Aktuelle Tagespolitik

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Dass Politik kein Freundschaftstreffen ist wissen wir doch schon, dass die Parteien derart unter der Gürtellinie und unsachlich Schlamm herumwerfen, das ist allerdings genau jener Stil, den kein Mensch braucht.
Wobei schon anzumerken ist, dass sich die Roten für diese Wahl einen ausgewiesenen Experten im Anschütten engagiert haben. Das nimmt ihnen keiner ab, in diesen Wahlkampf haben sie den Tal Silberstein eingebracht.

Interessant, dass die Schlammschlacht - Experten selber offenbar völlig frei von Ideologie sind. Wer zahlt, für den beschmutzen sie den Gegner.
 
Wobei schon anzumerken ist, dass sich die Roten für diese Wahl einen ausgewiesenen Experten im Anschütten engagiert haben. Das nimmt ihnen keiner ab, in diesen Wahlkampf haben sie den Tal Silberstein eingebracht.
Das sehe ich auch so. Wer einen Experten für Dirty Campaigning engagiert, braucht sich nicht wundern, wenn dieser Dirty Campaigning betreibt. Bei Kern ist das ein Déjà-vu, auch von der "Wiener Mauer" wollte er nichts gewusst haben, genausowenig wie einige Zeit vorher von den Plänen, die Brennergrenze ggfs. zu kontrollieren (die mit Doskozil ein Minister seiner eigenen Partei verkündet hat), usw. Kern hat mE ein signifikantes Glaubwürdigkeitsproblem.

, dass die Schlammschlacht - Experten selber offenbar völlig frei von Ideologie sind. Wer zahlt, für den beschmutzen sie den Gegner.
Die Silberstein-Partie ist in so viele verschiedene dubiose Geschäfte verwickelt - denen ist völlig wurscht, was sie machen, Hauptsach' es bringt Kohle ein.
 
Wer soll? Österreich? Wie stellst du dir das vor? Das wäre wohl eine Nummer zu groß für ein Land, das weniger als 2 % der EU - Bevölkerung repräsentiert. Niemand hindert Brüssel und die großen Länder, die sich ja sonst auch alles untereinander ausschnapsen (Merkel - Macron), etwas zu tun.
Siehe mein Betrag Aktuelle Tagespolitik der Topfen ist schon gegessen: Den Italienern wurde es zu blöd und jetzt haben sie mit Libyen (mehr oder weniger, dem Vernehmen nach mit einem dortigen Warlord) ein Abkommen geschlossen und siehe da, es ist Ruhe eingekehrt auf dem Mittelmeer. Gleichzeit bemühen sich sowohl die Deutschen als auch die Franzosen um die Ursachenbekämpfung, wobei die Betonung auf "Bekämpfung" liegen dürfte denn es ist da die Rede von Unterstützung in Form von Waffen, Munition und Fahrzeugen für die Militärs der Sahelzone (Kampf gegen Migration: Berlin und Paris wollen Militär in Sahelzone aufrüsten - SPIEGEL ONLINE - Politik), namentlich für Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad.

Ich denke mal, dass das alles sowas von außerhalb der Reichweite unseres Dokozil und der österreichischen Politik ist, dass es im Grunde nicht mal eine Diskussion wert ist ;)
 
Wer soll? Österreich? Wie stellst du dir das vor? Das wäre wohl eine Nummer zu groß für ein Land, das weniger als 2 % der EU - Bevölkerung repräsentiert.

Danke, Du alter Pro-Europäer. :D

Mir musst Du das nun wirklich nicht erklären:
natürlich sind die komplexen Herausforderungen nur durch ein gemeinsam agierendes Europa zu meistern.

Und zu Doskozils Panzern: immer diese militanten Linken… :cool:
 
Mir musst Du das nun wirklich nicht erklären:
natürlich sind die komplexen Herausforderungen nur durch ein gemeinsam agierendes Europa zu meistern.
Aber diese Schlafmützen muss Österreich in solchen Fragen auf Vordermann bringen. Auch wenn das für den Pizzaboten Vollholler ist. Es hat funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Italienern wurde es zu blöd und jetzt haben sie mit Libyen (mehr oder weniger, dem Vernehmen nach mit einem dortigen Warlord) ein Abkommen geschlossen und siehe da, es ist Ruhe eingekehrt auf dem Mittelmeer.
So wirklich komplex war das offensichtlich nicht... :schulterzuck:

Erst nachdem Österreich gedroht hat, am Brenner ernst zu machen, sind die Italiener auf diese naheliegende Idee gekommen.
 
