Anschaffungs- und Betriebskosten von Elektroautos

Also Volvo gibt auf die Batterie 8 Jahre bzw.160.000km Garantie bei meinem Modell. Da sind die 100.000 oder 3-5 Jahre beim Verbrenner nicht wirklich besser.
DAS würd mich mal interessieren, wie man jetzt schon die vorgesehene Kapazitätsminderung auf 8 Jahre abschätzen will .. .ach richtig: war das nicht 50% der Nominalkapazität? Nach 8 Jahren mit Temperaturschwankungen durch Jahreszeiten und Belastungen? Man scheint sich der Sache recht sicher zu sein - ich wär's noch nicht.
Vor Allem: Kriegt man den Akkutypus in 5-8 Jahren auch noch zu einem Preis, der das Fahrzeug nicht zu einem wirtschaftlichen Totalschaden macht?

Bei neueren Modellen ist die Garantie sogar noch länger. Da ich nur über meinem sprechen kann lass ich das aber mal außen vor.
Bremsen brauche ich Dank Rekuperation quasi überhaupt nicht,die rosten eher als dass sie verschleißen.
hab ich nicht abgestritten.

Mein Anliegen (hier) ist ein objektiver Austausch.

Das mit den Reifen ist quatsch. Die Reifen von E-Autos haben eine an Gewicht und Drehmoment angepasste Gummimischung die auch noch hinsichtlich Abrollwiderstand optimiert ist. Das ist ja kein Pfusch da hat sich schon wer was dabei gedacht 😉🤷‍♂️
dann würde dieselbe Mischung an Verbrennern nochmal gut 1/3 länger laufen? :unsure:
 
DAS würd mich mal interessieren, wie man jetzt schon die vorgesehene Kapazitätsminderung auf 8 Jahre abschätzen will .. .ach richtig: war das nicht 50% der Nominalkapazität? Nach 8 Jahren mit Temperaturschwankungen durch Jahreszeiten und Belastungen? Man scheint sich der Sache recht sicher zu sein - ich wär's noch nicht.
Vor Allem: Kriegt man den Akkutypus in 5-8 Jahren auch noch zu einem Preis, der das Fahrzeug nicht zu einem wirtschaftlichen Totalschaden macht?
es gibt Teslas die älter sind als 8 Jahre - also Erfahrungswerte aus der Praxis nach mehreren Wintern/Sommern

bei einem Akkuschaden muss nur in seltenen Fällen der ganze Akku getauscht werden - normal sind einzelne Zellen defekt und werden ersetzt
 
man kann beim mopedreifen auch die mittelrille mit der flex nachschneiden, bringt einiges an mehrkilometer ... :mrgreen:
oder einen lauten Knall :rofl:
Gibt inzwischen ja MTB/Fatbikes, mit massiveren Reifen als so manches Moped

es gibt Teslas die älter sind als 8 Jahre - also Erfahrungswerte aus der Praxis nach mehreren Wintern/Sommern
... die auszuwerten der zB ÖAMTC mal die Mühe sich machen könnte, um den Dauernutzen und die TCO zu beleuchten.

bei einem Akkuschaden muss nur in seltenen Fällen der ganze Akku getauscht werden - normal sind einzelne Zellen defekt und werden ersetzt
naja, netter Ansatz - aber egal ob nun parallel oder seriell geschalten, ist das Mischen von Akkuzellen im Pack immer problematisch. Bei Hochlastanwendungen werden die aus gutem Grund auf 1/100 Volt selektiert kombiniert.

Ich bring es mal auf den Punkt: ich habe starke Zweifel, daß am Ende der Entwicklung die jetzigen Lithium-Akkutypen noch eine Rolle spielen werden und es besteht eben - nach dem langen Tauziehen um die Ladestandards - die Gefahr, daß die Hersteller sich 25 Jahre Zeit lassen werden, ehe man sich auf 3-5 normierte Akkublöcke einigt, die auch Dritthersteller liefern können (Wettbewerb) und simpel auf die konkreten Modelle angepaßt werden können, auch bei Weiterentwicklung der Interna des Akkus.

