Aktuelle Tagespolitik

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Warum sollte ich keine "2.Meinung gestatten"? :lol: Wir sind ja zum Meinungsaustausch da.
Sicher kann es sein, dass sich eine Familie auf Grund zu geringen Einkommens keine Reisen leisten kann. Aber auch das wäre MMN kein Riesenproblem, solange die Kinder eine ihren Fähigkeiten und ihrem Talent angemessene Ausbildung genießen können. Daher halte ich ein gebührenfreies Bildungssystem für essenziell, plus Beihilfen für sozial Schwache.


Ich weiß nicht, was Du damit sagen möchtest :schulterzuck:.
Mein Wortschatz ist sicher ein anderer als der meiner Eltern, weil ich eben eine gewisse Ausbildung genießen durfte und einen anderen Beruf ausübe. Dass meine Eltern aber "vom sozialen Leben ausgeschlossen" waren oder sind, wäre mir neu. Das ist lächerlich.

Was Du vielleicht meinst, sind die so genannten "bildungsfernen Schichten", also Leute mit schlechten Erinnerungen an die Schule, die ihre Kinder nicht zum Schulbesuch motivieren und überhaupt meinen, dass eine gute Ausbildung nicht unbedingt notwendig sei, z.B. weil man von Mindestsicherung, Kindergeld und Gelegenheitsjobs eh halbwegs gut leben kann. Das ist fürwahr ein Problem für die Kinder - aber wohl kein Massenphänomen.
Es gibt Studien, dass nur 3% der Kinder das Bildungsniveau der Eltern "überschreiten.. dh Kinder zB Akademiker werden bzw zumindest eine höhere Schule besuchen. Und das liegt mMn am völlig veralteten Bildungssystem. Jetzt wird auf "Schwächen" herumgeritten und versucht sie auszumerzen. Der Fokus liegt am Fehler und nicht in der Motivation der Stärkenfindung. Jedes Kind ist anders und kann etwas sehr gut. Nur das System lässt das Erkennen dieser Stärken nicht zu. Dass die Motivation im Keller ist, wennst 9 Jahre hörst wie "dumm" du bist, ist keine Überraschung. Von Seiten der Politik wird gestritten, wer jetzt mehr das Sagen bekommt... der Bund, das Land, die Direktoren selbst...:verwirrt::rolleyes: Was bleibt sind Privatschulen, wo die LehreInnen noch Zeit und Lust haben, um den Kindern den Frust zu ersparen, quasi ein Freikaufen aus dem System. Aber immer noch billiger, als dann die Therapiekosten zu zahlen, wenn die Kinder fertig sind.
 
Nach meinen Erfahrungen beginnt das eigentliche Problem schon zuvor. Selbst wenn die Fähigkeiten und das Talent vorhanden ist zieht man in diesen Kreisen schnelles niederes Einkommen guter Bildung und Ausbildung vor. Meine Vermutung ist die, wenn ein Kind in einer Familie ist in der man sich kein oder nur ein ganz mieses Auto leisten kann, das Kind dann immer nur das gepflegte etwas besondere Auto des Nachbarn bestaunt, hat dieses Kind eher den Wunsch möglichst früh auch so etwas zu besitzen. Wenns dann nur zum alten Hyundai reicht bastelt man sich dann eben einen Spoiler drauf. Ein Kind dessen Arsch Zeit seines Lebens in entsprechenden Fahrzeugen geschaukelt wird, für das ist so etwas dann kein so erstrebenswertes Ziel, wenn man denn möchte, kann man es sich ja von den Eltern leihen. In dem Fall bedeutet ein Studium viel weniger Verzicht und das Kind wird eher auf eine gute Ausbildung wert legen, zumal dieses Kind auch aus dem Bekanntenkreis der Eltern viele Beispiele vor der Nase hat an denen es sieht was möglich ist.
In unserer Familie haben alle Kinder von Eltern denen es wirtschaftlich überdurchschnittlich gut geht studiert und anschließend einen gut bezahlten Job gefunden und die Kinder deren Eltern eher am Existenzminimum gelebt haben, kam keines über eine Lehre hinaus, und von denen die eine Lehre machten können 2 so leben, alle anderen fallen eher dem Staat zur Last.
Was sicher stimmt ist, dass Akademikerkinder selten eine Lehre machen. Aber den umgekehrten Fall, nämlich dass Kinder von relativ einfach ausgebildeten Eltern Matura machen oder gar studieren gehen, den gibt es in meiner Umgebung zuhauf. Eigentlich sind es fast zu viele, sodass sich so mancher fragt, wer denn in Zukunft die "handfesten" Berufe ausüben soll. Dabei kann man im Handwerk bei uns MMN noch recht gut verdienen, es wird viel gebaut, es gibt Landwirtschaft, und die Leute sind gegenüber osteuropäischen Billiganbietern noch ziemlich abgeneigt.

