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nein es geht nicht darum, sondern dass du speziell auf Studenten rumhackst, sie pauschal als faul bewertest und selbst keine Ahnung hast, dass teilweise 2 Jahre auf Laborplätze oder so wartest. Die damaligen Studiengebühren hast aber trotzdem semesterweise zahlen müssen. Und wenn das ein wichtiger Schein war, hast einfach nix mehr vom nächsten Abschnitt machen können. Also hört auf Menschen pauschal zu bewerten.
Ich beurteile überhaupt keine Studenten pauschal. Aber es gibt - übrigens in allen Lebensbereichen - Fleißige und solche, die weniger fleißig sind. Und dass ich überhaupt keine Ahnung habe, das ist ebenfalls Unsinn.

Ich habe eine sehr nahe Verwandte. Die hat ihre Matura mit Auszeichnung am bereits erwähnten Gymnasium im Dreizehnten gemacht. Sie ist oft bei mir zu Besuch, ich freue mich über ihre nachweislichen (sie hat inzwischen mit knapp 25 mit ihrer Diss begonnen :mrgreen:) Studienerfolge und wir reden über ihre Hochschule und das Studium. Auch über ihre Mitschülerinnen im Gym, von denen nicht nur eine inzwischen das Fach gewechselt hat und die im Studienfortschritt weit hinter ihr liegen.

Sie ist, wie viele junge Leute, etwas grün angehaucht. Aber in Sachen Studiengebühren teilt sie meine Meinung (Studiengebühren ja, aber nicht für Fleißige und "nicht Reiche" - oder Abgeltung per Stipendium). Die unsinnige Forderung der Grünen Studenten war übrigens für sie ein Grund, diesmal bei den Studentenvertretungswahlen nicht grün zu wählen.

Ihre (allein erziehende Mutter) ist übrigens keine Akademikern. Soviel zu Bildungsvererbung.
 
Ich beurteile überhaupt keine Studenten pauschal. Aber es gibt - übrigens in allen Lebensbereichen - Fleißige und solche, die weniger fleißig sind. Und dass ich überhaupt keine Ahnung habe, das ist ebenfalls Unsinn.

Ich habe eine sehr nahe Verwandte. Die hat ihre Matura mit Auszeichnung am bereits erwähnten Gymnasium im Dreizehnten gemacht. Sie ist oft bei mir zu Besuch, ich freue mich über ihre nachweislichen (sie hat inzwischen mit knapp 25 mit ihrer Diss begonnen :D) Studienerfolge und wir reden über ihre Hochschule und das Studium. Auch über ihre Mitschülerinnen im Gym, von denen nicht nur eine inzwischen das Fach gewechselt hat und die im Studienfortschritt weit hinter ihr liegen.
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Und jetzt lies dein Post nochmal. Das ist eine einzige pauschale Abwertung, außer deiner Bekannten. Aber lassen wir das. Ich geh einfach wieder. :winke:
 
Und jetzt lies dein Post nochmal. Das ist eine einzige pauschale Abwertung,
Ist es nicht. Aber du willst das so sehen. Und meinst, dass die bloße Erwähnung der Tatsache, dass es solche und solche gibt, eine pauschale Unterstellung sei. Wenn du genauer nachdenkst, dann ist es genau das überhaupt nicht. Sondern das Gegenteil, nämlich eine Unterscheidung.

außer deiner Bekannten.
Die habe ich natürlich als Beispiel genommen, weil ich sie und ihren bisherigen Lebensweg gut kenne. Ich habe aber nirgends geschrieben, dass sie die Einzige ist.
 
Es kann ja durchaus vorkommen, daß sich der Sohnemann und der Bankdirektor absolut nicht grün sind, von daher man nicht immer vom Elterneinkommen auf jenes des Studierenden schließen kann.
Die österreichische Rechtslage ermöglicht es Kindern, von Eltern (meist sind es die Väter) den gerechten finanziellen Beitrag einzuklagen. Und das passiert auch immer wieder.

denn ich habe mit keinem Wort die Finanzierung des Studiums durch Kredite ins Spiel gebracht.
Wirklich nicht? Alzheimer?

