Anschaffungs- und Betriebskosten von Elektroautos

Es gibt längst Kobaltfreie Akkus! Und auch Lithium lässt sich ersetzen! Da ist grad viel im Fluß.

Ginge jo, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, wenn's jetzt um hunderte Milliarden in Chile und Bolivien Schürfrechte kaufen, das Lithium dann dort einfach liegen lassen und nicht abbauen werden, nur weil es mit Stickstoff ja dann auch ginge. Das viele Geld bekämen's ja nicht mehr zurück.
 
;) Keine Sorge! Slowenien und Slowakei bauen derzeit eh an neuen Atommeilern, um uns auch weiterhin versorgen und über den Winter bringen zu können!

:vorsichtig: Nur mir Solar und Wind wird es nicht gehen bei uns, über den Winter, werden wir den Strom immer zukaufen müssen.

Wasserstoff in Kinderschuhen würde ich gar nicht mehr sagen, die ÖBB machte es bereits vor, es gibt auch schon effiziente Brennstoffzellen-LKW und eine PKW Reihe von Toyota, die haben über 700 Km Reichweite mit 5,3 Liter H, das wird es künftig werden, denke ich und die paar E-Autos mit ihren 600 Kg-Akkus dann lustige Exoten.

Für die ganze Wasserstoffthematik muss man aber erneut eine mega Infrastruktur aufbauen.

Darum hoffe ich, dass die Synfuels vorher kommen. Selber Herstellungsaufwand, vorhandene Infrastruktur und Fahrzeuge.

Aber mein innerer Pessimist sagt: jetzt wird die E-Welle abgeritten, bis genug Kohle gemacht wurde, dann folgt die Wasserstoffwelle und wenn da genug Geld gemacht wurde, wird der gute, alte Selbstzünder heraus gekramt (der Treibstoff dann allerdings synthetisch hergestellt).
 
Für die ganze Wasserstoffthematik muss man aber erneut eine mega Infrastruktur aufbauen.


:lalala: Nicht wirklich, die heutigen Tankstellen schaffen das schon bereits.

;) Bist mal in der Nähe von Asten, schaue An der Bundesstrasse 1, vorbei, die dortige Tankstelle bietet schon den H2 Stoff an.


Liste der Wasserstofftankstellen in Österreich



BRANDADDRESSPOST CODECITY
OMVAndechsstraße 836020Innsbruck
OMVOstbahnstraße 108041Graz
OMVIZ NÖ Süd Straße Objekt 9 42351Wiener Neudorf
OMVShuttleworthstraße 101210Wien
OMVAn der Bundesstraße 14481Asten
 
:lalala: Nicht wirklich, die heutigen Tankstellen schaffen das schon bereits.

;) Bist mal in der Nähe von Asten, schaue An der Bundesstrasse 1, vorbei, die dortige Tankstelle bietet schon den H2 Stoff an.

Naja, doch... Dein eigener Post beweist das... 5 von 2100 OMV Tankstellen in Österreich können es. Also eh nur noch 2095 nachzurüsten...

Die Synfuels könnte man einfach in die bestehenden Tankwägen, Tanks und Fahrzeuge einfüllen...

Edit: das sind nur die großen OMV Tankstellen. Wenn ich dann noch an die ganzen kleinen Tankstellen denke, die Lagerhaustankstellen, die Anlagen bei Landwirten, Speditionen und Firmen...

Nein, das geht alleine in Österreich in die Milliarden...
 
Naja, doch... Dein eigener Post beweist das... 5 von 2100 OMV Tankstellen in Österreich können es. Also eh nur noch 2095 nachzurüsten...

Die Synfuels könnte man einfach in die bestehenden Tankwägen, Tanks und Fahrzeuge einfüllen...

Und du bist dir sicher dass das mit Wasserstoff nie funktioniert? Falls ja, was macht dich da so sicher?
 
Und du bist dir sicher dass das mit Wasserstoff nie funktioniert? Falls ja, was macht dich da so sicher?