Sorry, ich kenne deine Eltern nicht und könnte das auch nicht beurteilen.
Ich meinte die, die aus finanziellen Gründen nicht mit anderen ins Kino gehen können, die in der Schule schon kleidungsmäßig auffallen, die einfach an den Freizeitaktivitäten gleichaltriger nicht teilnehmen können. Wenn ich richtig informiert bin wird bei Hartz4 Empfänger für diese Art Veranstaltungen ca. 40 Euro pro Jahr gerechnet, für zusätzliche Bildung noch viel weniger und Niedriglohnverdiener stehen oft noch schlechter als Hartz4 Empfänger.
Armut vererbt sich in D weiter und so ziehen wir uns die nächsten Sozialhilfeempfänger selbst heran.
Gut, das mit der teuren Markenkleidung um des "Dazugehören" Willens, das ist sicher schlimmer geworden. Wüsste auch nicht, wie ich als Elternteil damit umgehen würde, wenn Kinder deswegen gemobbt werden. Bzgl. der Freizeitaktivitäten hat sicher ein gewisser Wandel stattgefunden. In unserer Generation war das noch kein Thema - was wir gemacht haben, war relativ billig. Heute lassen sich Kinder und Eltern von gewissen geschäftstüchtingen Anbietern was einreden, was sie unbedingt machen müssen, um "glücklich" zu werden, und was zum Teil schweineteuer ist. Da werden Teile des tollen Gehalts gleich volley diesen Anbietern in den Rachen geworfen.

Auch wenn's für die Kinder im Augenblick schlimm wirken sollte, irgendwo nicht mithalten zu können, objektiv kann man es entspannt sehen. Ich kenne ehemalige Mitschüler, die es wirklich nicht leicht hatten, die aber heute beruflich super dastehen. Man muss sich halt als junger Erwachsener das richtige Umfeld aussuchen, und ob es immer jenes der Markenkleidungs-Fetischisten ist, darf bezweifelt werden.

Dass in Deutschland Armut und Bildung vererbt wird, vermutlich stärker als in Österreich, hängt sicher mit diversen Regelungen wie z.B. Studiengebühren zusammen.
 
aber warum sollte man gerade im Bildungsbereich ein zusätzliches Risiko einführen?
Weil andernfalls der Steuerzahler ein großes Risiko eingeht (dass Geld in Bummel- und sonstige Studenten investiert wird, die letztlich nix weiter bringen), und zwar unfreiwillig.

Dem kann man mit qualitativen Aufnahmekriterien entgegenwirken, entweder mittels Einstiegstests oder mittels eines Bewerbungsprozesses.

Dazu eine anderes Beispiel, das irgendwie typisch ist (natürlich nicht für alle Anwärter auf ein Studium):

Junger Mann, gerade mitten in der Matura. Mathe zentral mit 4 abgeschlossen. Hat übrigens (eher unfreiwillig) die Schule gewechselt. Von einem als "sehr gut" bekannten Gymnasium im Dreizehnten in das Gymnasium im Zwölften (das hab ich wegen des Schweinefleischverbotes gestern verlinkt). Im Dreizehnten ist er in den Fächern Mathe und Physik immer so zwischen 4 und 5 herum gekrebst. Ich weiß das, denn seine Mutter ist eine gute Bekannte und ich habe ihm manchmal bei Beispielen aus diesen beiden Fächern etwas "Nachhilfe" angedeihen lassen.

Nun ist die Matura ja das erste Aufnahmekriterium. Wenn aber, was kaum mehr zu bestreiten ist, hier die Messlatte nach unten revidiert wird, wozu ist die Matura dann überhaupt noch gut? Dass ich nach der Matura erst mit einer weiteren Prüfung nachweisen muss, dass ich für das Studium geeignet bin? Mit all den Problemen, die z. B. beim Medizin - Studium aufgetreten sind. Die unterschiedliche Erfolgsquote zwischen Mädchen und Burschen zum Beispiel .......

