Aktuelle Tagespolitik

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die Partei zu erneuern
wenn da überhaupt noch was zum Erneuern übrig bleibt.

Zitat aus einem heute erschienen Online-Artikel:

Insider meinen, die Sozialdemokratie bestehe nur mehr aus der Wiener Partei. Und die ist zerstritten, wie nie zuvor. Früher war es unmöglich, von einem Funktionär auch nur einen kritischen Unterton zur SPÖ zu bekommen, heute wird man damit bestürmt
 
Na, in manchen Kreisen der ÖVP hat er noch immer hohes Ansehen und Anhänger. Vergangenheitsbezogen eben....

....ja, sicher...und die Linken mit einem marxistischem Programm aus dem 19. Jahrhundert ( "Marx" starb 1889!! Zur Kaiserzeit!:hahaha:....noch ( fast ) vor "Wilhelm II" von Deutschland und während der Kaiserzeit "Franz Joseph", das "Kommunistische Manifest" ist im Jahr "1848" - also zur "Metternich-Zeit"!:hahaha:- ediert worden...), in welchem der Unternehmer noch "mit Monokel und Zylinder" als der "Böse" gesehen wurde und noch heute im 21. Jahrhundert diese Philosophie von Links sehr offenkundig austragen wird und heutzutage zu recht auch immer mehr belächelt wird,weil man so nicht wirtschaften kann und der Fortschritt & das Wachstum gelähmt wird, sind nicht vergangenheitsbezogen?!!:hahaha:......da sieht man wieder wie Linke in Wirklichkeit sind: Nur "Links" ist gültig, anders Denkende werden ungern akzeptiert, auch wenn sie selbst einer vergangenen Ideologie nachlaufen!....alles klar! :haha:....( übrigens: Außer der "Grünen"-Ideologie sind alle anderen politischen Ideologien in der Vergangenheit angesiedelt!....auch die "Neos" sogar haben im "Manchester-Liberalismus" des 19. Jahrhunderts ihre Wurzeln....Politikgeschichte sollte man halt bissl kennen:haha:.........und Meinungen sind ja auch noch da, die kommen halt noch dazu, was soll`s...)
 
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Einen Moment…

Es besteht immer noch die Möglichkeit eine Expertenregierung mit wechselnden Mehrheiten aus den Angeln zu heben.

Vorschlag:

– Kurz: Kanzler
– Kern (oder Josef Hader): Außenminister
– Pilz: Umweltminister
– Strolz: Wirtschafttsjohnny
– Griss: Jusdizirgendwas

(…)

– Doskozil oder @Mitglied #171 (falls es Bedingung sein muss und da ich mir ihn wie Wolfgang Schäuble vorstelle): Innenminister
@Mitglied #260008: Finanzminister
@Mitglied #429027: Ministerin für soziale Wärme
– und meine Wenigkeit stünde für die Ressorts Kunst und Kultur zur Verfügung

Pardon, jetzt habe ich doch glatt den HC vergessen…!

(…)

Alternativen und weitere Vorschläge welcome…

:D



Ich hätte gerne das Verteidigungsministerium, Gegenstimmen?
 
Nur "Links" ist gültig, anders Denkende werden ungern akzeptiert, auch wenn sie selbst einer vergangenen Ideologie nachlaufen!....alles klar! :haha:
Auch Stalin und Mao Tse Tung haben noch immer ihre Anhänger. Man kann dem alten Kaiser (zu Recht) nachsagen, dass es in seiner Hand gelegen wäre, den Ersten Weltkrieg zu verhindern. Er hat es nicht getan, denn aus seinem eingeschränkten Intellekt heraus fehlte ihm einfach die Weitsicht. Aber Stalin und Mao Tse Tung haben ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit ganz bewusst verübt.
 
Auch Stalin und Mao Tse Tung haben noch immer ihre Anhänger. Man kann dem alten Kaiser (zu Recht) nachsagen, dass es in seiner Hand gelegen wäre, den Ersten Weltkrieg zu verhindern. Er hat es nicht getan, denn aus seinem eingeschränkten Intellekt heraus fehlte ihm einfach die Weitsicht. Aber Stalin und Mao Tse Tung haben ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit ganz bewusst verübt.