Ach, hört sich gefährlicher an, als es wirklich ist.
In den USA funktioniert sowas z.B. für die Finanzierung des Studiums ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits: warum verbieten die ihm irgendwas? Die Begründung würde mich interessieren, könnte eventuell ja auch Sinn machen.
Andererseits:
Von den Grünen zur ÖVP ist doch der eine oder andere mentale Graben zu überwinden. Mir war der Herr Dönmez immer ein wenig zu öffentlichkeitsverliebt, vielleicht daher der große Schritt zum aktuellen Liebling der Politik? Aber inhaltlich wird es da wenig Gemeinsames geben...
 
Was sicher stimmt ist, dass Akademikerkinder selten eine Lehre machen. Aber den umgekehrten Fall, nämlich dass Kinder von relativ einfach ausgebildeten Eltern Matura machen oder gar studieren gehen, den gibt es in meiner Umgebung zuhauf. Eigentlich sind es fast zu viele, sodass sich so mancher fragt, wer denn in Zukunft die "handfesten" Berufe ausüben soll. Dabei kann man im Handwerk bei uns MMN noch recht gut verdienen, es wird viel gebaut, es gibt Landwirtschaft, und die Leute sind gegenüber osteuropäischen Billiganbietern noch ziemlich abgeneigt.

Keine Ahnung in wie fern man in D mit einfachen Berufen noch etwas verdienen könnte. Entweder kommen die Kinder aus der Schule und können über irgendwelche Wege studieren oder es sind derart schlechte und unmotivierte Schüler mit denen niemand etwas anfangen kann. Ich würde das aber nicht den Schülern sondern den Schulen ankreiden. Man kann den Kindern nicht 4 oder 5 Jahre lang erzählen, dass sie eh keine Chance haben und es nie zu etwas bringen und dann erwarten dass das hochmotivierte junge Leute gibt. Da werden viel zu viele Kinder zu schnell aufgegeben.

Gut, das mit der teuren Markenkleidung um des "Dazugehören" Willens, das ist sicher schlimmer geworden. Wüsste auch nicht, wie ich als Elternteil damit umgehen würde, wenn Kinder deswegen gemobbt werden. Bzgl. der Freizeitaktivitäten hat sicher ein gewisser Wandel stattgefunden. In unserer Generation war das noch kein Thema - was wir gemacht haben, war relativ billig. Heute lassen sich Kinder und Eltern von gewissen geschäftstüchtingen Anbietern was einreden, was sie unbedingt machen müssen, um "glücklich" zu werden, und was zum Teil schweineteuer ist. Da werden Teile des tollen Gehalts gleich volley diesen Anbietern in den Rachen geworfen.

Da stimme ich dir schon zu, aber was hilft das den ausgegrenzten und gemobbten die auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen wären, weil von zu Hause zu wenig oder der falsche Input kommt?


Dass in Deutschland Armut und Bildung vererbt wird, vermutlich stärker als in Österreich, hängt sicher mit diversen Regelungen wie z.B. Studiengebühren zusammen.

Die gibt's doch schon längst nicht mehr oder wenn dann nur noch für Langzeitstudenten.

Das wird in D schon in der Grundschule geregelt, die Kinder von Herr oder Frau Dr. usw. gehen natürlich aufs Gymnasium bei den anderen ist man mit den Empfehlungen etwas restriktiver. Dann kannst als Eltern noch eine Aufnahmeprüfung verlangen. Wenn du das machst lächelt dich der Lehrer an und sagt dir wie groß die Chance ist, dass dein Kind da durchkommt und welchen psychischen Schaden das Kind dabei erleidet.
Kommt doch ein Kind armer Eltern durch und könnte studieren, wo wohnt es dann, woher bekommts einen Studienplatz? In der Uni in unserer Nähe braucht man meist einen Abi-Schnitt von unter 1,0. Also kann man davon ausgehen dass das Kind auswärts studiert, wo nimmst da die Wohnung her? Üblich ist da bei uns mittlerweile, dass du dich darauf bewirbst wie um einen Arbeitsplatz, hast du Glück und kommst dann ins Auswahlverfahren erwartet der Makler zuerst eine Spende cash auf die Hand damit er dich überhaupt dem Vermieter empfiehlt. Der Vermieter verlangt nach solventen Bürgen und für ein 10m² WG-Zimmer drückst du dann 4-500 Euro im Monat ab.
Dann brauchst für die Öffies ein Studiticket, das sind bei uns 650 Euros im halben Jahr, dann werden Einschreibegebühren fällig das waren bei uns zuletzt 350 Euro pro Semester, ich habe schon Kopiergebühren von 400 Euro pro Semester bezahlt und dann noch der Beitrag für die Studierendengemeinschaft, die Pflicht ist.
Ich kenne keine Kinder armer Eltern die das im Moment bei uns schaffen.
 