Aber auch eine bestandener Einstiegstest löst am Ende nicht das Problem, dass es Studenten gibt, die nicht mit dem nötigen Nachdruck studieren. Faul und unbegabt sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Aber noch einmal zu dem jungen Mann: Er weiß noch nicht, was (welches Fach) er nach der Matura wählen wird. Sicher ist für ihn nur, dass er studieren wird. Aja, und vorher Zivildienst, möglichst in der Nähe seiner Wohnadresse. :mrgreen:
 
Es gibt Studien, dass nur 3% der Kinder das Bildungsniveau der Eltern "überschreiten.. dh Kinder zB Akademiker werden bzw zumindest eine höhere Schule besuchen.
Ich weiß nicht, wie diese Zahlen zu Stande kommen. Für meine Umgebung stimmen sie ganz sicher nicht. Vielleicht ist es am Land anders als in der Stadt, weiß nicht :schulterzuck:
Unser Gymnasium mussten sie in letzten Jahren bspw. mehrfach ausbauen. BHS boomen schon seit Jahrzehnten. Die Hauptschulen bzw. NMS kämpfen hingegen teilweise ums Überleben (ab Unterschreiten einer gewissen Mindestschülerzahl droht die Schließung).

Und das liegt mMn am völlig veralteten Bildungssystem. Jetzt wird auf "Schwächen" herumgeritten und versucht sie auszumerzen. Der Fokus liegt am Fehler und nicht in der Motivation der Stärkenfindung. Jedes Kind ist anders und kann etwas sehr gut. Nur das System lässt das Erkennen dieser Stärken nicht zu. Dass die Motivation im Keller ist, wennst 9 Jahre hörst wie "dumm" du bist, ist keine Überraschung. Von Seiten der Politik wird gestritten, wer jetzt mehr das Sagen bekommt... der Bund, das Land, die Direktoren selbst...:verwirrt::rolleyes: Was bleibt sind Privatschulen, wo die LehreInnen noch Zeit und Lust haben, um den Kindern den Frust zu ersparen, quasi ein Freikaufen aus dem System. Aber immer noch billiger, als dann die Therapiekosten zu zahlen, wenn die Kinder fertig sind.
Privatschulen boomen v.a. in den Städten bzw. in Gegenden mit viel Zuwanderung, weil dort auf gewisse Mindestkenntnis der deutschen Sprache Wert gelegt wird. Ansonsten ... Therapie? Warum? Es gibt g'scheite Kinder- auch von "wenig" gebildeten Eltern -, und es gibt weniger g'scheite Kinder. Natürlich ist jeder individuell, aber warum sollte ein Lehrer nicht dem einen oder anderen Schüler auch klar machen, dass er ihn für eine Matura eher nicht geeignet hält, und er besser eine andere Ausbildungsrichtung einschlagen sollte.

Wo ich Dir zustimme ist, dass die Schule für Kinder, die eher handwerklich begabt sind, zumindest bis 14 kein echtes Angebot hat. Das bissl Werkerziehung ist eher ein Feigenblatt.
 
dass Geld in Bummel- und sonstige Studenten investiert wird, die letztlich nix weiter bringen
Boah, diese Diskussion wieder... aaaalso nochmal zum Mitschreiben:
  • Die Dauer sagt wenig über die Qualität des Studiums aus, wenn überhaupt ist das schnelle Durchziehen eher ein Problem als ein Qualitätsmerkmal
  • Studenten, die langsamer studieren verteilen den Aufwand auf einen längeren Zeitraum, aber erzeugen keinen höheren Aufwand
Ich selbst studiere (wieder - Zweitstudium) nebenberuflich in aller Seelenruhe, mache meine Scheine, lerne dazu, tue keinem weh.
Bin ich jetzt ein Bummelstudent, nur weil ich mir die doppelte Zeit nehme, dafür aber die Themen gleich praktisch anwende, hinterher auch verstehe und nicht nur für die Klausur lerne?
Ich bin voll erwerbstätig und im höchsten Steuersatz. Bringe ich nix weiter?

