asylwerberjahre sind eben keine herrenjahre.
Natürlich sind sie das nicht, denn keiner der gezwungen wird, daß was er hat aufzugeben tut das gerne gegen!
Natürlich sind es keine
Herrenjahre, aber sie sollen/brauchen auch keine
Gefängniszeit sein!
das ist unsinn, du machst ihnen falsche hoffnungen und wenn nach jahren feststeht dass es kein asyl für diese person gibt dann ist der asylant angeblich soooo gut integriert und weil er mittlerweile eine große famile hat darf er bleiben. die erwachsenen müssen eben warten und die kinder sollten in ihrer muttersprache unterrichtet werden, erst wenn positiv über den antrag entschieden wurde beginnt die integration.
Das wiederum ist meiner Ansicht nach Unsinn, gehst du da doch von falschen Annahmen aus.
Für mich klingt aus deinen Zeilen heraus, daß ein Asylant vor allem einmal jemand ist, der unsere Ruhe hier stört.
Was macht er da, was will er da, wozu ist er hergekommen, scheint da die oberste Maxime zu sein! Und wie begegnet man ihr? Mit einem
wegsperren wie im Zoo plus Grundversorgung. Solange halt bis wir entschieden haben, was mit dem Menschen zu geschehen hat. Fazit? Das bringt keinem was! Weder den Asylanten noch dem Staat.
Der Asylant ist frustriert und hoffnungslos, weil er auch nicht versteht, warum das alles so lange dauert und warum man ihm permanent das Gefühl vermittelt, daß er eigentlich ein
Störenfried sei, als ob er die Schuld hätte, daß er sein Land verlassen mußte.
Die Grundversorgung reicht auch oft nicht aus, um wirklich menschenwürdig zu leben, denn das Leben ist eben nicht nur eingepfercht mit Nahrung Tag um Tag verstreichen zu lassen.
So bricht man Menschen, behandelt sie aber nicht!
Nicht schwer zu verstehen, daß da manche (keinesfalls alle, sic!!) auf dumme Gedanken kommen.
Die Nachteile des Staates sind ja auch leicht erklärt.
Die Grundversorgung, die Lager, das Personal kosten Geld für das der Staat aufkommen muß.
Da manche eben aufgrund der Bedingungen auf dumme Gedanken können gibt's natürlich auch ein höheres Sicherheitsrisiko.
Gebrochene Menschen integrieren sich später - bei positiven Asylbescheid - schwerer.
Es wäre daher natürlich wichtig nicht nur die Grundbedingungen (bessere Lagerbedingungen, verkürzte Verfahren, etc. etc. etc.) zu ändern, sondern natürlich auch den Menschen Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben.
Zum Beispiel mit verstärktem Bildungsangebot und natürlich auch mit der Möglichkeit zu arbeiten.
Beides senkt die Gefahr auf dumme Gedanken zu kommen!
Wenn wer arbeitet könnte er aliquot auch etwas zu den Kosten beitragen. Sprich, der Staat - wir alle - ersparen uns auch Geld.
Alleine schon, daß er arbeitet erhöht ja zum Wohle aller die Wirtschaftsleistung bei uns.
wenn nach jahren feststeht dass es kein asyl für diese person gibt dann ist der asylant angeblich soooo gut integriert und weil er mittlerweile eine große famile hat darf er bleiben.
Noch ein Gedanke speziell zu diesem Punkt.
Wenn dem so ist und er wirklich nach Jahren kein Asyl bekommt, was ist dann
verhackt?
Du begehst da meiner Meinung nach den Fehler zu meinen, daß Österreich
kein Einwanderungsland sei.
Falsch, Österreich war
immer eins! Immer schon sind Menschen hier hergekommen, da Österreich eben im Zentrum Europas liegt, die Römer waren da eine der ersten!
Falls also der abgewiesene Asylant aber gut integriert ist bedeutet das, er spricht die Sprache, hat arbeitet, hat sich die letzten Jahre
gscheit aufgeführt etc. etc.
Was sollte also dagegen sprechen, daß er bleibt und all das weiter so tut?
Genau, gar nix spricht dagegen!