Das hast du falsch verstanden. Wasserstoff funktioniert jetzt schon als Treibstoff. Da hat @Mitglied #301488 völlig recht.

Aber die Alternative der Synfuels finde ich weit interessanter als Zukunftslösung für den Straßenverkehr.

Wasserstoff kann beim Flug- und Schienenverkehr durchaus in Zukunft eine Rolle spielen aufgrund der hohen Energiedichte.

Wir werden sehen, was die Forschung in Zukunft bringt, woran wir jetzt noch gar nicht denken.
 
Das hast du falsch verstanden.

Eher nicht, ich glaube du denkst ans das Transport und Lagerproblem, das bis jetzt nur stark gekühlt oder unter enormen Druck möglich ist.
Aber eine Firma (hab mir leider den Namen nicht gemerkt) hat für die Firma Schaeffler (Autozulieferer) ein Verfahren entwickelt, da wird der Wasserstoff unter ganz normalen Bedingungen von einer (wiederverwendbaren) Trägerflüssigkeit mitgenommen

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Wir werden sehen, was die Forschung in Zukunft bringt, woran wir jetzt noch gar nicht denken.

Die Zukunft kann manchmal näher sein als man glaubt. :mrgreen:
 
Eher nicht, ich glaube du denkst ans das Transport und Lagerproblem, das bis jetzt nur stark gekühlt oder unter enormen Druck möglich ist.
Aber eine Firma (hab mir leider den Namen nicht gemerkt) hat für die Firma Schaeffler (Autozulieferer) ein Verfahren entwickelt, da wird der Wasserstoff unter ganz normalen Bedingungen von einer (wiederverwendbaren) Trägerflüssigkeit mitgenommen



Die Zukunft kann manchmal näher sein als man glaubt. :mrgreen:

Das Verfahren kannte ich tatsächlich noch nicht, trifft aber perfekt auf meine Aussage zu. Sehen wir mal, was da noch für Ideen erforscht werden.
 
Naja, doch... Dein eigener Post beweist das... 5 von 2100 OMV Tankstellen in Österreich können es. Also eh nur noch 2095 nachzurüsten...

Die Synfuels könnte man einfach in die bestehenden Tankwägen, Tanks und Fahrzeuge einfüllen...

Edit: das sind nur die großen OMV Tankstellen. Wenn ich dann noch an die ganzen kleinen Tankstellen denke, die Lagerhaustankstellen, die Anlagen bei Landwirten, Speditionen und Firmen...

Nein, das geht alleine in Österreich in die Milliarden...


:schulterzuck: Naujo, sind ja erst die Anfänge, früher bekamst Benzin nur in einer Apotheke und dennoch haben sich die Autos soweit durchgesetzt, dass bald eigene Tankstellen bauten für sie.

Und ja wenn, dann kosten die Milliarden nicht den Steuerzahler sondern privat nur den Firmen und die schlagen das einfach auf ihre Preise drauf, wenn's für ihre Tankstelle eine zusätzliche Zapfsäule hinstellen.

Eine vollkommene Umstellung auf E-Autos wäre erheblich aufwändiger und teuerer, müßte doch nebst neuer Kraftwerke auch das ganze Stromnetz neu gebaut werden, in den nächsten zehn Jahren, weil mit einer 380 KV Leitung, kannst kein Wien oder Graz dann mehr elektrisch versorgen und das derpackert keine Firma ohne staatliche Hilfe.

Und nein, Wasserstoff ist bei Raumtemperatur und 600 Bar bereits flüssig und es reichen die normalen Druckbehälter und Flaschen, es muss nix neues erfunden werden zum transportieren oder lagern.

Einziges Manko ist noch, dass das H2 heute aus Erdgas herstellen und nicht aus Wasser wie immer prophezeit, aber auch das kommt schon noch in Zukunft.
 
:schulterzuck: Naujo, sind ja erst die Anfänge, früher bekamst Benzin nur in einer Apotheke und dennoch haben sich die Autos soweit durchgesetzt, dass bald eigene Tankstellen bauten für sie.

