Ausgangsbasis war die Erwähnung einer "Wiedergeburtsreligion" mit Salomes Frage, ob der Mensch sich dann wohl selbst aussuche, in welches Leben er hineingeboren werde, oder weniger vermurkst ausgedrückt: ob man das auch Menschen, die vergewaltigt, gequält usw. werden, so auf's Aug drücken kann: "Hast dir dieses Leben ja ausgesucht, also wirst du in einem deiner früheren Leben schon genug verbrochen haben, um das jetzt zu verdienen".
Hab ich so gelesen (und deswegen petseit darum gebeten, den Strang abzutrennen, mir ist beim Lesen ehrlich gesagt schlecht geworden).
Jo darum ging's ursprünglich.
Wie gesagt, eine gesetzte Ursache zeiht immer ein Wirkung nach sich, ob man will oder nicht ist nicht von belang.
Ich kann in einem Leben eine Ursache setzten und weil ich weiß, dass die Wirkung länger dauert, erhalte ich sie eben 2 oder 3 Leben später ...
Da ich ja aber nicht mit dem Wissen aus den früheren Leben geboren worden bin (sonst müßten wir die Unterhaltung gar nicht führen
), sehe ich die Ursache nicht mehr (ausser ich habe dafür gesorgt, dass ich mich im neuen Leben an irgendeinem Punkt wieder daran erinnere) und kann das gar nicht zuordnern.
Es kann aber auch durchaus sein, dass ich in ein ein neues Leben getreten werde.
Über das Warum und wieso ließe sich jetzt nur spekulieren.
Ist aber auch zweitrangig, denn selbst wenn dem so wäre liegt es immer noch an einem selbst dies wieder ins rechte Lot zu bringen
Beispiel: Einer überholt in einer unübersichtlichen Kurve und verursacht einen Frontalzusammenstoß, weil er dachte: wenn das Schicksal möchte, dass ich in dieser Kurve verunglücke, dann entkomme ich ohnehin nicht meinem Schicksal, also überhole ich. Dieser Idiot hätte sehr wohl seinem Schicksal entkommen können.
Hingegen "der Abgeschossene", der hatte keine Chance seinem Schicksal zu entkommen.
Drehen wir doch das ganze mal um.
Und betrachten es von der Seite, dass der Abgeschossene extrem emotional ist und mit seinem derzeitigen Leben hadert.
Auch wenn es für viele vielleicht nicht nachvollziehbar ist, kann diese Emotion den Überholer dazu veranlasst haben, an der Stelle zu überholen und das Leben des Abgeschossenen zu beenden. Also wäre der Abgeschossene der Hauptschuldige. Dem Überholer wäre dann nur Teilschuld anzurechnen, da er sich soweit nicht unter Kontrolle hätte um der Emotion etwas entgegen zu setzen.
Und dass man mit Emotionen Leute dazu bringen kann, das zu tun was man will kann jeder im täglichen Leben sehen und nachprüfen ... z.B. Spenden aus Mitleid auch wenn man weiß dass 95 % des Geldes nicht bei der bertreffenden Person ankommt; Etwas aus Liebe zu einem Menschen tun, wenn man es nach rationellen Überlegungen nicht machen würde (dies nützen Scammer aus, um Geld zu bekommen).