Aktuelle Tagespolitik

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Um das beurteilen zu können, müßte ich die Fälle kennen.

wieviele wochen hast zeit?

Ob wer prinzipiell Extremist ist, in manchen Bereichen sehr "pointiert", etc. hängt jetzt generell gesehen sicher nicht an einem Parteibüchl. In so gut wie jeder Partei wird man sicherlich solche und solche finden.

da hast du leider so ziemlich recht. deswegen um so wichtiger, selber dagegenzuwirken.

Auch wird man sicher Fälle finden, wo einer einmal einen schlechten Tag hat und einen Blödsinn dahersagt, vom Charakter her aber kein Extremist per se ist.
Wenn man die dann alle auch zu den Extremisten zählen würde, dann gab's wohl keine Mitte und hätt's auch nie eine gegeben.
Oder siehst du das anders?

hmmm, DU hast das da als "dieses verhalten ist sicher nicht die mitte" eingebracht. was wäre jetzt die grenze? systematische diffamierung als "bloß einen schlechten tag gehabt" fiele bei mir da nicht wirklich darunter.
 
Im Österreich von heute ist man bereits linker Extremist, wenn man Positionen der ehemaligen ÖVP-Okosozialen Marktwirtschaft vertritt ... also zu Wirkungszeiten von Herrn Dipl Ing Riegler.....

die ökosoziale marktwirtschaft von josef riegler haben wir selber in unser konzept übernommen. weil ein durchaus richtiger ansatz. das problem ist nur: es stammt von einem övp-vizekanzler - und was hat die övp seither tatsächlich gemacht???

ich war früher selber im ökosozialen forum ans zuhörer und ein wenig mitgestalter aktiv. was ist nach dem übergang riegler/fischler/pernkopf draus geworden???
 
hmmm, DU hast das da als "dieses verhalten ist sicher nicht die mitte" eingebracht. was wäre jetzt die grenze? systematische diffamierung als "bloß einen schlechten tag gehabt" fiele bei mir da nicht wirklich darunter.

Ich glaub nicht, daß es da so eine eindeutige Grenze gibt. Wie immer funktioniert da halt das klassische "schwarz-weiß" nicht, sondern es gibt auch viel "grau" dabei, zumal es ja auch dem subjektiven Betrachterauge unterliegt.
Eventuell hat der eine Betrachter einen engeren Bewertungsrahmen als der andere oder beobachtet eine Person intensiver als der andere.
Wie gesagt, da müßt man sich die Fälle alle konkret anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Will man eine Umsetzung benötigt man für einige Punkte eine 2/3 Mehrheit und die Grünen pochen auf die Modellregionen.
Es war mit Mitterlehner, Lopatka und Mahrer auch so vereinbart und bzgl der Modellregion Vorarlberg gibt es einen Landtagsbeschluss.

Die ÖVP lehnt das jetzt ab und fordert Bewegung und Entscheidung von der Opposition, die von Anfang an gesagt hat, dass es ohne Modellregion keine Zustimmung gibt - eine klare Positionierung.
Steinhauser hat gestern einen Kompromiss vorgeschlagen, dem die SPÖ zustimmt.
Beide Regierungsparteien wissen, dass sie entweder FPÖ oder Grüne mit ins Boot holen müssen, wenn sie die Reform durchbringen wollen.
Der Wille hat sich halt verabschiedet.
@Mitglied #442512 hat aber Recht. Die Bildungsministerin war gegenüber dem Koalitionspartner nicht bereit, das Paket wieder aufzuschnüren - gegenüber den Grünen ist sie jetzt sehr wohl dazu bereit. Wenn man sagt, das vorliegende Paket wird entweder im Ganzen beschlossen oder gar nicht, dann sollte man auch dazu stehen.
 
Das seh ich doch ein bisserl anders und zwar sicher nicht um den neoliberalen Kapitalismus verteidigen zu wollen. Dort kommt es auch vor.

Aber ich geb dir ein Beispiel "der anderen Seite".

Ich bin sozusagen ein typisches Kind der Kreisky-Generation. Ende der Kindheit und dann die Jugend in dieser Zeit verbracht.
Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, auch Zeit der steigenden Bildungsmöglichkeiten für alle, inklusive spezielles Kulturangebot für die Arbeiter, politische Vorträge und Schulungen im Gemeindebau, etc.
Die Bildungsangebote blieben aber ungenützt die Vortragssäle bis auf ein paar Hanseln (oft Pensionisten) gähnend leer.
Jeder sagte zwar, "er sei stolzer Roter", wenn man aber nach Gründen fragte warum, kamen "Werte und Bildung" nicht vor, sondern das tägliche Bier, wie oft man jetzt Fleisch essen kann, der Urlaub in Rimini, etc.
Nicht nur einmal dachte ich mir im Gespräch "die Leit werd'n a imma bleda!".
Ich gebe dir diesbezüglich Recht.
Allerdings sagen die Politologen mehr oder weniger übereinstimmend, dass die Sozialdemokratie in der zweiten Republik ihre politischen Ansprüche aufgegeben hat. Ja, auch meine Bildung und Ausbildung wäre ohne die Reformen Kreiskys, Sinowatz' und Herta Firnbergs wohl nicht möglich gewesen.

