Aktuelle Tagespolitik

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Du kannst natürlich Recht haben, aus meiner Sicht hingegen verdrehst du Ursache und Wirkung. Wenn man das Gefühl hat zu kurz zu kommen und weiß das schindluder betrieben wird ist das plakative abdrehen von Missbrauch durch die Regierung aus meiner Sicht nicht so falsch.

Der typische Mechanismus der da greift - „Schindluder“ lässt sich sehr gut manipulativ einsetzen. Es ist auf alle Bereiche anwendbar und eine zutiefst ablehnenswerte Art etwas erreichen zu wollen - denn alle landen im selben Topf.
All die Menschen, die sowieso schon wenig haben werden noch weiter an den Rand gedrängt, anstatt, dass man sich mit ihnen solidarisiert und fordert, dass dort wo es wirklich um viel Geld geht, endlich etwas getan wird.
 
Ja, weil eine rumänische Pflegerin ja anscheinend nix wert is...und die dummen Schafe klatschen Beifall.
nur was würde die dame in rumänien verdienen im gegensatz zu hier?

klar verdienen sie hier auch keine unsummen, nur um ecken mehr als in rumänien. und wennst dir die duchschnittsgehälter in rumänien ansiehst und vergleichst es mit dem kindergeld........naja das is dann schon schwer ungleich
 
Verstehe, Kurz kümmert sich also um Gerechtigkeit in Rumänien. Ein Teufelskerl.
hat wer gesagt...........

die frage ist eher...warum verdienen die nach zig jahren in der eu noch immer so wenig..........hört man da was von der eu?
oder ist es doch gewollt damit firmen dort ums billige geld arbeiten lassen...siehe autoindustrie
 
nur was würde die dame in rumänien verdienen im gegensatz zu hier?

klar verdienen sie hier auch keine unsummen, nur um ecken mehr als in rumänien. und wennst dir die duchschnittsgehälter in rumänien ansiehst und vergleichst es mit dem kindergeld........naja das is dann schon schwer ungleich
Was die in Rumänien verdienen ist aber bei einer Beschäftigung in Österreich völlig unerheblich, spannender ist die Frage, warum diese Jobs für Ortsansässige so unattraktiv, sind, dass es Rumäninnen braucht.

Das Senken der Familienbeihilfe ist aber durchaus ein Grund, warum manche Pflegerinnen aus Rumänien entweder a) nicht mehr kommen, weil es sich in Summe nicht lohnt oder (wesentlich unwahrscheinlicher) b) ihr Kind nach Österreich holen.

Bei a) ist nicht davon auszugehen, dass bereitwillig Ortsansässige die Arbeit übernehmen, die bisher nur Ausländer gemacht haben. D.h. Die Menschen in Ö verlieren.
Bei b) Kommen dann Mehrkosten auf Ö zu (Gratiskindergarten u.ä)

Ist halt gut durchdachte Politik...
 
es geht weder um die größe der familie noch um die größe der wohnung..

die Höhe der Wohnbeihilfe ist von verschiedenen Faktoren abhängig, nicht nur von der Höhe des Einkommens.


Wovon ist die Wohnbeihilfe abhängig?
-Von der Anzahl der Personen, die in der gemeinsamen Wohnung leben.
-Vom Einkommen aller in der Wohnung lebenden Persone
-Von der angemessenen Wohnnutzfläche

Land Oberösterreich - Wohnbeihilfe
 
Wohnbeihilfe - Antrag

ür die Berechnung der Wohnbeihilfe wird nur eine bestimmte Größe der Wohnung anerkannt. Diese Größe heißt angemessene Größe. Die angemessene Größe einer Wohnung ist
  • für 1 Person 50 Quadratmeter
  • für 2 Personen 70 Quadratmeter
  • für jede weitere Person 15 Quadratmeter

Wenn die Wohnung größer ist, können Sie nur die angemessene Größe der Wohnung für die Wohnbeihilfe anrechnen lassen.
Die Wohnbeihilfe ist für Personen gedacht, die sich ihren Haushalt selbst finanzieren können und wollen. Deshalb ist für die Wohnbeihilfe ein Mindesteinkommen notwendig.

