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... denn dass die Flüchtlinge jemals die Bilanz in's positive drehen ist stand heute sehr, sehr unwahrscheinlich.
Das ist traurigerweise sehr sehr richtig. Und dass sich unter denen jede Menge kranke Arschlöcher befinden, ist noch trauriger, sogar verachtenswert.
Trotzdem bilde ich mir einfach mit meiner rosa Brille auf der Gummel ein, dass kurzfristig etliche Leben gerettet worden sind. Und das mag ich irgendwie nicht mit Geld gegenrechnen.
 
Trotzdem bilde ich mir einfach mit meiner rosa Brille auf der Gummel ein, dass kurzfristig etliche Leben gerettet worden sind. Und das mag ich irgendwie nicht mit Geld gegenrechnen.
Ok, ein kleiner Schwank: Ich bin ja absolut dafür dass man Menschen nicht verhungern lässt und ihnen in der Not hilft.

Das Problem ist nur unser System: Denn sollte irgendwann einmal Ruhe in Syrien einkehren, müssten sie halt auch wieder zurück und genau das wird einfach nicht passieren. Statt dessen werden sie über Jahre (Stand heute) durch die Sozialsysteme finanziert und wie es aussieht gibt's da keine echte Chance dass sich das irgendwie bessert und sie voll in's Arbeitsleben einsteigen können.
 
Eben und jetzt stellt sich halt die Frage ob es clever ist wen zu wählen der eigentlich dafür ist noch mehr Flüchtlinge in's Land zu holen ;) Wobei, so fair muss man sein, ich denke so richtig dafür sind praktisch eh nur die Grünen...
Sollte ich tatsächlich von einem roten Minister jemals hören, dass die gezielt geholt werden sollten, dann wär ich weg von meiner Partei.
Nur weil der Strache was daherschreit heisst das nicht, dass er recht hat.
 
Sollte ich tatsächlich von einem roten Minister jemals hören, dass die gezielt geholt werden sollten, dann wär ich weg von meiner Partei.
Gezielt holen braucht man sie nicht mehr, aber es muss irgendwie eine Begrenzung her. Und das wird, so fürchte ich, einfach nicht auf dem komplett EU-konformen Weg gehen... ABER die SPÖ ist da schon sehr lange nicht mehr auf dem Weg der grenzenlosen Aufnahme.
 
Das Problem ist nur unser System: Denn sollte irgendwann einmal Ruhe in Syrien einkehren, müssten sie halt auch wieder zurück und genau das wird einfach nicht passieren. Statt dessen werden sie über Jahre (Stand heute) durch die Sozialsysteme finanziert und wie es aussieht gibt's da keine echte Chance dass sich das irgendwie bessert und sie voll in's Arbeitsleben einsteigen können.

Ist ja alles richtig.
Mir wäre trotzdem noch das Menschenleben an sich etwas wichtiger.
Nur sind Eure ganzen Ängste halt sehr berechtigt und sehr nachvollziehbar. Und eine Patentlösung hätte ich heute als Verantwortlicher genau so wenig wie zu dem Zeitpunkt, als der Exodus begann.
 
Gezielt holen braucht man sie nicht mehr, aber es muss irgendwie eine Begrenzung her. Und das wird, so fürchte ich, einfach nicht auf dem komplett EU-konformen Weg gehen... ABER die SPÖ ist da schon sehr lange nicht mehr auf dem Weg der grenzenlosen Aufnahme.
Der Doskozil hat eh geschlossen.
Und wartet vergeblich darauf, dass der Aussenminister Rückführungsabkommen abschliesst. Zwecks Abschiebung.
Der ist ja mit Absägen und Wahlkampf beschäftigt.
Mit Kopftuch und Kruzefix.
 
Danke, ich nehme an, du wirst jetzt die Niederungen der Politik oder gleich das Forum verlassen
absolut nicht, nur geht mir das Ganze sudern auf den Geist, es soll doch jeder mal seine Einstellung, kritisch, überdenken.
wenn alle sagen, wir kleinen, können sowieso nichts ändern, dann wird sich auch nichts ändern.
leider ist es so, es ist bequem, zu jammern, aber ich bleib einfach bei meiner Partei, soll ich jetzt nachdenken ob da alles passt, mach ich ja schon jahrelang. die werden schon wissen was richtig oder falsch ist. und genau aus diesem Grund ist das "ach so mündige" Wählervolk, steuerbar.
ich habe immer diese Partei gewählt, auch schon meine Vorfahren, warum soll ich da jetzt nachdenken, oder hinterfragen, ist ja bequem.

wie kann mir jemand erklären, Wahlbeteiligung, Hausnummer 70%, ergeben 100% Abgeordnete zum Nationalrat.

wenn 30% keine Vertretung für sich haben wollen, dann gibt es eben um 30% weniger Abgeordnete.

wenn ich der Meinung bin, mich braucht niemand vertreten, warum schieben sich die Parteien dann meine "Nichtwählerstimme" in den, vornehm ausgedrückt, Hintern.

und ab dem Zeitpunkt wo der Sessel, im Nationalrat, nicht mehr fix ist, egal wie viele wählen gehen, zwingt es mich dazu, für unser Land zu arbeiten, es könnte ja sein, mein Sessel bleibt bei der nächsten Wahl, auf der Strecke.

und damit verbunden, verschwinden meine Privilegien, und mein ach so geringer Gehalt.
welcher nicht einmal meine ständige Anwesenheit erfordert.
 