Das Schubladendenken bringt echt keinen weiter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil andernfalls der Steuerzahler ein großes Risiko eingeht (dass Geld in Bummel- und sonstige Studenten investiert wird, die letztlich nix weiter bringen), und zwar unfreiwillig.
Dieses Risiko lässt sich mit qualitativen Aufnahmekriterien minimieren.

Nun ist die Matura ja das erste Aufnahmekriterium. Wenn aber, was kaum mehr zu bestreiten ist, hier die Messlatte nach unten revidiert wird, wozu ist die Matura dann überhaupt noch gut? Dass ich nach der Matura erst mit einer weiteren Prüfung nachweisen muss, dass ich für das Studium geeignet bin? Mit all den Problemen, die z. B. beim Medizin - Studium aufgetreten sind. Die unterschiedliche Erfolgsquote zwischen Mädchen und Burschen zum Beispiel .......
Wenn die Diskussion sachlich geführt werden würde, und nicht aufg'regt-feministisch, müsste man das eher entspannt sehen. Leider war das speziell in Wien nicht der Fall, aber das ist halt ein Fehler. Bzgl. Matura und Niveau herabsetzen: Da gebe ich Dir vollkommen Recht, das ist nicht zielführend. Halte ich auch für einen großen Fehler.
Die Matura macht einen aber eben nicht zum Experten für eh alles. Daher sind fachspezifische Eingangsprüfungen absolut sinnvoll, erstens um den Studierenden im Zuge der Vorbereitung eine Möglichkeit zur Selbst-Evaluierung zu geben (Interessiert mich dieses Fach überhaupt?), zweitens um alle Studienbeginner etwa auf das gleiche fachspezifische Ausgangsniveau zu bringen, um dann gleich loslegen zu können, drittens um eben eine Auswahl zu treffen.

Aber auch eine bestandener Einstiegstest löst am Ende nicht das Problem, dass es Studenten gibt, die nicht mit dem nötigen Nachdruck studieren. Faul und unbegabt sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Bei Studien mit qualitativen Aufnahmekriterien minimiert sich das Problem in der Praxis.

Aber noch einmal zu dem jungen Mann: Er weiß noch nicht, was (welches Fach) er nach der Matura wählen wird. Sicher ist für ihn nur, dass er studieren wird. Aja, und vorher Zivildienst, möglichst in der Nähe seiner Wohnadresse. :D
Letzteres wundert mich aber wirklich nicht.
 
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Das Schubladendenken bringt echt keinen weiter!
Das ist der Neid. Selbst keinen Hörsaal von innen gesehen, aber genauestens Bescheid wissen über Studienabläufe und freie Seminar- bzw. Praktikaplätze.:rolleyes: Experten halt. :lol: Und weil früher Medizin gefallen ist, jetzt habens die geile Idee das Fach Orthopädie aus dem Turnus zu nehmen. Es kommt ja kein Mensch mit Knie- oder Kreuzschmerzen zum Hausarzt. Nein sind ja Fälle im Promillebereich.:verwirrt:
 
Glaubst nicht, das da andere Gründe vorliegen ? Ich denk, ma will, das der Patient zum Facharzt geht, zum Orthopäden halt und nicht, das der HA überall rumdoktert.
und wenn ich aber kein Orthopäde sondern Hausarzt werden möchte, dann habe ich überhaupt keine Ahnung mehr und muss zum FA überweisen...aber mit den Gesundheitszentren wird eh alles besser...:rolleyes::shock: und Fakt ist - erster Anlauf am Land ist der Hausarzt..
 
Ich weiß nicht, wie diese Zahlen zu Stande kommen. Für meine Umgebung stimmen sie ganz sicher nicht.
Da bin ich voll bei dir. Nicht alle "Unstudierten" sind deswegen Deppen. Und gerade diese durchaus intelligenten und interessierten Menschen kümmern sich darum, dass die Talente ihrer Kinder nicht verkümmern.

Oft brauchst ned mal die, Studienberechtigungsprüfung heisst das Zauberwort :D
So ganz genau kenn ich mich da nicht aus. Aber einer meiner Mitarbeiter (Lehrabschluss Laborant) hat sowas gemacht. Und so ganz einfach war das nicht.

