Aktuelle Tagespolitik

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und da sind seinerzeit auch an der z.b. ungarischen grenze firmen habt acht g'standen um die ansässigen unternehmen auszubremsen? oder legionen von arbeitern aus polen, tschechien, die zu tiefsten dumpingpreisen hackeln, ins land eingesickert?
Wenn wir auf die Konkurrenz aus dem Osten damit reagieren, dass wir uns deren Standards annähern, dann gewinnen wir genau gar nix. Billigkonkurrenz gab's immer schon, manchmal wurden wir verdrängt (z.B. Elektronik- oder Textilbranche), manchmal nicht (z.B. Auto- und speziell in Ö die Zulieferindustrie). Die Weltwirtschaft ist ständig im Umbruch, seit Jahrhunderten. Mir ist aber kein Beispiel bekannt, wo ein Land durch Rückentwicklung Erfolg gehabt hätte.

sollte uns in einer globalisierten welt.
Ist schon irgendjemand einmal durch Kopieren reich geworden? Speziell durch Abkupfern von jemandem, dem es im Schnitt schlechter geht?

welchen erfolgreichen? den mit 5,6% arbeitslosen und jeder mengen deppen die weder lesen, schreiben oder rechnen können, wenn's die schule verlassen?
Wir haben keine Vollbeschäftigung, aber bspw. im Tourismus sogar eklatanten Arbeitskräftemangel. Und Deine Aussage zu den "Deppen" beißt sich ein bissl mit der vorherigen von den vielen Akademikern. Wir müssen uns natürlich immer verbessern ... aber sei doch ehrlich: Wo würdest Du lieber leben und arbeiten als in Österreich? In Amerika? In China? In Osteuropa?
 
Wenn man bös ist, könnte man meinen, die Gehaltstabellen eignen sich hervorragend dazu, möglichst viele Leute in Kreditverträge zu drängen, wodurch sie sich den Großteil ihres Arbeitslebens im Hamsterrad befinden und möglichst viel arbeiten müssen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Deswegen entgegne ich immer einem Beamten, der über sein niedriges Gehalt jammert:
- Ungefähr beim 35. Lebensjahr hat der Beamte den Privatangestellten beim Gehalt eingeholt und der Beamte zieht davon.
- Der Nachteil bis zum 35. Lebensjahr wird mehr als wett gemacht mit der Tatsache, dass ein 25-jähriger Beamter viel leichter an einen Kredit kommt als der Privatangestellte und der Staatsdiener mit seinen Schulden wesentlich ruhiger schläft.
 
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Deswegen entgegne ich immer einen Beamten, der über sein niedriges Gehalt jammert:
- Ungefähr beim 35. Lebensjahr hat der Beamte den Privatangestellten beim Gehalt eingeholt und der Beamte zieht davon.
- Der Nachteil bis zum 35. Lebensjahr wird mehr als wett gemacht mit der Tatsache, dass ein 25-jähriger Beamte viel leichter an einen Kredit kommt als der Privatangestellte und der Staatsdiener mit seinen Schulden wesentlich ruhiger schläft.
Stimmt. Aber gibt es eigentlich noch viele Beamte? Mit Pragmatisierung und allen Vorteilen? In den Ländern, Städten und Gemeinden vermutlich noch viel stärker als auf Bundesebene.
 
Ministerliste wird konkreter

Ein wahres Expertenkabinett....ein Maturant als Bundeskanzler, ein Musiklehrer als Experte für Finanzen, ein Demagoge für Arme als Innenminister, ein Schmalspur-Flugzeugtechniker gibt den Infrastrukturminister und ein Zahntechniker macht auf Homeland.....geil. :D
Ich fürchte mich vor dem, was auf uns zu kommt. Wenn ich das mit so elitären, akademischen sozialistischen Leuchten vergleiche wie:
Doris Bures, Alois Stöger, Hundstorfer, Klug, Heinisch-Hossek (Wird Musiker Sobotka es mit dem Intellekt der Zeichenlehrerin aufnehmen können?), Nachwuchshoffnung Herr, die möglichweise irgendwann ihr so forderndes Studium der Soziologie abschließen wird, Prammer - sie möge in Frieden ruhen - war immerhin Magister dieser so hochstehenden Wissenschaft.
Wen ich beinahe vergessen hätte: Den Anführer dieser vor akademischen Meriten strotzenden Truppe, Faymann.
Wahrlich, der neuen Regierung wird die Latte sehr hoch gelegt.
 
