Aktuelle Tagespolitik

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Die Ziegelbehm kamen legal und quasi auf hochoffizielle Einladung, die Burgenländer wanderten nWn auch regulär in die USA ein.
Wobei die Ziagelbehm ein zwar gerne gebrachtes, aber völlig unsinniges Beispiel sind. Die sind nicht eingewandert, sondern haben sich innerhalb der Monarchie einen Arbeitsplatz gesucht.
Aber weil Du schon die USA erwähnt hast - das Schicksal der Indianer sollte uns eigentlich ein warnendes Beispiel sein, oder?
Dass es hier am Ende um Verdrängung gehen wird, das ist halt manchem noch nicht ganz klar. Der weiße Mann in Amerika hat sich des Feuerrohres bedient, um die Indianer aus ihren Siedlungsgebieten zu verdrängen. Die Europäer werden verdrängt werden, weil sie sich nicht wirklich dagegen wehren. Ganz im Gegenteil .......
 
nicht mehr grün sondern die Liste Pilz wählen wirst

Der Chaotenhaufen "grün" ist aus meiner Sicht unwählbar; die wissen ja selber nicht, für was sie stehen (das Thema "Weiberwirtschaft" beleuchte ich jetzt gar nicht mal näher).

Für mich war aus diesem Verein der Peter Pilz im wesentlichen einer der ganz wenigen, der durch Sachverstand, akribische Arbeit, klare, fundierte Aussagen und großem Weitblick auffiel. Nicht nur, aber auch insbesondere sein couragiertes Auftreten gegen den politischen Islam, der für Europa eine weit größere Bedrohung darstellt als viele überhaupt noch ahnen, finde ich beachtlich und äußerst wichtig (und genau das hat ihm letztendlich bei den Grünen das Genick gebrochen, weil dieses Thema dort absolut unerwünscht ist) .
Fazit: sollte der bei den kommenden Wahlen antreten, wäre eine Stimme für ihn durchaus überlegenswert.
 
Der weiße Mann in Amerika hat sich des Feuerrohres bedient, um die Indianer aus ihren Siedlungsgebieten zu verdrängen. Die Europäer werden verdrängt werden, weil sie sich nicht wirklich dagegen wehren. Ganz im Gegenteil .......
Deine Darstellung des Genozids, das an den Indianern begangen wurde, ist eine sehr harmlose. Was die Verdrängung betrifft: Der Bevölkerungsdruck - auch durch das Bevölkerungswachstum - steigt enorm und es wäre auch zu beachten, dass gerade die Europäer als Kolonialisten in der ganzen Welt zu diesem durch die Zerstörung gewachsener Kulturen wesentlich beigetragen haben. Die Rechnung dafür haben die Europäer bislang noch nicht bezahlt ...
 
Deine Darstellung des Genozids, das an den Indianern begangen wurde, ist eine sehr harmlose.
Das möchte ich jetzt aber begründet haben. Das "Feuerrohr" ist als Umschreibung von "mit Waffengewalt" zu sehen.

Die Rechnung dafür haben die Europäer bislang noch nicht bezahlt ...
In der Weltgeschichte wird keine Rechnung freiwillig bezahlt. Am Ende bleibt immer der Stärkere übrig.
 
Aber ja doch, das ist doch ohnehin klar, aber "verdrängt" ist eine verharmlosende Umschreibung für Massenmord, oder?

Ich habe mich jetzt (bin halt Karl May - Leser) nur auf die Vertreibung der Indianer Nordamerikas bezogen. Zugegeben, auch das war mit Mord und Totschlag verbunden, aber das Hauptinstrument war einfach die systematische Vertreibung und Umsiedlung. Ich leite aber aus diesen historischen Ereignissen nicht ab, dass wir (und damit meine ich vor allem Österreich) jetzt Platz für Muselmanen und Afrikaner machen sollen. Denn eines muss uns schon klar sein: Es wird am Ende nicht Platz für alle sein.
 
Das stimmt wohl nicht ganz. Mitterlehner saß, traurig aber wahr, bei dieser Aussendung einem eigentlich altbekannten Fehler auf, der ja bei der Aussage "wir verdienen sechs von zehn Euro unseres Wohlstandes im Export" offensichtlich wird. Damit ist wohl die Exportquote gemeint, die in Ö bei etwas unter 60% des BIP liegt. Die Aussage ist einfach falsch. Luxemburg hat eine Exportquote von 230%. Nach Mitterlehner würde das bedeuten, dass 23 von 10 Euro des Luxemburger Wohlstands aus dem Export kommen, und dass doppelt so viele Arbeitsplätze am Export hängen als es Arbeitsplätze in Luxemburg überhaupt gibt :D.

