Asylwerber: Satire oder doch traurige Realität??

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Richtern im Asylgerichtshof an.

Haben die dir auch gesagt, dass im Jahr 2011 3572 Anträge positiv rechtskräftig abgeschlossen wurden?
Was is jetzn damit, dass es keine wirklichen Asylwerber gibt? Waren die alle unwirklich und Justizirrtümer?
Was soll der Bledsinn mit "meine Wahrheit - deine Wahrheit"?
Noch einmal... Diese Verallgemeinerungen helfen niemandem!

Eine Kehrseite - aus dem EU-Land Slowakei : Ein Arbeiter verdient pro Monat ca. € 350,- Ein anderer Arbeiter am Fließband im VW-Werk in Preßburg (=Bratislava) verdient im Monat ca. € 400,- , inklusive Nachtschicht. Hochqualifizierte Handwerker wie Kunstschmied stehen dort am Fließband für einen Hungerlohn. Wie mir nun öfters persönlich aus der Slowakei berichtet wird, ist die Stimmung zu Politiker und EU komplett im Keller. Wie soll das weitergehen, bzw. sich bessern ? Was kommt da noch alles ?

Der EU-Fred is andernorts... :roll:
 
die wiederum doch irgendwie verbunden sind und somit nicht unabhängig voneinander gelöst werden können

:hmm: einerseits marginal verbunden und dann doch wieder nicht unabhängig voneinander...

Wie wir es brauchen richten wir es uns, oder was?
 
die wiederum doch irgendwie verbunden sind und somit nicht unabhängig voneinander gelöst werden können

Verbunden sind sie durch den Missbrauch. Wenn also Flucht für Migration vorgeschoben wird. Wie erfolgreich dieses Unterfangen ist, weiß ich nicht. Meine Einschätzung ist, dass ein Lottosechser wahrscheinlicher ist.
Aber du kennst jetzt sicher genug Beispiele, wo dieses Unterfangen scheinbar gelungen ist.
 
Eine Konsequenz davon ist eben, dass ein rechtsstaatliches Verfahren eine gewisse Zeit braucht und ich es sicher nicht zeitmäßig iwie beschränken kann...
Doch ist sie... rechtsstaatlich mein ich.. ;)
Aber ist sie dann noch human?
Das ist aber in hohem Grad inkonsequent, und letztlich sogar opportunistisch.
Wenn Du nach einem rechtsstaatlich ergangenen Abschiebungsbescheid die Humanität bemühst, damit der Bescheid nicht vollzogen werden soll, dann heißt das im Klartext nichts anderes, als: wer einmal da ist, der soll auch da bleiben, und zwar um jeden Preis.

Dafür braucht es aber weder eine Asylgesetzgebung, es braucht auch keine langwierigen rechtsstaatlichen Verfahren, es braucht nur einen Geldgeber, der das Ganze finanziert.
 
Wenn Du nach einem rechtsstaatlich ergangenen Abschiebungsbescheid die Humanität bemühst, damit der Bescheid nicht vollzogen werden soll, dann heißt das im Klartext nichts anderes, als: wer einmal da ist, der soll auch da bleiben, und zwar um jeden Preis.

Also wenn das opportunistisch ist, was ich sag, warum ist es dann seit 2009 Gesetz? :mrgreen:

Das einzige was mir an der derzeitigen Gesetzeslage ned gefällt ist, dass es ein Gnadenrecht ist... Aber Einige halten ja die Aufnahme von Flüchtlingen in Ö auch für einen Gnadenakt und ned für unsere verfassungsmäßige Pflicht... ;)
 
Das einzige was mir an der derzeitigen Gesetzeslage ned gefällt ist, dass es ein Gnadenrecht ist...

Du meinst das humanitäre Bleiberecht? Gnadenrecht ist es nicht, es ist eine Ermessensentscheidung, kein Rechtsanspruch. Und das ist gut so, denn sonst ginge die ganze Leier mit Einspruch bis in hundertste Instanz weiter.

Aber Einige halten ja die Aufnahme von Flüchtlingen in Ö auch für einen Gnadenakt

Hat aber nichts mit dem humanitären Bleiberecht zu tun.
 
Also wenn das opportunistisch ist, was ich sag, warum ist es dann seit 2009 Gesetz?
Ich kenn' kein Gesetz, welches den Vollzug eines rechtsstaalichen und ausjudizierten Urteils aus humanitären Gründen verpflichtend verbieten würde? Das wäre ja ein Widerspruch in sich. :roll:

Du hast ganz richtig gesagt, dass Rechtsstaatlichkeit verlangt, mit den Konsequenzen auch dann zu leben, wenn sie nicht den eigenen Erwartungen entsprechen.
Das kann aber nicht nur für die eine Seite gelten, das sollte auch klar sein.

Und wenn Du schon unbedingt Schuldige brauchst, dann kannst Du Dich an jene wenden, welche unter dem Vorwand der Rechtsstaalichkeit die Asylwerber zu immer neuen Einsprüchen beraten, obwohl sie genau wissen, dass am Ende kein Erfolg beschieden sein wird. Und das nur zu dem Zweck, dass damit über die Jahre hinweg eine Situation erwächst, welche man dann politisch ausschlachten kann.
 
