Aktuelle Tagespolitik

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Ich will wissen warum jemand, der inhaltlich kaum was bringt, abseits von "Migration/Integration"-Blabla, so unfassbar gefolgsame (!) Menschen hinter sich sammelt.

Kurz verfügt zweifelsohne über ein gewisses Kommunikationstalent, mit kurzen, prägnanten Botschaften gelingt es ihm eine breite Masse anzusprechen. An Tiefe fehlt es natürlich an allen Ecken und Enden, ist aber auch in der neuen türkisen Welt nicht gefragt. Und man darf natürlich nicht vergessen, dass den ÖVP Funktionären gar nichts anderes übrig bleibt als Beifall zu klatschen, denn scheitert das Experiment Kurz, steht die ÖVP vor einem riesigen Scherbenhaufen.
 
Ich hab mir die Bilder aus der Stadthalle angesehen. Kurz.
Hat das nur mich erschreckt?
Kann mir irgendwer erklären was er hat, das die Anhängerschaft so gefolgsam sein lässt? Man könnte ja beinah meinen die hätten alle keine eigene Meinung mehr, wurscht was der Kurz sagt, es wird gejubelt.
Und das ist bei einer Wahlveranstaltung welcher Partei anders? ;)

Individualität darf man nimma?
Durfte man mE nie, wenn man sich in einer Partei engagiert hat. Und weil die Leute - mMn erfreulicherweise - immer individualistischer werden, gerät das klassische Parteiensystem immer mehr ins Wanken. Der Weg kann eigentlich nur in Richtung mehr direkter Demokratie und Bürgerbeteiligung gehen.
 
Kurz ist das Gesicht, net mehr.
Aber dass es funktioniert, noch dazu in diesem Ausmaß (wenn ich mir die Bilder zum Wahlkampfauftakt anschau) ist schon erstaunlich.
Meines Erachtens versucht die ÖVP einfach, die bereits zweimal erfolgreiche frühere Taktik der SPÖ zu kopieren. Auf Sinowatz kam der fesche Vranz, auf Gusenbauer der fesche Faymann. Bei Letzterem war's im Übrigen auch wurscht, was er g'lernt hat :D.

Mit dem Wechsel auf Kern wollte die SPÖ diese erfolgreiche Taktik ein drittes Mal anwenden, nur gab es diesmal nicht unmittelbar darauf Neuwahlen. Jetzt probiert's die ÖVP halt auf ähnliche Weise, mischt dazu noch ein paar Elemente aus ausländischen Wahlkämpfen.

Man wird sehen, wie's ausgeht. Aber vorwerfen braucht keine Partei der anderen was ;).
 
Bei Letzterem war's im Übrigen auch wurscht, was er g'lernt hat :D.
Wenn es die anderen so machen, dann ist das aber ganz was Anderes. :haha:

Mit dem Wechsel auf Kern wollte die SPÖ diese erfolgreiche Taktik ein drittes Mal anwenden, nur gab es diesmal nicht unmittelbar darauf Neuwahlen.

Dummerweise haben sie diesmal eine beleidigte Leberwurst erwischt .......

Kerns Schritte folgten auf die Veröffentlichung eines internen Dokuments, das von einem Mitarbeiter von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer verfasst worden sein soll - laut "Österreich" im Auftrag des mittlerweile gefeuerten Beraters Tal Silberstein. Die "Kronen-Zeitung" hatte zuvor bereits Auszüge daraus veröffentlicht.

Silberstein habe wissen wollen, ob die SPÖ fit für Neuwahlen sei, schrieb das Boulevardblatt. Ergebnis: Die SPÖ sei "nur bedingt kampagnenfähig". Zudem wird Kanzler Kern in dem Dokument als "Prinzessin" und "ungemein eitel" bezeichnet. Mediale Schelte halte er kaum aus und reagiere "nervös, um nicht zu sagen panisch".
 
