Aktuelle Tagespolitik

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Weder glaube ich, dass alle tatsächlich gleich sind, noch will ich das erreichen.
Ich will aber bessere Startbedingungen für diejenigen, die nicht aus wohlhabenden Familien kommen.
Ich will nicht, dass Herkunft die Chancen im Leben festlegt, sondern Leistung.
Ich will, dass die soziale Selektion nicht über teure Privatschulen oder -Kindergärten beginnt.
Zu meiner Zeit (1980er/90er) waren Privatschulen kaum ein Thema, auch Kinder ziemlich wohlhabender Eltern waren unter meinen Klassenkameraden. Aber an unserer öffentlichen Schule lag der Ausländeranteil bei etwa 2% oder so, der Anteil von Schülern mit Verständigungsproblemen in deutsch bei 0%.

Privatschulen boomen erst, seit die Zahl der Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen explodiert ist. Dieses Problem mit Vermögenssteuern bekämpfen zu wollen, ist schichtweg absurd.
 
Ich habe mich aber auf die Französische Revolution bezogen. .
Mir geht es nicht um die Franz. Revolution, sondern viel mehr um den Begriff des "Libertären". Ich glaube, dass diese Einstellung (leider) viel zu wenige Anhänger hat bzw. selbstverständlich von nahezu allen politischen Lagern angefeindet wird.
 
Zu meiner Zeit (1980er/90er) waren Privatschulen kaum ein Thema, auch Kinder ziemlich wohlhabender Eltern waren unter meinen Klassenkameraden. Aber an unserer öffentlichen Schule lag der Ausländeranteil bei etwa 2% oder so, der Anteil von Schülern mit Verständigungsproblemen in deutsch bei 0%.

Privatschulen boomen erst, seit die Zahl der Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen explodiert ist. Dieses Problem mit Vermögenssteuern bekämpfen zu wollen, ist schichtweg absurd.
Privatschulen gab es auch früher schon, die kannte ich aus meiner Zeit auch schon. Da die motivierten Lehrer, die ihre Eleven entsprechend getrimmt haben, dort die anderen. Mag sein, dass das jetzt gerade zunimmt, weil die Eltern dem Schulwesen nicht mehr vertrauen.

Mit mehr Geld (z.B aus Vermögenssteuern) kann man den Lehrerberuf attraktiver machen, dadurch bessere Lehrer einstellen, die Schulen besser ausstatten und schlussendlich die aktuelle Abwärtsspirale stoppen.

Nur so ein Gedanke um die Absurdität auszuräumen ;)
 
Zu meiner Zeit (1980er/90er) waren Privatschulen kaum ein Thema, auch Kinder ziemlich wohlhabender Eltern waren unter meinen Klassenkameraden.
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Meine AHS Zeit war Ende 1960/Anfang 1970 in einer öffentlichen Schule. Damals war die Einstellung der Lehrer noch eine andere. Auch wenn wir eine öffentliche Schule waren, rutschte so manchem Lehrer über die Lippen: Wenn Du für die AHS zu blöd bist, dann geh' halt in die Hauptschule, es muss nicht jeder studieren. Einige, die hinausflogen, gingen an eine Privatschule und machten dort irgendwann Matura Natürlich, sie gingen nicht ans Theresianum , doch was ich sagen möchte : Damals war an den öffentlichen Schulen das Niveau höher als an so mancher Privatschule.
 
Komische Umstände?
Besoffen ins Auto gesetzt, verunfallt, fertig.

Nur zu deiner Info,....Das ist bis heute nicht restlos geklärt,...wird warscheinlich auch nie offiziell geklärt werden, da hier unter Umständen "Nicht gewünschte Zusammenhänge"
vorhanden sein könnten, wo vielleicht einige zu viel wissen! ;)
 
Dass das komplette Bildungssystem an die Wand gefahren wurde, steht wohl außer Streit. Seit Einführung der Schulpflicht von Maria Theresia hat sich quasi nix geändert. Das Gehirn der Menschen hat sich aber entwickelt. Heute können Kinder mit Methoden aus den 70iger Jahren einfach nix mehr anfangen. Das Grundübel liegt darin, dass Schwächen ausmerzen, statt Stärken stärken im Vordergrund stehen. Alternative Privatschulen haben das teilweise erkannt und versuchen im engen Korsett der gesetzlichen Rahmenbedingungen Freiräume im Bereich des Lernens zu schaffen. Nur was macht die Politik? Sie hungern öffentliche und private Schulen finanziell aus. Die Kinder, die das Glück nicht haben aus einem "bildungsnahen" Elternhaus zu kommen, fallen durch den Rost und bilden später dann Parallelgesellschaften (in D die Hartz 4 Kinder). Um aus diesem Dilemma rauszukommen, bedarf es Mut zur Veränderung und den Willen der Politik.

Nur bei dem Hickhack, egal welche Parteifarbe, sehe ich nicht viel Licht. Und das finde ich einfach sehr schade.
 
Dass das komplette Bildungssystem an die Wand gefahren wurde, steht wohl außer Streit. Seit Einführung der Schulpflicht von Maria Theresia hat sich quasi nix geändert. Das Gehirn der Menschen hat sich aber entwickelt. Heute können Kinder mit Methoden aus den 70iger Jahren einfach nix mehr anfangen. Das Grundübel liegt darin, dass Schwächen ausmerzen, statt Stärken stärken im Vordergrund stehen. Alternative Privatschulen haben das teilweise erkannt und versuchen im engen Korsett der gesetzlichen Rahmenbedingungen Freiräume im Bereich des Lernens zu schaffen. Nur was macht die Politik? Sie hungern öffentliche und private Schulen finanziell aus. Die Kinder, die das Glück nicht haben aus einem "bildungsnahen" Elternhaus zu kommen, fallen durch den Rost und bilden später dann Parallelgesellschaften (in D die Hartz 4 Kinder). Um aus diesem Dilemma rauszukommen, bedarf es Mut zur Veränderung und den Willen der Politik.

Nur bei dem Hickhack, egal welche Parteifarbe, sehe ich nicht viel Licht. Und das finde ich einfach sehr schade.

Es hat sich seit Maria Theresia nix geändert? Glaubst du den Spin von Kurz selber? Geh in eine Schule, setz dich rein, und dann sag mir obs genauso ist wie in den 70ern. Bitte danke. Beim Wort Ausmerzen stellts mir sowieso alles auf
 
Es hat sich seit Maria Theresia nix geändert? Glaubst du den Spin von Kurz selber? Geh in eine Schule, setz dich rein, und dann sag mir obs genauso ist wie in den 70ern. Bitte danke. Beim Wort Ausmerzen stellts mir sowieso alles auf
Ich glaub den Politikern gar nix, sondern erlebe das bei meinen Kindern Tag für Tag mit. Es wird nicht motiviert, sondern mit 5er gedroht, kollektiv bestraft. Frontalunterricht üblich, Kinder haben sich gefügig zu machen - Pappen halten und grinsen - Fragen stellen unerwünscht. Ok die Prügelstrafe wurde verboten. Der Fokus liegt aber nunmal auf die Schwächen... wie oft wird bzw wurde einem im Leben gesagt, "das kannst du nicht, das schaffst du nicht, du bist zu blöd dazu" usw.. Und genau das, ist absolut nicht mehr zeitgemäß.
 
Da ich ein äußerst optimistischer Mensch bin und der Glaube ja bekanntlich Berge versetzt, tippe ich für Sonntag auf eine Überraschung. :cat:
 
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