Aktuelle Tagespolitik

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wo ist denn das Problem ? er hat es doch längst zugegeben :cool:

Warst du dabei oder weißt das auch nur vom "hören/sagen"?
War er zu diesem Zeitpunkt überhaupt zurechnungsfähig?
Konntest du das selbst überprüfen oder weißt das auch nur vom "hören/sagen"?
Wird er diese Aussage jemals widerrufen? Bist du dir da sicher oder vermutest du das nur?

Er hat bis zur Verurteilung als unschuldig zu gelten!

Danach kann man das dann immer noch machen und von einem Fehlurteil sprechen.

Man kann immer alles so drehen und wenden, dass es einem in den Kram passt und es wird solange Männer geben die kein oder nur wenige Verständnis für die Situation der Frauen haben, bis man sie selbst einmal als Frau ins Leben schicken kann.
Mich haben vor Tagen Kollegen gefragt obs denn wirklich so schlimm wäre mit den Männern und ob ich schon jemals in so einer Situation gewesen wäre. Ich habe nachgefragt, was sie als so schlimm bezeichnen. Sie haben die Schwelle dann (entweder aus Rücksicht auf mich oder aus Angst vor unserem Arbeitgeber, der da Rücksichtslos durchgreift) sehr nieder angesetzt, so dass ich sagen musste, dass die von ihnen gemeinte Situation teilweise mehrmals täglich vorkommen, je nachdem mit wie vielen Menschen man zusammenkommt oder in welchen Menschenmengen man sich befindet.
Ich halte es da so, im Zweifel für den Angeklagten, kann man eine Berührung irgendwie als unabsichtlich ansehen dann mache ich das, allerdings wenns dann ein richtiges Grabschen ist und ich die einzelnen Finger spüre, dann klatscht es auch schnell.
Verbale Entgleisungen überhöre ich so gut es geht, wobei man sicher auch da Grenzen setzen sollte.
 
S
ist ja noch gar nix gegen die Jahre und sogar Jahrzehnte, die die diversen Belästigungsfälle vom Weinstein zurück liegen.
Gestern gab's im KURIER einen nicht uninteressanten Artikel dazu. U.a. wurde über einen Abtreibungsarzt berichtet, der in den 60er und 70er Jahren fast nur mit den Damen von Hollywoods Besetzung-Couch beschäftigt war. Der Umfang, in welchem damals die diversen Diven (die Monroe angeblich x-male) unfreiwillig geschwängert wurden, muß ja enorm gewesen sein.

Noch in den 70iger Jahren? Das halte ich eher für unwahrscheinlich, da Ende der Sechziger/Anfang Siebziger flächendeckend Ovulationshemmer zum Einsatz kamen. Gut vorstellbar ist die Vorgehensweise in den 50er, wobei die mächtige Filmbranche in Hollywood mMn damals schon Mittel und Wege kannte, um ungewollte Schwangerschaften ohne Abtreibungen zu verhindern.
 
Noch in den 70iger Jahren? Das halte ich eher für unwahrscheinlich
sorry, mein Fehler, Du hast recht; ich hatte mich mit den Jahrzehnten vertan.
Kurzer Auszug aus dem Artikel:

Abtreibungen arrangiert
Zu den dunkelsten Kapiteln Hollywoods, deren mentale Ausläufer bis in die Weinstein-Zeit von heute zu spüren sind, gehört das Thema Empfängnisverhütung. In ihrer lesenswerten Studie „Hollywoods zweites Geschlecht - die Behandlung von Frauen in der Filmindustrie, 1900 bis 1999“ beschreibt die Autorin Audrey Malone, wie bis weit in die 50er Jahre hinein die gottähnlich herrschenden Studiobesitzer von MGM, Paramount oder Warner Bros. für Stars, die schwanger wurden, Abtreibungen arrangierten. Die Philosophie dahinter: „Sexbomben mit Kindern sind keine Sexbomben mehr.“

Viele große Schauspielerinnen dieser Zeit von Jean Harlow über Judy Garlandbis Bette Davis fügten sich den von Männern angeordneten Schwangerschaftsabbrüchen, denen bei Verweigerung oft das Karriereende folgte. Auch darum brachte Marylin Monroe die Prozedur im Lauf der Jahre zwölf Mal hinter sich.

Nicht so Lupe Velez. Die Mexikanerin, mit der Erich Maria Remarque („Im Westen nichts Neues“) eine Affäre hatte, nahm sich 1944 hochschwanger das Leben. Die gläubige Katholikin wollte nicht Hollywoods bekanntesten Abtreibungsarzt aufsuchen. Sein Name laut Kenneth Anger: Doctor Killkare.

In diesen Jahren kultivierte Hollywood das kollektive Wegsehen und opferte tägliche Verstöße gegen Anstand und Frauenrechte auf dem Alter von Glamour und Ruhm. In diesen Jahren wurden Mechanismen zementiert, derer sich auch Harvey Weinstein wie selbstverständlich bediente. Schweigegeld für Betroffene. Einschüchterung von Journalisten mit Top-Anwälten. Schmierkampagnen gegen Kritiker. Ein Mogul alt-hässlicher Schule.
 
Noch in den 70iger Jahren? Das halte ich eher für unwahrscheinlich, da Ende der Sechziger/Anfang Siebziger flächendeckend Ovulationshemmer zum Einsatz kamen. Gut vorstellbar ist die Vorgehensweise in den 50er, wobei die mächtige Filmbranche in Hollywood mMn damals schon Mittel und Wege kannte, um ungewollte Schwangerschaften ohne Abtreibungen zu verhindern.
Interessant. Wie zum Beispiel?
 
und wäre der Mann kein Österreicher, würde er hier schon öffentlich auf dem Scheiterhaufen brennen, aber so unterschiedlich ist der Mensch halt in seiner eigenen Wahrnehmung...

....oderrrrrr ... er is ein armer traumatisierter der es jo net aussaschwitzen kau ... und es jo goa net so gmant hot :trost::trost: ...:lalala:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben