Anschaffungs- und Betriebskosten von Elektroautos

Nicht unbedingt es geht ja nicht hervor warum Wasser ins Auto gekommen ist , wie hat mir ein Freund einmal erzählt er hat vergessen das Schiebedach zu schließen und es kam ein Gewitter
Seinerzeit hab ich beim Cabrio unt die Stopseln rausdruckt und den ganzn Sommer is Dach offnlassn. Wenn die Sonn aussakommen is war der Teppich a glei wieder trockn.
 
Bei E muß aber auch dazugesagt werden, daß diese 700Wh je nach Strommix auch primär das 2-3fache an Energie brauchen, speziell bei zB eben Kohlestrom (Wirkungsgrad 30-40%), dazu die Leitungsverluste, Ladeverluste, Speicherverluste.

Ich wohn in Wien und da haben wir keine Kohlekraftwerke.
In Wien haben die thermischen Kraftwerke Simmering und Donaustadt jeweils über 55% Wirkungsgrad.
Und der Rest ist auch nicht einfach weg sondern geht großteils in die Fernwärme. Also sind wie bei einem Faktor 2, und das auch nur, wenn gemeinsam kein Wind geht, die Sonne nicht scheint und die Wasserkraft ausläßt.
In diesem Sommer war der regenerative Anteil am Strommix in Österreich bei >85%.
Und das auch nur, weil (Kohle-)Strom aus Deutschland und Osteuropa durchgeleitet wurde.
Mein Klimaanlagenversuch war im Juli.


Und ist es wirklich so, daß die Klima am Stück läuft?
Also bei meinem Golf war der Kompressor permanent an. Wie genau die Leistungsregelung technisch bewirkt wird, weiß ich nicht.
Beim E-Up ist es die Regelung über den Antrieb eines mit einem Umrichter gesteuert 3-Phasen-Motors aus der Hochvolt-Batterie, der permanent leistungsgeregelt lief.
Beide Verbrauchswerte lagen übrigens nahe am Maximalwert, den der Klimakompressor im jeweiligen Auto verursachen konnte.
 
Ich wohn in Wien und da haben wir keine Kohlekraftwerke.
In Wien haben die thermischen Kraftwerke Simmering und Donaustadt jeweils über 55% Wirkungsgrad.
Und der Rest ist auch nicht einfach weg sondern geht großteils in die Fernwärme. Also sind wie bei einem Faktor 2, wenn gemeinsam kein Wind geht, die Sonne nicht scheint und die Wasserkraft ausläßt.
In diesem Sommer war der regenerative Anteil am Strommix in Österreich bei >85%.
Und das auch nur, weil (Kohle-)Strom aus Deutschland und Osteuropa durchgeleitet wurde.

Ich hab heute die Jahresabrechnung der Salzburg AG erhalten. Laut dieser sind 95% des Stromes aus Wasserkraft.
Der Kohlestrom wird halt gerne ins Feld geführt bei diesen Diskussionen.
 
Ich hab heute die Jahresabrechnung der Salzburg AG erhalten. Laut dieser sind 95% des Stromes aus Wasserkraft.
Der Kohlestrom wird halt gerne ins Feld geführt bei diesen Diskussionen.
Es ist löblich, zu Anbietern zu wechseln, die es besser machen. Ich nahm den für Österreich aktuell gesamt wirksamen Strommix, also anbieterunabhängig.
Ich hab mich dafür interessiert, weil ich eine Wärmepumpe hab und deswegen, wie es im Winter aussieht. Und der letzte Winter war zu Beginn sehr wasserkraftfreundlich und im Jänner und Februar sehr windig.
 
Ich glaub das Fördervolumen des Kältemittel wird über das Regelventil oder Magnetkupplung? über diverse Temperaturfühler geregelt......hab das vor gut 25 Jahren mal gelernt..... wahrscheinlich stimmt's eh ned
Vor 25 Jahren schaltete die Magnetkupplung den Kompressor mechanisch zu oder weg und der konnte nur maximale Leistung und die Temperturregelung erfolgte über den Luftmix.
Mittlerweile hat sich das gebessert, aber wie genau weiß ich nicht. :rolleyes:
 
Vor 25 Jahren schaltete die Magnetkupplung den Kompressor mechanisch zu oder weg und der konnte nur maximale Leistung und die Temperturregelung erfolgte über den Luftmix.
Bevor mich @Mitglied #535528 auch da rügen möchte, die Aussage bezieht sich auf die großen deutschen Autohersteller, von anderen weiß ich es einfach nicht.
 
