jemanden zusammen ist, oder eh schon 2 mal getrennt ist, und die dritte Beziehung eingeht.
Paare die 15 20 25 Jahre zusammen sind, gehen nicht einfach, nur weil eine klitzekleine Komponente in der Beziehung nicht passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Es gibt halt auch Menschen bei denen das nicht der Fall ist und die sich einfach aus „Jux und Tollerei“ sexuell außerhalb der Partnerschaft orientieren. Und so wenige sind das nicht.

korrekt, aber deshalb kann man mE. eben nicht alle Affairen über einen Kamm scheren.



Das Beispiel wurde nicht besprochen .... also kannst Du nicht sagen, welche Haltung @Mitglied #81571 dazu hätte.

Korrekt, ich gehe davon aus, dass er es so sieht, zumal er ja meint, dass alle möglichen hunderte Lügen egal wären. ;)


Meine Sicht der Dinge: Wenn ich einen Partner habe, dann sind wir uns sehr wohl Rechenschaft schuldig, was wir tun - jede Form des "Alleingangs" "kostet" ja auch gemeinsame Zeit und Du entziehst dich deinem Partner. Auch intensive Hobbies, oder ausufernde Treffen mit Freunden können so ganz leicht zu einem Problem werden

Korrekt. Bzw. teilweise korrekt. Man kann ja für die Affaire auch auf die Hobbyzeit verzichten.

Wenn ich also z.B. Freitags von 17 Uhr bis 3, 4 Uhr früh am Samstag mit meinen Billardkumpels rumhänge, und nun jeden 2. Freitag stattdessen mich mit meiner Affaire vergnüge, hat der Partner keinen Nachteil.


nur sowas sollte man thematisch vorher abklären, nicht erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, Du verstehst? .... denn dann haben wir als "Bonus" flugs Hintergehen und Betrug.

Und? Es ist ja meistens nicht so, dass einer sagt "Ich mag nicht mehr" und der andere zieht los und sucht sich eine Affaire. Häufig gehen da Jahre des Diskutierens, Streitens, Frusts mit einher.


Affäre ist nicht nur einmaliger Sex, Affäre inkludiert eine Investition sowohl in zeitlicher als auch gefühlsmäßiger Hinsicht ...

Der zeitliche Aufwand ist sehr begrenzt. Und Gefühle nutzen sich nicht ab. Ich liebe meine Frau ja nicht weniger, nur weil ich eine andere auch gern habe.

LG Tom
 
Wenn Beide einen gemeinsamen Weg gefunden haben und Lösungen für die Problemfelder dann werden auch Affären kein Problem darstellen.

Du kannst ein Problem nicht lösen, wenn der Partner nicht will, dass du sex mit anderen hast.

Und das wird immer wieder hier beschrieben... Es ist leider nicht jeder so weltoffen wie ihr und gesteht das dem Partner zu.
Und da kannst noch 25.000 Gespräche führen.

Und nun? Trenn ich mich? Wegen a bissl Sex? Da gibt es Faktoren in einem zusammenleben mit einem Menschen, die wesentlich mehr Gewicht haben...

So hält einfach einer die Goschn, ist zu Hause eine liebevoller Ehemann, für seine Kinder jederzeit zur Stelle... Und mei gönne man ihm 2 Std schöne Zeit für sich. Und ALLE (!) sind glücklich. Man muss ned über alles (zer) reden. Und ich bin mir sicher, dass die hardcore Fälle hier, zig Gespräche geführt haben.
 
Er muss sich so aufbauen... Sonst überlebst des ned, der als einziger noch so zu argumentieren versucht.

Ich finde es nicht überheblich, sondern ziemlich mutig ;)
Schau ... hier versucht halt Jeder seine eigene Sicht und Lebensweise zu rechtfertigen ... völlig Egal ob Er/Sie/Es eh' weiß, dass es nicht Ok ist und er selbst in der Rolle des anderen Partners ein massives Problem damit hätte und es selbst nicht tolerieren könnte.

LG Bär
 
Er muss sich so aufbauen... Sonst überlebst des ned, der als einziger noch so zu argumentieren versucht.

Ich finde es nicht überheblich, sondern ziemlich mutig ;)

Weil es ganz vielen so geht wie ihm...

Wie gesagt, reden wir alle nochmal wenn ma 15 20 25 Jahre mit unseren partnern aufn Buckel haben. ;)
Mit 35, nach 5 Jahren in 3. Beziehung ist bei mir auch alles happy pepi ;)
Es geht nicht um den Thread hier allein. Und mutig find ich ihn nicht - aufgeblasen trifft es eher.

Wie gesagt - ich hab das Fremdgehen an sich nicht verteufelt (wie du weißt, war ich selbst schon in einer solchen Situation)
Mir ging es schlicht um das Schönreden - und da hatte ich den Eindruck, dass hier ganz oft zu einer "Täter-Opfer-Umkehr" gegriffen wird, damit man sich selbst nicht allzu viel vorzuwerfen hat.
 
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