An die Gesunden im Forum (Menschen ohne Diagnose)...

Eein kleiner Denkanstoss zum Thema Stock im alltäglichen Leben: ist es da nicht schon wieder ein Schema in das da Menschen hineingedrängt werden? Mensch mit Stock - alt? ist es nicht auch zu überlegen ob es Menschen gibt die aufgrund eines körperlichen Gebrechens/Krankheit/Unfall auf eine Gehhilfe/Stock angewiesen sind?

ach geeeh, mein lieber, du weißt doch, wie alt ich bin, in meinem alter braucht man halt schon einen stock. :bussal::bussal:
 
das wäre doch die einfachste Lösung denn mir scheints wir kommen da von einer verkehrten Richtung in die andere...
Wenn der Alltag nicht passabel wird, wirds schwierig. Wenn sie den Haushalt nicht machen kann, weil eingeschränkt muß er ihn machen. Waschen, Bügeln, Putzen,..
Ziel ist ja das man zusammen lebt.
Welche der hier mit lesenden Damen würde dem Mann, Freund die Wäsche machen lassen?
Was für ein "Kampf" ist das oft schon nur für 3 Wochen!! Weil gebrochener Fuß,...
Das Leben mit Einschränkung ist eben sehr viel mehr vorgegeben und anspruchsvoller,als sonst. Dafür gibt`s aber auch manche Schätze!

Die Schätze gibt`s aber nur im Gesamtpaket und nicht als Freundschaft+ oder so!!!

Und das ist Vielen einfach zu mühselig, und anstrengend

Wer lesen kann ist klar im Vorteil und sollte das auch tun! Alles!

Wer seine Muttersprache beherscht ist auf der Überholspur.

LG Merlin
 
Wenn der Alltag nicht passabel wird, wirds schwierig. Wenn sie den Haushalt nicht machen kann, weil eingeschränkt muß

Ziel ist ja das man zusammen lebt.
Welche der hier mit lesenden Damen würde dem Mann, Freund die Wäsche machen lassen?
Was für ein "Kampf" ist das oft schon nur für 3 Wochen!! Weil gebrochener Fuß,...
Das Leben mit Einschränkung ist eben sehr viel mehr vorgegeben und anspruchsvoller,als sonst. Dafür gibt`s aber auch manche Schätze!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil und sollte das auch tun! Alles!

Wer seine Muttersprache beherscht ist auf der Überholspur.

LG Merlin

zieht er die wäsche an und verschmutzt sie? dann darf er sie auch waschen! wie gesagt, es braucht keine muschi, um die waschmaschine zu bedienen. oder fällt dir der beidl ab, wenn du in der nähe vom weißen riesen kommst?

jaja, muttersprache beherrschen aber schreiben wie der bär brunzt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
habe ich wirklich gerade ein paar minuten von meiner lebenszeit geopfert, um auf diesen beitrag zu antworten?

in welche richtung geht dieser fred bitte gerade???

schatzi, scheiß dich nicht an. lass das untergriffige und schreib wie ein normaler mensch. oder müssen das auch die frauen machen??
 
Ich hatte, glaub ich, ja erwähnt, daß ich einige Jahre in der häuslichen Betreuung gearbeitet habe (falls das heute nicht mehr der gängige Ausdruck dafür ist: damit ist gemeint, als Laienhilfe im Haushalt, bei der Körperpflege alles außer "Behandlungspflege", Begleitung, Kinder mit betreut, Nachtwachen bei jenen, die nachts mehrmals umgelagert werden mußten usw.). "Angelernt" wurden wir Laienhelfer meist von den zu Betreuenden selbst, gelegentlich auch von Kolleginnen oder Verwandten, und wir Helfer waren fast ausschließlich allein im Dienst, weil die Kassen keine Doppelbesetzungen finanziert haben.

Dabei habe ich neben alten pflegebedürftigen Menschen Leute mit MS, Unfallopfer, Leute nach Schlaganfall im Alltag geholfen.

Und ja, natürlich bedeutet das Zusammenleben mit einem stark beeinträchtigten Menschen auch, daß Teile der Hausarbeit mit übernommen werden müssen, das war ein Teil "meines" Jobs beispielsweise auch in der Form, daß ich für eine linksseitig spastisch gelähmte Frau, die früher viel für Parties gekocht hatte, "die Hand" war und auf ihre Anweisung hin das machte, was sie nicht konnte. Oder daß ich für eine Frau, die kaum noch richtig sehen konnte (Doppelbilder nach Schädel-Hirn-Trauma) nicht nur Vorlesedienste übernahm, sondern auch bis auf den Zentimeter genau mir merken mußte, wo ihre Sachen zu stehen hatten, damit sie sie auf den ersten Griff finden konnte. Will sagen: als Helfer wie als Partner/in bist du in solchen Fällen natürlich auch in der Lage, besondere Hilfeleistungen zu geben, die über die übliche Hausarbeit hinaus gehen.