Nö! Wenn ich nicht bei Tesla lade, ist man oft exponiert(Einkaufszentrum z.B.). Sind immer die selben Fragen. Wie weit kommt man, wie lange ladet man, brennt der eh nicht,......

......und wahrscheinlich auch das falsche Auto. Mit Tesla macht man sich eher nicht sehr beliebt habe ich den Eindruck.

Bei Tesla laden ist super, da kann man die eine oder andere PV -Anlage verkaufen ( sind doch sehr viele Ökos und Technikbegeisterte dabei)
Jetzt hast du dich verraten, du hast dir diese E-Karre nur gekauft, um beim Laden deine PV-Anlagen den Männern aufzuschwatzen.
 
Also nennen wir es einen subjektiv gestalteten Praxistest, bei dem gemessen wird, was eine elektrisch betriebene Klimaanlage braucht (das war nämlich die zuvor gestellte Frage), ergänzt damit, was mein Dieselgolf in der selben Situation verbraucht. Jetzt zufrieden?
ja.

Auss meinem vorangegangen Beitrag:
Also beide Autos stehen vor der roten Ampel und Kliamanlage läuft.
700W zu 10.000W

Der k&k Kriegsminister erhält einen Vortrag über den Nutzen der Elektrizität im Kriegswesen.
Nachher lobt er. Der Vortrag war sehr interessant, aber eins muss ich richtigstellen, ich kenne nämlich den Herrn: er heißt Kolovrat und nicht, wie sie gesagt haben Kilowatt.

Es sind schon Watt
bin da im Lesefluß bei den 9.8kWh vom Diesel hängengeblieben. Bei einer Stunde Vergleichszeitraum kommt es natürlich auf's selbe raus.
aber den Leerlauf von einer Stunde herumstehen da reinzurechnen ist ... bösartig.
Beim 750i von '89 wurde die Leistung der Klima mit 20kW angegeben - jo, Luxusklasse, wo der Innenraum wohl binnen 2min auf Arktis schockgefrostet oder sommerliche Serengeti gebracht werden kann. 20kW ... das hatte der 2CV gesamt.

Aber ich hab nochmal nachgespickt - für Verbrenner wird die Leistung des Klimakompressors mit 4 (kurzfristig bis 10kW) angegeben - daß dein E-Auto nun eine Wärmepumpe mit 4fach höherem Wirkungsgrad hat, würde ich doch ausschließen. Also ganz plausibel ist deine Schilderung nicht -> entweder deine Subjektivität täuscht dich und das E-Dings tut sich ziemlich schwer, die Kühle zu halten (im Sommer wird bei manchen ja auch noch der Akku gekühl?!?), oder die 700W sind doch nicht ganz die Realität.

Ich kann's nur wiederholen: Es soll mir recht sein, wenn es E-Autos gibt, die zumindest für bestimmte Nutzungsprofile die bessere Wahl darstellen, aber vom Preis/Leistungsverhältnis her sind sie es definitiv noch nicht, bzw. nur in spezifischen Fällen.

Das ist aber auch ein europäisches Problem, wo man alles künstlich kompliziert und teuer macht, inkl. dem politischen Wahn, den Individualverkehr abzuwürgen. Und mit den E-Autos könnte man das noch gezielter, u.a. weil es da nur eine zentrale Infrastruktur gibt - ich hab hier auch ein Problem, der Politik zu vertrauen (die aber selbst immer noch überwiegend fette Verbrenner fährt....)
 
Wobei in den nächsten Jahren der altbekannte "Lastabwurf" wieder Realität wird. Teilweise läuft das Netz schon am Limit ( siehe Einspeisebegrenzung bei PV-Anlagen).

Beim Netzausbau müssen die Netzbetreiber ordentlich aufs Gas drücken, sonst wird es zeitweise wirklich finster!

20% der PV -Anlage sind nicht gemeldet, schon alleine das macht Probleme bei der Berechnung des Strombedarfs
Sind die dann im Inselbetrieb und die EVU registriert das nicht ?
 
bin da im Lesefluß bei den 9.8kWh vom Diesel hängengeblieben. Bei einer Stunde Vergleichszeitraum kommt es natürlich auf's selbe raus.
aber den Leerlauf von einer Stunde herumstehen da reinzurechnen ist ... bösartig.
Beim 750i von '89 wurde die Leistung der Klima mit 20kW angegeben - jo, Luxusklasse, wo der Innenraum wohl binnen 2min auf Arktis schockgefrostet oder sommerliche Serengeti gebracht werden kann. 20kW ... das hatte der 2CV gesamt.
Ich kann dir keine konkreten Zahlen nennen.
Bei einer rein elektrischen Mono-Block-Klimaanlage, wie es der E-Up hat, würde ich eine Arbeitszahl von nicht viel über 3 vermuten. Mehr wird da nicht drin sein. Aus 700W am Eingang werden dann vielleicht 2.5kW Kühlleistung.

