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Gast
(Gelöschter Account)
Hätte mir jemand vor einigen Jahren gesagt, welchen Änderungen das Leben ab Anfang/Mitte 30 unterworfen ist - ich hätt es nicht geglaubt.
@Gesundheit: muß ich ehrlich zugeben, ich war und bin beim Essen disziplinlos. Es hapert nicht am Wissen über die Zusammensetzung/den Gehalt mancher Nahrungsmittel, aber an der Menge der aufgenommenen Leckereien. Ich esse prinzipiell nicht ungesund, aber zuviel. Mit Rind- und Schweinefleisch hab ich nicht viel am Hut, bei mir kommt so gut wie nur Geflügel in die Pfanne. Fisch wär vorteilhaft, allein ich kann mich nicht mit ihm anfreunden. Kaffee trinke ich nicht viel, meistens einen morgens ohne Zucker. Rauchen hab ich vor wenigen Wochen aufgehört, das war mir ein großes Bedürfnis. Es ist so, wie die meisten erzählen: es macht auf einmal "klick" und du willst nicht mehr. Trotzdem ist es ein harter Kampf, ich denk mir jeden Tag, wenn ich mit meinem Kaffeebecher unausgeschlafen durch die Gegend Richtung PC husche "so, und jetzt rauchst dir eine an!" - um mich sofort daran zu erinnern "Jessas, du rauchst ja nimma!". Bei mir stand die Nikotinverweigerung stark in Verbindung mit erheblichen gesundheitlichen Problemen.
Klar ändern sich auch andere Sachen am Körper, denen ich aber von vornherein entspannt entgegentrat. Dazu muß ich sagen, ich pflege mich mehr als ausreichend, aber ich bin kein eitler Mensch im Sinne von Perfektionismus. Was stört, wird rasiert, gezupft, gefärbt oder sonstwie behandelt. Ob mein Arsch aber um 0,5cm breiter wurde oder der Busen hängt (jaaa, das tut er wegen der bösen Schwerkraft ab einer gewissen Grösse zwangsläufig), ist mir egal. Ich mag mich nicht kasteien. Um den Körper zu haben/kriegen, der wirklich schön schlank und für die meisten gefällig aussehen würde, müsste ich im Fitness-Studio einziehen. Es gibt wichtigere Dinge.
@Geist/Seele: hab ich lange Zeit als solche, die gepflegt gehören und auch Nahrung brauchen, gar nicht wahrgenommen. Nach der bei mir mehr als rebellischen Phase in der Jugendzeit (diese wilde Ära dauerte bei mir lange), in der ich mit allem experimentierte, was verfügbar war, bin ich heute geläutert. Früher scheute ich die Ruhe und das beschauliche Leben, das von mir als spießig angesehen wurde. Heute weiß ich, dass tatsächlich in der Ruhe die Kraft liegt. Bei mir war es bis vor kurzem auch der Streß, der mich fast umgebracht hätte. Irgendwann zwingt einen dann das Leben/das Schicksal zu mehr Bescheidenheit und Demut und ich muß sagen, es tut gut. Derzeit sind wir gerade dabei, ein Familienmitglied zu verlieren. Du gehst aus dem Krankenhaus raus, die Sonne scheint und du denkst dir völlig egoistisch "ich lebe noch". Genauso beginne ich meine Tage "du lebst, mach was draus".
@Gesundheit: muß ich ehrlich zugeben, ich war und bin beim Essen disziplinlos. Es hapert nicht am Wissen über die Zusammensetzung/den Gehalt mancher Nahrungsmittel, aber an der Menge der aufgenommenen Leckereien. Ich esse prinzipiell nicht ungesund, aber zuviel. Mit Rind- und Schweinefleisch hab ich nicht viel am Hut, bei mir kommt so gut wie nur Geflügel in die Pfanne. Fisch wär vorteilhaft, allein ich kann mich nicht mit ihm anfreunden. Kaffee trinke ich nicht viel, meistens einen morgens ohne Zucker. Rauchen hab ich vor wenigen Wochen aufgehört, das war mir ein großes Bedürfnis. Es ist so, wie die meisten erzählen: es macht auf einmal "klick" und du willst nicht mehr. Trotzdem ist es ein harter Kampf, ich denk mir jeden Tag, wenn ich mit meinem Kaffeebecher unausgeschlafen durch die Gegend Richtung PC husche "so, und jetzt rauchst dir eine an!" - um mich sofort daran zu erinnern "Jessas, du rauchst ja nimma!". Bei mir stand die Nikotinverweigerung stark in Verbindung mit erheblichen gesundheitlichen Problemen.
Klar ändern sich auch andere Sachen am Körper, denen ich aber von vornherein entspannt entgegentrat. Dazu muß ich sagen, ich pflege mich mehr als ausreichend, aber ich bin kein eitler Mensch im Sinne von Perfektionismus. Was stört, wird rasiert, gezupft, gefärbt oder sonstwie behandelt. Ob mein Arsch aber um 0,5cm breiter wurde oder der Busen hängt (jaaa, das tut er wegen der bösen Schwerkraft ab einer gewissen Grösse zwangsläufig), ist mir egal. Ich mag mich nicht kasteien. Um den Körper zu haben/kriegen, der wirklich schön schlank und für die meisten gefällig aussehen würde, müsste ich im Fitness-Studio einziehen. Es gibt wichtigere Dinge.
@Geist/Seele: hab ich lange Zeit als solche, die gepflegt gehören und auch Nahrung brauchen, gar nicht wahrgenommen. Nach der bei mir mehr als rebellischen Phase in der Jugendzeit (diese wilde Ära dauerte bei mir lange), in der ich mit allem experimentierte, was verfügbar war, bin ich heute geläutert. Früher scheute ich die Ruhe und das beschauliche Leben, das von mir als spießig angesehen wurde. Heute weiß ich, dass tatsächlich in der Ruhe die Kraft liegt. Bei mir war es bis vor kurzem auch der Streß, der mich fast umgebracht hätte. Irgendwann zwingt einen dann das Leben/das Schicksal zu mehr Bescheidenheit und Demut und ich muß sagen, es tut gut. Derzeit sind wir gerade dabei, ein Familienmitglied zu verlieren. Du gehst aus dem Krankenhaus raus, die Sonne scheint und du denkst dir völlig egoistisch "ich lebe noch". Genauso beginne ich meine Tage "du lebst, mach was draus".
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