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Aber gibt es eigentlich noch viele Beamte? Mit Pragmatisierung und allen Vorteilen? In den Ländern, Städten und Gemeinden vermutlich noch viel stärker als auf Bundesebene.
großer irrtum was länder gemeinden und städte betrifft. in wien wird schon lange, ab anfang 2000, fast niemand mehr pragmatisiert. ich glaub richter haben noch den vorteil und ganz wenige hohe ämter. der ganz große rest hat einen kollektivvertrag. und der ist bescheiden.
Ungefähr beim 35. Lebensjahr hat der Beamte den Privatangestellten beim Gehalt eingeholt und der Beamte zieht davon.
sind wir schon wieder beim allgemeinen.............ich find es immer so super das leute viel reden die wahrscheinlich genau keine ahnung haben. aber es is ja lustig wenn ma hindreschen kann.......typisch österreichisch halt.
 
Ich frage mich, wie es zu diesen steilen Gehaltsverläufen gekommen ist. Sie waren ja auch früher nicht annähernd kongruent mit dem jeweiligen Bedarf an finanziellen Mitteln. Als Junger brauchst i.d.R. mehr Geld, in den letzten Jahren vor der Pension eher weniger.
Du hast recht, allerdings wird sich die Höhe des Einkommens nie "bedarfsorientiert" entwickeln. Das ideale System wäre eine leistungsorientierte Entlohnung. Die ist aber nicht unbedingt im Sinne der Gewerkschaften. Deren Ziel war immer die sogenannte "soziale Gerechtigkeit". Und vor allem in größeren Betrieben haben sich Lohn - und Gehaltsstrukturen entwickelt, die keinesfalls leistungsorientiert waren. In der ÖMV (dort habe ich einige Jahre gearbeitet) war für den Aufstieg das Wichtigste, das richtige Parteibuch zu haben. Entsprechend den damaligen politischen Verhältnissen war sowohl ROT wie auch SCHWARZ "richtig". Darüber hinaus gab es (nicht nur) im Labor Altlasten aus der Vorgeschichte der ÖMV. Aus der Zeit der SMV gab es viele Mitarbeiter, die zwar schlecht qualifiziert, aber sehr gut bezahlt waren. Über das Verwendungsgruppensystem waren auch deren hohe Gehaltssteigerungen dauerhaft fixiert. 1955 (Österreich ist frei) sind diese Mitarbeiter bis auf wenige Ausnahmen von der KPÖ entweder zur SPÖ oder zur ÖVP (ja, du liest richtig) über getreten und hatten damit ihre Zukunft abgesichert.

Dieses System der Verwendungsgruppen und Biennalsprünge hat sich besonders in der gesamten Industrie etabliert. Damals war ohnehin ein großer Teil der Industrie verstaatlicht. Wenn Ruhaltinger gepoltert hat, dann hat auch der Sonnenkönig klein beigegeben.

Natürlich kann man dieses System nicht so einfach abschaffen, ohne wiederum Ungerechtigkeit zu schaffen. Über das gesamte Lebenseinkommen betrachtet hätten dann die älteren Mitarbeiter die Arschkarte. Die haben nämlich in ihren jungen Jahren, entgegen hier immer wieder verbreiteten anders lautenden Meinungen, sehr schlecht verdient. Kaufkraft viel geringer als jetzt! Auto war für viele trotz Doppelverdienst ein ferner Traum. Wohnraum konnte überhaupt nur über langfristige Kredite finanziert werden, auch wenn beide verdient und strikt gespart haben. Diese Kredite gab es allerdings damals.
 