Gnadenrecht ist es nicht, es ist eine Ermessensentscheidung, kein Rechtsanspruch.

Also wenns kein Rechtsanspruch ist und, mehr oder weniger, willkürlich entschieden wird ist es was?
Eine Ermessensentscheidung? Klar, ne.. :kopfklatsch:
 
welche unter dem Vorwand der Rechtsstaalichkeit die Asylwerber zu immer neuen Einsprüchen beraten,

Also weil ich weiß oder befürchte (Orakel oder Kristallkugel?) dass mein Einspruch keinen Erfolg haben könnte, darf ich diesen lt. deiner Rechtsmeinung ned machen? Diejenigen, die die Einsprüche machen sind also die Schuldigen?!
:shock: Interessant!
 
Ich kenn' kein Gesetz, welches den Vollzug eines rechtsstaalichen und ausjudizierten Urteils aus humanitären Gründen verpflichtend verbieten würde? Das wäre ja ein Widerspruch in sich.

Ich schon... :mrgreen:

google mal subsidiär Schutzberechtigte.. ;)
 
Also weil ich weiß oder befürchte (Orakel oder Kristallkugel?) dass mein Einspruch keinen Erfolg haben könnte, darf ich diesen lt. deiner Rechtsmeinung ned machen?
Habe ich mit keinem Wort gesagt.

Lerne lesen und verstehen, dann kannst Du mein Posting nicht missverstehen.
 
Habe ich mit keinem Wort gesagt.

Lt. deiner Aussage sind aber die "Schuldigen" an der derzeitigen Situation jene, die immer wieder Einsprüche machen (also den Rechtsweg beschreiten)... :hmm:
Davon, dass die Richter in Ö frei in ihren Entscheidungen sind und von einem Prozeßrisiko hast schonmal was gehört?

Lerne lesen und verstehen, dann kannst Du mein Posting nicht missverstehen.

Steck dir deine Ratschläge dorthin wo die Sonne ned hinscheint.. ;)
 
Also weil ich weiß oder befürchte (Orakel oder Kristallkugel?) dass mein Einspruch keinen Erfolg haben könnte, darf ich diesen lt. deiner Rechtsmeinung ned machen? Diejenigen, die die Einsprüche machen sind also die Schuldigen?!
:shock: Interessant!


Jetzt unterstelle ich einmal, dass es Leute gibt, die zu uns wollen, ins Land, wo Milch und Honig fließt (ihrer Meinung nach). Und die selber sehr wohl wissen, dass ein Antrag auf Asyl auf tönernen Füßen steht. Aber es wird halt probiert ...... berufen ...... in die Länge gezogen und am Ende steht ein Abschiebebescheid. Mitgebrachte Kinder haben inzwischen bei uns die Schule besucht und jetzt heißt es "unmenschlich".

Welche Lösung würdest du vorschlagen?

Diejenigen, die die Einsprüche machen sind also die Schuldigen?!

Und wer ist deiner Meinung nach schuld daran?
 
Land, wo Milch und Honig fließt (ihrer Meinung nach).

Solange die Güter dieser Erde so UNGLEICH verteilt sind , wird es IMMER Menschen geben, die dorthin wollen, wo Milch und Honig fließen ( ist ja auch nachvollziehbar)-----und solange die , die mehr haben , grundsätzlich nicht teilen wollen, wird es immer diese Diskussionen geben, wem was zusteht und was nicht
 
und solange die , die mehr haben , grundsätzlich nicht teilen wollen,

Wer will schon wirklich teilen? Viele von denen, die das fordern (nicht alle), verstehen darunter ja, dass die Anderen teilen sollen. Nicht sie selbst.

wird es immer diese Diskussionen geben, wem was zusteht und was nicht

Man könnte z.B. mit viel mehr Recht darüber nachdenken, ob nicht die Ölscheichs (die wirklich nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld) mit ihren ärmeren muslimischen Mitbrüdern teilen sollten. Aber die schicken höchstens Waffen nach Syrien.
 
Ergänzung:

Ein jeder, der imstande ist, einen Erlagschein auszufüllen, der kann teilen. Mit Menschen, die es wirklich nötig haben.
 
Solange die Güter dieser Erde so UNGLEICH verteilt sind , wird es IMMER Menschen geben, die dorthin wollen, wo Milch und Honig fließen ( ist ja auch nachvollziehbar)-----und solange die , die mehr haben , grundsätzlich nicht teilen wollen, wird es immer diese Diskussionen geben, wem was zusteht und was nicht
ich gebe gerne ,aber zuerst muss meine familie versorgt sein .

seht das wie ihr wollt ,mein hemd ist mir näher als das leiberl des fremden.:lehrer:
 
Du schon unbedingt Schuldige brauchst, dann kannst Du Dich an jene wenden, welche unter dem Vorwand der Rechtsstaalichkeit die Asylwerber zu immer neuen Einsprüchen beraten, obwohl sie genau wissen, dass am Ende kein Erfolg beschieden sein wird.
dann würden sie ja nix verdienen ,das ganze fremdenrecht ist ja ein sehr gut bezahlter job was da die rechtsanwälte für sich entdeckt haben.:hmm:
 
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