Und ich weiß nicht wie es in Österreich ist, aber ich habe es miterlebt, wie ein Paar, wo sie jede Nacht mehrmals umgelagert werden mußte, von den Kassen nur 1 - 2 Nachtwachen pro Woche finanziert bekam, weil das Umlagern "selbstverständlich" der Ehemann tun konnte - ohne Rücksicht darauf, daß der Mann voll im Berufsleben stand und mehrmaliges nächtliches Aufstehen nur begrenzt durchzuhalten ist. Dazu die Organisation der Pflegedienste leisten mußte, den Haushalt weitgehend organisieren, angefangen von jedem Gang zur Wäscherei bis hin zu den Behandlungen seiner Frau.

In Betreuungsdienste bei verheirateten Paaren hatte ich nur wenig Einsätze, die alle (Zufall?) in besseren Einkommensverhältnissen lebten, alle anderen waren Single bzw. nach der Erkrankung oder dem Unfall verlassen wurden. Könnte man natürlich jetzt aufrichtig empört aufschreien, aber ich glaube, daß das auch zu einseitig wäre, ich denke mir daß viele Partner daran auch zerbrechen und dann noch die Schuldgefühle mit sich rumschleppen, wenn sie versagt haben.

Die meisten dieser Dinge kann man bei einer kurzfristigen sexuellen Verbindung ganz gut bewältigen, aber ich denke, daß für längerfristige Beziehungen die Bereitschaft, sich ganz auf den Menschen mit Alltag, mit Haushalt, mit allem Drum und Dran sich bei den meisten irgendwann auflösen wird, ganz besonders weil sehr viel Organisationsaufwand damit verbunden ist - nicht einfach mal so schnell-schnell "Ach, die Wäsche mach ich heut doch nicht, morgen ist auch noch ein Tag" - das geht dann nämlich nur noch sehr begrenzt.

Und das würde mir als Partnerin eines Gehandicapten am meisten zu schaffen machen, da müßte meine Liebe schon außerordentlich groß sein, daß ich mich dem "Tageskorsett" einer wie auch immer gelagerten Behinderung unterwerfen würde.
 
also ich selbst sehe mich doch als ordentlich eingeschränkt, aber den grössten Teil des Haushalts schaffe ich doch alleine.
Ich brauche zwar um einiges länger als "normale" oder putze eben doppelt und dreifach damit ich mir doch etwas sicherer sein kann das es auch sauber ist - aber auch gibt es auch und das muss ich estehen einige Dinge wo ich auf Hilfe angewiesen bin, das ist jedoch nicht an eine Partnerin/Lebensgefährtin/Ehefrau gebunden sondern das können andere Leute (Freunde oder Bekannte) auch machen.
Wie es so mit der Zeit wird kann ich nicht sagen, aber davor ist ja auch kein gesunder Mensch gefeit ob und wann er auf Hilfe angewiesen wird.
und ja, kochen geht auch ;)
 
das wäre doch die einfachste Lösung denn mir scheints wir kommen da von einer verkehrten Richtung in die andere...

Obwohl ich da nicht viel Hoffnung habe, denn es sind ja im Laufe des Threads bereits konkretisierende Aspekte, unter denen man das Thema auffassen kann und diskutieren kann, benannt worden, ohne dass sich der TE dazu mit auch nur einem Wort geäußert hätte.

Vielleicht ist es ihm ja selbst zu heikel geworden, das Verhältnis von "Gesunden ( Menschen ohne Diagnose, vgl .TE )" zu Behinderten mal ausschließlich unter sexuellen Gesichtpunkten zu diskutieren, wobei es nicht um Beziehungen geht, die auch vom Alltäglichen belastet sind. Zit. TE.:

.....der auch nur ein sexuelles Abenteuer mit einem "offensichtlich" erkennbar behinderten Menschen einzugehen?
 
Obwohl ich da nicht viel Hoffnung habe, denn es sind ja im Laufe des Threads bereits konkretisierende Aspekte, unter denen man das Thema auffassen kann und diskutieren kann, benannt worden, ohne dass sich der TE dazu mit auch nur einem Wort geäußert hätte.

