Anschaffungs- und Betriebskosten von Elektroautos

Ginge jo, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, wenn's jetzt um hunderte Milliarden in Chile und Bolivien Schürfrechte kaufen, das Lithium dann dort einfach liegen lassen und nicht abbauen werden, nur weil es mit Stickstoff ja dann auch ginge. Das viele Geld bekämen's ja nicht mehr zurück.
Ich kann mir alles vorstellen. Zum Beispiel, dass man eine Gasleitung in der Ostsee verlegt und danach nicht in Betrieb nimmt. :undweg:
 
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Außerdem gibt es auch bei uns in Europa mehr Lithium-Vorkommen als manche denken. Im Erzgebirge (Sächsische Schweiz) findet man erhebliche Mengen von dem Lithiumerz Zinnwaldit. Auch in Kärnten (Koralpe) gibt es ergiebige Lithium - Vorkommen.

dort musst aber a Umweltverträglichkeitsprüfung machen, Kommissionen einsetzen , Gutachten erstellen lassen, und nach 15 Jahr, kurz vor der Genehmigung kommt a grüne Ministerin und erklärt dass das in Wirklichkeit so net geht, zwengs in Regenwald.

Das geht halt in Afrika oder Patagonien wesentlich unbürokratischer.
 
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dort musst aber a Umweltverträglichkeitsprüfung machen, Kommissionen enisetzen , Gutachten erstellen lassen, und nach 15 Jahr, kurz vor der Genehmigung kommt a grüne Ministerin und erklärt dass das in Wirklichkeit so net geht, zwengs in Regenwald.

Das geht halt in Afrika oder Patagonien wesentlich unbürokratischer.

....tja o_O und jetzt muasst/sollst sogoa dei Jean so laung auziagn bis da da "Schwaunz aussahängt und ma es Popscherl" siacht :zensiert: 221.800 Tonnen Kleidung landen jährlich im Müll .... zweng da Klimakrise .... :undweg:
 
....tja o_O und jetzt muasst/sollst sogoa dei Jean so laung auziagn bis da da "Schwaunz aussahängt und ma es Popscherl" siacht :zensiert: 221.800 Tonnen Kleidung landen jährlich im Müll .... zweng da Klimakrise .... :undweg:

Stimmt auch. Ich verstehe das Wort "jetzt" in dem Kontext nicht. Übermäßiger Konsum ist eh schon lange ein Thema.

Ist ein Konsumthema, ich kenne Leute, die kaufen immer neue Sachen, obwohl ihnen selbst schon auffällt, dass sie eigentlich zuviel haben.

Ist teilweise auch ein "Geiz ist geil" Thema. Weil es so günstig ist, wird viel Müll gekauft und wieder schnell weggeworfen.

Ich versuche, Qualität zu kaufen, die dafür entsprechend lange hält. Gerade Lederschuhe bekommen eine tolle Patina und werden richtig anschmiegsam...
 
Das geht halt in Afrika oder Patagonien wesentlich unbürokratischer.
In Kärnten wurde schon in den 70 - er Jahren Lithium abgebaut. Beim Projekt Koralpe scheint das größte Problem ein Konflikt mit dem Grundbesitzer zu sein (der eigentlich kein Anrecht auf die Bodenschätze hat, die unter seinem Grund und Boden gefunden werden). Was mich an der Sache etwas stört, ist die Vergabe an einen australischen Konzern.

Eine der ergiebigsten Quellen für Lithium in Europa dürfte am Oberrhein in Deutschland sein. Da hat offenbar der Stellantis - Konzern seine Finger drin.

Umstrittener Lithiumabbau am Oberrhein - ARTE Journal - Die ganze Doku | ARTE
 
Außerdem gibt es auch bei uns in Europa mehr Lithium-Vorkommen als manche denken. Im Erzgebirge (Sächsische Schweiz) findet man erhebliche Mengen von dem Lithiumerz Zinnwaldit. Auch in Kärnten (Koralpe) gibt es ergiebige Lithium - Vorkommen.

