Altern - wie seht ihr das?

Freilandhuhn:
link:Schnäbel kupieren, also ich weiss nicht
Nix gegen einen echten Mistkratzer, aber so! Das ist nicht meins. Nicht weil mir die Tiere leid tun, das tun sie nicht, sondern weil ich mich mit dem Kharma nicht beladen will.

Dieser eine Satz interessiert mich jetzt aber brennend....

Warum, wieso, weshalb ?

Also ich gehe mal davon aus, dass du dem link nicht nachgegangen bist.

Hast du schon einmal so eine Freilandhaltungs-Wirtschaft gesehen? 1500, 4500 oder auch 12000 Tiere zusammen - sowas schon mal gesehen? Nicht auf Bildern - in reallife.

Der Unterstand bzw. Stall muss eine Mindest-Größe haben und zwar 30 kg Hühner am qm, sofern der Betrieb in Österreich ist. Rotlicht muss sein, sonst killen sie sich gegenseitig.

Stimmt schon, Hühner brauchen nicht viel Platz zum Schlafen, und sie drängen sich gern zusammen. Aber bei solchen Zahlen fallen sie trotzdem übereinander her. Und deswegen kupiert (beschneidet) man die Schnäbel.

Wenn du mir in meiner Nähe einen Betrieb nennen könntest, der echte Mistkratzer hat, nicht mehr als 200 - 300 Tiere, ich wäre dir dankbar. Ich mag gern ein Henderl ab und an.

Ich hoffe die Frage ist damit beantwortet, sollte es um Kharma gehen -> google
 
Danke,

ich habe sogar den Link angeklickt, nur habe ich dennoch nicht ganz gewusst wie du das mit dem Kharma gemeint hast, da gibt es ja mehrere Auslegungen, und ich hätte eher an eine andere gedacht.

Dass diese Art der Tierhaltung untragbar ist, brauchst du einem aktiven Natur und Tierschutzmitglieds nicht zu erklären, konntest ja ned wissen :lol:

In deiner Nähe kann ich die leider keinen nennen, in Tulln (NÖ) kenn ich einen mit gerade mal ungefähr 20 Hendln im Jahr, die überall am Hof herumrennen und nur wenns stürmt im Stall sitzen. (bei meinem Opa) Aber das wird dir jetzt auch nichts bringen, ;)

LG
 
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:hmm: Die gute Fee, die dir - zwar nicht ewige - aber dennoch Jugend schenkt, kann jeder in sich selbst finden: Lebensfreude, positives Denken. Ein verhärmter, frustrierter Grantscherm schaut einfach viel älter aus, als ein lebensbejahender Mensch. ;)
 
Ich finde am älter werden nichts schlimmes im Gegenteil jetzt mit 35 finde ich mich attraktiver(fraulicher) als mit 18,und sollte ich mal ne runzeloma sein auch ned tragisch.Die Runzeln straff ich mir dann mit nem Dauerlächeln glatt :)
 
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:hmm: Die gute Fee, die dir - zwar nicht ewige - aber dennoch Jugend schenkt, kann jeder in sich selbst finden: Lebensfreude, positives Denken. Ein verhärmter, frustrierter Grantscherm schaut einfach viel älter aus, als ein lebensbejahender Mensch. ;)

:daumen: völlig richtig!
Lebensfreude hab ich im Übermaß ;) dafür reichen meine Jahre gar ned :mrgreen:
 
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Nach unzaehligen Seiten zu positivem Denken, Gefluegelhaltung, esoterischem Gewäsch und umfassender Realitätsverweigerung mal die ganze Wahrheit ... so hart, einfach und unwiderlegbar wie die Realität nun mal ist ...

Egal wie sehr man sich das aelter werden schoenredet oder schoendenkt, es passiert auf jeden Fall. Die einzige wirksame Gegenmassnahme ist, jung zu sterben.

Wer meint, alt und zerwutzelt, mit Falten und Haengebauch/Busen besser dran zu sein als jung und straff, der soll recht ha en soviel er will. Mir kann man das trotzdem nicht glauvwürdig verklickern.

Das Leben ist nun mal eine sexuell übertragbare Krankheit, die nach ca. 9 Monaten Inkubationszeit ausbricht und nach mehr k
oder weniger schwerem Verlauf nach 0 bis ca. 100 Jahren unweigerlich tödlich endet.

Den damit zwangsläufigen Verfall wegzuleugnen hat keinen Einfluss dar
auf dessen tatsächliches Fortschreiten.

Und zu sterben ist niemals würdevoll - sondern immer furchteinfloessend, einsam und endgueltig. Sowie in den meisten Faellen ziemlich unapetittlich. Aber ich glaube, das erwaehnte ich schon.
 
Den damit zwangsläufigen Verfall wegzuleugnen hat keinen Einfluss dar
auf dessen tatsächliches Fortschreiten.

