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Priorität sollte aber haben, daß die vielen nicht deutsch-sprechenden Türken (viele davon sogar 3. Generation!) deutsch lernen - zumindest bevor sie eingeschult werden, um dann auch dem Unterricht folgen zu können.
Dafür sollten die Ressourcen primär Verwendung finden, oder?

Das ist sicher richtig, aber ein Wahlfach Türkisch oder eine andere nicht so nachgefragte Fremdsprache, könnte trotzdem von einer Minderheit aus welchen Gründen auch immer studiert werden, ohne dass das Abendland untergeht. Ich hoffe auch, dass durch besseren Unterricht die 3. Generation Türken dann das Wort Deutsch groß schreibt.

Dadurch wird erreicht bzw. gefördert, dass die türkischen Zuwanderer auch in den folgenden Generationen bei ihrer türkischen Sprache bleiben. Integration schaut anders aus.

Durch eine kleine Minderheit Türkisch lernender Österreicher soll die Integration türkischer Zuwanderer verhindert werden? Eine Wahnsinnsgefahr! Jetzt verstehe ich die grantigen "Red Deitsch" Österreicher, über die sich so viele sogenannte Expats beklagen! Die sind gar nicht unfreundlich, die wollen nur die Integration der reichen Expats fördern.

Man sollte jene Sprachen anbieten und bei der Matura prüfen, die nachgefragt werden. Dazu genügt ein Blick in die Stellenangebote diverser Medien. Jene Stellenanzeigen, wo Leute mit türkischen Sprachkenntnissen gesucht werden, halten sich in Grenzen.

Dann darf man kein Latein oder Altgriechisch oder Jiddisch anbieten, aber Türkisch durchaus. Dein Wissen über Jobs, bei denen Türkischkenntnisse von Vorteil sind, dürfte nicht maturareif sein. Auf de.indeed.com werden jede Menge solcher Jobs angeboten. Nur weil du nicht über den Tellerrand des dürftigen österreichischen Schulenglischs hinausblicken kannst, können das andere durchaus tun.

Die Gefahr, dass sich eine "altgriechische" Parallelgesellschaft bildet, die ist verhältnismäßig gering.

Auch die Gefahr, dass sich ein paar Türkisch lernende Österreicher den Grauen Wölfen anschließen, ist wohl gering, und es gibt ja nicht nur die dumpfen "Du musst stolz ein Türke zu sein" Erdogan Anhänger, sondern auch deren Gegner, die weltoffen sind, andere Sprachen sprechen, tolle Künstler und Wissenschaftler sind und die im Gegensatz zu den meisten Diskutanden hier sehr wohl differenzieren können und die es nicht verdienen als wie es hier oft den Eindruck macht anatolische Hinterwäldler bezeichnet zu werden. Aber natürlich gibt es die auch, viel zu viele bei uns, das ist richtig, aber nicht zu differenzieren tun doch die Erdoganisten, die Salafisten, Donald Trump etc auch, will man wirklich mit solchen Geistesgrößen argumentativ auf einer Stufe stehen????
Ach ja, ich gehöre zu der altgriechischen Parallelgesellschaft, die nur darauf wartet zuzuschlagen, εδώ και τώρα und da ist das Differenzieren noch immer in Mode
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch die Gefahr, dass sich ein paar Türkisch lernende Österreicher den Grauen Wölfen anschließen, ist wohl gering,
Von den Grauen Wölfen war keine Rede. Es geht um Sprachinseln, die sich durch die Förderung der türkischen Sprache bilden.

Wir sollten das Geld nicht für Türkisch - Unterricht beim Fenster hinaus werfen, sondern den Zugang der Kinder aus nicht deutschsprachigen Familien zur Landessprache fördern und finanzieren. Wenn jemand auf eigene Kosten die türkische Sprache erlernen will, dann sei ihm das unbenommen. Denn wie schon erwähnt, Österreich ist eine Demokratie.
 
Denn wie schon erwähnt, Österreich ist eine Demokratie.
Ach entschuldige, jetzt erst habe ich verstanden, was Du unter Demokratie verstehst. Darf ich es so zusammenfassen? "Die Mehrheit hat recht und die Minderheit hat nichts zu melden".Ich möchte Dir da zwei Dinge mitgeben.

Einerseits gibt es den sogenannten Minderheitenschutz, der vor allem in den Grundrechten manifestiert ist. In pluralistischen Demokratien wie der unseren, überwiegt das Grundprinzip der Freiheit, das ich verkürzen möchte zu "Tu was Du willst, solange es niemandem schadet". Hierbei muss begründet werden, worin der Schaden liegt. Ich kann beispielsweise bei der Matura im Fach Türkisch keinen "Schaden" erkennen.