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Dieses System der Verwendungsgruppen und Biennalsprünge hat sich besonders in der gesamten Industrie etabliert.
ja bei den angestellten, bei den arbeitern nicht. ich hab davon z.b. nichts gemerkt. ich weiß noch das dreher und schlosser nach dem auslernen unterschiedliche stundenlöhne bekommen haben......dreher mehr. abgesehen von den gehaltsverhandlungen hast nur dann mehr geld bekommen wenn du gut warst. und nicht auf den mund gefallen.
 
ja bei den angestellten, bei den arbeitern nicht.
Darauf habe ich schon ausführlich geantwortet und werde nicht mehr weiter darauf eingehen.

Dein Problem ist offensichtlich, dass du nur siehst, was einer ganz bestimmten Gruppe (der du vermutlich angehörst) widerfahren ist. Und alle anderen werden deiner Meinung nach mit Gold, Milch und Honig bedacht.
 
Darauf habe ich schon ausführlich geantwortet und werde nicht mehr weiter darauf eingehen.

Dein Problem ist offensichtlich, dass du nur siehst, was einer ganz bestimmten Gruppe (der du vermutlich angehörst) widerfahren ist. Und alle anderen werden deiner Meinung nach mit Gold, Milch und Honig bedacht.
du schreibst ja auch immer wie super nicht alles war/ist. nur was willst du über arbeiter urteilen wenn du nie einer warst. du erzählst immer sachen die für angestellte gültigkeit haben, aber sicher nicht für arbeiter.
 
du schreibst ja auch immer wie super nicht alles war/ist. nur was willst du über arbeiter urteilen wenn du nie einer warst. du erzählst immer sachen die für angestellte gültigkeit haben, aber sicher nicht für arbeiter.


:unsicher: Retro-Look auch in der Politik, zurück in die Fiftees, 12 Stunden - Tag und 60 Stunden-Woche o_O was war da gut?
 
Ich habe z. B. geschrieben, dass die Einstiegsgehälter der Arbeiter bei meinem Arbeitgeber wesentlich höher waren als die vergleichbarer Angestellter.
tja und jetzt ist die frage.......um welche arbeiter und vergleichbare angestellte es sich handelt....??

in der metallindustrie gab es sicher genug arbeiter die mehr verdienten als angestellte..........um das geht es nicht...es geht um die automatische vorrückung alle 2 jahre.......die ist bei angestellten normal, bei arbeitern sicher nicht.
 
tja und jetzt ist die frage.......um welche arbeiter und vergleichbare angestellte es sich handelt....??
Gleiche Tätigkeiten! Aus mir nicht völlig einleuchtenden Gründen konnten Laboranten - Lehrlinge nach Abschluss ihrer Ausbildung sowohl als Arbeiter eingestellt oder eben ins Angestelltenverhältnis übernommen werden. Als Arbeiter haben sie deutlich mehr verdient. Meine letzten beiden Lehrlinge wurden - ich hab es bereits erwähnt - von der Firmenleitung als Arbeiter eingestellt. Da war es mit der Kündigung einfacher.

In meinen Augen war es damals eine Dummheit, diesen jungen Menschen zu kündigen. In unserem Betrieb hätte es genügend Stellen gegeben, wo die Berufsausbildung eines Laboranten von Nutzen gewesen wäre.

es geht um die automatische vorrückung alle 2 jahre.......die ist bei angestellten normal, bei arbeitern sicher nicht.
Bist du dir da ganz sicher?

http://www.metalltechnischeindustri...m/Unterlagen_erlaeuternde_Bemerkungen_ees.pdf
 
Bist du dir da ganz sicher?
ich hab auch von der zeit gesprochen von der ich genau sagen kann wie es war..................was sie jetzt treiben oder auch nicht kann ich dir nicht mehr sagen...........dafür halt was anderes.

das mit dem kündigen haben wir damals auch gehabt..........sie haben sich immer die besten rausgesucht und der rest durfte gehen. aber war damals klar weil die firma halt viele lehrlinge ausgebildet hat.
 
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