Ich hätte da ein paar Fragen zur Struktur einer Partei, aber ich trau mich nicht fragen. :oops:
 

Wieviele sind denn bei günstigem Wind zum Team Stronach gewechselt? Und bei Flaute ließen sie sich von Herrn L. einkaufen.....
In einer Gesellschaft in dem der bedingungslose Erfolg zum Maßstab des Handelns wird - werden im nächsten Schritte die Mittel der Wahl ebenfalls zulässig und akzeptiert.

Naja, und ich kann Herr Dönmez inhaltlich nicht widersprechen... "Grün" ist ein ziemlich elitärer Klub geworden...
 
hängt sicher mit diversen Regelungen wie z.B. Studiengebühren zusammen.
So arg sind aber 500.- € per Semester auch wieder nicht. Ein gravierender Unterschied ist halt der Numerus Clausus.

Wieviele sind denn bei günstigem Wind zum Team Stronach gewechselt? Und bei Flaute ließen sie sich von Herrn L. einkaufen.....
Da tust du dem Herrn Dönmez aber unrecht. Zumindest sehe ich das so. Er hat sich mit seiner Partei in inhaltlichen Fragen zerstritten. So gesehen wäre ein solcher Schritt nur logisch.
 
Gut, das mit der teuren Markenkleidung um des "Dazugehören" Willens, das ist sicher schlimmer geworden. Wüsste auch nicht, wie ich als Elternteil damit umgehen würde, wenn Kinder deswegen gemobbt werden.
Das wurde in den letzten 20 Jahren weder schlimmer noch ist die Debatte neu, die gab's schon als ich noch zur Schule ging. Und ich kann dir sagen wie ich damit umgehen werden, wenn dieses "Markenthema" bei meinem Junior spruchreif wird: Ich kauf ihm das Zeug. Warum? Mag zwar sein dass er da was für's Leben lernen würde wenn man die Markensachen nicht kauft, aber in der Schule soll er sich auf die Schule konzentrieren und ein Kampf um "Moral & Konsumverhalten" erscheint mir da nicht sonderlich förderlich :schulterzuck:
 
Was sicher stimmt ist, dass Akademikerkinder selten eine Lehre machen. Aber den umgekehrten Fall, nämlich dass Kinder von relativ einfach ausgebildeten Eltern Matura machen oder gar studieren gehen, den gibt es in meiner Umgebung zuhauf. ...

Einschub: Es gibt zunehmend AkademikerInnen, die eine Lehre nach dem Studium machen. Mein Bruder nimmt überhaupt nur Lehrlinge mit Matura und/oder aktivem oder abgeschlossenem Studium als Lehrling an....
Es gibt genug Studienrichtungen, die eben wenig gute Berufsaussichten und bescheiden gute Einkommensmöglichkeiten in Aussicht stellen. Ein Universitätsstudiume (Diplom, Master) ist eben eine Wissenschaftsausbildung und keine Berufsausbildung. Das wird heutzutage oft genug komplett übersehen.
 
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Da tust du dem Herrn Dönmez aber unrecht. Zumindest sehe ich das so. Er hat sich mit seiner Partei in inhaltlichen Fragen zerstritten. So gesehen wäre ein solcher Schritt nur logisch.
Ich tue ihm gar nicht unrecht. Ich kenne seine Beweggründe nicht - und ob und bei wem er politisch tätig sein wird, weiß ich auch nicht.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass in einer "Karrieregesellschaft" auch Weltanschauungen "elastischer" geworden sind - und Herr Dönmez hoffentlich flexibel und beweglich genug sein wird, sich nicht bei seiner bisherigen Partei unglücklich machen zu lassen.

Herr Stronach hat mit Scheinen gewunken.... naja, es sind ihm halt die entsprechenden Leute zugeflogen.... ;)
 
So ist es :up:

Danke der Nachfrage, ist alles gut nur hab ich ordentlich Stress und komm fast nicht zum Schreiben ;) Bei dir auch alles im grünen Bereich (<- keine Anspielung, als Redewendung gedacht)?

Yeap, könnt zwar alles immer noch besser sein, aber mehr oder weniger ist eh alles OK.
Bin auch recht eingespannt, aber wenn Zeit ist, könnt'a wieder den "privaten Faden" reaktivieren.
Schönen Tag noch! ;)
 
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