Das sind legitime technische Forderungen, ohne die es nicht gehen wird. Es kann ja auch kein Verbrennerhersteller hergehen und sagen: wie bauen einen Motor der 120 Oktan braucht und das kriegt ihr nur bei unserem Tankstellennetz.
 
Aber im Sinne einer konstruktiven Debatte wär's eben für die Allgemeinheit interessant, konkrete Praxisberichte zu haben, die das Bild von E-Autos in realistischem Licht betrachten.
Ich habe die steuerlichen Aspekte sowohl aus Sicht eines AN als auch eines AG kurz angerissen. Das ist mehr als der allgemeine Tenor in dem Thread, nämlich dass E-Autos ohnehin ein Klumpert sind. Eine genaue Kostenkalkulation bleibe ich schuldig, weil mir einerseits die Zeit dafür zu schade ist und andererseits ich sicher keine Firmeninterna in einem Forum breittrete.

Zudem sind ab 2024 die unter die Non Financal Reporting Directve fallende Unternehmen und alle anderen größeren Unternehmen spätestens ab 2025/26 CSRD-pflichtig, was nunmal auch den Corporate Carbon Footprint miteinschliesst, Was eine zumindest teilweise Elektrifizierung des Fuhrparks vermutlich für viele Unternehmen, die von dem Reporting betroffen sind ohnehin alternativlos machen wird. Da können die Rumpelstilzchen noch so viel mit dem Fußerl aufstampfen.

Und dass der Vergleich eines Fahrzeuges, auf dem die Montage eines SemiSlicks auch Sinn macht, mit einem vergleichsweise biederen Stromers nicht ganz ernst gemeint ist, sollte wohl jeder antizipieren können. :mrgreen:
 
Lexus gibt 10 Jahre Garantie oder 1 Million Km für den Akku ihrer BEV!
Details s. oben.
wow! D.h. man hat dann nach 400.000km einen Akku, wo man das Auto drumherum schon kompostieren muß, weil es allseits von der schieren Masse verschlissen ist? Interessante Wette. Diese Zahlen bei der Garantie scheinen mir eher Effekthascherei, oder sind gekoppelt an sekundäre Wertschöpfung für den Konzern, durch Bindung+Preise+Servicevorgaben in den vorgesehenen Werkstätten.

Daß ein Hilux mit Primitivdiesel die Mio schaffen kann - ja. Aber ein Luxuskärrchen, wo man drauf warten kann, daß die sonstige innere Elektronik irgendwann eingeht - das sind Zahlentricks, die den spätestens dritten Besitzer nicht mehr interessieren.

Die Frage ist eigentlich: wird es jemals wieder leistbare Fahrzeuge geben, wie den zB sprichwörtlich unkaputtbaren Volvo 240?
Es entwickelt sich ja allseits in Richtung Irrsinn und selbst Dacia schwenkt schon leicht um.

Auf die Weise zerstört man jedenfalls das einstige europäische KnowHow und Qualitätsansprüche, um das Geld der Kunden chinesischen Herstellern, die unter ganz anderen Gegebenheiten produzieren können, in den Rachen zu werfen.

Das Ziel sollte eigentlich eine sinkende TCO sein, vor allem eine VORAB kalkulierbare, auf das eigene Nutzungsprofil optimierbare Wahl, und genau da seh ich inzwischen schwarz, weil die neuen Modelle zunehmende qualitative trojanische Pferde sind, so wie Komponenten aller Preisklassen kaputtoptimiert werden, vom Motor bis zu den elektronifizierten Seitenspiegeln (um per Camera + Display 0.004 cW zu sparen).

Und was nützt 98% der Kunden eigentlich ein 80t€ Lexus, selbst WENN der solange hielte?

Einst bekam man für 200t ATS oder später 30t€ eine Familienkutsche, für die man sich nicht genieren mußte. Heute fängt der Mittelklasse-Skoda bei 40t€ an. Ham' alle schon geerbt?

Außerdem denke ich, daß die Autofahrer in der freien Wildbahn im Schnitt deutlich bescheidener (in ihrem Fahrverhalten) wären, wenn, so wie in einzelnen Ländern üblich, auf Leasing/Pump erworbene Fahrzeuge eigene Kennungen im Kennzeichen hätten.
 
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