Altern - wie seht ihr das?

Ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste und zeitweilig ängstigt mich, dass mein Leben so rasch verfliegt und sich damit auch mein Äußeres verändert. ;)

ich mach mir über das alter und das altern wenig bis keine gedanken. was würde es nützen. ich denk mir einfach, wenn ich a bisserl auf mich schau (ernährung, bewegung etc.), dann werden mir schon noch einige bis mehrere jahre bleiben, welche ich sinnvoll zu nutzen gedenke. wenn es aber so sein sollte, das der 'schnitt' eben vorher wegen krankheit, unfall oder anderer gründe kommt, dann kann ich es halt auch nit verhindern. wozu also allzu viel kopfzerbrechen darüber machen. es ist eh alles vorbestimmt.

was das äußere betrifft, so erblicke ich naturgemäß im gesicht meiner partnerin ab und zu das eine oder andere neue fältchen. aber ich kann mit absoluter sicherheit behaupten, mit jedem dieser 'jahresringe' liebe ich sie mehr und wachsen wir näher zusammen. so gesehen betrachte ich die natürlichen - wenn man so will - makel des alterns nicht negativ, sondern sind es für mich positive anzeichen eines schönes lebens mit einer tollen frau. ;)
 
über das alter hab ich nie nachgedacht bis zu meinem 30er da habe ich plötzlich begonnen nachzudenken . aber ich finde das nicht schlimm ,weil man lebt ja viel bewusster die meiste zeit zumindest. was ich aber festgestellt habe ist das es mir so vorkommt das die jahre viel schneller vergehn . wenn ich nachdenke das in 5monaten schon wieder weihnachten ist ,macht mir das schon ein bisschen angst.:oops:
 
ich bin weder alt noch hab ich mir darüber viele Gedanken gemacht.. aber ich bewundere meine Mutter. Sie hat mit über 50 noch eine weitere Ausbildung gemacht und denkt nicht dran, aufzuhören zu lernen, neue Sachen auszuprobieren und ihr Leben in vollsten Zügen zu genießen und auszuleben.
Man sollte sich aber dennoch im klaren sein, wie alt man ist, und was man in einem bestimmten alter noch tun sollte, tun darf, tun muss und tun kann. Wer sein Alter respektiert und damit umzugehen weiß, wird damit auch glücklich leben können.

Mein absoluter Traum ist, sobald ich mal im sterben liege oder weiß dass es bald vorbei ist, sagen zu können dass es ein verdammt geiles Leben war. Und ich auch davon noch die letzten Minuten auskoste so guts geht.
 
über das alter hab ich nie nachgedacht bis zu meinem 30er da habe ich plötzlich begonnen nachzudenken . aber ich finde das nicht schlimm ,weil man lebt ja viel bewusster die meiste zeit zumindest. was ich aber festgestellt habe ist das es mir so vorkommt das die jahre viel schneller vergehn . wenn ich nachdenke das in 5monaten schon wieder weihnachten ist ,macht mir das schon ein bisschen angst.:oops:

Das geht nicht nur dir so ... und das Eigenartige ist, dass je älter man wird, desto schneller rennt die Zeit :hmm:
ich kann mich erinnern, als Kind sind mir die 2 Monaten Sommerferien wie eine Ewigkeit vorgekommen und heute sind zwei Monaten doch gar nix :shock:
ja, ja, in 5 Monaten ist Weihnachten ... :mrgreen:
 
wenn ich denke das meine grossmutter mit 50 eine alte frau war bin ich froh im heute zu leben .heut können frauen mit 60+ noch sexy aussehen.
 
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Seht ihr lange Jugendlichkeit als gute Gene, gesunde Ernährung oder einfach als Glück an?
Teils sind es die Gene, die Ernährung, die Gesundheit und die Lebensumstände ... ich denke, auch schwierige Beziehungssituationen, Sorgen und Belastungen, ob privat oder beruflich "zeichnen" dich.

