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Du vermischt Äpfel mit Birnen. Die Anschläge werden verhindert bzw. Bewegungsprofile erstellt weil andere Länder (Frankreich, UK, Deutschland zum Teil) genau solche Systeme haben wie es Sobotka vorschwebt. Das ist aber Arbeit von Geheimdiensten bzw. der Polizei. Das hat in Summe nichts mit der von mir gestellten Frage zu tun: Was bringt die (von mir aus) zentrale Registrierung von Flüchtlingen für die Sicherheit?
Man hat Namen, biometrische Daten und Aufenthaltsorte, daraus kann man wichtige Informationen generieren.
 
Man hat Namen, biometrische Daten und Aufenthaltsorte, daraus kann man wichtige Informationen generieren.
Welche Informationen? Weißt ich will dich nicht ärgern, ich kann mir nur nicht vorstellen welche "wichtige Informationen" bzgl. der Sicherheit draus gewonnen werden können... :schulterzuck:
 
Simpel: Entweder durch Ermittlungen oder Informationen.

Aber nicht ausweichen: Welche wichtigen Informationen kann man aus Namen, biometrischen Daten und Aufenthaltsorten generieren?
Wie Du ja selbst schreibst: Mittels entsprechender Ermittlungen und Vernetzungen von Informationen kann man Gefährder identifizieren. Man weiß dann z.B. etwas über Vorstrafen, über Freundeskreise, über Kontakt zu oder Mitgliedschaften in diversen Organisationen, etc.
 
Wie Du ja selbst schreibst: Mittels entsprechender Ermittlungen und Vernetzungen von Informationen kann man Gefährder identifizieren. Man weiß dann z.B. etwas über Vorstrafen, über Freundeskreise, über Kontakt zu oder Mitgliedschaften in diversen Organisationen, etc.
Ich gehe mal davon aus, da du meiner Frage zum zweiten Mal ausgewichen bist, dass dir eigentlich selbst nicht ganz klar ist welche Informationen daraus gewonnen werden können.

Aber mit der Vernetzung von Informationen hast du recht. Das Problem ist nur, wenn eine Person an der Grenze mit dem Pass (selbst falls vorhanden und nicht gefälscht) winkt, hat man in der Regel noch keine Informationen über zB die Mitgliedschaft in einer Organisation. Denn Name und Daten (auch biometrische) alleine helfen nichts, es braucht eine min. eine zweite Datenbank / Tabelle mit der diese abgeglichen werden können. Bist soweit noch bei mir?
 
Ich gehe mal davon aus, da du meiner Frage zum zweiten Mal ausgewichen bist, dass dir eigentlich selbst nicht ganz klar ist welche Informationen daraus gewonnen werden können.

Aber mit der Vernetzung von Informationen hast du recht. Das Problem ist nur, wenn eine Person an der Grenze mit dem Pass (selbst falls vorhanden und nicht gefälscht) winkt, hat man in der Regel noch keine Informationen über zB die Mitgliedschaft in einer Organisation. Denn Name und Daten (auch biometrische) alleine helfen nichts, es braucht eine min. eine zweite Datenbank / Tabelle mit der diese abgeglichen werden können. Bist soweit noch bei mir?
Du ignorierst weiterhin, dass es das alles schon gibt. Anis Amri war den Nachrichtendiensten ein Begriff, andere auch. D.h. man wusste über Kontakte und Mitgliedschaften.
Namen können gefälscht sein, aber trotzdem einen Anhaltspunkt bieten, biometrische Daten sind fälschungssicherer. Beide können quasi als Schlüssel für die Vernetzung verwendet werden.
 
Du ignorierst weiterhin, dass es das alles schon gibt.
Nein, woher auch?
Anis Amri war den Nachrichtendiensten ein Begriff, andere auch. D.h. man wusste über Kontakte und Mitgliedschaften.
Komm, jetzt hab ich mich so bemüht... Was die Nachrichtendienst über Anis Amri wussten, erfuhren sie durch Überwachung innerhalb der deutschen Grenzen. Als der einreiste hatten sie seine Daten und sonst nix.