Erst nachdem Österreich gedroht hat, am Brenner ernst zu machen, sind die Italiener auf diese naheliegende Idee gekommen.
Ich denke nicht dass das viel damit zu tun hatte, es braucht einfach einen längeren Vorlauf bis sowas ausverhandelt ist um es als spontane Reaktion hinzustellen. Irgendwo hab ich gelesen dass die Schwierigkeit war, welcher Warlord denn nun wie viel Geld bekommt und was bei der Regierung bleibt. Btw. war nicht mal so teuer, 1 Mrd €.
 
Nachdem ich morgen in aller Früh in den (Rest)Ostblock reise, könnte ich ja dem Kern einen neuen Wahlkampfberater mitbringen.

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Der hat da jede Menge Erfahrung im Umgang mit dem politischen Gegner.

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:D
 
Ist Durchwinken nach Österreich eine Lösung.
Wenn ich „Folter, Vergewaltigung und Zwangsarbeit“ und „Durchwinken nach Österreich“ gegenüberstelle, habe ich schon eine Präferenz.
Ich glaube nicht, dass „Durchwinken nach Österreich“ eine Lösung ist, verstehe mich bitte nicht falsch, da kann man noch viel drüber diskutieren, was man da machen kann.

Aber Warlords unterstützen, damit die da unten machen können was sie wollen, dürfte dem ein oder anderen christlichen, europäischen oder westlichen Wert (such‘ Dir was aus) entgegenstehen.
 
Mal ernsthaft: Ist das eine adäquate Lösung für das Problem? Wenn ich mir solche Artikel durchlese kommen mir da schon Zweifel.
Mal ernsthaft: Dass Libyen ein Ort auf dieser Welt ist, wo es im Grunde keinerlei Gesetzte (außer die, die dem aktuellen Warlord gerade einfallen) gibt ist auch den Afrikanern bekannt. Es wäre ja nicht so, dass irgendwer dort hin will um sich eine neue Existenz aufzubauen, nein, die wollen via Libyen nach Europa. Und was da im Artikel beschrieben steht, wussten die meisten schon vorher und nahmen es billigend in Kauf.

Was wäre also die beste Lösung? Sie gehen erst gar nicht nach Libyen. Wie erreicht man das? In dem von dort aus kein Weg nach Europa führt... somit bin ich mir nicht sicher ob es eine adäquate Lösung für das Problem ist oder nicht, was die Ertrunkenen im Mittelmeer betrifft hat es jedenfalls schon mal geholfen.
 
Ich glaube nicht, dass „Durchwinken nach Österreich“ eine Lösung ist, verstehe mich bitte nicht falsch, da kann man noch viel drüber diskutieren, was man da machen kann.
Die Italiener könnten die Flüchtlinge auch im eigenen Land lassen (Sie haben pro Kopf eher weniger als wir). Aber das hat ihnen dann nicht geschmeckt. Aber uns soll es schmecken?
 
Mal ernsthaft: Dass Libyen ein Ort auf dieser Welt ist, wo es im Grunde keinerlei Gesetzte (außer die, die dem aktuellen Warlord gerade einfallen) gibt ist auch den Afrikanern bekannt. Es wäre ja nicht so, dass irgendwer dort hin will um sich eine neue Existenz aufzubauen, nein, die wollen via Libyen nach Europa. Und was da im Artikel beschrieben steht, wussten die meisten schon vorher und nahmen es billigend in Kauf.

Was wäre also die beste Lösung? Sie gehen erst gar nicht nach Libyen. Wie erreicht man das? In dem von dort aus kein Weg nach Europa führt... somit bin ich mir nicht sicher ob es eine adäquate Lösung für das Problem ist oder nicht, was die Ertrunkenen im Mittelmeer betrifft hat es jedenfalls schon mal geholfen.
Andere Länder, die vermeintlich oder tatsächlich so mit Menschen umgehen, belegen wir mit stolzgeschwellter Brust mit Sanktionen oder wir marschieren gleich ein und suhlen uns in Eigenlob.

Dann machen wir aber mit genau den gleichen Leuten Geschäfte und sagen „Die Opfer sind selber schuld.“

Mir kommt es so vor, als täte sich da ein klitzekleiner Widerspruch auf.
 
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