Ich hab mir die Bilder aus der Stadthalle angesehen. Kurz.
Hat das nur mich erschreckt?
Kann mir irgendwer erklären was er hat, das die Anhängerschaft so gefolgsam sein lässt? Man könnte ja beinah meinen die hätten alle keine eigene Meinung mehr, wurscht was der Kurz sagt, es wird gejubelt.
Und ich kenn einige ÖVP Gemeinderäte, die nicht in allen Bereichen mit ihm einer Meinung sein können - aus bisherigen Gesprächen ersichtlich und jetzt auf einmal sind sie es.
Individualität darf man nimma?
.
Schreckliche Erinnerungen an Nationalsozialismus , Faschismus und andere Tragödien drängen sich auf.
Es wundert mich nur, dass ich mit meinen warnenden Worten Herrn Wiener zuvorgekommen bin.
 
Glaube ich nicht, außer Merkel bietet Schulz den Kanzler an.;)

Ich dachte das anders. Dir alte Regierung fliegt erst dann aus dem Amt wenn eine neue steht.
Aber seit ich jetzt weiß, dass Tritin für die Grünen verhandelt würde ich eine neue Groko oder Neuwahlen auch nicht ausschließen.

Die Petry hätte sich dann wenns Neuwahlen gäbe selbst uns Knie geschossen.


Olé, auf nach Katalonien:D

Weil man nur dort spanisch spricht?
Einfache Überlegung, englisch und französisch wird schon ausreichend gesprochen, hablo espaniol ist noch etwas schwierig. Mit deutsch, englisch, französisch und spanisch ist die Auswahl einer Wahlheimat nicht so schwierig.

Ich vermute wegen Schulz und seinem grottenschlechten Wahlkampf

Und warum gingen die Landeswahlen zuvor auch alle in die Grütze? Meiner Meinung nach hats die SPD bei den Wählern verkackt und einer der Gründe ist auch die Springer Presse. Es wurden doch alle Erfolge der Mutti und nicht der SPD zugerechnet.
Der Wahlkampf war doch von allen Parteien nix. Ich kenne nicht einen einzigen der sich das noch angesehen hätte.
 
1/3 wählen sie weil sie die AfD wollen, 2/3 wählen sie weil sie die anderen nicht wollen. Ich frage mich da nur, warum sich die 2/3 alle nach rechts schlagen.
Würde ich diesen Zweck verfolgen, nur die anderen ärgern, dann würde ich mir dazu die ÖDP aussuchen.
Ich weiß nicht, was die ÖDP ist, aber vermute eine Kleinpartei. Eine Proteststimme, die nur unter "sonstige" auftaucht, wird nicht wahrgenommen. Warum sich alle nach rechts schlagen? Ich bin kein Deutscher, aber man sieht ja, dass die AfD v.a. im Osten erfolgreich ist. Dort war die PDS bzw. die "Linke" lange Zeit klassische Protestpartei. Nur ist sie vielen offenbar zu seriös geworden, also muss was "Schärferes" her.
Aus sachlicher Sicht kann man evtl. noch argumentieren, dass in Ostdeutschland die Arbeitslosigkeit hoch ist und es immer noch an Leitbetrieben mit vielen Arbeitsplätzen fehlt. Wenn es aus Berlin nun heißt, es sei eh soviel Geld geflossen und mehr gibt es nicht, und gleichzeitig werden Milliarden für Flüchtlinge ausgegeben, und genau eine Partei greift das auf, wundern mich manche Wählerbewegungen nicht.

Einer hat sie als Ideenstaubsauger bezeichnet, das finde ich passend. Sie macht damit alle anderen Parteien überflüssig. Die Gegner in der eigenen Partei hat sie alle abgesägt. Die Merkel ist alternativlos. Ich wüsste auch in ganz D nicht eine Person die mir ins Auge springt, die die Merkel so einfach ersetzen könnte.
Das mit dem Ideenstaubsauger sehe ich auch so.
Aber das Merkel nicht ersetzbar wäre? :haha: Jeder ist ersetzbar. Denk doch einmal an die Anfänge Merkels. Kaum jemand hat ihr den Job der Bundeskanzlerin zugetraut. Es gibt genug Leute auch in der deutschen Politik, die mit der Aufgabe wachsen können. Dass Merkel die Personalreserve der Union derart ausgetrocknet hat, lässt sie in vielen Augen tatsächlich "alternativlos" erscheinen.