Nebstbei, der Gedanke, die Zeit stehen bleiben zu lassen und nicht mehr zu Altern ist wohl schon Jedem einmal gekommen. Viel wichtiger als das Altern ist für mich allerdings die Lebensqualität .... d.h. eine ordentliche Gesundheit und nicht andauernde Qual, Schmerzen, Einschränkungen und die Ungewissheit, ob Du am nächsten Tag überhaupt noch lebst. Die Möglichkeit ein selbstbestimmtes und mobiles Leben zu führen .... eine Aufgabe, einen persönlichen Sinn.

Das sind für mich Punkte, die wichtiger sind als die Falten und grauen Haare .... auch wenns halt manchmal schon ein bisserle lästig sind .... weil innerlich fühlen wir uns ja oft jung ..... so gesehen "Der Geist ist Willig aber das Fleisch ist ..... schon gut Abgehangen" :haha:

LG Bär
 
Das geht nicht nur dir so ... und das Eigenartige ist, dass je älter man wird, desto schneller rennt die Zeit :hmm:
ich kann mich erinnern, als Kind sind mir die 2 Monaten Sommerferien wie eine Ewigkeit vorgekommen und heute sind zwei Monaten doch gar nix :shock:
ja, ja, in 5 Monaten ist Weihnachten ... :mrgreen:

Ist doch ganz logisch... ich bin zehn, habe eben gerade zehn Jahre erlebt, und rechne daß ich noch sagen wir siebzig vor mir habe... alles ist noch offen... ich kann noch reich, berühmt, glücklich werden... was sind zwei Monate von siebzig Jahren?

Dann... ich bin mittlerweise fünfzig, habe eventuell einen tollen Job; muß aber in absehbarer Zeit in Pension gehen... oder habe einen Sch.....job ... ; Kinder werden flügge und werden demnächst ausziehen... wieder ein Bekannter ernsthaft krank geworden oder begraben... wie lange ehts bei mir noch gut? Wieviel Zeit bleibt noch? Da sind 2 Monate gleich um.

- War eine etwas schwarze Schilderung... nicht meine Lebenseinstellung...
 
War eine etwas schwarze Schilderung...
Eine Theorie, der ich nicht viel abgewinnen kann.

Ich könnt' von mir persönlich nicht sagen, dass mir die Zeit schneller vergehen würde als früher. Wenn schon, dann schneller im Vergleich zur Kindheit, aber die letzten 30, 40 Jahre habe ich subjektiv keine Veränderung festgestellt.

Ich glaube auch nicht, dass man sich ständig die Frage stellt, wie viele Jahre man wohl noch hat, zumindest ich stelle sie mir nicht. Wenn man in unserer Zeit im Leben steht, dann sind allein schon die Gefahren des Alltags so groß, dass ohnehin jeder Tag der letzte sein kann.

Meiner Meinung nach ist die Zeit an sich schnelllebiger geworden .... oder besser gesagt, nicht die Zeit ist so geworden, sondern ein großer Teil der Menschen hat sie dazu gemacht. Es ist Mode geworden, auch die Freizeit genau zu verplanen, damit man nur ja viel darin unterbringt. Man bringt sich selbst in die Situation, der Zeit immer hinten nach zu laufen - kein Wunder, dass sie uns dann oft zu knapp wird, dass sie "viel zu schnell vergeht". Viele Menschen sind ihre eigenen Totengräber ....

Da spielt der Steirer schon lange nicht mehr mit.
Ich bin der Herr meiner Zeit, nicht umgekehrt. Ich teile mir meine Zeit gut ein, nehme mir nie zu viel vor, achte darauf, dass ich ausreichende Zeiten der Ruhe und Stille habe, und siehe da .... ich habe nicht den Eindruck, dass ich zu wenig Zeit hätte, oder dass sie zu schnell vergehen würde.

Wir selbst bestimmen, was wir sind und wie es uns ergeht.
Wer sich treiben lässt .... selbst schuld. :cool:
 
@ Arizona....zustimm....wir haben schon ein Alter,wo man sich der Vergänglichkeit bewusster wird,was ich mir als Anlass nehme,auch bewusster zu leben.Zu dem habe ich vor,den Sterbealterschnitt meiner Familie zu brechen und somit noch 30 Jahre zu leben.