Eher richtig ist daher Folgendes:
"In Österreich hängt fast ein
Drittel aller Arbeitsplätze vom Export
ab."

Wie die Exportwirtschaft gestärkt werden kann

Aber selbst das ist eine etwas einseitige Betrachtung. Eine Steigerung der Exporte hat i.d.R. auch eine Steigerung der Importe zur Folge. In Ö liegt die Importquote bspw. bei etwas über 50% des BIP. D.h. mehr Freihandel schafft zweifellos Arbeitsplätze, aber es gehen auch immer wieder einige verloren. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, mit wem sie besetzt werden. Im Burgenland wurden bspw. sehr viele der mit den ach so tollen EU-Förderungen subventionierten Arbeitsplätze mit Ausländern besetzt.

Es lohnt sich daher, nicht alle Jubelmeldungen der Politik unkritisch zu übernehmen,und auch einmal unter die Oberfläche zu schauen.


Ich schau schon unter die Oberfläche, keine Sorge!
Nix gegen Christian Höller (DiePresse), der ein gescheiter Kopf ist, die Zahlen sprechen aber eine klare Sprache.
Auch ist's ja nicht so, daß Reinhold Mitterlehner da alleine steht, sondern seine Aussage wird vom Wirtschaftsministerium genauso gestützt, wie etwa auch von der WKÖ, WKÖ-Präsident Christoph Leitl, etc.
Verzeih mir also, daß ich da diesbezüglich doch weiterhin eher Mitterlehner und Leitl Glauben schenken, die diese Aussage oft genug öffentlich tätigten, bis hin auch im persönlichen Gespräch mit ihnen, und nicht dir, dessen Wirtschaftskompetenz öffentlich noch nicht ganz zu mir vorgedrungen ist.
Wenn du aber wirklich über Fachwissen verfügst, die Mitterlehner, Leitl, etc. widerlegen, wirst du sicherlich jetzt beide anschreiben und sie auf ihren Irrtum aufmerksam machen, nicht wahr?

go-international.at: STARTGELD FÜR MUTIGE
https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/Exportwirtschaft_2017.pdf
Die österreichische Außenwirtschaft


2014 waren es rund 1,9 Mrd. Exporte und 1,2 Mrd. Importe.
Rumänien: ein Hoffnungsmarkt der Zukunft innerhalb Europas

Davon abzuziehen wären die Transferleistungen an Rumänien.

Die Frage, ob diese Exporte nicht auch ohne EU-Vollbeitritt Rumäniens samt seinen unangenehmen Nebengeräuschen getätigt hätten werden können, darf natürlich gestellt werden.

Fragen darf man natürlich immer stellen, die Antwort darauf habe ich eigentlich schon vorab gegeben:

"Bei Rumänien und Bulgarien seh ich das insofern anders, weil ich glaube, daß die Aufnahme der beiden leider ärmeren Staaten langfristig der richtige Schritt war. Klar hätte man es auch anders lösen können, bevorzugte EU-Partnerschaft oder ähnliches Blabla.
Um die beiden aber so schnell wie möglich auf ein mitteleuropäisches ökonomisches Niveau zu heben, was für ein solidarisches Europa aber wichtig ist, war es richtig.
Es ist ned leicht das zu da'stemmen, ist schon klar.
Auf der anderen Seite bringt es gerade Österreich mehr, als es uns kostet, weil wir dort gut aufgestellt sind."

Heißt, daß man natürlich durch den Vollbeitritt verstärkt nach Rumänien exportieren konnte, als wenn es eine andere Lösung gegeben hätte.
Und langfristig ist der Vollbeitritt sicher der richtige Schritt für alle.
Das belegen auch die aktuellen Zahlen.

2016
Wareneinfuhr aus Rumänien.........1.260.- Mio. EUR
Warenausfuhr nach Rumänien......2.076.- Mio. EUR
Außenhandelsbilanz.......................815.- Mio. EUR

https://wko.at/statistik/laenderprofile/lp-rumaenien.pdf


Gerade Österreich macht mit Rumänien ein gutes Geschäft, viel abzuziehen gibt's da auch nicht. Wenn man sich da etwa die Sinnlos-Debatte rund um's Familiengeld anschaut, sieht man, daß man nach Bukarest rund 10 - 12 Mio. EUR überweist, geht's da um den oft erwähnten Lercherlschas, der weder in der Gegenüberstellung zur bilateralen Außenhandelsbilanz, noch im diesbezüglichen Einsparungspotential, im Vergleich zum Schaden durch die EU-Rechtsverletzung etwas bringt.
 