Und zu sterben ist niemals würdevoll - sondern immer furchteinfloessend, einsam und endgueltig. Sowie in den meisten Faellen ziemlich unapetittlich. Aber ich glaube, das erwaehnte ich schon.

Ja. Und was willst du jetzt machen? Trauern, ärgern, fürchten?
Die Variante, das zu akzeptieren und das jeweils bestmögliche herauszuholen sagt mir mehr zu.
 
Und zu sterben ist niemals würdevoll - sondern immer furchteinfloessend, einsam und endgueltig. Sowie in den meisten Faellen ziemlich unapetittlich. Aber ich glaube, das erwaehnte ich schon.

furchteinfloessend und einsam - naja, beim Tod von meinem Vater hat es nicht so ausgeschaut - beim loslassen hat er sich gefreut, vorher allerdings fürchterlich gelitten - war nicht schön.

Ansonsten: wieder mal ein Super-Cadmium-Posting :daumen:
 
@ Cadmium
Kann sich einer wie du eigentlich am Leben erfreuen? Wenn ich nur an Krankeit und Tod denke,wunderts mich net,dass man mieselsüchtig wird.
Als das gehört auch zum Leben und wenn ich net alt werden will ,ist es am besten i schaufl mir a Gruam und hau mi eine.
Ausserdem konnte ich nicht lesen,dass diverse Zeichen geleugnet werden,denoch lässts sichs mit Falten und Schwerkraftproblemen gut leben,wenn man die geistige Reife hat,um kein Problem daraus zu machen.
Krankheiten und Röllchen usw. ist zudem auch bei weit jüngeren zu finden.
 
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Kann sich einer wie du eigentlich am Leben erfreuen?

Der Cadmium ist die langatmige und weniger witzige Ausgabe vom Tom, er kann anders auch, aber selten! :mrgreen:

btw. Gruam bitte noch zuschaufeln, weil sonst ... Das wull ma net! :undweg:
 
Ja. Und was willst du jetzt machen? Trauern, ärgern, fürchten?
Die Variante, das zu akzeptieren und das jeweils bestmögliche herauszuholen sagt mir mehr zu.
Zunächst muss man einmal erkennen, dass der Alterungsprozess einen jeden betrifft. In jungen Jahren ist man ja geneigt zu meinen über ein unbeschränktes Zeitkontingent zu verfügen.
In Wahrheit ist Zeit ein knappes Gut und mit jedem gelebten Tag verkürzt sich die Restlaufzeit des Lebens. Das Altern ist in gewissem Sinn ein Sterben auf Raten. Der Gedanke an den Tod und das vorherige Altern ist wenig schmeichelhaft und wird gerne verdrängt.

Der Zahn der Zeit nagt langsam, aber unablässig und grausam. Am Anfang neigt sich die Lebenskurve so langsam, dass man gar keine Krümmung erkennt und meint, das Leben ginge gerade immer so weiter.

So und wenn einem diese Tatsache einmal klar geworden ist, stellt sich die Frage: Was ist das Beste, das man daraus machen kann. Intensiv leben, sich dem Geniessen und fun hinzugeben?
Bei dieser Variante kann es uns dann wie dem Jedermann am Salzburger Domplatz ergehen.
Die andere Variante ist, durch die Last des Alterns klüger zu werden, eine gewisse Distanz zu den vergänglichen Freuden zu gewinnen.
Ich versuche für mich hier einen Mittelweg einzuschlagen. Nichts gegen 80 jährige motorradfahrende Omas, aber dass man im Alter alles das tun kann, was unserem Wesen entspricht stimmt nicht. Früher oder später erkennt jeder die Grenzen, die uns die Biologie setzt. Da denke ich z.Bsp. auch an Frauen, die weit über 40 noch Kinder wollen und merken dass das nicht geht und wenn es geht, welche Komplikationen dabei auftreten. Selbst wenn die moderne Medizin einiges möglich macht, ist gegen das Altern ist noch kein Kraut gewachsen.
 
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Am Anfang neigt sich die Lebenskurve so langsam, dass man gar keine Krümmung erkennt und meint, das Leben ginge gerade immer so weiter.

Meine Lebenskurve war von Anfang an eine Berg- und Talbahn und knapp war's schon ein paar Mal. Wenn's mich derklatscht, dann höchstwahrscheinlich nicht die Altersschwäche. Damit ist die Bedeutung des Alterns wieder relativiert.
 
Meine Lebenskurve war von Anfang an eine Berg- und Talbahn und knapp war's schon ein paar Mal. Wenn's mich derklatscht, dann höchstwahrscheinlich nicht die Altersschwäche. Damit ist die Bedeutung des Alterns wieder relativiert.

Tja, vl. hast einfach fleissige Schutzengerl :mrgreen:
Glück gehört hald auch zum Leben! :)
 
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