Aktuelle Tagespolitik

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Ich würde eher sagen, daß man des angeblich schnellen Erfolges wegen falsche Maßnahmen setzte, die dann in den Folgejahren umso teurer zu berappen waren!
Schwarz-Blau war nix anderes als der kontinuierliche Mißerfolg eines politischen Scheiterhaufens!
In den Folgejahren nach 2001 hat sich das Defizit auf Normalwerte eingependelt. Ausreißer 2004. Aber dieser Ausreißer war immer noch geringer als jener von 2009 unter rotem BK.
 
In den Folgejahren nach 2001 hat sich das Defizit auf Normalwerte eingependelt. Aber dieser Ausreißer war immer noch geringer als jener von 2009 unter rotem BK.

Wirtschaft ist ned ganz so deins, gell?
Zuvor waren sogenannte fette Jahre, ab 2008 war die Weltwirtschaftskrise angesagt, der man in Österreich noch halbwegs gut entgegensteuerte, im Vergleich zu anderen Länder, die es leider voll erwischte.
Übrigens war 2008/9 eine SP-Alleinregierung?
Wer war denn da Finanzminister, wer Wirtschaftsminister? :lalala:
 
Das wär schön. Aber in der Wirklichkeit spielns das nicht.

... :hmm: ...meines Wissens war es aber ,zumindest bis vor Jahren so :cool: ... wie das jetzt aussieht :schulterzuck: ... wäre aber schon komisch...denn wer mehr einzahlt , bis zum Höchstbeitrag, sollte auch dementsprechend mehr bekommen und der , der nur das minderste einzahlt halt weniger ... ;)
 
hm, wie genau meinst Du das jetzt? Denn grundsätzlich hängt die Höhe der Pension ja schon von der Höhe der getätigten Beitragsleistungen ab (sowie natürlich auch von der Anzahl der Beitragsmonate).
Um wirklich gerecht zu sein, sollte die Höhe der Pension sich einerseits aus der Summe der eingezahlten Beiträge (länger zurück liegende Beitragszahlungen natürlich inflationsbereinigt) und der Lebenserwartung (versicherungsmathematisch) zum Datum des Pensionseintrittes ergeben. Das ist bei älteren Pensionen überhaupt nicht der Fall. Da hat sich die Pension einerseits aus dem Durchschnitt der "besten" 5 Jahre (Durchrechnungszeitraum) und den Versicherungsjahren ergeben. Und einem Abschlag für die Jahre, die man vor 65 (Frauen 60) in Pension gegangen ist. Du kannst dir leicht ausmalen, wie viele Faktoren da mitspielen, dass die Pension nicht wirklich von den lebenslang eingezahlten Beiträgen abhängt. Ein Faktor war die sogenannte Hacklerpension, eine anderer Faktor ist (immer noch) das unterschiedliche Regelpensionsalter.
 
Um wirklich gerecht zu sein, sollte die Höhe der Pension sich einerseits aus der Summe der eingezahlten Beiträge (länger zurück liegende Beitragszahlungen natürlich inflationsbereinigt) und der Lebenserwartung (versicherungsmathematisch) zum Datum des Pensionseintrittes ergeben. Das ist bei älteren Pensionen überhaupt nicht der Fall. Da hat sich die Pension einerseits aus dem Durchschnitt der "besten" 5 Jahre (Durchrechnungszeitraum) und den Versicherungsjahren ergeben. Und einem Abschlag für die Jahre, die man vor 65 (Frauen 60) in Pension gegangen ist. Du kannst dir leicht ausmalen, wie viele Faktoren da mitspielen, dass die Pension nicht wirklich von den lebenslang eingezahlten Beiträgen abhängt. Ein Faktor war die sogenannte Hacklerpension, eine anderer Faktor ist (immer noch) das unterschiedliche Regelpensionsalter.
Ältere Pensionen durften nicht ans neue System angepasst werden, weil der VfGH darin einen Grundrechtsverstoß gesehen hat. Daher sind aufgeregte Meldungen wie jene von @Mitglied #37845, dass Schwarzblau als erstes den derzeitigen Pensionisten was wegnehmen würde, ziemlich realitätsfern. Wenn das stimmt, was @Mitglied #112394 jetzt schon mehrmals gepostet hat, nämlich dass Schelling eine scharfe Pensionsreform in der Schublade hat, dann betrifft diese ausschließlich uns Jüngere. Selbst jene, die 5-10 Jahre vorm Pensionsantritt stehen, sind bereits im Leo (wo genau der VfGH die Zumutbarkeitsgrenze sieht, weiß ich nicht genau).

Ich traue der ÖVP im Übrigen gewiss zu, dass sie so eine Reform macht, im Rahmen des verfassungsrechtlich Möglichen. Und es ist auch leider nicht zu erwarten, dass im Zuge dessen diverse Sonderpensionsrechte ins ASVG übergeführt werden. Die Beamten sind ÖVP-Stammwähler, und Pensionsoasen wie das Wiener Magistrat kann man praktisch nur via Verfassungsgesetz zur Anpassung zwingen. Vielleicht noch über den Finanzausgleich, aber der wurde ja erst letzten Herbst neu verhandelt, und da ist der Schelling genauso vor den Landesfürsten in die Knie gegangen wie alle seine Vorgänger.
 
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