Beim meinem Verbrenner sind wir da im Motorleerlauf (=mein Beispiel) bei weit unter 1.
Und das kommt so:
- um die Abtriebsleistung und die Belastung der Lichtmaschine zu erbringen, erhöht er die Leerlaufdrehzahl von 700 auf 1000 upm mit entsprechend höherem Eigenverbrauch im Motor selber.
- das Motorgebläse braucht 200W, weil es ja hauptsächlich gar nicht zum Klimakondensator bläst sondern zum Motorkühler.
- der Wirkungsgrad der Lichtmaschine ist dabei etwa 50%, alleine in den Gleichrichterdioden gehen schon 20%
verloren. Hinzu kommen noch die Verluste im Riementrieb.
- Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Kompressor. Der wünscht sich eine konstante passende Drehzahl, der Verbrennungsmotor liefert sie aber nicht, abhängig von der jeweiligen Fahrsituation. Dadurch ist die Arbeitszahl halt noch niedriger und der Verbrennungsmotor selbst hat bei Leerlaufdrehzahl einen noch schlechteren Wirkungsgrad als sonst, vielleicht 15 ..20% verglichen zu einem Elektrodirektantrieb mit 90%.

Zur Erinnerung, die Diskussion kam auf, weil ein längerer Verkehrsstillstand nach einem Unfall auf der Autobahn in der Hitze mit laufender Klimaanlage ja unweigerlich zu einer leeren E-Auto-Batterie führt, bevor die Straße wieder frei ist.

Mein Diesel-Golf hält mit vollem 50l-Tank diesen Betrieb 50 Stunden durch.
Der E-UP mit der lächerlich kleinen 32kWh-Batterie unter der Rückbank 46 Stunden.

Diese 4 Stunden Unterschied retten einem Benzinbruder natürlich das Leben. :mrgreen:
 
Bevor mich @Mitglied #535528 auch da rügen möchte, die Aussage bezieht sich auf die großen deutschen Autohersteller, von anderen weiß ich es einfach nicht.
tu ich nicht.
Ist auch mein Wissensstand, daß meist einfach nur die Magnetkupplung (als relativ zuverlässiges Teil?) die Arbeit machen darf.

Bei einer rein elektrischen Mono-Block-Klimaanlage, wie es der E-Up hat, würde ich eine Arbeitszahl von nicht viel über 3 vermuten. Mehr wird da nicht drin sein. Aus 700W am Eingang werden dann vielleicht 2.5kW Kühlleistung.
stimme dem zu - aber warum sollte der reine Kompressor beim Verbrenner ineffizienter sein?
Er hat deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung
- um die Abtriebsleistung und die Belastung der Lichtmaschine zu erbringen, erhöht er die Leerlaufdrehzahl von 700 auf 1000 upm mit entsprechend höherem Eigenverbrauch im Motor selber.
ja. Je nach Motor/Zylinderzahl.

- das Motorgebläse braucht 200W, weil es ja hauptsächlich gar nicht zum Klimakondensator bläst sondern zum Motorkühler.
macht auch noch nicht den Unterschied aus

- der Wirkungsgrad der Lichtmaschine ist dabei etwa 50%, alleine in den Gleichrichterdioden gehen schon 20%
verloren. Hinzu kommen noch die Verluste im Riementrieb.
zugegeben - die 50% haben mich jetzt überrascht, wird aber drehzahlabhängig durchaus mit 50-80% angegeben.

- Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Kompressor. Der wünscht sich eine konstante passende Drehzahl, der Verbrennungsmotor liefert sie aber nicht, abhängig von der jeweiligen Fahrsituation. Dadurch ist die Arbeitszahl halt noch niedriger und der Verbrennungsmotor selbst hat bei Leerlaufdrehzahl einen noch schlechteren Wirkungsgrad als sonst, vielleicht 15 ..20% verglichen zu einem Elektrodirektantrieb mit 90%.
kann nur für mich sprechen - ich fahr mit ziemlich konstant 2800/min (Autobahn) und ein Teil der Leute nutzt auch bequem den Tempomaten.
Bei ständigen Drehzahländerungen = Beschleunigungsorgien oder Stop&Go steigt der Verbrauch so oder so.