Ein letzter Versuch: Es steht eine Person an einem beliebigen Grenzübergang zu Österreich. Zeigt seinen Pass vor und lässt sich mit allen Daten erfassen. Was wissen dann die Nachrichtendienste über die Person? Damit es jetzt nicht noch komplizierter wird: Logischer Weise war die Person noch nie in Österreich im Internet, hat noch nie im österreichischen Netz telefoniert und vorher noch niemals einen Fuß auf heimischen Boden gesetzt - das ist das Szenario dass sich jährlich tausendfach wiederholt.
Namen können gefälscht sein, aber trotzdem einen Anhaltspunkt bieten, biometrische Daten sind fälschungssicherer. Beide können quasi als Schlüssel für die Vernetzung verwendet werden.
Du kannst aber mit nur einem (egal welchem) Datensatz nichts vernetzten... :roll:
 
Komm, jetzt hab ich mich so bemüht... Was die Nachrichtendienst über Anis Amri wussten, erfuhren sie durch Überwachung innerhalb der deutschen Grenzen. Als der einreiste hatten sie seine Daten und sonst nix.
Relativ rasch danach kamen die Warnungen aus Marokko.

Ein letzter Versuch: Es steht eine Person an einem beliebigen Grenzübergang zu Österreich. Zeigt seinen Pass vor und lässt sich mit allen Daten erfassen. Was wissen dann die Nachrichtendienste über die Person? Damit es jetzt nicht noch komplizierter wird: Logischer Weise war die Person noch nie in Österreich im Internet, hat noch nie im österreichischen Netz telefoniert und vorher noch niemals einen Fuß auf heimischen Boden gesetzt - das ist das Szenario dass sich jährlich tausendfach wiederholt.
Du kannst aber mit nur einem (egal welchem) Datensatz nichts vernetzten... :roll:
Du tust nach wie vor so, als würde es keine Zusammenarbeit der internationalen Nachrichtendienste geben. Es gibt diese aber sehr wohl.
 
Relativ rasch danach kamen die Warnungen aus Marokko.
Als er schon eingereist war und mitten in Berlin lebte. Dann kam er auf die Liste der zu überwachenden Personen mit all den Erkenntnissen die du angeführt hast. War halt etwas zu spät... :schulterzuck:
Du tust nach wie vor so, als würde es keine Zusammenarbeit der internationalen Nachrichtendienste geben. Es gibt diese aber sehr wohl.
Zusammenarbeit gibt es, aber Vernetzung im Sinne von Zugriff auf deren Daten nicht und genau das ist der Punkt. Fragt der öster. Nachrichtendienst beim franz. Nachrichtendienst einen Datensatz an, wird er ihn bestimmt bekommen. Finden die franz. Geheimdienstler bei ihren Ermittlungen einen Hinweis der nach Österreich geht, werden sie den ebenfalls weiterleiten. Aber einzelne Datensätze sind eben ein bissal wenig.

Hat man aber eine Liste zB mit Angehörigen div. Terrororganisationen und gleicht die schon bei der Registrierung ab, kommt ein Anis Amri nicht mal bis zu einem Lastwagen. Hat man bei der Einreise schon einen Verdacht, kann man die Person sofort überwachen und muss sie nicht erst finden. Aber dazu braucht es halt vor allem eines: Daten aus dem Herkunftsland. Und wer hat im nahen Osten den besten Geheimdienst?
 
Als er schon eingereist war und mitten in Berlin lebte. Dann kam er auf die Liste der zu überwachenden Personen mit all den Erkenntnissen die du angeführt hast. War halt etwas zu spät... :schulterzuck:
Zusammenarbeit gibt es, aber Vernetzung im Sinne von Zugriff auf deren Daten nicht und genau das ist der Punkt. Fragt der öster. Nachrichtendienst beim franz. Nachrichtendienst einen Datensatz an, wird er ihn bestimmt bekommen. Finden die franz. Geheimdienstler bei ihren Ermittlungen einen Hinweis der nach Österreich geht, werden sie den ebenfalls weiterleiten. Aber einzelne Datensätze sind eben ein bissal wenig.