Danke für die Info, bleiben also NEOS und KPÖ. Allerdings hat eh keiner geantwortet, die beflegeln sich hier lieber als einem politisch orientierungslos gemachten Dummie das Licht im Dunkel aufzudrehen. :(
Die Neos treten mWn bspw. für Bürokratieabbau auf, nonaned, wie jede Partei. Aber sie haben immerhin konkrete Vorschläge, z.B. die Abschaffung der Landesgesetzgebung und zumindest ein Zurückdrängen der Macht der Landeshauptleute. Darüber hinaus für eine Liberalisierung der Gewerbeordnung, mit dem Ziel, möglichst nicht mehr als einen Gewerbeschein lösen zu müssen.

Außerdem treten sie für eine schrittweise Halbierung der Parteienförderung ein. Sie sind die einzige Partei, die sich damals gegen die Abschaffung des Bankgeheinmisses ausgesprochen hat. Sie sind auch strikt gegen Vermögenssteuern. In der Budgetpolitik sind sie eher gegen neue Schulden.

Gesellschaftspolitisch sind sie liberal, sind für eine Abschaffung der Privilegien für Religionsgemeinschaften und für die Homo-Ehe.
In der Zuwanderungspolitik ist mir ihre Position nicht ganz klar, sie sind zwar relativ liberal, aber dann doch wieder für Einschränkungen.

In der Schulpolitik setzen sie sich für eine Abschaffung der ganzen Apparate wie Bezirks- und Landesschulräte ein, für eine Konzentration der Kompetenzen beim Bund und im Gegenzug viel Autonomie für die Schulen selbst.

Ein weiteres Steckenpferd der Neos ist die Transparenzdatenbank, in die möglichst alle Subventionen eingespeist werden sollen, um eine ordentliche Strategie zu ermöglichen, wer überhaupt gefördert werden soll.

Die Neos treten zudem für Privatisierung ein, das ging eine Zeitlang sehr weit - also bis zum Verkauf von Wasserversorgern an Private -, sind aber nach massivem Widerstand aus der Bevölkerung zurückgerudert. Derzeit ist mir ihre Position diesbzgl. nicht ganz klar. Auch in der Pensionspolitik weiß ich die aktuellen Positionen der Neos nicht, eigentlich sollten sie von ihrer Ideologie her mehr für private Vorsorge sein.

In der EU-Politik sind sie klar pro-europäisch, natürlich für Reformen (wie jede Partei ;)).

Beschäftigungsopolitisch sind mir keine Initiativen der Neos bekannt. Sie gehen wohl davon aus, dass mit Bürokratieabbau und Gewerbeordnungs-Liberalisierung mehr neue Firmen entstehen. Für Start-ups treten sie natürlich auch ein, aber das tut ja wiederum jede Partei.
 
sprach der, der sich als robin hood und fürsprecher aller unterdrückten darstellt, aber andersmeinenden - sogar jungen mädeln - mit dem arsch ins gesicht fährt. und damit auf wienerisch gesagt damit du's auch verstehtst: oida, reiss dich z'samm. wennst mich sekkieren willst kannst ruhig, ich hab einen breiten buckel und drunter eine gute landefläche für dich. wennst aber userinnen deppert und untergriffig kommst wirst nimma lang im forum sein, auch wennst schon ewig da bist! antwort drauf kannst dir schenken!

Liab.
Phai kann sich schon gut selber wehren und ist auch nicht so schlecht im austeilen....sonst löscht Untergriffigkeiten immer einfach ohne klipp und klar öffentlich zu sagen, dass das die Person zu unterlassen hat - warum also ausgerechnet jetzt? ;)
Eh wurscht, dich als Mod, einseitig wertend den Finger zum Dudu erhebend sind ma ja mittlerweile eh schon gewöhnt. :D
 
Gezielt holen braucht man sie nicht mehr, aber es muss irgendwie eine Begrenzung her. Und das wird, so fürchte ich, einfach nicht auf dem komplett EU-konformen Weg gehen... ABER die SPÖ ist da schon sehr lange nicht mehr auf dem Weg der grenzenlosen Aufnahme.

Einen grenzenlose Aufnahme will niemand.
Wir müssen allerdings endlich weg von diesem "wü i net, interessiert mi net, i verbarrikadier mi"-Denken. Das bringt uns nicht weiter. Wenn man Asylzentren außerhalb Europas will, dort den Menschen ermöglicht die Anträge zu stellen, die Bearbeitung, Kosten und Unterbringung/Aufnahme quotengeregelt abläuft und ein menschenwürdiges Dasein sicherstellt, dann wäre das ein absolut guter Weg. Alle zusammen und wer nicht mitzieht muss mit Sanktionen rechnen.
 
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