Der österreichische Thronfolger "Erzherzog Franz Ferdinand" ist in Sarajewo 1914 immerhin erschossen worden! Es war klar, daß dieses Attentat von serbischer Seite ausging( Geheimdienstchef der Serben war involviert ) und der Kaiser wollte schnell einen Vergeltungsschlag gegen Serbien verüben,also nur lokal begrenzt! Er wollte keinen Weltkrieg! Erst durch das Bündnissystem Rußland-Serbien begann es zu rollen und Frankreich mit Rußland etc....Selbst der deutsche Kaiser wollte ( erst ) zum Schluß keinen Krieg und kontaktierte seinen Cousin "Zar Nikolaus" öfters, um einen Kriegseintritt Rußlands zu verhindern ( er konnte es auch nicht mehr aufhalten, zu schwacher Zar...). Sooo einfach war das auch nicht und soll der Kaiser zuschauen, wie sein österreichischer Thronfolger von einem bosnischen Serben umgebracht wird? Zur damaligen Zeit sowieso absurd.....

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das ist wurscht?
 
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Der österreichische Thronfolger "Erzherzog Franz Ferdinand" ist in Sarajewo 1914 immerhin erschossen worden!
Jessas, wieder mal total aktuelle Tagespolitik, wo doch gerade unser Erzherzog Sebastian sich für die Thronbesteigung vorbereitet.
Ob er die Amtsgeschäfte vom Bundeskanzleramt nach Schönbrunn verlegen wird?

Aber derzeit ist er sichtlich damit beschäftigt, seinen Schäfchen zu erklären, wie er sie scheren wird.:D:up:
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der Kaiser wollte schnell einen Vergeltungsschlag gegen Serbien verüben,also nur lokal begrenzt! Er wollte keinen Weltkrieg!
Wie ich geschrieben habe, es fehlte ihm die Weitsicht.

Er war kein guter Kaiser, er hat sich über seine gesamte Amtszeit weiter gewurschtelt. Er war ein Mensch, der offenbar daran geglaubt hat, dass das Haus Habsburg (von Gott?) dazu berufen sei, diese Monarchie zu regieren.

Ich schrieb es schon, war nicht weitsichtig. Er hat nicht erkannt, dass auch die slawische Bevölkerung der Monarchie ihre Anerkennung und braucht. Und er hat schon zuvor einen großen Fehler gemacht, als er im Krimkrieg letztlich beide Seiten (Russen und Westmächte) verärgert hat. Russland hatte erwartet, dass Franz Josef als Gegenleistung für die russische Unterstützung in Ungarn wenige Jahre zuvor den Zaren gegen die Türkei unterstützen würde. Das gute Verhältnis zwischen Wien und Russland begann zu zerbröckeln.

Franz Josef hatte auch keine politischen Visionen. Er war ein Verwalter des Reiches, wenn du so willst, der höchste Beamte der Monarchie.
 
Wie ich geschrieben habe, es fehlte ihm die Weitsicht.

Er war kein guter Kaiser, er hat sich über seine gesamte Amtszeit weiter gewurschtelt. Er war ein Mensch, der offenbar daran geglaubt hat, dass das Haus Habsburg (von Gott?) dazu berufen sei, diese Monarchie zu regieren.

Ich schrieb es schon, war nicht weitsichtig. Er hat nicht erkannt, dass auch die slawische Bevölkerung der Monarchie ihre Anerkennung und braucht. Und er hat schon zuvor einen großen Fehler gemacht, als er im Krimkrieg letztlich beide Seiten (Russen und Westmächte) verärgert hat. Russland hatte erwartet, dass Franz Josef als Gegenleistung für die russische Unterstützung in Ungarn wenige Jahre zuvor den Zaren gegen die Türkei unterstützen würde. Das gute Verhältnis zwischen Wien und Russland begann zu zerbröckeln.

Franz Josef hatte auch keine politischen Visionen. Er war ein Verwalter des Reiches, wenn du so willst, der höchste Beamte der Monarchie.

Politische Visionen in der damaligen Zeit und politischen europäischen Situation war ja nicht so leicht. Die Monarchie hatte alle Hände zu tun, den riesigen Vielvölkerstaat im Griff zu halten und jede Konzession an eine bestimmte Volksgruppe hätte den Zorn anderer Volksgruppen nach sich ziehen können. Das Eigenartige ist: Erzherzog Franz Ferdinand wollte ja die Slawen sogar bevorzugen! Trotzdem wurde er von einem Slaven erschossen. Nationalistische Serben konnte man also mit "Visionen" nicht im Griff halten. Politische Visionen waren damals nur schwer umzusetzen. Rußland war sowieso immer auf Seite der Slawen,ein Krieg zwischen "Österreich-Ungarn" und "Serbien" wäre/war sowieso immer ein "Seiltanz" gewesen, mit oder ohne "Krimkrieg": Zusammenhalt der Slawen ( "Panslawismus" ) war damals oberste Priorität. Kein guter Kaiser? Unter ihm enstand die "Gründerzeit" mit wirtschaftlichem Wohlstand sowie die gesamte Ringstraße und die Prachtbauten wie die Universität, Burgtheater, etc., die heute noch genutzt und vom Tourismus benutzt werden. Kulturelle Blüte und Freiheit ( Seccession - damals extrem modern, Klimt , Kaiser voll dagegen:haha:, ließ es aber zu! - Literatur/Autoren, Architektur ( modernes "Loos-Haus", Kaiser total dagegen:haha:,ließ es aber zu im 1. Bezirk sogar...) , Wissenschaft ( Freud, Medizin! ), Kunst......ich kann mir nicht vorstellen, daß in einem "so furchtbarem konservativen Regime" die Künstler & die Wissenschaft - erst recht im "fin de siecle"/Jahrhundertwende - so vielfältig aufblühen können;)........Musik!!... ). Seit seinem Amtsantritt 1848 hat er den Vielvölkerstaat im Griff gehalten, nicht ganz so einfache Tätigkeit, würde ich meinen. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts kam die Monarchie ins Schwanken,aber auch die gesamte europäische Situation. Erst dann kam es zum Niedergang. Die Situation war generell immer schlimmer und aufgeheizter in Europa ( alle betrieben ein Wettrüsten und fühlten sich gegenseitig bedroht: Wer wird wen bald angreifen? ......verschiedene Bündnisse...) und kulmierte dann zur sowieso erwarteten Explosion. Das Attentat in Sarajewo kam nur dazwischen.Europa erwartete sowieso den "Großen Krieg". ;)
 
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ich frage mich , wann die linken es begreifen das ihre politik heute nur meht ein schuss ins knie war.:hmm:
 
Er hat nicht erkannt, dass auch die slawische Bevölkerung der Monarchie ihre Anerkennung und braucht.
Selbst die - geplante, dann abgeblasene - Annahme der böhmischen Krone etc. hätte den Zerfall des Habsburgerreiches nicht gestoppt. Ungarn hatte alle Anerkennung, die wollten am Ende trotzdem selbstständig werden. Es ist völlig verständlich, dass sich die einzelnen Staaten der Monarchie für unabhängig erklärt haben, das war einfach nicht zu stoppen, Franz Joseph hätt' sich da auf den Kopf stellen können.

Kein guter Kaiser? Unter ihm enstand die "Gründerzeit" mit wirtschaftlichem Wohlstand sowie die gesamte Ringstraße und die Prachtbauten wie die Universität, Burgtheater, etc., die heute noch genutzt und vom Tourismus benutzt werden. Kulturelle Blüte und Freiheit ( Seccession - damals extrem modern, Klimt , Kaiser voll dagegen:haha:, ließ es aber zu! - Literatur/Autoren, Architektur ( modernes "Loos-Haus", Kaiser total dagegen:haha:,ließ es aber zu im 1. Bezirk sogar...) , Wissenschaft ( Freud, Medizin! ), Kunst......ich kann mir nicht vorstellen, daß in einem "so furchtbarem konservativen Regime" die Künstler & die Wissenschaft - erst recht im "fin de siecle"/Jahrhundertwende - so vielfältig aufblühen können;)........Musik!!... ).
Sehe ich ähnlich, wobei noch viel wichtigere Errungenschaften mMn das Staatsgrundgesetz von 1867, das erstmals elementare Bürgerrechte für alle Staatsbürger festschrieb (es gilt teilweise noch immer und ist Teil der österreichischen Verfassung ist), sowie die Zulassung eines Parlaments waren. Somit kam der Wirtschaftsaufschwung erstmals nicht nur der Oberschicht zu Gute und der Behördenwillkür wurden Grenzen gesetzt. Der Weg zu Demokratie, Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz und einem liberalen Staat war zwar noch weit, aber die ersten Schritte sind gegangen worden.

Dass die Zeit der Monarchien in Europa zu Ende ging, war aber ebenso nicht aufzuhalten wie der Trend zu Nationalstaaten. Das Ergebnis ist ja gut, nur dass der Weg dorthin mit zwei Weltkriegen gepflastert war, mit Faschismus und Kommunismus, ist halt eine Tragödie.
 
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