Die Ziegelbehm kamen legal und quasi auf hochoffizielle Einladung, die Burgenländer wanderten nWn auch regulär in die USA ein.

Aber weil Du schon die USA erwähnt hast - das Schicksal der Indianer sollte uns eigentlich ein warnendes Beispiel sein, oder?

Wenn du dir den Grundgedanken meines Beitrags noch einmal überlegst, wirst du feststellen, daß da diesbezüglich die Legalität der Immigration nicht entscheidend ist.
Der Punkt ist ja, daß sich Menschen, wenn sie in ihrer Heimat keine Perspektive haben, sogar vom Hungertod oder anderen lebensgefährdeten Umstände bedroht sind, etc., sie sich in Bewegung setzen und woanders ihr Glück versuchen.
Wenn du das Leben deiner Kinder in Gefahr siehst, ist ein regulärer Einwanderungsbescheid nach Europa deine letzte Sorge. Das sieht man ja jetzt schon!
Wir sind sicher in einer anderen Situation als die Indianer, von daher ist das auch unvergleichbar.

Kein Mensch verläßt aus "Jux und Tollerei" seine Heimat, drum kann ich nur noch einmal wiederholen, daß der beste Schutz vor einer unkontrollierbaren Einwanderungswelle, die Verbesserung der Lebensumstände in den Problemländern der Welt ist.
 
Ich habe mich jetzt (bin halt Karl May - Leser) nur auf die Vertreibung der Indianer Nordamerikas bezogen. Zugegeben, auch das war mit Mord und Totschlag verbunden, aber das Hauptinstrument war einfach die systematische Vertreibung und Umsiedlung. Ich leite aber aus diesen historischen Ereignissen nicht ab, dass wir (und damit meine ich vor allem Österreich) jetzt Platz für Muselmanen und Afrikaner machen sollen. Denn eines muss uns schon klar sein: Es wird am Ende nicht Platz für alle sein.
So war mein Einwand auch nicht zu verstehen. Aber, da die Europäer sowohl die Kulturen zerstört wie auch die diversen Länder schamlos ausgebeutet haben, müssten sie als Ausgleich nicht nur geraubte Kulturgüter (siehe British Museum) etc. zurückgeben, auch einen fairen Preis für all das erstatten, was dort ausgebeutet und gestohlen wurde, womit nicht nur Rohstoffe gemeint sind.
Genau diese Einstellung ist problematisch. So lange wir Europäer die Afrikaner bedauern, werden diese dies als Einladung, nach Europa zu kommen, verstehen, womit eine Sogwirkung entsteht.
Nein, das ist keine Einladung, aber die Europäer haben (siehe oben) Verpflichtungen, die zumindest durch eine "Entwicklungshilfe" großzügig ausgeglichen werden sollte. Natürlich ist die Geschichte unumkehrbar, aber Europa muss sich dessen bewusst sein, dass ein großer Teil unseres Reichtums auf der Ausbeutung jener Länder beruht, die wir die "dritte Welt" nennen.
 
So lange wir Europäer die Afrikaner bedauern, werden diese dies als Einladung, nach Europa zu kommen, verstehen, womit eine Sogwirkung entsteht.

Da geht's um kein bedauern, sondern vielmehr darum, daß wir Europäer dafür mitsorgen, daß viele Menschen dort in einer Situation leben, die sie zur Flucht zwingt, bevor sie dort verrecken.
 
Wir sind sicher in einer anderen Situation als die Indianer, von daher ist das auch unvergleichbar.

Kein Mensch verläßt aus "Jux und Tollerei" seine Heimat, drum kann ich nur noch einmal wiederholen, daß der beste Schutz vor einer unkontrollierbaren Einwanderungswelle, die Verbesserung der Lebensumstände in den Problemländern der Welt ist.

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, eventuell die Randbemerkung, dass die gewaltsame Kolonisierung, sogar eine wirtschaftskolonialistische wie sie in den letzten jahrzehnten insbesondere von den USA betrieben wird, einfach falsch ist und Konflikte ebenso bewirkt wie Fluchttendenzen, die wiederum zu Flüchtlingswellen führen.
 