Und ja wenn, dann kosten die Milliarden nicht den Steuerzahler sondern privat nur den Firmen und die schlagen das einfach auf ihre Preise drauf, wenn's für ihre Tankstelle eine zusätzliche Zapfsäule hinstellen.

Eine vollkommene Umstellung auf E-Autos wäre erheblich aufwändiger und teuerer, müßte doch nebst neuer Kraftwerke auch das ganze Stromnetz neu gebaut werden, in den nächsten zehn Jahren, weil mit einer 380 KV Leitung, kannst kein Wien oder Graz dann mehr elektrisch versorgen und das derpackert keine Firma ohne staatliche Hilfe.

Und nein, Wasserstoff ist bei Raumtemperatur und 600 Bar bereits flüssig und es reichen die normalen Druckbehälter und Flaschen, es muss nix neues erfunden werden zum transportieren oder lagern.

Einziges Manko ist noch, dass das H2 heute aus Erdgas herstellen und nicht aus Wasser wie immer prophezeit, aber auch das kommt schon noch in Zukunft.

Hier ein Berechnung aus Deutschland wegen dem Stromverbrauch wenn alle E-Autos fahren würden:

Es gibt rund 45 Millionen Pkws in Deutschland, die im Schnitt rund 13.800 Kilometer pro Jahr fahren – macht insgesamt 621 Milliarden Kilometer.

Legt man die Energiemenge zugrunde, die ein durchschnittliches E-Auto heute unter realen Bedingungen braucht, lässt sich leicht errechnen, wie viel Strom vollständig e-mobile Deutsche verbrauchen würden: 105 Terawattstunden (TWh), rund 15 Prozent der heute produzierten Strommenge.
Kein Pappenstiel, gewiss; aber unter diesem Mehrbedarf „würde die Stromversorgung sicher nicht zusammenbrechen“, sagt Samweber. Fast die Hälfte der nötigen Energie wird heute schon erzeugt. Sie wird nur nicht gebraucht. Im vergangenen Jahr verkaufte Deutschland 48 TWh Strom ins Ausland.
 
Es gibt rund 45 Millionen Pkws in Deutschland, die im Schnitt rund 13.800 Kilometer pro Jahr fahren


:lalala: Kommt mir ein wengerl wenig vor, hieße ja, jeder zweite Deutsche hätte noch kein Auto, aber ok, das sind wohl nur private PKW's , es fehlen noch die gewerblichen und Firmenfahrzeuge und die ganzen Busse, LKW, Trecker und Baufahrzeuge, die ja auch weg vom Diesel kommen sollen.
 
Die Diskussion dreht sich im Kreis.

Egal mit das betreffende Vehikel dahinkreucht, egal ob Schnellzug, Airbus oder E-Roller, solang die ursprüngliche Erzeugung der Energie (und deren Bereitstellung, d.h. auch die Erstellung der Infrastruktur) weiter unter Verwendung von fossilen Brennstoffen erfolgt ist das ganze Augenauswischerei. Und je öfter die betreffende Energie umgewandelt, gespeichert, herumtransportiert wird desto schlechter.

- was mir u.a. in der Diskussion noch abgeht ( gut, wir sind alle Süsswassermatrosen, wenn net überhaupt Nichtschwimmer) sind z.b Gezeitenkraftwerke.
 
:lalala: Kommt mir ein wengerl wenig vor, hieße ja, jeder zweite Deutsche hätte noch kein Auto, aber ok, das sind wohl nur private PKW's , es fehlen noch die gewerblichen und Firmenfahrzeuge und die ganzen Busse, LKW, Trecker und Baufahrzeuge, die ja auch weg vom Diesel kommen sollen.
Meine 3 Kinder sind 5, 9, und 10 die haben noch kein Auto 🚗 🤣
 
Die Diskussion dreht sich im Kreis.