Vielleicht ist es ihm ja selbst zu heikel geworden, das Verhältnis von "Gesunden ( Menschen ohne Diagnose, vgl .TE )" zu Behinderten mal ausschließlich unter sexuellen Gesichtpunkten zu diskutieren, wobei es nicht um Beziehungen geht, die auch vom Alltäglichen belastet sind. Zit. TE.:
hmm, danke Marlene für den deutlichen Fingerzeig, im Grunde werde ich ja nicht ich gefragt sondern die User die nicht gehandicapt sind - insofern war das ja wieder der richtige wink mit dem Zaunpfahl ;)
 
hmm, danke Marlene für den deutlichen Fingerzeig, im Grunde werde ich ja nicht ich gefragt sondern die User die nicht gehandicapt sind - insofern war das ja wieder der richtige wink mit dem Zaunpfahl ;)

Das sollte aber keineswegs heißen, dass sich Behinderte nicht an der Diskussion beteiligen sollten. ;)

Im Gegenteil, es wäre interessant zu wissen, ob sich z.B. jemand mit handidicap überhaupt, gerne, oder eher nicht auf ein rein sexuelles Abenteuer einlassen würde.
 
ist das aber nicht schon einmal falsch interprediert worden? es heisst ja: "wer_ist_nicht" betroffen oder kennt einen betroffenen.
Das verwirrt mich ein wenig, was aber daran liegen könnte das ich heute kaum geschlafen habe...

Wer ist nicht selber krank, erkrankt, oder von Behinderung beeinträchtigt...- und kann sich vorstellen...
 
vielleicht schalten wir alle mal einen Gang zurück und könnten so weiter sachlich schreiben?

scusi, mein lieber.

Obwohl ich da nicht viel Hoffnung habe, denn es sind ja im Laufe des Threads bereits konkretisierende Aspekte, unter denen man das Thema auffassen kann und diskutieren kann, benannt worden, ohne dass sich der TE dazu mit auch nur einem Wort geäußert hätte.

Vielleicht ist es ihm ja selbst zu heikel geworden

er wird schon seinen grund haben. welchen auch immer, das ist seine sache.
es ist keine verpflichtung von ihm, auf alles zu antworten oder aufzugreifen, der fred ist ja für uns alle zum diskutieren da. :)

Das sollte aber keineswegs heißen, dass sich Behinderte nicht an der Diskussion beteiligen sollten. ;)

Im Gegenteil, es wäre interessant zu wissen, ob sich z.B. jemand mit handidicap überhaupt, gerne, oder eher nicht auf ein rein sexuelles Abenteuer einlassen würde.

du, da kommen auch infos zusammen, welche erfahrungen behinderte zu der thematik schon gemacht haben, also gar nicht so unwichtig. es drängt sich unweigerlich die vermutung auf, dass gerade bei so einem thema theorie und praxis nicht sehr eng beieinander liegen.

hm, eine weitere überlegung dabei zu deinem gedanken wäre die frage, wie es bei den leuten generell aussieht, was die bereitschaft für sexuelle abenteuer betrifft. oder, wie es "vor" der diagnose und "nach" der diagnose diesbezüglich aussieht, ob da ein unterschied ist, warum etcetc.
 
er wird schon seinen grund haben. welchen auch immer, das ist seine sache.
es ist keine verpflichtung von ihm, auf alles zu antworten oder aufzugreifen, der fred ist ja für uns alle zum diskutieren da.

Da gebe ich dir Recht. Der Thread/ das Thema ist für alle da und kann auch ohne weiteres Zutun des TE diskutiert werden.

hm, eine weitere überlegung dabei zu deinem gedanken wäre die frage, wie es bei den leuten generell aussieht, was die bereitschaft für sexuelle abenteuer betrifft. oder, wie es "vor" der diagnose und "nach" der diagnose diesbezüglich aussieht, ob da ein unterschied ist, warum etcetc.

Das ist ja hier die Frage. :up:
 
@Mitglied #391280 ah, na ich hab den gedanken weitergesponnen, damit habe ich gemeint, dass man zuerst mal davon ausgehen muss, wie leute mit behinderungen generell zu sexuellen abenteuern stehen. und zwar unabhängig davon, dass sie eine behinderung haben. (oder hast du das eh gemeint?? ich kann deinen beitrag auf beide arten verstehen, bin mir nicht sicher, wie du es gemeint hast.)

aber halt eine der fragen, die mich interessiert ist, ob es einen unterschied bgl. abenteuer bei behinderten leuten gibt, der irgendwie mit der zeit "ohne" und der zeit "mit" behinderung zusammenhängt. und inwiefern bzw. warum.
 
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