Ich bin voll erwerbstätig und im höchsten Steuersatz. Bringe ich nix weiter?
Dann kannst du ja auch problemlos einen finanziellen Beitrag leisten. :D

Letzteres wundert mich aber wirklich nicht.
Soll ich noch eins drauf legen? Bis er endlich (nachdem die Matura zur Gänze erledigt ist) das ihm versprochene Auto kriegt, nervt er die Mutter ständig, weil er ihr Auto in Anspruch nimmt. Auch wenn du meine Meinung bezüglich Studiengebühr nicht teilst, du verstehst sie jetzt vielleicht besser.

Es kommt ja kein Mensch mit Knie- oder Kreuzschmerzen zum Hausarzt.
Wieso nicht?
 
Das ist der Neid. Selbst keinen Hörsaal von innen gesehen, aber genauestens Bescheid wissen über Studienabläufe und freie Seminar- bzw. Praktikaplätze.:rolleyes: Experten halt. :lol:
So ganz nach dem Motto: das versteht das gewöhnlich Volk sowieso nicht. Hauptsache, sie zahlen brav Steuer. Was Sache ist und wo es lang geht, das entscheiden die selbst ernannten Eliten.
 
und wenn ich aber kein Orthopäde sondern Hausarzt werden möchte, dann habe ich überhaupt keine Ahnung mehr und muss zum FA überweisen..

Das wird der Plan sein, ja. :cool:
erster Anlauf am Land ist der Hausarzt..

Sicher, auch in der Stadt gehen viele zum HA mit Beschwerden, die halt ein Facharzt behandeln sollte.
wenn ich aber kein Orthopäde sondern Hausarzt werden möch
Ortho ist ehh ein Facharzt.
 
Das wird der Plan sein, ja. :cool:
Sicher, auch in der Stadt gehen viele zum HA mit Beschwerden, die halt ein Facharzt behandeln sollte.
Wenn der Hausarzt diese Beschwerden behandeln kann (und das kann bei geringfügigen Schädigungen des Bewegungsapparats durchaus der Fall sein), kommt es der Krankenkassa billiger.
 
:lol: Und weil früher Medizin gefallen ist, jetzt habens die geile Idee das Fach Orthopädie aus dem Turnus zu nehmen. Es kommt ja kein Mensch mit Knie- oder Kreuzschmerzen zum Hausarzt. Nein sind ja Fälle im Promillebereich.:verwirrt:

Darin sehe ich weniger das Problem denn:
1. Gibt es an vielen Krankenhäusern keine orthopädische Abteilung und 2. Ist ja Unfallchirurgie ein Pflichtfach und dort wird ja die Untersuchung gelehrt und erlernt. Arthroskopien werden ja auf jeder Unfallchirurgie gemacht und das Patientengut ist sehr ähnlich...
Die Ausbildung weist in beiden Fächern deutliche Parallelen auf.

In kleinen Krankenhäusern werden die von @Mitglied #310861 beschriebenen Patienten direkt an der Unfallabteilung versorgt. Egal ob Trauma oder simpler 'Hexenschuss'...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kannst du ja auch problemlos einen finanziellen Beitrag leisten. :D
Das tue ich bereits, siehe "höchster Steuersatz".
Würde ich darüber hinaus noch etwas leisten, kann ich es wieder steuerlich geltend machen, bringt also in Summe wieder weniger...

Wieviel mehr darfs denn sein? Und was leistet die Wirtschaft, die frei Haus qualifizierte Mitarbeiter bekommt?

Worum es mir geht:
" Sollte es tatsächlich "Bummelstudenten" geben - ich habe noch keinen in der freien Wildbahn gesehen - dann sind sie krasse Ausnahmen.
Der Rest lernt was dazu, mit unterschiedlichem Tempo.
Die überwiegende Mehrzahl ist eh berufstätig, egal ob geringfügig oder mit Höchststeuersatz.
 
So ganz nach dem Motto: das versteht das gewöhnlich Volk sowieso nicht. Hauptsache, sie zahlen brav Steuer. Was Sache ist und wo es lang geht, das entscheiden die selbst ernannten Eliten.
nein es geht nicht darum, sondern dass du speziell auf Studenten rumhackst, sie pauschal als faul bewertest und selbst keine Ahnung hast, dass teilweise 2 Jahre auf Laborplätze oder so wartest. Die damaligen Studiengebühren hast aber trotzdem semesterweise zahlen müssen. Und wenn das ein wichtiger Schein war, hast einfach nix mehr vom nächsten Abschnitt machen können. Also hört auf Menschen pauschal zu bewerten.
 
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