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Koalitionsbedingung: Strache will für sich Regierungsposten

alles klar, worum es den etablierten in wahrheit geht?
und alles andere (ideologie, vorgespielte bürgernähe, programme & wahlversprechen, ...) sind nur mittel zum zweck.
Ich sehe das ähnlich - vielleicht sogar ist´s aber noch schlimmer: Den Parteien und deren Häuptlingen geht es nicht um die Bürger, sondern ausschließlich um den Zugang zu den Futtertrögen. Und alle Ankündigungen - siehe Kurz - sind nur Augenauswischerei, die am Gesamtbild nichts ändern. KEINER kümmert sich um die wirklichen Probleme!
 
Was sind den für Dich die 3 wichtigsten Probleme?

wir haben 30 themenkreise in der liste - und keiner ist m.e. "unwichtig". weil: lässt du in einem davon die dinge anbrennen, weil du dich um "wichtigeres" kümmerst" hast erst wieder massive probleme. das ist - vereinfacht - wie in "sim city": alles hängt in gewisser weise zusammen.
 
Ich sehe DERZEIT die Lage so für das kommende Wahlergebnis.

Das Team Stronach gibt es im neuen Parlament nicht mehr.

Die NEPOS, naja. Sind im Prinzip eine abgespaltene Gruppe von Unzufriedenen der ÖVP. Kurz wird die Wanderbewegung zurückführen, die Frage ist, wird die 4% Hürde genommen, könnte knapp werden.

Die Grünen sind meiner Meinung nach eine Linkspartei welche Ihre Stärke nicht von den Linken sondern von den situierten Beamten bekommen die womöglich pragmatisiert sind. Auch da wird Kurz eine Rückführung bewirken, aber wesentlich schwächer wie bei den NEO Wählern.

Bei der SPÖ hat hat es Kern verabsäumt den Einfluss von Gewerkschaft und AK in der Partei zurückzudrängen. Kern hängt am Tropf der Klientelpolitik von Gewerkschaft und AK. Das ist Kurz bei der Bestellung gelungen, Landeshauptleute und Kammern wurden beschnitten. Ob es ausreichend war und in der Zukunft Bestand hat das ist die Frage.

Werde Rot noch Schwaz waren bereit beim eigenem Klientel wesentliche Einschnitte vorzunehmen. Ohne Einschnitte kann der Staat nicht saniert werden. Sollte es nicht zu echten Reformen kommen wird einmal der Zwang da sein, das mit schrecklicher Gewalt.





Ich sehe daher außer Kurz bei der ÖVP keine Partei welche das Land reformieren könnte. Vermute das sehen viele Leute auch so, wäre in der derzeitigen Lage der Einzige Gewinner. Aber, der Wahlkampf ist lange, vielleicht kommt noch etwas Positives von den anderen Parteien.
 
Koalitionsbedingung: Strache will für sich Regierungsposten

alles klar, worum es den etablierten in wahrheit geht?
und alles andere (ideologie, vorgespielte bürgernähe, programme & wahlversprechen, ...) sind nur mittel zum zweck.
Einer der unabdingbaren Koalitionsbedingungen, die die FPÖ stellt, ist die Abschaffung der obligatorischen Kammermitgliedschaft. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr SPÖ oder ÖVP in diesem Punkt entgegenkommen.
 
Wahlversprechen... Kein Mensch erwartet, dass die eingehalten werden...

:hmm: ich hätte da was ....

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Einer der unabdingbaren Koalitionsbedingungen, die die FPÖ stellt, ist die Abschaffung der obligatorischen Kammermitgliedschaft. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr SPÖ oder ÖVP in diesem Punkt entgegenkommen.
Na ja, die Wirtschaftskammer ist die einzige Möglichkeit für die Gesamtheit der Unternehmer.
Aber ohne Arbeiterkammer bleiben Gewerkschaft und Betriebsräte.
Eine taktisch kluge SPÖ könnte das nutzen.
 
Einer der unabdingbaren Koalitionsbedingungen, die die FPÖ stellt, ist die Abschaffung der obligatorischen Kammermitgliedschaft. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr SPÖ oder ÖVP in diesem Punkt entgegenkommen.
Eine alte FPÖ-Forderung, die zumindest auf Jörg Haider zurückgeht. Mit Vorsicht zu genießen. Bei der WK bewirkt die Pflichtmitgliedschaft, dass alle Gewerbetreibenden einer Branche an den KV gebunden sind, es gibt kein Rausoptieren wie bspw. in Deutschland. In WK und LWK hat die Pflichtmitgliedschaft zudem eine gewisse Umverteilungsfunktion - die Großen zahlen mehr, die Kleinen nehmen i.d.R. mehr Service und Beratung in Anspruch. Die AK führt einige Musterprozesse in Sachen Konsumentenschutz, was v.a. Banken, Versicherungen oder Telekomiker ärgert. Das geht halt auch nur mit einem gewissen Budget.

Dass sich so manche Kammerfunktionäre auf Kosten ihrer Mitglieder ein komfortables Leben finanzieren, ist aber natürlich genauso wahr wie bspw. dass sich die Wirtschaftskammer ein Körberlgeld holt bei Unternehmern mit mehreren ähnlichen Gewerbeberechtigungen, wo der Hausverstand sagt, dass eine reichen würde, oder dass es für Jungunternehmer bspw. aus der IT-Branche keine wirksame Interessensvertretung und Beratung in der WK gibt.

Die Kammern sind also sicher reformbedürftig, eine Abschaffung würde MMN aber nur den Großen nützen, die sich Lobbyisten und eigene Berater leisten können.
 
Die Kammern sind also sicher reformbedürftig, eine Abschaffung würde MMN aber nur den Großen nützen, die sich Lobbyisten und eigene Berater leisten können.
Ohne weiter auf die "Funktionen" der WK einzugehen, so geht es doch hauptsächlich um den ZWANG Mitglied zu sein, der abgeschafft werden sollte. Dass Unternehmen keine Interessensvertretung bilden dürften, ist damit nicht gesagt. Womit Das Argument für die Zwangsmitgliedschaft obsolet ist.
 
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