Aktuelle Tagespolitik

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ohne weiter auf die "Funktionen" der WK einzugehen, so geht es doch hauptsächlich um den ZWANG Mitglied zu sein, der abgeschafft werden sollte. Dass Unternehmen keine Interessensvertretung bilden dürften, ist damit nicht gesagt. Womit Das Argument für die Zwangsmitgliedschaft obsolet ist.
Na überhaupt nicht! Ohne Zwangsmitgliedschaft wäre weder die branchenweit ausnahmslose Gültigkeit der KVs gewährleistet, noch der Umverteilungseffekt von großen zu kleinen Unternehmen.
 
Na überhaupt nicht! Ohne Zwangsmitgliedschaft wäre weder die branchenweit ausnahmslose Gültigkeit der KVs gewährleistet, noch der Umverteilungseffekt von großen zu kleinen Unternehmen.

zur zwangsmitgliedschaft, den kammern und innungen etc. gäbe es eine menge zu sagen und zu verändern. auch zur sozialpartnerschaft insgesamt. warum z.b. sollte ein kollektivvertrag bloß von einer zwangsmitgliedschaft irgendwo abhängig sein? das kommt doch bloß drauf an, wie man das "arbeitsrecht" gestaltet.
 
warum z.b. sollte ein kollektivvertrag bloß von einer zwangsmitgliedschaft irgendwo abhängig sein? das kommt doch bloß drauf an, wie man das "arbeitsrecht" gestaltet.
Mag sein. Nur gibt es in Europa mWn kein Beispiel für ein Arbeitsrecht, das Nichtmitglieder eines Arbeitgeberverbandes zur Einhaltung eines von diesem Verband ausgehandelten KV verpflichtet. Deshalb wird das österreichische Modell in der EU vielfach als vorbildlich bezeichnet. Abgesehen davon würden sich bei Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft die Großunternehmen als erstes aus der WK verabschieden, wodurch für die Kleinen weniger Budget übrig bleiben würde.
 
Mag sein. Nur gibt es in Europa mWn kein Beispiel für ein Arbeitsrecht, das Nichtmitglieder eines Arbeitgeberverbandes zur Einhaltung eines von diesem Verband ausgehandelten KV verpflichtet. Deshalb wird das österreichische Modell in der EU vielfach als vorbildlich bezeichnet. Abgesehen davon würden sich bei Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft die Großunternehmen als erstes aus der WK verabschieden, wodurch für die Kleinen weniger Budget übrig bleiben würde.

fragt sich, wie der saldo - besonders für die kleineren - dann in summe aussähe, wennst z.b. das geld für die kämmerer und deren kammer einsparst und direkt in die förderungen bzw. steuererleichterungen verpackst.
 
Wessen Saldo? ;)
Ohne weiter auf die "Funktionen" der WK einzugehen, so geht es doch hauptsächlich um den ZWANG Mitglied zu sein, der abgeschafft werden sollte. Dass Unternehmen keine Interessensvertretung bilden dürften, ist damit nicht gesagt. Womit Das Argument für die Zwangsmitgliedschaft obsolet ist.
Es ist kein Zwang - es ist eine Pflichtmitgliedschaft. Soviel korrekter Sprachgebrauch darf sein. ;)
Den Mitgliedern stehen, wie auch in anderen Kammern, eine Reihe von Services und politischen Rechten zu (aktives und passives Wahlrecht) zu. Daneben, ich kenne selbst einen Fall persönlich, hat die Kammer bei schwerer Erkrankung und mehrmonatiger Arbeitsunfähigkeit des Betriebsinhabers eine Ersatzarbeitskraft finanziert - dadurch konnte der Betrieb wirtschaftlich überleben.
Aber die Kritik aus den eigenen Reihen und auch aus der Politik, wird auch die Wirtschaftskammern zu Reformen bewgen. Eventuell erst nach Herrn Leitl, aber früher oder später doch. Und! Es ist primär die ÖVP, die diesbezüglich aus Partikularinteressen und Klientelpolitik blockiert.
Dass die FPÖ gegen die Pflichtmitgliedschaft aufgetreten ist, hatte andere Gründe, als die "Befreiung" der Betriebe.... ;)