Hat man aber eine Liste zB mit Angehörigen div. Terrororganisationen und gleicht die schon bei der Registrierung ab, kommt ein Anis Amri nicht mal bis zu einem Lastwagen. Hat man bei der Einreise schon einen Verdacht, kann man die Person sofort überwachen und muss sie nicht erst finden. Aber dazu braucht es halt vor allem eines: Daten aus dem Herkunftsland. Und wer hat im nahen Osten den besten Geheimdienst?
Anis Amri wäre gar nicht zu einem LKW gekommen, wenn die deutschen Behörden die expliziten Warnungen aus Marokko entsprechend rechtzeitig verarbeitet hätten. Somit ist keine weitere Ausführung zu diesem Thema mehr notwendig. Ob der von Dir so verehrte Mossad Hrn. Amri überhaupt gekannt hat, wissen wir nicht.
 
Somit ist keine weitere Ausführung zu diesem Thema mehr notwendig.
Nein, denn ich will dir erklären dass es sinnvoll wäre Terroristen gleich an der Grenze zu identifizieren wozu man eben Daten benötigt und du schreibst die ganze Zeit irgendwas dass überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat - vornehmlich irgendwas dass sich schon in Europa lange nach der Einreise abspielt :schulterzuck: Ist das jetzt wirklich so unverständlich dass das 2 komplett verschiedene Angelegenheiten sind?
 
Nein, denn ich will dir erklären dass es sinnvoll wäre Terroristen gleich an der Grenze zu identifizieren wozu man eben Daten benötigt und du schreibst die ganze Zeit irgendwas dass überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat - vornehmlich irgendwas dass sich schon in Europa lange nach der Einreise abspielt :schulterzuck: Ist das jetzt wirklich so unverständlich dass das 2 komplett verschiedene Angelegenheiten sind?
Wer sagt Dir, dass genau das nicht schon geschieht? Und warum diese engstirnige Konzentration auf den Mossad? Daten sind von allen Nachrichtendiensten willkommen, und wie man exemplarisch am Fall Amri sieht, sind auch manche arabische Dienste nicht so pöhse, sondern im Gegenteil kooperationsbereit.
 
@Mitglied #155646 und @Mitglied #352035 Sagts Burschen, wollts Euch das ned per PN oder bei einem Bier ausmachen? :D
...die Angst die gesät wird, trägt Früchte (ganz im Sinne der Mächtigen)...
Zurück zu unseren Po-litikerchens.... vor allem zwei agieren mittlerweile schamlos auf der Angstwelle....

Nein drei. Der Herr Innenminister wird auch nicht müde, die Rechte freier Bürger beschneiden zu wollen. Ok, das war im Innenministerium noch nie anders....
 
Ok, das war im Innenministerium noch nie anders...
richtig, auch nicht unter roten Innenministern.

Erinnert sich noch wer an die Sache mit den geheimen StaPo-Akten über viele Bürger, die überhaupt nix von ihrem Glück wußten? Das flog Ende 80er/Anfang 90er-Jahre unter dem damaligen SPÖ-Innenminister Löschnak auf, woraufhin der Druck so groß wurde, daß er anordnete, daß jeder österr. Staatsbürger beim Innenministerium anfragen konnte, ob es über ihn einen solchen Akt gibt oder nicht.
War natürlich ein Fake, eine Beruhigungspille, sonst nix.

Warum weiß ich das? Mir selbst war bekannt, daß es über mich einen solchen Akt gab. Und ich hab angefragt. Und natürlich wußten die im Innenministerium nicht, daß ich über die Existenz eines solchen Aktes Bescheid weiß - denn die Antwort von ihnen war negativ, also kein Akt über mich vorhanden.

Daraufhin hab ich einen schon damals sehr rührigen Oppositionspolitiker drauf angesetzt, der sich tatsächlich für mich einsetzte. Und schubs-di-wupps, plötzlich gab es den Akt doch. Sowas aber auch.

Also, um es kurz zu machen: wurscht, welcher Partei der Innenminister grad angehört - vor dem Innenministerium und seinen Fängen ist niemand sicher.
 
.... und? Wer hat die ganze Geschichte damals durchgedrückt?? ;)
Ich trau' mich wetten, die verwenden sein Portrait heute noch als Dartscheibe. :cool:
 
Jetzt ist's fix, Peter Pilz kandidiert!

Gerade auch die Pressekonferenz, wirkt sehr professionell.

Bravo!
 
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