Die Rechnung konterkariert irgendwie die Sinnhaftigkeit der Eco-Motoren, wo alle Nebenaggregate mechanisch entkoppelt elektrisch betrieben werden. Wahrscheinlich/*hoffentlich* hat man da optimiert.

Den Unterschied von 700W vs 4kW seh ich aber immer noch nicht = denke, daß die Klima am Verbrenner einfach kürzere Lastzyklen nutzt während man einen klobigen 4kW-E-Motor am Kompressor vermeiden wollte und eben länger laufen läßt.

Mein Diesel-Golf hält mit vollem 50l-Tank diesen Betrieb 50 Stunden durch.
Der E-UP mit der lächerlich kleinen 32kWh-Batterie unter der Rückbank 46 Stunden.
der Unterschied ist: den Diesel kannst du binnen 1min mit einem Kanister wieder zum Laufen bringen (keine Ahnung, wieviele Verkehrsteilnehmer notfalls einen dabei haben und aushelfen könnten - ich schon zumindest 4l Benzin; ansonsten eben der Pannendienst) während das E-Auto zeitaufwendig vom Pannendienst geladen oder gleich abgeschleppt werden müßte.

PS: daß man den Akku tunlichst nicht unter 10-20% betreiben sollte sollte man an der Stelle auch nicht vergessen. Dem Verbrenner ist ein leerer Tank in den meisten Fällen egal (bei einzelnen Motoren muß man aber die Spritleitung beim Wiederbetanken dann entlüften, bzw. TDIs hatten dazu AFAIK einen kleinen Balg im Motorraum)

Vielleicht wird es bei Gelegenheit möglich, daß sich E-Autos untereinander aufladen. DAS wäre ein Fortschritt.

Diese 4 Stunden Unterschied retten einem Benzinbruder natürlich das Leben. :mrgreen:
gibt sicher Horrorfilme, die sich konstruiert auf diese Situation zuspitzen ;-)

In Summe denke ich: die unbestreitbaren theoretischen Vorteile des E-Autos werden sich natürlich für viele Kunden durchsetzen, aber wenn sie das nicht auch gleichzeitig zu einem konkurrenzfähigen Preis tun, wird es dauern. Momentan werden sie von der Politik über Förderungen und Vorgaben (Öko-Zwänge für Firmenflotten) in den Markt gedrückt - das ist gut gemeint, verzerrt aber den notwendigen Konkurrenzdruck bei den Gesamteigenschaften.
 
Zuletzt bearbeitet:
stimme dem zu - aber warum sollte der reine Kompressor beim Verbrenner ineffizienter sein?
Er hat deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung
Wie gesagt, ich weiß die genaue aktuelle Technik nicht. Ich bin seit 23 Jahren aus dem Business raus.
Wenn es eine Bypass-Lösung ist, wie zumindest früher die Ladedruckregelung war, oder der uralte Viscolüfter, dann ist die Effizienz bei niedrige Drehzahl sogar besser.

kann nur für mich sprechen - ich fahr mit ziemlich konstant 2800/min (Autobahn) und ein Teil der Leute nutzt auch bequem den Tempomaten.
Aber noch einmal: beide Autos stehen nebeneinander, fuhren zuvor mindestens 1/2 Stunde, gleiche Außentemperatur, gleiche Innentemperatur, sogar das Armaturenbrett sieht bei beiden Modellen gleich aus.
Das eine zeigt an 700W.
Das andere 1 l/h was knapp 10000W an Thermischer Leistung entspricht.
Bei beiden dürfte die Verbrauchsanzeige einigermaßen präzise sein, jedenfalls passt die Menge, die man nachher einfüllen muss recht gut zur Verbrauchsanzeige zuvor.
Beim einen halt Diesel, beim anderen Elektroleum :mrgreen:
 
Bei ständigen Drehzahländerungen = Beschleunigungsorgien oder Stop&Go steigt der Verbrauch so oder so.
Also gerade da war mein größtes Aha-Erlebnis.
Ich fahre meinen Golf mit durchschnittlich 4.6l/100km (Durchschnitt von 8 Jahren).
Im Stadtverkehr, stop and go, mit Klimaanlage wird es schon auch das doppelte.
Den E-Up im Sommer 2mal quer durch ganz Wien ohne Autobahn bei dichtestem Verkehr, mit Klimaanlage natürlich.
Viel Bremsen hab ich wegen der Rekuperation nicht müssen.
Durchschnittsverbrauch dieser Fahrt 9.6kWh/100km
Entspricht also weniger als 1l Diesel /100km.
Zugegeben, das Auto ist recht klein, aber warum müssen E-Autos fahrbare Bauhütten sein und über 2t wiegen? :rolleyes:
 
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