Aber das ist eigentlich kein tagespolitische Thema.... gibt es ein solches derzeit überhaupt? Abgesehen von Herrn Kurz' durchsichtigem Populismus? Darüber rede ich nicht, denn ich habe kein Interesse mich in deren "Marketing- und Kommunikationsmaschinerie" einspannen zu lassen....
Wer es nicht erkennt, für dumm verkauft zu werden....
 
fragt sich, wie der saldo - besonders für die kleineren - dann in summe aussähe, wennst z.b. das geld für die kämmerer und deren kammer einsparst und direkt in die förderungen bzw. steuererleichterungen verpackst.
Es geht, wie Calamos richtig anmerkt, um Serviceleistungen. Wie beispielsweise Rechtsschutz, denn nicht jeder Arbeitnehmer ist Gewerkschaftsmitglied. Was mich etwas stört, das ist die Doppelgleisigkeit, (AK + ÖGB) zu der du in manchen Betrieben faktisch mehr oder weniger gezwungen worden bist.
 
Es geht, wie Calamos richtig anmerkt, um Serviceleistungen. Wie beispielsweise Rechtsschutz, denn nicht jeder Arbeitnehmer ist Gewerkschaftsmitglied. Was mich etwas stört, das ist die Doppelgleisigkeit, (AK + ÖGB) zu der du in manchen Betrieben faktisch mehr oder weniger gezwungen worden bist.

hast du schon versucht, über die AK einen rechtsschutz zu bekommen? ich schon. das ergebnis: er findet nicht statt!
 
Es geht, wie Calamos richtig anmerkt, um Serviceleistungen. Wie beispielsweise Rechtsschutz, denn nicht jeder Arbeitnehmer ist Gewerkschaftsmitglied. Was mich etwas stört, das ist die Doppelgleisigkeit, (AK + ÖGB) zu der du in manchen Betrieben faktisch mehr oder weniger gezwungen worden bist.
Soweit ich das sehe, ist das heute weitgehend entflochten und "sauberer" gelöst. Aber früher, wenn du bei dem einen oder anderen öffentlichen bis halböffentlichen Arbeitgeber (wo die Gewerkschaftsmitgliedschaft gleich von der Personalabteilung "erledigt" worden ist) - hast du nach Austritt ziemlich viele Probleme bis zum Hinauswurf erlitten.
Trotz allem - AK ist eine Einrichtung der öffentlichen Hand und der ÖGB ein privater Verein.
 
ich hab als Unternehmern viel lieber bei Problemen die AK befragt, weil die rechtsabteilung bei denen ist, um Klassen besser als die der WK
also ich hatte mal (ist aber schon ca. 30 Jahre her) von der AK eine ganz massive anspruchsrechtliche Fehlberatung bekommen, die mir - hätte ich nicht, nicht kurz vorm Ablauf von Verjährungsfristen, auf meine Kosten einen Anwalt engagiert - eine ordentliche Stange Geld gekostet hätte.
Nun, vielleicht haben die Juristen der AK mittlerweile ja dazugelernt.
 
Wer von euch mag bei eiklus Partei mitmachen? Oder zumindest ihm die Unterstützung zusichern, damit er bei der nächsten Wahl auf dem Wahlzettel steht? Ich hab letztes Mal unterschrieben...
 
Wer von euch mag bei eiklus Partei mitmachen? Oder zumindest ihm die Unterstützung zusichern, damit er bei der nächsten Wahl auf dem Wahlzettel steht? Ich hab letztes Mal unterschrieben...


danke, ich nicht...

ich find es sogar total arg, dass er immer wieder Werbung für sich macht...
ich muss ja nicht alles verstehen, was das Forum zulässt
 
Neue Partei........

Um den Düringer ist es still geworden, oder bekomme nur ich nichts mehr mit?
 
Um den Düringer ist es still geworden, oder bekomme nur ich nichts mehr mit?
Ich tu nur per Twitter Nachrichten konsumieren. Sobald kein wichtiger Politiker oder Zeitung etwas über neue Kandidaten berichtet, bekomme ich es nicht mit. Sonst lese ich gar keine Zeitung mehr, guck auch keine Nachrichten mehr, Vermeidung von Stress. Nur Sitcoms und hier und da Filme.
 
Jo, in letzter Zeit ist man schneller durch. Aber ich schreib trotzdem meine 5-10 Beiträge am Tag, immerhin hab ich nicht wenig Follower.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben