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Gast
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Wo gibt's Kameras? Ich fahr öfters bei gelb und rot. Das muss ich daher wissen.Die Kamera kann gleich als Überwachungskamera zum Einsatz gelangen.
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Wo gibt's Kameras? Ich fahr öfters bei gelb und rot. Das muss ich daher wissen.Die Kamera kann gleich als Überwachungskamera zum Einsatz gelangen.
Wo gibt's Kameras? Ich fahr öfters bei gelb und rot. Das muss ich daher wissen.
aber trotz des fehlers, zwentendorf zu bauen und erst danach abstimmen zu lassen: er hielt sich daran.
Nachtrag: Über Zwentendorf wurde per Volksabstimmung entschieden. Das Ergebnis einer Volksabstimmung ist bindend, es blieb Kreisky also gar nichts anderes übrig.
Ich unterstelle jetzt gar nicht unbedingt irgendwelchen kriminellen Hintergrund bei den politisch Verantwortlichen. Obwohl man schon Vermutungen spinnen könnte. Aber die sind offenbar so dumm, dass es auch schon wieder kriminell ist.
Wo gibt's Kameras?
er hat wenigstens abstimmen lassen.
ich vermute, daß letztlich genau das den Ausschlag gegeben hatte.Man kann auch davon ausgehen, dass gerade das Versprechen seines Rücktrittes im Fall einer Ablehnung für viele Menschen ein Anstoß war.
ich vermute, daß letztlich genau das den Ausschlag gegeben hatte.
Zunächst einmal finde ich, dass es eine Trottelei der Extraklasse ist, das KKW fertig zu bauen und erst danach eine Abstimmung auf die Tagesordnung zu setzen. So verblödet sind ja nicht einmal die Bürger von Schilda gewesen.
Er hat abstimmen lassen, weil er sich seiner Sache zu sicher war. Und sowohl Wirtschaft wie auch Gewerkschaft standen zu 100 % auf seiner Seite. Eine Propagandamaschinerie ungeahnten Ausmaßes lief da. Ich kann mich noch erinnern, dass bei uns im Betrieb Fahrzeuge mit Aufklebern versehen worden sind, auf denen für ein JA geworben worden ist. Gewerkschaft und Betriebsrat haben Propaganda betrieben.
Dann sind offenbar zwei Dinge passiert. Viele Befürworter des KKW habe es nicht für wichtig erachtet, zur Abstimmung zu gehen, denn der Ausgang des Referendums schien sicher zu sein. Auf der anderen Seite sind aber nicht nur viele ausgewiesene KKW - Gegner zur Abstimmung gegangen, sondern auch Menschen, die das Verhalten Bruno Kreiskys als zu selbstsicher und beinahe schon arrogant empfunden haben. Die Gefahren der Atomkraft wurden herunter gespielt, Atomkritiker lächerlich gemacht. Man kann auch davon ausgehen, dass gerade das Versprechen seines Rücktrittes im Fall einer Ablehnung für viele Menschen ein Anstoß war.
Aus heutiger Sicht kann man auch sagen, dass Bruno Kreisky das Vorbild für all jene ist, die Versprechungen nach geschlagener Wahl vergessen bzw. ignorieren.
Damals war in der Diskussion über die Atomkraft sehr häufig vom sogenannten Restrisiko die Rede. Ich kann mich noch gut an eine Karikatur in einem chemischen Fachblatt erinnern.
"Papa, was ist ein Restrisiko?"
"Das ist das Risiko, das uns den Rest gibt"
In Chernobyl und Fukushima ist dieser Scherz zur bitteren Wahrheit geworden.
Mag sein, aber der Auftrag zum Bau des AKW stammt noch aus der Klaus-Regierung (1966-1970). Die Gefahren von AKWs wurden erst in den Jahren danach einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Insofern schaut die Volksabstimmung nach Abschluss des Baus zwar etwas unglücklich aus, aber besser man bläst eine Fehlentwicklung 5 Minuten vor 12 ab als gar nicht. Ein halbes Jahr später gab es im Übrigen den ersten GAU auf Three Mile Island.das "erst bauen - dann abstimmen" stimmt vollkommen.
Es war aber nicht die Absicht des Sonnenkönigs, die Inbetriebnahme von Zwentendorf zu verhindern, ganz im Gegenteil. Er hoffte (und war sich sicher), dass "sein" Volk zustimmt.Insofern schaut die Volksabstimmung nach Abschluss des Baus zwar etwas unglücklich aus, aber besser man bläst eine Fehlentwicklung 5 Minuten vor 12 ab als gar nicht.
Das habe ich eh nicht behaupten wollen. Es war eine vorausschauende und kluge Entscheidung des Volks.Es war aber nicht die Absicht des Sonnenkönigs, die Inbetriebnahme von Zwentendorf zu verhindern, ganz im Gegenteil. Er hoffte (und war sich sicher), dass "sein" Volk zustimmt.
Sagen wir es so: Es hat sich nachträglich als kluge Entscheidung heraus gestellt.Es war eine vorausschauende und kluge Entscheidung des Volks.
Wo gibt's Kameras? Ich fahr öfters bei gelb und rot. Das muss ich daher wissen.
Das habe ich eh nicht behaupten wollen. Es war eine vorausschauende und kluge Entscheidung des Volks.
Na Glück gehabt. Vorhin wollte ich noch schnell drüber, hab dann doch angehalten.Kreuzung Altmannsdorfer Straße/Sagedergasse
Hier muss ich entschieden widersprechen - ich war unmittelbar dabei- , Kreisky war sich eben nicht sicher, aber er glaubte dem damaligen Zeitgeist und Wissenschafter waren anderer Meinung. Kreisky war weder arrogant noch selbstsicher - weshalb es letztlich zu dieser Abstimmung kam. Deshalb war auch sein Verhalten nur der Vorwand für politische Gegner, ihm Arroganz vorzuwerfenDann sind offenbar zwei Dinge passiert. Viele Befürworter des KKW habe es nicht für wichtig erachtet, zur Abstimmung zu gehen, denn der Ausgang des Referendums schien sicher zu sein. Auf der anderen Seite sind aber nicht nur viele ausgewiesene KKW - Gegner zur Abstimmung gegangen, sondern auch Menschen, die das Verhalten Bruno Kreiskys als zu selbstsicher und beinahe schon arrogant empfunden haben. Die Gefahren der Atomkraft wurden herunter gespielt, Atomkritiker lächerlich gemacht. Man kann auch davon ausgehen, dass gerade das Versprechen seines Rücktrittes im Fall einer Ablehnung für viele Menschen ein Anstoß war.
Aus heutiger Sicht kann man auch sagen, dass Bruno Kreisky das Vorbild für all jene ist, die Versprechungen nach geschlagener Wahl vergessen bzw. ignorieren.
Der letzte Satz stimmt leider, und auch Kreisky war davon überzeugt. Bei einer Diskussion, bei der ich selbst dabei war, gestand er aber ein, sich wissenschaftlich nicht wirklich auszukennen. Und - ja, das AKW war bereits fast fertig, aus eben jenen Gründen, die im geist der Sechziger lagen. Aber immerhin hat K. eine Abstimmung abhalten lassen und sich an das Ergebnis gebunden gefühlt. Politiker seines Stils gibt es heutzutage leider nicht mehr.Es war aber nicht die Absicht des Sonnenkönigs, die Inbetriebnahme von Zwentendorf zu verhindern, ganz im Gegenteil. Er hoffte (und war sich sicher), dass "sein" Volk zustimmt.
Und ja, der Baubeschluss erfolgte in den Sechziger - Jahren. Damals gab es noch kaum ernsthafte Bedenken und Einwände gegen die Atomkraft. Wir alle (oder fast alle) waren von einer strahlenden Zukunft überzeugt .......
Ich habe nicht geschrieben, er sei arrogant gewesen. Sondern dass sein als beinahe arrogant empfunden worden ist. Und als selbstsicher ist er wirklich empfunden worden. Und wenn es mit seinen Zweifeln tatsächlich so war, dann war die Volksabstimmung der falsche Weg, der nur zufällig zur aus heutiger Sicht richtigen Entscheidung geführt hat. Es war eine Zufallsentscheidung, die nur aus dem Bauchgefühl der Bevölkerung gekommen ist. Es heißt zwar "vox popoli vox dei", aber in Wahrheit hatte das Volk natürlich die allerwenigste Kompetenz, um hier zur richtigen Entscheidung zu gelangen. Und etwas sollte dabei nicht übersehen werden: Die Wahlbeteiligung war (für Österreich damals untypisch) niedrig und die Entscheidung war "arschknapp".Kreisky war weder arrogant noch selbstsicher