Bzgl Deutschkurse - es gibt leider viel zu wenige davon...
Warum wohl? Weil alle diese Maßnahmen auch Geld kosten. Wir werden dieses Geld aufbringen müssen, da führt kein Weg vorbei. Denn wir leben heute in einer Gesellschaft, in der der Staat sich um alles kümmern muss. Die Burgenländer, die in der Zwischenkriegszeit nach Amerika ausgewandert sind, die haben auch Englisch gelernt. Ob dieser Spracherwerb auf Kosten des amerikanischen Steuerzahlers erfolgt ist, das wage ich sehr zu bezweifeln. Von meinem Onkel, der nach Brasilien ausgewandert ist, weiß ich es definitiv, dass er portugiesisch auf eigene Rechnung und vor allem
mit dem Willen dazu gelernt hat. Daran hapert es nämlich ....... viele (und da meine ich jetzt nicht die Flüchtlinge) wollen einfach nicht. Viele Türken genießen die bessere Lebensqualität hierzulande gerne, aber sie wollen keine Österreicher sein, sondern in "Little Istanbul" Türken bleiben, deren oberster Herr sich ihnen hin und wieder zeigt.
Und dann wollen sie ihrem Sultan zujubeln.
Darum finde ich es völlig falsch, wenn man unseren Schulen jetzt noch eine weitere Verpflichtung aufbürden will. Sie sollen die zugewanderten Kinder auch noch in der Sprache der jeweiligen Herkunftsländer unterrichten. Gehts noch? Dafür hätten wir jetzt plötzlich genug Geld? Damit die auch noch in den nächsten Generationen daheim
NICHT Deutsch, sondern Türkisch oder Arabisch sprechen? Ganz arg war ja das Beispiel von dem kleinen (nicht arabischen) Mädchen in der Sendung "ZENTRUM", das in einen Kindergarten geschickt worden ist, wo zwar nicht Deutsch, dafür aber nur Arabisch gesprochen wurde. Jetzt hat sie zu ihrer Muttersprache noch arabisch gelernt, aber nicht Deutsch. Danke, Frau Wehsely!!!
Und jetzt noch einmal zu den Kosten:
80 Millionen Euro sollen für die sogenannten Brennpunktschulen locker gemacht werden. Abgesehen davon, dass ich die Beteuerungen, dieses Geld würde nicht bei den österreichischen Schülern der "normalen" Schulen eingespart, keinen Glauben schenke ..... genau dieses Beispiel zeigt uns, dass wir bei der reichlich ins Ausland fließenden Familienbeihilfe etwas tun müssen. 65 Millionen Euro fließen nach Ungarn, 60 Millionen in die Slowakei. Nach Rumänien fließen 27 Millionen. Die rumänische Kinderbeihilfe beträgt 9 Euro!!! Die österreichische Beihilfe für 2 Kinder in Rumänien entspricht dem durchschnittlichen Landeseinkommen. Insgesamt fließen 250 Millionen an Familienbeihilfe ins Ausland. Übrigens auch nach Deutschland, denn dort ist die Familienbeihilfe niedriger als in Österreich.
Das Argument, die geplanten Kürzungen würden nur einen geringen Teil unseres Budgets ausmachen, geht an der Realität unserer Staatsausgaben vorbei. Der überwiegende Anteil der Staatsausgaben ist fix. Wenn der Finanzminister beispielsweise 80 zusätzliche Millionen ins Schulsystem gibt, dann findet er schwer Posten, bei denen er das locker einsparen kann. Daher ist es richtig, das Geld, das als Familienbeihilfe ins Ausland fließt, auf eine angemessene Höhe zu reduzieren. Angemessen bedeutet, dass es in einem vernünftigen Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten in dem jeweiligen Land steht. Denn auch die Väter dieser Länder, die nicht in Österreich arbeiten, müssen ihre Kinder über die Runden bringen.