Stimmt! Der Abbau lohnt bei uns halt nicht, weil uns dazu noch die "Sklaven" fehlen (= "Arbeiter" in den Minen Afrikas). Übrigens: Anteil von Silizium (derzeit Hauptbestandteil von Solarzellen) in der Erdkruste: 27,7 % !!!. Grundsätzlich kann uns kein Matrial "ausgehen", weil von der Erde so leicht nix wegkomt (geschlossenes System), außer man schießt es in den Weltraum. Dafür kommt aber Einiges wieder über Meteoriten zurück ;)
 
In Kärnten liegt´s vor allem daran, dass das Lithium - Erz unter der Erde bzw. im Berg liegt. Bei den südamerikanischen Salzseen genügt Tagebau.

Kenne zufällig die Gegend. Da liegt auch noch Braunkohle (phöse!), Gold, Silber, Glimmer, Thermalwasser .... im Boden. Nur findet sich keiner mehr, der für wenig Geld unter Tage bei 50 Grad Celsius für Nix schuftet. G`scheiter irgendwas mit Psychologie studieren (work-life-balance). Würd` ich auch bevorzugen! :schulterzuck:
 
Wenn alle die Work - Life - Balance also oberste Priorität sehen, dann wird es bald keine Steuerzahler mehr geben, die das allgemeine Nasenbohren finanzieren. :undweg:

Das Problem ist nicht die Work-Life-Balance, obwohl ich das Wort an sich schon nicht mag. Arbeit ist für mich Teil des Lebens und gehört dazu als Triebfeder.

Das Problem sehe ich eher darin, dass wir die Balance insgesamt nicht schaffen. Früher warst der tolle Hecht, wenn du viel gearbeitet hast... Kennt wahrscheinlich jeder noch von der älteren Generation (nicht nur) ...

Und jetzt springen viele Leute (aller Generationen, vor allem jüngere) Kopf voran ins andere Extrem... 20h müssen reichen, alle paar Jahre ein Sabbatical... Die Arbeit muss immer und jederzeit Spaß machen, beim ersten Hindernis wird gewechselt...

Für mich ist in der Mitte irgendwo die Wahrheit...
 
Arbeit ist für mich Teil des Lebens und gehört dazu als Triebfeder.
Sehe ich genau so. Obwohl man schon zugeben muss, dass nicht jede Arbeit so erfüllend ist.

Aber zurück zu den Betriebskosten. Ob wir es wollen oder nicht, der elektrische Strom wird in Europa zur Mangelware und damit noch viel teurer werden als er ohnehin schon ist. So viele Windräder und Solarpanele können wir gar nicht aufstellen.

Die Franzosen wollen das Problem mit Atomstrom lösen. Jedoch das wird voll in die Hose gehen, denn Frankreichs Atomindustrie ist ein Sanierungsfall. Frankreich ist der mit Abstand größte Atomstaat Europas. Aber die 56 Atomreaktoren sind veraltet. Nach Schätzung des Rechnungshofes in Paris sind 100 Milliarden Euro nötig, ums sie bis 1950 am Laufen zu halten. 2020 lieferte jeder Reaktor im Schnitt fast 4 Monate keinen Strom ins Netz. Bei einem Durchschnittsalter von 36 Jahren verwundert das nicht. Die zu 80 % staatliche EDF hat inzwischen 42 Milliarden an Schulden angehäuft. Der Aktienkurs ist seit 2020 um mehr als 60 % gesunken.

Aber auch was die technologische Zukunftr betrifft, sieht es für die Franzosen nicht rosig aus. Der Druckwasserreaktor EPR sollte das Vorzeigemodell für eine neue Generation von Atomkraftwerken werden. Aber das AKW Flamanville (Baubeginn 2007) ist immer noch nicht am Netzt. Dafür sind die veranschlagten Baukosten von 4 Milliarden Euro inzwischen auf 19 Milliarden explodiert. Ein zweiter EPR in China wurde nach Vorfällen wegen schwerer Konstruktionsmängel abgeschaltet. In Finnland ist mit zwölfjähriger Verspätung und einer Verdreifachung der veranschlagten Kosten ein EPR vorläufig in Betrieb gegangen.

