Die Pensionen
Du weichst und antwortest nicht: Die Frage war, was es denn wirklich groß ausmacht (angeblich Generationen belastet) wenn diese Summe jährlich alleine um die Löcher bei den Pensionen zu stopfen? Die Eurofighter haben gerade mal das gekostet was unser Sozialsystem jährlich in's Minus läuft (Minus = muss aus Steuern bezahlt werden).
Sich einmal ernsthaft und ohne Tabus (Stichwort "weg oder tlw. weg vom Umlagesystem" was ja für die SPÖ ein Tabuthema ist) mit dem Thematik befassen, Experten rechnen lassen und nicht nur an das heute sondern auch an die nächsten Jahrzehnte denken. Das wäre mal was Neues und mMn richtig.
Die haben keinen. Aber auch die SPÖ hat keinen und die NEOS auch nicht. Es ist egal, sowohl dass das System Milliarden verschlingt als auch dass die nächsten Generationen durch die Finger schaun... es ist ihnen allen einfach nur schei* egal. Aber Hauptsache wegen der Eurofighter und Hypo jammern, das ist im gesamten betrachtet egal.
Deutschland macht das gerade durch die Hintertür. Private Vorsorge verlangen und gleichzeitig das Unlagesystem auf ein Minimum reduzieren. Das Resultat ist,wenig überraschend, Altersarmut.
Deutschland ist da kein Vergleich, die haben in den 60ern den Pensionstopf für die Marine geplündert und kämpfen (auf dem Gebiet) heute noch mit den Folgen der Wiedervereinigung (Millionen Pensionisten die nie eingezahlt haben). Alles in Summe nicht optimal, aber letztlich eine ganz andere Basis als wir sie hätten.
Schon, nur eines ist fix: Die Rechnung bezahlen halt alle unter 40 jährigen
Super Sache, oder?Ernsthaft: Ja, halte ich wirklich für eine Super Sache. Bevor mein Geld für Rüstung, Bankenrettung oder sonstigen Mist ausgegeben wird, lieber um Rentnern das Auskommen zu erleichtern.Schon, nur eines ist fix: Die Rechnung bezahlen halt alle unter 40 jährigen
Das Detail ist die definierte Obergrenze! Es gebe Unmengen an Strukturellen Verbesserungen welche in den letzten Jahrzehnten nicht angegangen wurden. Es gibt keinen vernünftigen Grund warum es unterschiedliche Krankenkassen oder Pensionssysteme in Österreich gibt.
Darum geht's ned, deine Antwort hatte einfach keinen Bezug zu dem was ich geschrieben hab.
Und bei dem bleiben wir mal, nicht schon wieder abschweifen.
Nein, es geht um Euros. 12 Mrd einmal gegen 12 Mrd jährlich. Das eine weil man zu dumm war, das andere weil man auch zu dumm/faul war.
Ja, ist aber im gesamten Betrachtet egal, das Mittel in dieser höhe eben öfter mal verheizt werden. Es wäre meiner Meinung auch sinnvoller wenigstens einen Teil der 12 Mrd für die Pensionen in die Zukunft zu investieren... aber weg ist halt weg.
Was haben Kurz und Strache mit der Hypo zu tun?
Oh mein Gott
Wäre mal clever, findest ned? Ich weiß nimma genau wo ich stehe, aber irgendwas von ~60% habe ich an Pension zu erwarten von dem was mir eigentlich zustehen würde. Und da geht's ned um Neid oder ähnliches sondern darum dass gerade das Thema Altersarmut für alle unter 40 ein ernstes Problem werden wir, was man heute lösen könnte aber in 20 Jahren wird's zu spät sein.Und dann werden die Rücklagen von einem Finanzcrash hinweggefegt oder von Negativzinsen aufgefressen? Nein, danke.
Und wenn man es nur verwendet um Schulden abzuzahlen damit die nächsten Generationen keine Sparpakete kennen lernen
Ich weiß nicht, warum Du die Hypo so verharmlost und das Pensionssystem so schlechtredest. Die angeblich 12 Mrd. jährlich, die aus dem Steuertopf zu den Pensionen zugeschossen werden, die werden ja nicht "versenkt" im Sinne von dass sie verloren gehen. Das sind Umverteilungsmaßnahmen. So wie vieles andere in Österreich. Dieses Geld kommt zu einem guten Teil wieder in die Volkswirtschaft zurück. Die Hypo-Milliarden sind hingegen wirklich versenkt, irgendwo am Balkan, in Italien oder bei irgendwelchen anderen Kreditnehmern, oder beim fett bezahlten Management, oder bei den besten Finanzministern, ihren Verwandten und Freunden. Und das Eurofighter-Schmiergeld ist bei diversen Politikern, Grafen, Parteikassen und deren Vorfeldorganisationen oder angehängten Werbeagenturen gelandet.
Man muss es nicht in Aktien investieren, es gibt durchaus (wenn auch weniger gewinnbringende) Alternativen. Siehe eben zB die Geschichte mit den Abfindungen.
Für die, die heute in Pension sind ja. Für die Zukunft nein. Wobei ja das eine ich nicht das andere ausschließt, man könnte ja ein Verhältnis mache (70:30, 60:40)... Aber einfach laufen lassen ist einfach den Jüngeren nicht zumutbar.
Weil beides die gleich Ursache hat: Dummheit. Und wenn's dort egal ist 12 Mrd zu versenken, ist's das wo anders auch.
Die sind nichts anderes als ein Systemfehler, den man schon lange kennt und erstaunlicher weise immer wieder verstärkt. Hätte man schon vor Jahrzehnten gehandelt, ziemlich genau zu dem Zeitpunkt als klar war dass genau das passieren wird, hätte man sich das alles erspart. Hat man aber nicht, interessiert auch heute noch keinen und letztlich ist das Geld weg. Warum? Weil man es nicht zur Verfügung hat um in die Zukunft zu investieren.
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