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Kein Mensch verläßt aus "Jux und Tollerei" seine Heimat, drum kann ich nur noch einmal wiederholen, daß der beste Schutz vor einer unkontrollierbaren Einwanderungswelle, die Verbesserung der Lebensumstände in den Problemländern der Welt ist.
Wenn du dir den Grundgedanken meines Beitrags noch einmal überlegst, wirst du feststellen, daß da diesbezüglich die Legalität der Immigration nicht entscheidend ist.
Der Punkt ist ja, daß sich Menschen, wenn sie in ihrer Heimat keine Perspektive haben, sogar vom Hungertod oder anderen lebensgefährdeten Umstände bedroht sind, etc., sie sich in Bewegung setzen und woanders ihr Glück versuchen.
Wenn du das Leben deiner Kinder in Gefahr siehst, ist ein regulärer Einwanderungsbescheid nach Europa deine letzte Sorge. Das sieht man ja jetzt schon!
Wir sind sicher in einer anderen Situation als die Indianer, von daher ist das auch unvergleichbar.

Kein Mensch verläßt aus "Jux und Tollerei" seine Heimat, drum kann ich nur noch einmal wiederholen, daß der beste Schutz vor einer unkontrollierbaren Einwanderungswelle, die Verbesserung der Lebensumstände in den Problemländern der Welt ist.
Bis die Afrikaner in der Lage sind, mit Hilfe europäischer Unterstützung ihre Lage zu verbessern, ist unser Sozialsystem kollabiert.
 
Nein, das ist keine Einladung, aber die Europäer haben (siehe oben) Verpflichtungen, die zumindest durch eine "Entwicklungshilfe" großzügig ausgeglichen werden sollte. Natürlich ist die Geschichte unumkehrbar, aber Europa muss sich dessen bewusst sein, dass ein großer Teil unseres Reichtums auf der Ausbeutung jener Länder beruht, die wir die "dritte Welt" nennen.
so viel ich weiß, bekommen Rohstofflieferanten für ihre Güter die geltenden Weltmarktpreise. Egal um welches Land es sich handelt. Wo ist die Ausbeutung?
 
so viel ich weiß, bekommen Rohstofflieferanten für ihre Güter die geltenden Weltmarktpreise. Egal um welches Land es sich handelt. Wo ist die Ausbeutung?
So Viel Du weißt? Dann schau Dir einmal an, welche Konzerne wo und was zahlen, welche Umweltschäden sie hinterlassen, wie die Menschen als Arbeiter ausgebeutet werden etc. usw. Und wer macht die "Weltmarktpreise"? Deine Ansicht ist eine ziemlich naive.
 
Bis die Afrikaner in der Lage sind, mit Hilfe europäischer Unterstützung ihre Lage zu verbessern, ist unser Sozialsystem kollabiert.

Oft geht's ja ned einmal um Unterstützung, sondern auch darum, daß wir nicht auch dafür sorgen, daß deren Ressourcen zerstört werden, oder etwa den afrikanischen Fischern deren Lebensgrundlage genommen wird.

Es gibt aber in Wahrheit keine Alternative als Afrika zu helfen, oder wüßtest du eine.

Langfristig ist Unterstützung auch für Europa eine positive wirtschaftliche Investition, da Afrika auch ein enormer Markt ist. Man darf auch nicht vergessen, daß auch Europa einen Marshall-Plan brauchte um auf die Beine zu kommen.
 
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, eventuell die Randbemerkung, dass die gewaltsame Kolonisierung, sogar eine wirtschaftskolonialistische wie sie in den letzten jahrzehnten insbesondere von den USA betrieben wird, einfach falsch ist und Konflikte ebenso bewirkt wie Fluchttendenzen, die wiederum zu Flüchtlingswellen führen.

Wenn man sich ehrlich ist, brauchen wir Europäer da wahrlich nicht mit dem Finger auf die Amis zeigen, sondern um's sprichwörtlich zu sagen, erst den Balken im eigenen Aug erkennen.
 
So Viel Du weißt? Dann schau Dir einmal an, welche Konzerne wo und was zahlen, welche Umweltschäden sie hinterlassen, wie die Menschen als Arbeiter ausgebeutet werden etc. usw. Und wer macht die "Weltmarktpreise"? Deine Ansicht ist eine ziemlich naive.
Die Konzerne bekommen ihre Rohstoffe von den Afrikanern geschenkt. Die armen Nigerianer müssen ihr Erdöl verschenken?
 
Verzeih mir also, daß ich da diesbezüglich doch weiterhin eher Mitterlehner und Leitl Glauben schenken,
Du kannst weiterhin glauben was Du willst, mehr als erklären und vorrechnen kann ich's Dir auch nicht :schulterzuck:.

"Bei Rumänien und Bulgarien seh ich das insofern anders, weil ich glaube, daß die Aufnahme der beiden leider ärmeren Staaten langfristig der richtige Schritt war.
Der berühmte Ökonom J.M. Keynes meinte einmal "langfristig sind wir alle tot" ;).

Klar hätte man es auch anders lösen können, bevorzugte EU-Partnerschaft oder ähnliches Blabla.
Um die beiden aber so schnell wie möglich auf ein mitteleuropäisches ökonomisches Niveau zu heben, was für ein solidarisches Europa aber wichtig ist, war es richtig.
Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass gerade die Osterweiterung eine Hauptursache für die laufende Entsolidarisierung Europas ist.

Heißt, daß man natürlich durch den Vollbeitritt verstärkt nach Rumänien exportieren konnte, als wenn es eine andere Lösung gegeben hätte.
Das ist Spekulation.

Und langfristig ist der Vollbeitritt sicher der richtige Schritt für alle.
Das belegen auch die aktuellen Zahlen.

2016
Wareneinfuhr aus Rumänien.........1.260.- Mio. EUR
Warenausfuhr nach Rumänien......2.076.- Mio. EUR
Außenhandelsbilanz.......................815.- Mio. EUR

https://wko.at/statistik/laenderprofile/lp-rumaenien.pdf


Gerade Österreich macht mit Rumänien ein gutes Geschäft, viel abzuziehen gibt's da auch nicht.
Doch, gibt es. Rumänien ist von der EU hochsubventioniert, und wir tragen keinen kleinen Teil dieser Subventionen bei. Dazu kommen die Risikokosten, die ja im Zuge der Finanzkrise u.a. durch das starke Engagement der Erste Bank in Rumänien erstmals ans Licht der Öffentlichkeit gelangt sind. Die Kosten, die die Öffnung unseres Arbeitsmarktes und der Sozialsysteme verursacht haben. Nicht zuletzt die Kosten, die durch von Rumänen ausgeübte Verbrechen verursacht werden.

Und wie erwähnt, die Exporterfolge wären möglicherweise auch ohne EU-Aufnahme samt diverser unangenehmer Nebengeräusche möglich gewesen. Wir wissen es nicht.

Wenn man sich da etwa die Sinnlos-Debatte rund um's Familiengeld anschaut, sieht man, daß man nach Bukarest rund 10 - 12 Mio. EUR überweist, geht's da um den oft erwähnten Lercherlschas, der weder in der Gegenüberstellung zur bilateralen Außenhandelsbilanz, noch im diesbezüglichen Einsparungspotential, im Vergleich zum Schaden durch die EU-Rechtsverletzung etwas bringt.
Ich halte eine Debatte, bei der es um die mögliche Einsparung von ins Ausland überwiesenem Steuergeld geht, in keinem Fall für sinnlos. Auch 10-12 Mio. Euro lassen sich hierzulande besser einsetzen.[/i]
 
Oft geht's ja ned einmal um Unterstützung, sondern auch darum, daß wir nicht auch dafür sorgen, daß deren Ressourcen zerstört werden, oder etwa den afrikanischen Fischern deren Lebensgrundlage genommen wird.

Es gibt aber in Wahrheit keine Alternative als Afrika zu helfen, oder wüßtest du eine.

Langfristig ist Unterstützung auch für Europa eine positive wirtschaftliche Investition, da Afrika auch ein enormer Markt ist. Man darf auch nicht vergessen, daß auch Europa einen Marshall-Plan brauchte um auf die Beine zu kommen.
Ein viel größerer Fehler ist, dass die überschüssige Agrargüterproduktion Europas an die Afrikaner mehr oder weniger verschenkt wird und somit ein afrikanischer Bauer chancenlos ist, kostendenkend zu produziern.
Marshall-Plan: kann man doch nicht vergleichen. Nach dem Krieg war Europa zwar arm und zerstört, doch hatte intelligente, gebildete Leute, welche die Hilfsmittel sinnvoll einsetzten.
 
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