@Steirerbua.....ich nehme an,dass du schon in Pension bist und dir die Zeit weniger schnell vorkommt,als wenn man noch im Arbeitsleben steht.
 
Ich könnt' von mir persönlich nicht sagen, dass mir die Zeit schneller vergehen würde als früher. Wenn schon, dann schneller im Vergleich zur Kindheit, aber die letzten 30, 40 Jahre habe ich subjektiv keine Veränderung festgestellt.

Also ich sage auch immer, dass die Zeit immer schneller vergeht, aber s.o. der Steirer hat recht.

Also seit ich 22 oder 23 war, hat sich keine Beschleunigung mehr eingestellt.

Nachdem ich jetzt doch schon bald ein halbes Jahrhundert lebe, werden die Dinge, die mir absolut Neu sind immer weniger.
Also auch wenn ich die Ereignisse, die sich in meinem Leben abspielen, geniesse und möglichst bewusst erlebe, so sind sie doch meist schon mal dagewesen und stellen keine Sensation mehr dar.

In meiner Jugend hingegen gab es eine Sensation nach der Anderen - dadurch erscheint es mir als wäre die Zeit langsamer verflossen.
 
Meiner Meinung nach ist die Zeit an sich schnelllebiger geworden .... oder besser gesagt, nicht die Zeit ist so geworden, sondern ein großer Teil der Menschen hat sie dazu gemacht. Es ist Mode geworden, auch die Freizeit genau zu verplanen, damit man nur ja viel darin unterbringt. Man bringt sich selbst in die Situation, der Zeit immer hinten nach zu laufen - kein Wunder, dass sie uns dann oft zu knapp wird, dass sie "viel zu schnell vergeht".

Ja, das stimmt wohl :hmm:
aber ich glaube, dass man sich in der Pension mit der Zeiteinteilung um einiges leichter tut - hoffe ich ;)
Bestimmen im Arbeitsleben doch oft andere, wie schnell ich meine Arbeit zu erledigen habe. Aber auch im Alltag lässt man sich oft fremdbestimmen und selber treibt man die Zeit auch voran! Es kann einem bei der Kassa im Supermarkt nicht schnell genug gehen, weil die Bügelwäsche daheim wartet :kopfklatsch:
Zeit für einem selber ist Mangelware, daher kommt's einem wahrscheinlich so vor, dass sie zu schnell vergeht!
 
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also wenn ich mich so in den spiegel schaue dann bin ich in den letzten tagen um jahre gealtert :shock:
 
also wenn ich mich so in den spiegel schaue dann bin ich in den letzten tagen um jahre gealtert :shock:

Es ist wohl Tatsache, dass einem Kummer und Frust alt aussetzen läßt, ABER das vergeht wieder, sobald die Lebensfreude wieder erwacht und du wieder lachen kannst. :bussal:
 
also mutter hat immer gesagt: bua, alt bist erst dann, wennst vor lauter kerzen den kuchen nit mehr siehst ... :haha::winke:
 
aber ich glaube, dass man sich in der Pension mit der Zeiteinteilung um einiges leichter tut - hoffe ich ;)

Mach dir nix vor! Du änderst dich nicht. Wenn du ein Mensch bist, der bis zum letzten möglichen Zeitpunkt wartet bis ...
Da ändert sich nichts.

Ich setze Prioritäten, meinen Gemüsegarten, mein Brennholz, die Schwammerln, die nicht alle im Wald verrotten sollen, und dann noch schnell ins Geschäft, weil ich die Zeit übersehen habe.
Geduld bei der Supermarktkassa, die habe ich schon immer gehabt. Die kann ich gut dazu nutzen, darüber hinzuträumen, was ich mit den Sachen anstellen werde, die ich gerade erwerbe.

Irgendwo warten müssen, das ist schon leichter geworden, weniger Stress.
 
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