Schulz hatte bei der EU sicher seine Vorteile, seine Auftritte im TV fand ich eher peinlich und extrem anbiedernd.
Weiß nicht. Mir hat immerhin gefallen, dass er sich echt mit den Leuten auseinandergesetzt hat. Letztlich hat er in den "Wahlarenen" aber jedem Recht gegeben, das ist wohl auch nicht seriös. Bei Merkel wirkten die "Arenen" aber als lästige Pflichtübung.

Warum sie die SPD jetzt so abstrafen weiß ich auch nicht, sie haben den Mindestlohn eingeführt, die Rente mit 63 fixiert (wobei es nicht wirklich so ist, zumindest nicht für alle) und sie haben es geschafft die Ehe für alle auf den Weg zu bringen, für die es bei uns breite Zustimmung gibt. Selbst die Agenda 2010 wird gelobt. Alle schreien nach einem Einwanderungsgesetz, die SPD wollte das schon sehr lange.
Wenn ich mir allerdings ansehe wie viele von ihnen in den Medien, besonders der Springerpresse dargestellt werden, vermute ich schon, dass gegen Springer in D nichts geht.
Vermutlich. Aber auch Merkels Eigenschaft als "Ideenstaubsauger" hat die SPD in diese Bedrängnis gebracht, in der sie jetzt ist. Ich vermute, die meisten Deutschen würden auf die Frage, wer Mindestlohn und "Ehe für alle" gebracht hat, sofort mit "Merkel" antworten. Selbst wenn Gabriel als Außenminister was gut gemacht oder gesagt hat, wird das eher Merkel zugeschrieben als der SPD.
Hingegen wird die verunglückte Idee, einen Teil der Rentenbeiträge für Betriebspensionen zu verwenden (was in Summe zu weniger ausbezahltem Geld führen wird), mit Ministerin Nahles in Verbindung gebracht.

Koalitionspartner, eigentlich kein Problem, die Grünen unterscheiden sich kaum noch von Merkel, die FDP muss mal wieder an die Futtertröge und war schon früher käuflich, das Problem wird die CSU die nächstes Jahr in Bayern Wahl hat. Seehofer hat schon gesagt, jetzt wird nicht verhandelt man nimmt Rücksicht auf die Grünen, weil bald in einem Bundesland gewählt wird und er erwartet dass man dann auch auf die CSU Rücksicht nimmt. Die Wahl in Bayern ist soviel ich weiß im Herbst 2018. Ich sehe noch kein Ende der Groko.
Mir egal ich verbessere zur Vorsicht schon mal mein Spanisch.
Die Merkel-CDU ist sehr flexibel, aber CSU, Grüne und/oder FDP werden kaum einen Koalitionsvertrag unterschreiben können, bei dem sie keine zentralen Wahlversprechen brechen.

Was ist mit spanisch? :D
 
"Für junge Menschen ist #Eigentum die beste Maßnahme gegen #Altersarmut. @sebastiankurz #puls4 #nrw17 #kurz2017"

Reiche Eltern für alle! :D
Aha, noch nie was von Arbeit gehört :schulterzuck:
Individualität darf man nimma?
Sowas nennt sich Wahlkampf, da steht eine Partei üblicherweise hinter ihrem Spitzenkandidaten :roll: Was passiert wenn man das nicht so macht, kannst live & in Farbe bei den Grüninnen beobachten :up:
 
Aha, noch nie was von Arbeit gehört :schulterzuck:

Doch schon, aber noch nie dass einer dadurch reich geworden wäre.
Die "Reichen" die ich kenne wurden reich in dem sie Risiken eingegangen sind.

Früher konnte man durch Arbeit der Altersarmut entgehen, sofern man gesund blieb, aber heute würde ich das nicht mehr unterschreiben.
 
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