Das Mindesteinkommen beträgt in diesem Jahr
  • Für eine Person 863,04 Euro im Monat.
  • Für zwei Personen 1.293,98 Euro.
  • Für jede weitere erwachsene Person muss das Mindesteinkommen um 430,94 Euro höher sein.
  • Für jedes Kind muss das Mindesteinkommen um 133,16 Euro höher sein.

Die Differenz zwischen anrechenbarem Wohnungsaufwand (AWA) und zumutbarem
Wohnungsaufwand (ZWA) ergibt die Wohnbeihilfe.

z.B. 3 Personen, Einkommen 1700,- ist der ZWA etwa 458,-

Ganze Arbeit geleistet. Bekommt dann der Mindestsicherungsbezieher gar keine Wohnbeihilfe:shock:

Vergessen wir aber nicht, dass es sich um die Nettomiete handelt, die Differenz die sich dann aus ZWA und AWA mag dann bei den meisten Mieten wirklich nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Geförderte Wohnungen, Genossenschaft oder Gemeindewohnungen darf ein höherer Betrag angerechnet werden. um aber bei dem Beispiel Gmünd - Wien zu bleiben, auch die Gmündner bekommen für geförderte Wohnräume einen Wohnzuschuss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bekommt dann der Mindestsicherungsbezieher gar keine Wohnbeihilfe

Naja, du brauchst dafür ja, wie geschrieben, ein Mindesteinkommen, Zahlen hab ich verlinkt, also wer zuwenig Geld zur Verfügung hat bekommt zwar auch Unterstützung, aber eben keine Wohnbeihilfe im ursprunglichen Sinne. ;)

Es gibt noch viele andere Gründe, warum ma keine bekommt, z.B. wenn ma eine Wohnung von einem Verwandten mietet usw.
 
Das Senken der Familienbeihilfe ist aber durchaus ein Grund, warum manche Pflegerinnen aus Rumänien entweder a) nicht mehr kommen, weil es sich in Summe nicht lohnt oder (wesentlich unwahrscheinlicher) b) ihr Kind nach Österreich holen.

...
Querfinanzierungen - welcher Art auch immer - sind abzulehnen, sie verschleiern nur die Marktransparenz. Aber wie man sieht, haben einige Politiker kein Interesse an Transparenz (siehe Transparenzdatenbank).
 
Na fein Sobotka und Kitzmüller waren bei der Regierungsklausur, obwohl sie dort eigentlich genau nix verloren haben. „Parlamentarismus - Neu“ oder wie nennt man das? :verwirrt:
 
Na fein Sobotka und Kitzmüller waren bei der Regierungsklausur, obwohl sie dort eigentlich genau nix verloren haben. „Parlamentarismus - Neu“ oder wie nennt man das? :verwirrt:

Und die, ihren Senf überall ablassenden, Schmalgeister verstehen nicht einmal, warum das staatspolitisch bedenklich ist.
Naja. Die KRONE ist halt leichter verständlich als der alte MONTESQUIEU.
 
Ganz unverbindliche Anregung an jene Leute, die mehr Zeit haben, als ich: Kann man recherchieren, ob bei den bisherigen Regierungsklausuren nie ein roter Parteibonze, der nicht der Regierung angehörte, dabei war? Sollte man fündig werden, wie war das mit MONTESQUIEU vereinbar?
 
“Der Verweis auf das Unrecht, begangen von anderen, ändert gleiches, eigenes Unrecht nicht zu Recht.” Nicht Montesquieu, aber ein Grundsatz.

Nichtsdestotrotz, eine interessante Frage, ob man sich hier auf Teufel komm raus empören möchte oder die neue Regierung eventuell einfach nur um nichts besser ist als die alte, egal was sie im Vorfeld versprochen hat.
 
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