Also bitte, wer die Ressourcen einer Partei nutzt bei der er Mitglied ist... und Wahlsieger wurde er nicht weil er so super ist, sondern weil halt die Mehrheit den Hofer nicht wollte
Selbstverständlich gab es auch (genügend) Wähler, für die er das geringere Übel als Hofer war. Das streitet auch kein Mensch ab. Aber auch da mußt du dich sozusagen erst richtig verkaufen, damit die die Leute eben halt als das kleinere Übel betrachten!
Von daher ist eben auch die
"falsch verkauft-These" mMn falsch.
Nur deshalb ist er nicht mehr oder weniger ein Grüner, er hat sich halt nur ein anderes Etikett drauf geklebt.
Um das geht's aber auch nicht! Da fällst du halt auf die
Anti-VdB Propaganda rein, die man diesbezüglich gegen ihn gefahren ist.
Ziel dieser Propaganda war ja, daß man ihn als Parteikandidat abstempeln wollte, weil man sich sicher war, daß er dann nicht gewählt wird.
In Wirklichkeit ging's (und geht es VdB noch immer) darum, daß VdB ja nie verheimlicht hat, aus welchem Umfeld er kommt und welche Werte, Ideale & Ideen er vertritt.
Er hat aber dazugesagt, daß er das nicht im Rahmen einer reinen Parteikandidatur machen möchte, sondern auf Basis einer Bevölkerungsbewegung in der alle Platz haben, die dieselben oder ähnliche Werte, Ideale & Ideen vertreten, völlig unabhängig von Parteizugehörigkeit.
Und das ist nun einmal ein Unterschied zu einem Parteikandidaten, der ja im Wahlkampf nie ein Hehl daraus machte, ein reiner Parteikandidat zu sein.
Wenn du willst kannst du den Unterschied so formulieren:
VdB:
"Wählt mich, obwohl ich früher Grüner Parteivorsitzender war."
Hofer:
"Wählt die FPÖ, deren Kandidat ich bin!"