Egal mit das betreffende Vehikel dahinkreucht, egal ob Schnellzug, Airbus oder E-Roller, solang die ursprüngliche Erzeugung der Energie (und deren Bereitstellung, d.h. auch die Erstellung der Infrastruktur) weiter unter Verwendung von fossilen Brennstoffen erfolgt ist das ganze Augenauswischerei. Und je öfter die betreffende Energie umgewandelt, gespeichert, herumtransportiert wird desto schlechter.

- was mir u.a. in der Diskussion noch abgeht ( gut, wir sind alle Süsswassermatrosen, wenn net überhaupt Nichtschwimmer) sind z.b Gezeitenkraftwerke.

Gezeitenkraftwerke finde ich super. Damit kann man das Stromnetz an einigen Orten auch super Energie einspeisen. Hilft uns in Österreich aber jetzt eher wenig.

Generell kann ich nur sagen, es ist Kontraproduktiv sich immer auf die „Kosten für den Umbau“ auszureden „und das Funktioniert nicht“ oder andere Phrasen. Gib einen Menschen vor 250 Jahren eine Waschmaschine oder ein Auto. Er wird die Waschmaschine nirgends Anstecken können und mit dem Auto kommt er auch nicht so toll voran, weil es die Straßennetze noch nicht so gab wie heute.

Infrastruktur bedarf immer einen Umbau oder Ausbau. Sieht man ja auch gerade beim Internet und den Glasfaserkabel. Der Umbau geht nicht über Nacht. Wenn um die Finanzierung geht, wir Zahlens sowieso alle… war bei den Autobahnen auch so und beim Stromnetz auch… Da hat ja auch nie wer gesagt es ginge nicht, weil es zu Teuer ist… Wäre viel Sinnvoller druck auf die Politik zu machen, dass der Umbau so schnell wie möglich vorangetrieben wird statt zu sagen etwas wäre nicht möglich.
 
Gezeitenkraftwerke finde ich super. Damit kann man das Stromnetz an einigen Orten auch super Energie einspeisen. Hilft uns in Österreich aber jetzt eher wenig.

ja, und in vilen Ländern kann man keine Speicherkraftwerke baun. Oder Laufkraftwerke. Oder... man muss sich nach den Möglichkeiten richten.

Generell kann ich nur sagen, es ist Kontraproduktiv sich immer auf die „Kosten für den Umbau“ auszureden „und das Funktioniert nicht“ oder andere Phrasen. Gib einen Menschen vor 250 Jahren eine Waschmaschine oder ein Auto. Er wird die Waschmaschine nirgends Anstecken können und mit dem Auto kommt er auch nicht so toll voran, weil es die Straßennetze noch nicht so gab wie heute.

Infrastruktur bedarf immer einen Umbau oder Ausbau. Sieht man ja auch gerade beim Internet und den Glasfaserkabel. Der Umbau geht nicht über Nacht. Wenn um die Finanzierung geht, wir Zahlens sowieso alle… war bei den Autobahnen auch so und beim Stromnetz auch… Da hat ja auch nie wer gesagt es ginge nicht, weil es zu Teuer ist… Wäre viel Sinnvoller druck auf die Politik zu machen, dass der Umbau so schnell wie möglich vorangetrieben wird statt zu sagen etwas wäre nicht möglich.

das alles beantwortet nicht meinen Einwand, dass viele sogenannte Alternativen wieder nur versteckt auf Öl, Gas und Kohle stützen. Erst wenn richtig Dampf hinter ECHTE alternative Energiegewinnung gemacht wird, könnte sich was ändern, und daran fehlt mir der Glaube.
 
Und auch Lithium lässt sich ersetzen! Da ist grad viel im Fluß.
Außerdem gibt es auch bei uns in Europa mehr Lithium-Vorkommen als manche denken. Im Erzgebirge (Sächsische Schweiz) findet man erhebliche Mengen von dem Lithiumerz Zinnwaldit. Auch in Kärnten (Koralpe) gibt es ergiebige Lithium - Vorkommen.
 
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