Daher arbeitet Frankreich an einem Nachfolger. Aber von diesem EPR2 gibt es bislang nur ein prinzipielles Design, ein Prototyp könnte frühestens 2039 Strom liefern. Die von Macron als Zukunftslösung gelobten Kleinreaktoren existieren noch nicht einmal auf dem Papier.

Die dauernden Reaktorausfälle verursachen für die EDF schmerzliche Verluste bei den Einnahmen. Im Dezember mussten drei der modernsten Reaktoren vom Netz. Ein vierter Meiler folgte im Jänner. Und Macron hat die EDF angesichts des Wahlkampfes zu verbilligten Stromlieferungen verdonnert. Wenn wundert es da, dass Frankreich sein ganzes politisches Gewicht in die europäische Waagschale wirft, um den Atomstrom grün zu waschen?
 
Österreich müsste sofort in Wasserkraft investieren. Ein paar Talsperren und Speicherseen errichten und wir wären stromautark. Norwegen machts vor. Müssten halt 5 von 100 Bergtäler "opfern". Wandern eh immer mehr Bauern ab und die Landschaft verwildert. Von nix (oder vom ständigen jammern) kommt nix!
 
Österreich müsste sofort in Wasserkraft investieren. Ein paar Talsperren und Speicherseen errichten und wir wären stromautark. Norwegen machts vor. Müssten halt 5 von 100 Bergtäler "opfern". Wandern eh immer mehr Bauern ab und die Landschaft verwildert. Von nix (oder vom ständigen jammern) kommt nix!

Der Platz wäre definitiv da.
Aber das will wohlüberlegt sein, wo wir Wasser zurück halten, denn man sieht anderswo, wie gewaltig solche Maßnahmen wirken können.

Wenn aus Sümpfen und fruchtbaren Ebenen plötzlich Wüsten werden...
 
hast schon mal gsehn, wenns a Sauerstoffflaschn (~200bar) zreisst?


:mrgreen: Jo, schaut genauso aus wie wenn's einen Benzintank zerreisst .........Aber grob gesagt zum Fahren brauchst gespeicherte Energie und alles was an Energie gespeichert mitgeführt wird, kann durch einen Unfall freigesetzt werden. Das wird sich nie ändern und jede Fortbewegungsform hat ihre Gefahrenpotentiale.
 
Österreich müsste sofort in Wasserkraft investieren. Ein paar Talsperren und Speicherseen errichten und wir wären stromautark. Norwegen machts vor. Müssten halt 5 von 100 Bergtäler "opfern". Wandern eh immer mehr Bauern ab und die Landschaft verwildert. Von nix (oder vom ständigen jammern) kommt nix!


Eigentlich nicht, gerade Österreich hat wasserkrafttechnisch alles ausgereizt, die Grundwasserspiegel überall bereits ohne Logik und teils katastrophal verändert ( siehe z.B. Thematik Neusiedlersee) und macht 8 Monate lang Überschuss damit, was uns fehlt ist eine Stromerzeugung in den Wintermonaten, da schaffen wir gerademal die Hälfte vom Verbrauch.
Bezweifle das das mit Solarzellen und Windkraft hinbekommen werden, da diese ja auch quasi nur Schönwetterprogramme sind und als fast reiner Gebirgsstaat haben wir aber eher weniger stabiles Schönwetter übers ganze Jahr.
Drum hatten wir bis jetzt die Gas- und Kohlekraftwerke dafür, die man relativ schnell aktivieren kann bei aufziehendem Schlechtwetter, für diese brauchen wir zuverlässigen Ersatz, momentan werden's sinnlos abgerissen ohne Ersatz zu haben und kaufen noch mehr Atomstrom aus den Nachbarländer, wettern aber gleichzeitig fleissig gegen sie und verspielen nun so, jeden letzten Rest an Glaubwürdigkeit in diesen Länder und der EU.
 
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