also ich bin etwa seit 1998 in den diversen politforen unterwegs. dass es an den "rändern" schärfer geworden ist, könnt ich nicht sagen. nur sind die "ränder" breiter geworden sodass es kaum mehr eine gemäßigte mitte gibt. sieht man ja auch bei den wahlen.
Zuerst einmal danke, daß du diese Diskussion angenommen hast, dachte schon, daß es eventuell keinen interessiert. Witzigerweise gab's aber überraschenderweise bislang auch keine
Dummquatsch-Kommentare der
üblichen Verdächtigen!
In Replik zu deinem Ansatz glaube ich, daß beides zutrifft, erstens - so wie du es eh richtig sagst - ist der extremistische Rand angewachsen und die
"gemäßigte Mitte" kleiner geworden, andrerseits mein ich schon, daß es am Rand "schärfer" geworden ist. Vielleicht nicht in der Bedeutung von "noch extremistischer", denn Extremismus bleibt Extremismus", sondern vielmehr, weil "der Rand" in den letzten Jahren immer mehr die Scheu verloren hat, alle seine
"Feindbildgruppen" direkter und massiver anzugehen.
Als gelernter Österreicher weiß ich schon, daß man so etwas immer
"im Proporz" konstatieren muß, nur ist dem mMn hier nicht so (in anderen Ländern mag's anders sein).
Hierzulande ist's eindeutig "der rechte Rand", der in den letzten 20 Jahren, so wie beschrieben, stärker geworden ist