Das andere was mir zu Deiner Interpretation von Demokratie einfällt, ist dann natürlich die Angst davor, das heutige Minderheiten später mal die Mehrheit stellen könnten und damit die Gesellschaft zu ihren Nachteil ändern könnten. Selbst wenn dieser unwahrscheinliche Fall eintreten würde, dass die Minderheit zur Mehrheit wird, gilt auch dann noch der Minderheitenschutz inklusive Freiheitsprinzip. Also keine Angst :)

So wie die Mehrheit nur sehr schwer die Maturafächer beeinflussen kann, werden die heutigen Minderheiten, die in der apokalyptischen Vorstellung die Mehrheit werden, die "autochthone Bevölkerung" (die Bezeichnung ist eh ein Witz, wir sind alle irgendwann mal hier eingewandert) nicht unterjochen.

Ich glaube, das "Politik" sollte ein Fach mit viel mehr Augenmerk in allen Jahrgangsstufen werden.
 
eher so..die mehrheit entscheidet und die minderheit muss es akzeptieren............siehe BP wahl.....
Deswegen hat aber keiner den unterlegenen Kandidaten irgendwelcher Freiheitsrechte beraubt, oder?

also i bin ned eingewandert..i bin scho da auf die welt gekommen.........dein beispiel kann so also ned stimmen.
Macht Dich das zu einem "autochthonen" Mitbürger? Wenn ja, macht das Deine Familie und alle Deine Vorfahren zu authochtonen Mirbürgern? Was unterscheidet Dich dann von einem Einwandererkind? Hast Du den Begriff "Authochton" verstanden? Glaubst Du ernsthaft, dass es irgendwo in Europa eine autochthone Bevölkerung gibt?

Google mal den Begriff und vielleicht "Völkerwanderung" sowie "Vielvölkerstaat", gerade im Bezug auf Österreich. Oder mach einen Gentest, sei dann aber nicht zu enttäuscht. :)
 
Macht Dich das zu einem "autochthonen" Mitbürger? Wenn ja, macht das Deine Familie und alle Deine Vorfahren zu authochtonen Mirbürgern? Was unterscheidet Dich dann von einem Einwandererkind? Hast Du den Begriff "Authochton" verstanden? Glaubst Du ernsthaft, dass es irgendwo in Europa eine autochthone Bevölkerung gibt?

Google mal den Begriff und vielleicht "Völkerwanderung" sowie "Vielvölkerstaat", gerade im Bezug auf Österreich. Oder mach einen Gentest, sei dann aber nicht zu enttäuscht. :)
kannst du irgendwas auch einmal locker nehmen...eher nein..lachen gehst du in den keller.......wie ma so zwider leben kann:verwirrt:
Deswegen hat aber keiner den unterlegenen Kandidaten irgendwelcher Freiheitsrechte beraubt, oder?
ahhh des wird also in österreich gemacht.........es werden freiheitsrechte geraubt......
 
Macht Dich das zu einem "autochthonen" Mitbürger? Wenn ja, macht das Deine Familie und alle Deine Vorfahren zu authochtonen Mirbürgern? Was unterscheidet Dich dann von einem Einwandererkind? Hast Du den Begriff "Authochton" verstanden? Glaubst Du ernsthaft, dass es irgendwo in Europa eine autochthone Bevölkerung gibt?

Google mal den Begriff und vielleicht "Völkerwanderung" sowie "Vielvölkerstaat", gerade im Bezug auf Österreich. Oder mach einen Gentest, sei dann aber nicht zu enttäuscht. :)

... des woarn de ersten ;) adam und eva.jpg :lalala: :undweg:
 
Oder mach einen Gentest, sei dann aber nicht zu enttäuscht. :)

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Ach entschuldige, jetzt erst habe ich verstanden, was Du unter Demokratie verstehst. Darf ich es so zusammenfassen? "Die Mehrheit hat recht und die Minderheit hat nichts zu melden".Ich möchte Dir da zwei Dinge mitgeben.

Einerseits gibt es den sogenannten Minderheitenschutz,

In dem Fall kann die Mehrheit ohne Verletzung des Minderheitenschutzes festlegen, ob es eine Matura im Fach Türkisch gibt oder auch nicht. Die Türken sind keine autochthone Minderheit, für die ein Minderheitenschutz gelten würde. Sie sind freiwillig in unser Land gekommen und sollten sich daher mit den Zuständen hier abfinden. Wobei die Mehrheit der Türken, so vermute ich, nicht mit den Zuständen im Sultanat tauchen möchte.
 
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