Diese kurze enthusiastische Phase ist bald von den Gewerkschafts-MultFuks, dem kleinbürgerliche Mief - ja, einer echten Wohlstandsverwahrlosung gewichen. Bis heute hat diese "alte Tante" den Anschluss an Kreativität und Intellektualität nicht bewältigt. Der gut verdienende, männliche Arbeiter, später Angestellte war in den vergangenen 35 Jahren das Klientel der SP. Nur die wählen heute primär die F.
;)

Bildung war immer ein bürgerliches Ideal. Ausbildung eher ein sozialdemokratisches.
Ich vermute genau daher, dass die Sozialdemokratie in der Wissenschafts- und Universitspolitik kaum präsent ist. Und wenn - macht sie aus reinem Unverständnis nur Unfug.

Zurück zu den wahren Werten.... dem Aussehen einer junge Politikerin... (so, ich gehe weiter hackln).
 
@Mitglied #442512 hat aber Recht. Die Bildungsministerin war gegenüber dem Koalitionspartner nicht bereit, das Paket wieder aufzuschnüren - gegenüber den Grünen ist sie jetzt sehr wohl dazu bereit. Wenn man sagt, das vorliegende Paket wird entweder im Ganzen beschlossen oder gar nicht, dann sollte man auch dazu stehen.

Das heißt lieber keinen Abschluss, obwohl sich schon alle einig waren? Erbärmlich.
 
Aber ich kenne sehr wohl das bürgerliche Modell des Ausschlusses vom Bildungssystem aufgrund wirtschaftlicher Schwäche.
Dieses Modell, das Studiengebühren und in weiterer Folge vermutlich Schulgeld ab Ende des Pflichtschulalters vorsieht, lehne ich klar ab. Es hätte verhindert, das ein G'scherter wie ich studieren hätte können.

Die Modell des "freien Hochschulzugangs" ohne jegliche Aufnahmekriterien lehne ich aber genauso ab. Ich war und bin immer für Aufnahmsprüfungen. Dann wird nach intellektueller Leistungsfähigkeit ausgesiebt und nicht nach wirtschaftlicher.

Warum große Teile der SPÖ und der Grünen noch vehementer gegen Aufnahmsprüfungen eintreten als gegen Studiengebühren, verstehe ich überhaupt nicht.
 
Allerdings sagen die Politologen mehr oder weniger übereinstimmend, dass die Sozialdemokratie in der zweiten Republik ihre politischen Ansprüche aufgegeben hat.

Keine Ahnung welche Politologen das sagen, dem kann ich aber wahrlich nicht zustimmen. Völlig klar, daß die politische Grundproblematik in der ersten Republik eine ganz andere war und auch der Umstand, daß es in der II Republik nimmer um die Frage "Demokratie oder Diktatur" ging und auch schon überhaupt nimmer die "Anschlußfrage" irgendwie im Raum stand, macht für mich diese "Politologen-Aussage" sinnlos.
Zumal für mich falsch, da es sehr wohl unter Kreisky sehr wohl sehr viele notwendigen Reformen gab, die sehr wohl auch auf politischen und ideologischen Anspruch basieren. Die Bildungsreform und den freien Zugang zu den Universitäten haben wir ja jetzt schon teilweise erwähnt, aber etwa auch die angestrebte Gleichberechtigung, die Fristenlösung oder die Justizreform, etc. zeugen mMn davon.
 
Lachst du über jeden Witz, oder über jene, die dir gefallen?

... so wie du ;) ... über die, die mir gefallen :cool: aber ich sage nicht, so wie du :rolleyes: über guten schon ;) drum schrieb ich ......und wer bestimmt des :lol: .... und jetzt kann ich nicht mal schreiben ....owa des ghert net do her :rolleyes: ... weil in der aktuellen Tagespolitik gibts jo a vü Humor und Witz :lol:
 
... so wie du ;) ... über die, die mir gefallen :cool: aber ich sage nicht, so wie du :rolleyes: über guten schon

Eben!
Wenn für dich ein Witz schlecht ist, wirst ned drüber lachen, von daher ist die Einteilung rein subjektiv.
gefallen/gut - nicht gefallen/schlecht ist eine reine Formulierungsfrage.

Obwohl das Ganze eigentlich eh nix mit Humor zu tun hat, denn die Bemerkung "der Neid is a Hund" ist ja weder ein Witz, noch sonstige dem Themenbereich "Humor" unterzuordnen.

Aber eh wurscht! Denn das hat jetzt mit der "aktuellen Tagespolitik" eh nix zu tun.
 
Eben!
Wenn für dich ein Witz schlecht ist, wirst ned drüber lachen, von daher ist die Einteilung rein subjektiv.
gefallen/gut - nicht gefallen/schlecht ist eine reine Formulierungsfrage.

Obwohl das Ganze eigentlich eh nix mit Humor zu tun hat, denn die Bemerkung "der Neid is a Hund" ist ja weder ein Witz, noch sonstige dem Themenbereich "Humor" unterzuordnen.

Aber eh wurscht! Denn das hat jetzt mit der "aktuellen Tagespolitik" eh nix zu tun.

... a scho wieder irgendwie witzig :cool: ... owa wirst schreibst "eh wurscht" :rolleyes: ...
 
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